DE2449938A1 - Arbeitsmoebel mit einer schublade - Google Patents

Arbeitsmoebel mit einer schublade

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DE2449938A1
DE2449938A1 DE19742449938 DE2449938A DE2449938A1 DE 2449938 A1 DE2449938 A1 DE 2449938A1 DE 19742449938 DE19742449938 DE 19742449938 DE 2449938 A DE2449938 A DE 2449938A DE 2449938 A1 DE2449938 A1 DE 2449938A1
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Germany
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drawer
boundary wall
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furniture according
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DE19742449938
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English (en)
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Hans-Joachim Ing Gra Ciszewski
Hans-Joerg Ing Grad Weisser
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Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/906Drawers being made of one piece of material, e.g. formed from folded sheet material or moulded
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B88/00Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
    • A47B88/90Constructional details of drawers
    • A47B88/944Drawers characterised by the front panel
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    • A47B88/963Drawers characterised by the front panel having sealing means, e.g. gaskets

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

  • Arbeitsmöbel mit einer Schublade Die Erfindung bezieht sich auf ein Arbeitsmöbel, insbesondere für die zahnärztliche Praxis, mit einer aus Kunststoff gefertigten, im Gehäuse des Möbels geführten Schublade, welche an ihrer Vorderseite mit einer vertikalen Begrenzungswand versehen ist.
  • Schubladen sind die wohl am stärksten beanspruchten Teile eines Arbeitsmöbels. Es ist bekannt, diese Teile im Spritz-oder Tiefziehverfahren aus Kunststoff herzustellen. Auch die Fertigung aus einzelnen Kunststoffprofilteilen ist bekannt. Für eine Großserienfertigung ist letzteres Verfahren relativ aufwendig und kostspielig, da erhebliche Zuschnitt-und Montagearbeiten notwendig sind, die zu einem hohen Lohnkostenanteil führen, der sich ungünstig auf den Ver'Eaufspreis des Möbels auswirkt. Schubladen, die im Tiefzieh- oder im Spritzverfahren hergestellt werden, sind - da sie aus dünnwandigem Vollmaterial bestehen - nicht so stark beanspruchbar wie beispielsweise Schubladen aus Stahlblech oder aus Holz. Wollte man eine ebenso hohe Festigkeit und Robustheit erzielen wie bei letztgenannten Schubladen, so müßte man die Wandstärken wesentlich erhöhen, was jedoch einen nicht gewünschten hohen Materialverbrauch und ein zu hohes Gewicht der Schublade zur Folge haben würde. Nachteilig ist ferner bei den dünnwandigen Schubladen das relativ laute Geräusch beim Heraus- und Hineinschieben aus dem bzw. in das Gehäuse.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Arbeitsmöbel der eingangs genannten Art anzugeben, mit einer Schublade, die eine hohe Festigkeit, gute akustische Eigenschaften sowie eine gute Nachbearbeitbarkeit aufweist und die im Vergleich zum Stand der Technik wirtschaftlicher hergestellt werden kann, so daß sie für eine Großserienfertigung gut geeignet ist.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Schublade aus einem einstückigen Formteil aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol, besteht. Damit lassen sich bei einem relativ niedrigen Gesamtgewicht der Schvblade dicke und - WC,3 ein entscheidender Vorzug ist - auc unterschiedliche Wandstärken vorsehen, die es erlauben, der Schublade jeweils an der richtigen Stelle eine ausreichend hohe Stabilität zu geben, ohne daß ein zu hohes Gewicht in Kauf genommen werden muß. Die Verwendung von geschäumtem Polystyrol erlaubt ein gleichmäßiges Duichfärben des Materials, so daß eine Abnutzung der Oberfläche - im Gegensatz zu lackierten Flächen einer Metall- oder Holzschublade - farblich kaum sichtbar ist. Das einstückige Formteil enthält alle notwendigen Befestigungsvorrichtbv-ngen zum Führen der Schublade im Gehäuse.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung in Verbindung mit den Unteransprüchen.
