DE2450074C2 - Sicherheitsfahrschaltung zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Lokomotiven - Google Patents
Sicherheitsfahrschaltung zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen Objekten, insbesondere LokomotivenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsfahrschaltung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche
Anordnung zur Funkfernsteuerung von Lokomotiven
jo ist bekannt aus BBC-Nachrichten, Heft 9/10, Sept7Okt.
1971, Seiten 295-302. Bei dieser Anordnung ist eine sogenannte »Totmanntaste« im tragbaren Kommandogeber
vorgesehen. Ist sie nicht gedrückt, so können keine Steuerbefehle gesendet werden. Zusätzlich wird
J5 auf der Lokomotive das Eintreffen von Steuerbefehlen
überwacht. Steht kein 8efehl an, oder ist die Übertragung unterbrochen, so wird die Lokomotive
automatisch abgebremst.
Es sind bereits Sicherheitsfahrsc'jaltungen für Lokomotiven
bekannt, vgl. z. B DE-AS 12 30 066, die in der Weise funktionieren, daß der Lokomotivführer eine im
Führerhaus der Lokomotive angebrachte Aufmerksamkeitstaste jeweils vor Ablauf eines bestimmten vorgegebenen
Zeitintervalls, das mittels eines elektrische Impulse zählenden elektronischen Zählsatzes ermittelt
wird, betätigen muß. Wird die Taste nicht rechtzeitig gedruckt, so läßt die Sicherheitsfahrschaltung zunächst
ein akustisches Signal ertönen und, falls die Taste auch innerhalb eines zweiten vorgegebenen Zeitintervalls
in nach Ertönen des akustischen Signals nicht betätigt
wird, veranlaßt sie eine Zwangsbremsung der Lokomotive.
Fig. 1 zeigt den prinzipiellen Aufbau eines Funkfemsteuersystems
mit zwei Lokomotiven L I, 1.2 und den
v. entsprechenden Kommandogebern KG 1. KG 2, wobei
der Kommandogeber KG 1 der Lokomotive I.1 und
der Kommandogeber KG 2 der Lokomotive 1.2 fest
zugeordnet ist. Unter einem Kommantogeber hat man sich ein tragbares Gerät vorzustellen, das für jeden den
mi Bewegungszustand der Lokomotive ändernden Befehl,
wie /.. B.
O Leistung auf
konstant
ab
ab
O Fahrtrichtung vorwärts
konstant
rückwärts
konstant
rückwärts
O dir. Bremse
O indir. Bremse
anziehen
konstant
lösen
anziehen
konstant
lösen,
jeweils einen besonderen Schalter enthält
Betätigt der Lokomotivführer einen der Befehlsschalter, so gibt der Kommandogeber einen binär codierten
Datenblock ab, der sich beispielsweise aus dem Selektivrufzeichen der zu steuernden Lokomotive als
Adresse und dem betreffenden Befehl als Kommandoteil zusammensetzt Für die Übertragung des Datenblocks
vom Kommandogeber zur Lokomotive enthält jeder Kommandogeber einen eigenen Sender. Als
Gegenstück zum Kommandogeber ist in jeder Lokomotive ein Selektivrufempfänger vorgesehen, der den
übermittelten Steuerbefehl nach Dekodierung an die entsprechenden Steuerorgane der Lokomotive weiterleitet
An sich ist in jeder Lokomotive eine Sicherheitsfahrschaltung eingebaut die bei Nichtbetätigen der
Aufmerksamkeitstaste eine Notbremsung veranlaßt. Da sich jedoch der Lokomotivführer bei funkferngesteuertem
Betrieb außerhalb des Führerhauses aufhält, kann er die Aufmerksamkeitstaste nicht betätigen. Infolgedessen
muß die Sicherheitsfahrschaltung der Lokomotive bei Funkfernsteuerbetrieb abgeschaltet sein, woraus
natürlich eine Sicherheitseinbuße resultiert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art die Betriebssicherheit,
sowie die Aufmerksamkeit des Bedienungspersonals zu erhöhen.
Die Erfindung ist im Anspruch 1 beschrieben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich in Verbindung mit den Unteransprüchen aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und aus der zugehörigen Zeichnung.