  • Die Figur 1 zeigt einen Arbeitsschrank für die zahnärztliche Praxis mit einem aus Stahlblech gefertigten Schrankkörper 1, in dem Schubladen 2a bis 2c herausziehbar gehaltert sind. Der Schrankkörper 1 stützt sich auf einem Sockel 3 ab. Die obere Begrenzung des Schrankes bildet eine Arbeitsplatte 4, die auf einem mit dem Schrankkörper 1 verbundenen Zwischensockel 5 aufliegt. Die Arbeitsplatte 4, der Sockel 3 und der Zwischensockel 5 bestehen aus einer kunststoffbeschichteten Holzplatte (z.B. Spanplatte). Die Platte 4 ist etwa 30 mm stark und weist an ihrer vorderen Stirnseite eine Profilleiste 6 auf. Die Profilleiste 6 hat halbkreisförmigen Querschnitt und greift mit einer Lippe 7 über die vordere Kante der Arbeitsplatte 4, so daß ein sauberer Abschluß an der Oberseite der Platte gegeben ist.
  • Der Zwischensockel 5 hat eine Höhe von etwa 40 bis 50 mm und ist gegenüber der Vorderkante der Arbeitsplatte zurückgesetzt.
  • Die Schubladen 2 (2a bis 2c) bestehen im wesentlichtn aus einem einteiligen Kunststofform;;örper 8 aus geschäumtem Polystyrol oder Polyurethan und einer an der Frontseite mit einem tiefgezogenen Stahlblech kaschierten Blende 9 (9a bis 9c). Die Blende 9 wird zusammen mit dem Griff 10 an der Frontseite des Formkörpers 8 befestigt. Nachdem es sich bei dem dargestellten trbeitsschrank um einen Einzelschrank handelt, an dem sich seitlich keine weiteren Schränke anschließen, sind an den beiden freien Seitenwänden 11, 12 des Schrankes ebenfalls Blenden 13, 14 angeordnet, die mittels geeigneter Befestigungsmittel an den Seitenwänden des Schrankkörpers 1 befestigt sind. Die vier Ecken der Blenden 13, 14 sind mit einem Radius R von etwa 20 mm abgerundet. Mit einer diesem Radius entsprechenden Abrundung ist auch die obere (2a) und die untere (2c) Schublade versehen. Der Schrank erhält dadurch ein sehr gefälliges Aussehen.
  • Die vorderen Blenden 9 (9a bis 9c) sowie die seitlichen Blenden 13 und 14 sind in der für den Arbeitsschrank vorgesehenen Farbe lackiert. Damit läßt sich mit relativ geringen Lagerhaltungskosten eine große Palette verschiedenfarbiger Arbeitsschränke mit jeweils gleichen Grunde)ementen zusammenstellen. Je nach Wunsch des Kunden brauchen hier nur die vorderen Blenden 9 an den Schubladen 2 sowie, wenn es sich um seitlich freistehende Einzelarbeitsschränke handelt, die beidseitig vorgesehenen seitlichen Blenden 13, 14 in der gewUnschtt?r. Farbe aufgesetzt zu werden.
  • Der Sockel 3 ist etwa 150 bis 200 mm hoch und gegenüber der Vorderseite des Schrankkörpers 1 um etwa 30 mm zurückgesetzt. Die Bauhöhe ist so gewählt, daß eine in Schienen geführte Schublade 15 zur Aufnahme aller möglichen Arbeitsutensilien, die weniger häufig gebraucht werden, z.B. Vorratspapier, Vorratsmedikamente: selten zu gebrauchende Werkzeuge und Instrumente, Handtücher od.dgl., untergbbracht werden kann.
  • Durch die Verwendung von Holz bzw. beschichteten Spanplatten für die beiden Sockel X lind 5 sowie für die Arbeitsplatte 4 und Stahlblech für den Schrankkörper 1 sowie gegeschäumtem Kunststoff für die Schubladen 2 ist eine rationelle Großseri(n£ertigung mit dem optimal geeiGneten Werkstoff für das jeweilige Einzelelement gegeben. Der aus Holz gefertigte Sockel 3 erlaubt ein leichtes und sauberes Anpassen an die Bodengegebenheiten beim Aufstellen des Schrankes. Durch relativ große Wandstärken kann eine außerordentlich gute Festigkeit, insbesondere eine gute Standfestigkeit, erzielt werden. Stahlblech als Material für den Schrankkörper 1 wurde in erster Linie deshalb gewählt, weil dieser das tragende Element des Schrankes ist und eine relativ hohe Stabilität erhalten muß. Er trägt die Führungs- und Halterungselemente für die Schubladen, den Sockel, den Zwischensockel und die seitlichen Verblendungen. Nachdem die Oberflächenbeschaffenheit und die farbliche Gestaltung des Schrankes im wesentlichen durch die Blenden (9 und 13 und 14) bestimmt werden, braucht die Oberfläche des Stahlblechschrankkörpers 1 nicht in der Weise behandelt zu werden, wie dies bei bekannten Stahlblechschränken notwendig ist (Mehfflachspachtelung und -lackierung). Es genügt somit eine einfache Lackierung oder Pulverbeschichtung des Schrankkörpers ohne vorheriges Spachteln.
  • Der Vorteil einer geschäumten Kunststoffschublade ist u.a.
  • ein relativ leiser Lauf in den Führungsschienen. Es besteht ferner die Möglichkeit, scharfe Kanten und scharfkantige Ecken im Innern der Schublade zu vermeiden. Letztere bilde bei den bekannten Asführungen mehr oder weniger große, schlecht sauberzuhaltende Schmutztaschen. Die Schubladen werden in einem Arbeitsgang hergestellt; der Kunststoff ist in der gewünschten Farbe eingefärbt. Gegenüber der konventionellen Stahlblech- bzw. Holzschubladenfertigung hat dies den Vorteil., daß eine Abnutzung an der Oberfläche des Schubladenizmenraumes farblich nicht oder kaum sichtbar ist, so daß bei einer evtl. Beschädigung der Oberfläche ein Nachlackieren entfällt.
  • Die Figur 2 zeigt in schaubildlicher Darstellung weitere Einzelheiten einer Schublade 2. Das Formteil 8 beinhaltet im wesentlichen den Boden, die Seitenwände, die Rückwand, eine vordere Begrenzungswand 16 und Befestigungsmittel 17 für eine nicht dargestellte handelsübliche Vorrichtung zum Führen der Schublade im Schrankkörper (Kugelführung). Die Wandstärke der Schublade beträgt durchschnittlich 8 mm; sie kann an Stellen, wo eine besonders hohe Festigkeit verlangt wird, wesentlich dicker sein. An der Begrenzungswand 16 (Frontplatte) ist die in Figur 1 mit 9 bezeichnete tiefgezogene Blechblende aufgesetzt, die praktisch das Aussehen der Schublade bestimmt. Es wird darauf hingewiesen, daß die aufkaschierte Blende nicht an die beschriebene Kunststoffschublade gebunden ist, sondern mit Vorteil auch an eine anders aufgebaute Schublade anbringbar ist. Mit 21 sind die mit Abstufungen 18 versehenen Schmal seiten der Begrenzungswand 16 bezeichnet.
  • Aus der Figur 3, welche eine Schnittdarstellung der Begrenzungswand 16 entlang der Linie III-III in Figur 1 zeigt, ist ersichtlich, daß in den Abstufungen 18 ein Dichtungselement 19 (Profilgummi) eingeleg-t ist. Das Dichtungselement 19 ist umlaufend an der Begrenzungswand 16 angeordnet. Sie hat eine als Hohlkörper ausgebildete Dichtungslippe 22, die mit ihrer balligen Außenfläche in eingeschobenem Zustand der Schublade an der Stirnseite 20 der Schrank zarge des Schrankkörpers 1 (Schrankgehäuse) anliegt urd das Eindringen von Staub in die Schublade verhindert. Fixiert ist die Dichtung 19 vorteilhafterwiese durch die aufgeschobene Blende 9, die durch die Befestigung dzs Griffes 10 an der Frontplatte 16 an dieser gehaltert ist.