Die Sicherheitsfahrschaltung ist so konzipiert, daß sie nach außen nicht in Erscheinung tritt, solange der
zeitliche Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Steuerbefehlen eine vorgegebene erste Zeitspanne
nicht überschreitet bzw. wenn der Führer des beweglichen Objekts vor Ablauf dieser Zeitspanne eine
besondere Aufmerksamkeitstaste betätigt. Andernfalls aktiviert die Sicherheitsfahrschaltung ein akusto-optisches
Warnsystems, d. h. es ertönt ein Dauerton und es leuchtet eine Warnleuchte auf.
Falls der Führer des beweglichen Objekts darauf nicht innerhalb einer vorgegebenen zweiten Zeitspanne
durch Betätigen der Aufmerksamkeitstaste reagiert, so veranlaßt die Sicherheitsfahrschaltung über den Kommandogeber
eino Notbremsung des beweglichen Objekts. Gleichzeitig wird das stetige akusto-optische
Warnsignal durch ein intermittierendes ersetzt. Wenn der Zähltakt des Zählers für die vorgegebenen
Zeitspannen ausfällt, wird ebenfalls ein·: Notbremsung ausgelöst. Damit ist gewährleistet, daß niemals ohne
funktionierende Sicherheitsiiberwachiing gearbeitet wird.
Eine günstige Ausführungsform der Sicherheitsfahrschaltung zeigt F i g. 2. Die wichtigsten Bestandteile sind
ein Zähler 3, der seinen Zähltakt von einem Taktgenerator 4 erhält, zwei Kippstufen 5 und 6 jeweils bestehend
aus einem D-Flip-Flop mit Setz- und Rückstelleingang, ein akusto-optisches Warnsystem 11 mit Lautsprecher
oder/und Warnleuchte, sowie ein Zähltaktüberwachungsteil 12.
Betätigt der Führer des beweglichen Objekts einen der Befehlsschalter des Kommandogebers, so geht ein
dem betreffenden Schalter zugeordneter dynamischer Eingang 1 eines OR-Gatters 2 vom Zustand log. 0 in den
Zustand Log. 1 über, woraufhin der Zähler 3 über einen mit dem Ausgang des OR-Gatters verbundenen
Rückstelleingang 15 in seine Ausgangsstellung zurück-
ei gesetzt wird und mit dem Zählen von vorn beginnt
Falls der Führer des beweglichen Objekts innerhalb einer im Zähler vorgegebenen ersten Zeitspanne - von
beispielsweise 27 Sekunden - dem beweglichen Objekt keinen Steuerbefehl erteilt, aktiviert der Zähler den
akusto-optischen Signalgeber 11. Das geht so vor sich, daß der Zähler über seinen Ausgang 17 eine log. 1 auf
einen Takteingang Cl der ersten Kippstufe 5 gibt, wodurch der am Vorbereitungseingang D der ersten
Kippstufe stets anliegende Zustand log. 1 über einen Ausgang Q der ersten Kippstufe auf einen ersten, mit
dem Ausgang Q der Kippstufe verbundenen Eingang
eines AND-Gatters 8 gesetzt wird. Da :;ch zur selben
Zeit auch ein zweiter Eingang des AND-Gatters im Zustand log. 1 befindet — der Zustand dieses Eingangs
2ί ist identisch mit dem Ausgangszustand eines ersten
NAND Gatters 7, an dessen einem, mit einem Ausgang Q der zweiten Kippstufe 6 verbundenen Eingang eine
log. 0 anliegt —, schließt der am Ausgang des AND-Gatters sich ergebende Zustand log. 1 einen
schalter 9, wodurch ein Tonfrequenzgenerator 10 an den Lautsprecher des akusto-optischen Signalgebers 11
angeschlossen oder/und eine Warnleuchte des Signalgebers eingeschaltet wird.
Falls der Führer des beweglichen Objekts auf den
η nunmehr zu hörenden Dauerton bzw. auf das optische
Warnsignal mit der Betätigung einer besonderen Aufmerksamkeitstaste reagiert, so wird der Zähler in
seine Ausgangsstellung zurückgesetzt und gleichzeitig der akusto-optische Signalgeber abgeschaltet. Durch
4n Betätigung der Aufmerksamkeitstaste wird ein dynamischer
Eingang 22 eines zweiten NAN-Gatters 14 vom Zustand log. 1 in den Zustand log. 0 gesetzt. Da sich die
beiden anderen Eingänge des zweiten NAND-Gatters — wie später gezeigt wird - zur selben Zeit im Zustand
5 log. 1 befinden, geht der Ausgang des zweiten NAND-Gatters bei Betätigung der Aufmeiksamkeitstaste
vom Zustand log. 0 in den Zustand log. 1 über. Dabei wird der Zähler über einen mit dem Ausgang des
zweiten NAND-Gatters verbundenen Rückstelleingang
Vi 16 in seine Ausgangsstellung zurückgesetzt. Gleichzeitig
wird auch der Ausgang Qder ersten Kippstufe über eine
ebenfalls mit dem Ausgang des zweiten NAND-Gatter verbundenen Rückslelleingang R in den Zustand log. 0
zurü'kyesetzt mit der Konsequenz, daß das AND-Gat-
■vi ter 8 den Schalter 9 wieder öffnet und damit den
akusto-optischen Signalgeber abschaltet.
Falls der Führer des beweglichen Objekts dagegen innerhalb einer im Zähler vorgegebenen zweiten
Zeitspanne — von beispielsweise 7 Sekunden ab
Mi Ertönen des Dauertons - die Aufmerksamkeitstaste
nicht betätigt, so veranlaßt de/ Zähler zum einen eine
Notbremsung des beweglichen Objekts und ?un. andern eine Umwandlung des stetigen akusto-optischen Signals
in ein intermittierendes Signal. Beise Maßnahmen
Ti werden eingeleitet, indem der Zähler nach Ablauf der
vorgegebenen zweiten Zeitspanne über seinen Ausgang 18 eine log. I auf einen Takteingang Cl der zweiten
Kippstufe 6 setzt. Da am Vorbcreitungseingang D der
zweiten Kippstufe, der mit dem Ausgang Q der ersten
Kippstufe verbundenjst. eine log. I anliegt, gehen die
Ausgänge Q bzw. Q der zweiten Kippstufe in den Zustand log. 1 bzw. log. 0 über, wodurch über mit dem
Kommandogeber verbundene Anschlüsse 23 und 24 zunächst eine Notbremsung des beweglichen Objekts
und anschließend das Abschalten des Kommandogebers veranlaßt wird.
Bei Ausfall des Zähltaktes gibt das Zähltakt-Überwachungsteil 12 eine log. 1 auf die Setzeingänge 5 der
beiden Kippstufen. Dadurch werden die Ausgänge Q beider Kippstufen in den Zustand log. 1 gesetzt, was wie
aus dem vorangegangenen hervorgeht - einen Nothalt der Lokomotive zur Folge hat mit allen
Begleitmaßnahnien. Da der Zähltakt-Überwachiingsteil
ebenfalls mit dem Ausgang des NAND-Gatters 14 verbunden ist, läßt sich der Zustand seines an den
Setzeingängen S der beiden Kippstufen anliegenden (.IUfUII tJCt<1t!£ÜHg uCT Γ1 ti I 11 lC I f\ .J
von log. I in log. 0 abändern. Durch die Betätigung der · Aufmerksamkeitstaste werden gleichzeitig auch der
Zähler und die Ausgänge der beiden Kippstufen zurückgesetzt, so daß der akusto-optische Signalgeber
abgeschaltet wird. Falls der Zähltakt dann immer noch fehlt, wird der Signalgeber sofort wieder in Betrieb '
gesetzt usw.
Nach Aktivierung des Nothalts liegt am ersten, mit
dem Ausgang Q der zweiten Kippstufe verbundenen Eingang des ersten NAND-Gatters 7 der Zustand log. I
vor. Ferner gibt der Zähler, sobald die Sicherheitsfahr- ,.
schaltung eingeschaltet ist. auf einen mit seinem Ausgang 19 verbundenen zweiten Eingang des ersten
NAND-Gatters ein Signal, das mit einer Frequenz von beispielsweise I Hz periodisch zwischen den Zuständen
Log. 1 und log. 0 wechselt. Demzufolge wechselt auch r>
der Zustand des ersten, mit dem Ausgang des ersten NAND-Gatters verbundenen Eingangs des AND-Gatters
7 mit derselben Frequenz, so daß — da sich der zweite, mit dem Ausgang Q der ersten Kippstufe
verbundenen Eingang des AND-Gatters im Zustand »>
log. I befindet - das AND-Gatter den Schalter 9 im Rhythmus von 1 Hz abwechselnd öffnet und schließt.