  • Die Figur 4 zeigt einen Ausschnitt der SciiiI.blade 2 im Querschnitt entlang der Linie IV-IV in Figur 2. Die Kanten an den Stoß stellen zwischen Boden und Seitenwandung sind mit einem Radius von r = 3 mm abgerundet. Mit dem gleichen Radius sind auch die Stoßkanten der Seitenwandungen der Schublade abgerundet.
  • Die Figur 5 zeigt in einer Schnittdarstellung entlang der Linie V-V in Figur 1 Einzelheiten über die Anordnung der Dichtungselemente 19. Bei der obersten Schublade 2a ist das Dichtungselement 19 umlaufend, d.h. an allen vier Schmalseiten (21) der Begrenzungswand 16 (Frontplatte) der Schublade angeordnet. Eine Dichtung erfolgt gegen die Gehäusewandung (Zarge 20) des Schrankkörpers 1. Das Dichtungselement 19a ist nur auf der oberen Scismalseite der Begrer.-züngswand 16 jeweils der darunter angeordncten Schublade (2b, 2c) vorhanden und dient zur Abdichtung des Spaltes zwischen zwei Schubladen (2a, 2b bzw. 2b, 2c), also zwisehen der unteren Schmalseite der Begrenzungswand bzw. des abgewinkelten Blendenrandes der oberer und der unteren Schmalseite der Begrenzungswand bzw. des abgewinkelten Blendenrandes der unteren Schublade Zwischen den Schubladen sind somit keine Querstreben vorhandelt. Die Schubladen sind so weitgehend staubdicht zu verschl:ießen und können platzsparend sehr dicht übereinander angeordnet werden.
  • D&e Figur 6 zeigt in schaubildlicher Darstellung bei teilweise aufgeschnittenem Schrankkörper 1 eine Haltevorrichtung für die Schubladen 2. Die Haltevorrichtung enthält an der Hinterseite der Schubladen 2 je ein Trägerteil 23, an dem ein Rollenpaar 24, 25 gelagert ist. Das Trägerteil 23 ist init einer Aussparung 26 versehen, in die eine an der Rückseite des Schrankkörpers 1 befestigte vertikale Rundstange 27 eingreifen kann. wie Stange 27 dient zur Rastung sämtlicher Schubladen 2, die am beispiel der oberen Schublade in den nachfolgenden Figuren noch näher beschrieben wird Die Figur 7 zeigt den rückwärtigen Teil der oberen Schublade 2 mit dem angesetzten Trägerteil 23 für die Rollen 24 und 25 in der Draufsicht. Die Achslagerungen 28 für die drehbaren Rollen 24, 25 sind am Trägerteil 23 ortsfest angeordnet. Der freie Abstand a zwischen den beiden Rollen 24, 25 ist etwas kleiner als der Durchmesser der Stange 27. Die Figur 8 zeigt die Anordnung im Schnitt. Mit 29 ist ein Gehäuseteil des Schrankkörpers 1 bezeichnet, an dem die Stange 27 befestigt ist.
  • Die Figur 9 zeigt die Rolle 24 (bzw. 25) im Schnitt. Sie besteht aus zwei konzentrisch zueinander angeordneten metallischen Ringen 31, 32, die durch ein anvulkanisiertes federelastisches Glied 33, z.B. ein Elastomer, miteinander verbunden sind. Das Verbindungsglied 33 ist zwischen dem Innenring 32 und dem Außenring 31 im Längsschnitt etwa V-förmig ausgebildet; dadurch läßt sich eine gute Federwirkung erzielen.
  • In Betrachtung der Figuren 5 bis 7 wird deutlich, daß bei entsprechend gewähltem freien Abstand a der beiden Rollen 24, 25 beim Einschieben der Schublade in den Schrankkörper über die Elastizität der beiden Verbindungsglieder die Stange 27 jeweils den äußeren Ring 31 nach außen, d.h.