Daraus resultiert ein intermittierender Betrieb des akusto-optischen Signalgebers, d. h. bei ausgelöstem
Nothalt arbeitet die Warnleuchte als Blinklicht und der r Dauerton ist durch einen intermittierenden Ton ersetzt.
Wird der Kommandogeber nach ausgelöstem Nothalt abgeschaltet, so geht ein erster Eingang 20 eines dritten
NAND-Gatters 13 vom Zustand log. 0 in den Zustand log. I über. Da jedoch am zweiten, mit dem Ausgang Q
der zweiten Kippstufe verbundenen Eingang des dritten NAND-Gatters jetzt eine log.0 anliegt, verbleibt der
Ausgang des dritten NAND-Gatters auch nach Auslösung des Nothalts im Zustand log. 1. Der dem
Ausgang des dritten NAND-Gatters entsprechende Eingang des zweiten NAND-Gatters befindet sich also
nach wie vor im Zustand log. I Am Eingang 21 des
/v-eiten NAND-Gatters. dessen Funktion anschließend erläutert wird, liegt ebenfalls eine log. i an Da bei
Betätigung der Aufmerksamkeitstaste di"· Zustand des
Eingangs 22 von log. 1 auf log. 0 wechselt, nimmt der
Ausgang des NAND-Gatters 14 dann den Zustand log. I ein. wodurch der Zähler in seine Ausgangsstellung und
die Ausgänge ζ* der beiden Kinnstnfpn in den Zustand
log. 0 zurückgesetzt werden. Dabei wird - wie bereits
oben beschrieben - der akusto-optische Signalgeber abgeschaltet. Der akusto-optische Signalgeber läßt sich
also nach ausgelöstem Nothalt durch Betätigung der 'Uifmerksamkeitstaste außer Betrieb setzen. Da durch
Betätigung der Aufmerksamkeitstaste auch der zweite Eingang des dritten NAND-Gatters 13. entsprechend
dem Zustand des Ausgangs Qder Kippstufe 6 von log. 0
auf Ir4*. I wechselt, geht der Ausgang des dritten NAND-Gatters 13 auf eine log. 0 und hält über das
zweite NAND-Gatter 14 den Zähler 3, die beiden Kippstufen 5 und 6 und den ZähUakt-Überwachungsteil
in blockierter Rücksetz-Stellurjg bis zu dem Zeitpunkt,
bei dem der abgeschaltete Kommandogeber wieder eingeschaltet wird, wodurch der Eingang 20 des dritten
NAND-Gatters 13 von einer log. 1 auf eine log. 0 wechselt.
Am Eingang 21 des zweiten NAND-Gatters liegt normalerweise eine log. 1 an. Lediglich beim Einschalten
der Sicherheitsfahrschaltung wird ein kurzer log. 0-lmpuls auf diesen Eingang gegeben, um - da sich
die beiden andern Eingänge dann im Zustand log. I befinden - auf diese Art den Zähler und die Kippstufen
zurückzusetzen, falls dieses noch nicht der Fall sein sollte.
Hicr/ii 2 Blatt Zeichnimüen
Claims (12)
1. Sicherheitsfahrschaltung in einem Kommandogeber zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen
Objekten, insbesondere Lokomotiven, wobei das bewegliche Objekt automatisch abgebremst
wird, wenn nicht innerhalb einer gewissen Zeitspanne ein Steuerbefehl zur Änderung des Bewegungszustandes
übertragen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitsfahrschaltung einen Zähler (3) enthält, der einen akusto-optischen
Signalgeber (11) in Betrieb setzt, falls über den Kommandogeber nicht innerhalb einer im Zähler
vorgegebenen ersten Zeitspanne ein Steuerbefehl zur Änderung des Bewegungszustandes des zu
steuernden beweglichen Objekts erteilt wird, daß der Zähler nach Ablauf einer zweiten in ihm
vorgegebenen Zeitspanne unter Änderung des akusto-optischen Signals über den Kommandogeber
einen Noitalt des beweglichen Objekts veranlaßt, und daß ein Zähltakt-Oberwachungsteil (12) vorgesehen
ist, der bei Ausfall des Zähltaktes für den Zähler (3) über den Kommandogeber einen Nothalt
des zu steuernden beweglichen Objekts veranlaßt unter gleichzeitiger Schaltung des akusto-optischen
Signalgebers (11) auf intermittierenden Betrieb (F ig-2).
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der akusto-optische Signalgeber (11)
nach Ablauf der ersten Zeitspanne im Dauerbetrieb und nach Ablauf der zweiten Zeitspanne im
intermittierenden Betrieb arbeitet.
3. Anordnung narii Ansp.uch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß für d:e einzelnen Steuerbefehle
im Kommandogeber Schaltv.· vorgesehen sind, durch deren Betätigung der Zähler (3) in seinen
Ausgangszustand zurückgesetzt wird.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufmerksamkeitstaste vorgesehen ist, durch deren Betätigung
vor Ablauf der ersten im Zähler (3) vorgegebenen Zeitspanne der Zähler in seinen Ausgangszustand
zurückgesetzt wird.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufmerksamkeitstaste
vorgesehen ist, durch deren Betätigung nach Ablauf der ersten und vor Ablauf der zweiten
im Zähler (3) vorgegebenen Zeitspanne der Zähler in seinen Ausgangszustand zurückgesetzt und der
akusto-optische Signalgeber (11) abgeschaltet wird.
6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Aufmerksamkeitstaste
vorgesehen ist, durch deren Betätigung nach Ablauf der zweiten im Zähler (3) vorgegebenen
Zeitspanne der Zähler in seinen Ausgangszustand zurückgesetzt und der akusto-optische Signalgeber
(11) abgeschaltet wird.
7. Anordnung nach einem der Ansprüche I bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der akusto-optische
Signalgeber (II) sowohl nach Ablauf der ersten als auch nach Ablauf
<lei zweiten im Zähler (3) vorgegebenen Zeitspanne nur über die Aufmerksamkeitstaste
abgeschaltet werden kann.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei Betätigung eines
der für die einzelnen Steuerbefehle im Kommarulegeber
vorgesehenen Schalter nach Ablauf der im Zahler (3) vorgegebenen ersten Zeitspanne der
Zähler in seine Ausgangsstellung zurückgesetzt wird, jedoch ohne daß der akusto-optische Signalgeber
(11) abgeschaltet wird,
9. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei durch Ausfall des Zähltakts ausgelöstem Nothalt der akusto-optische Signalgeber
(11) mit Hilfe der Aufmerksamkeitstaste abgeschaltet werden kann.
10. Anordnung nach einem der Anspruchs.· 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (3) nach Auslösung des Nothalts den Kommandogeber
abschaltet und so die Aussendung von Steuerbefehlen blockiert
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler (3) durch Betätigung der Aufmerksamkeitstaste nach erfolgter
Auslösung des Nothalts blockiert wird.
12. Anordnung nach Anspruch 1 oder 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der blockierte Zähler (3) erst freigegeben wird, wenn die Aussendung von
Steuerbefehlen wieder möglich ist, d.h. nach dem Einschalten des Kommandogebers.
Priority Applications (1)
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DE2450074A DE2450074C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Sicherheitsfahrschaltung zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Lokomotiven |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2450074A DE2450074C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Sicherheitsfahrschaltung zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Lokomotiven |
Publications (2)
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DE2450074A1 DE2450074A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2450074C2 true DE2450074C2 (de) | 1982-05-13 |
Family
ID=5928823
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DE2450074A Expired DE2450074C2 (de) | 1974-10-22 | 1974-10-22 | Sicherheitsfahrschaltung zur drahtlosen Fernsteuerung von beweglichen Objekten, insbesondere Lokomotiven |
Country Status (1)
Country | Link |
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- 1974-10-22 DE DE2450074A patent/DE2450074C2/de not_active Expired
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