  • mit seiner Anlagefläche an der Stange zur Achslagerung 28 hin, verdrängt. Nach Durchgang der Stange 27 kommen die beiden Rollen mit einer bestimmten Restspannung an der Stange zur Anlage und klemmen diese fest. Die Schublade ist sodann fixiert und kann erst nach Überwinden einer leichten Zugkraft herausgezogen werden. Der Durchmesser der Rollen 24, 25 beträgt zweckmäßigerweise etwa das 2- bis 5-fache des Durchmessers der Stange 27, wodurch der Einrastvorgang wewesentlich erleichtert ist.Die so beschriebene Anordnung erlaubt es, auf eine genaue Einstellung der Rollen 24, 25 zu verzichten. Durch Änderung des Materials für das elastische Verbindungsglied 33 kann die Stärke der Rastwirkung optimal den Bedürfnissen angepaßt werden. Die in der eingeschobenen Stellung verbleibende Restvorspannung sorgt bei entsprechend angeordneten Dichtungselementen an der Innenseite der Frontplatte für ein ausreichend gutes Abdichten der Schublade gegen Staubeinfall. Die Stange 27 ist um ihre Symmetrieachse drehbar und enthält in Ebene der Rollen 24, 25 eine Nase 30, welche nach Drehen der Stange um 900 gegen eine der Rollen im Sinne einer Verriegelung der Schublade anliegt.
  • Wenn eine Arretierung der Stange durch Einstellen der Schwergängigkeit nicht ausreicht, kann eine zusätzliche Rastvorrichtung vorgesehen werden, mit der sich die Stange dann in der um 90° gedrehten Stellung fest verriegeln läßt.

Claims (9)

Patentarsprüche
1. Arbeitsmöbel, insbesondere für die zahnärztliche Praxis, mit einer aus Kunststoff gefertigten, im Gehäuse des Möbels geführten Schublade, welche an ihrer Vorderseite mit einer vertikalen Begrenzungswand versehen ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schublade (2) aus einem einstückigen Formteil (8) aus geschäumtem Kunststoff, vorzugsweise aus geschäumtem Polystyrol, besteht.
- 2. Arbeitsmöbel insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungswand (16) als Träger für eine ihre Vorderseite bedeckende und zumindest ihre obere Schmalseite (21) umgreifende Blende (9) ausgebildet ist.
3. Arbeitsmöbel nach Anspruch 2, dadurch geken:izeichnet, daß zwischen der Schmalseite (21) der 3egrenzungswand (16) und dem mit ihr korrespondierenden Teil der umgreifenden Blende (9) ein Dichtungselement (19) angeordnet ist, welches im geschlossenen Zustand der Schublade dichtend gegen das Gehäuse (1) des Möbels anliegt.
4. Arbeitsmöbel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeJchnet, daß an sämtlichen Schmalseiten (21) der Begrenzungs wand (16) ein Dichtungselement (19, 19a) angeordnet ist.
5. Arbeitsmöbel nach Anspruch 4, illit mehreren über einander im Gehäuse angeordneten Schubladen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der oberen und unteren Schmalseite der Begrenzungsnfände von zwei übereinander angcordriemen Schubladen (2a, 2b) ein Spalt vorhanden ist, die oberste Schublade (2a) an sämtlichen Schmalseiten der Begrenzungswand (16) ein im geschlossenen Zustand der Schublade gegen das Gehäuse (1) dichtend anliegendes Dichtungselement (19) enthält und die darunter angeordnete Schublade (2b) jeweils an der unteren und an den beiden seitlichen Schmalseiten ein gegen das Gehäuse anliegendes erstes (19) und an der oberen Schmalseite ein gegen die untere Schmalseite der darüber angeordneten Schublade (2a) anliegendes und den Spalt abdichtendes zweites Dichtungselement (19a) enthalten.
6. Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungselemente (19, 19a) zwischen der Blende (9) und der Begrenzungswand (16) formschlüssig eingeklemmt sind.
7. Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil (8) der Schublaie (2) zur Aufnahme eines Teils (23 bis 26) einer Vorrichtung (23 bis 27), welche die Schublade in geschlossenem Zustand entgegen einer von Hand leicht zu überwindenden Zugkraft fixiert, ausgebildet ist.
8. Arbeitsmöbel nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß dLe Vorrichtung aus einer im hinteren Bereich des Gehäuses (1), vorzugsweise auf halber Schubladenbreite, im wesentlohen vertikal angeordnete Stange (27) und einem am hinteren Ende der Schublade (2) in einem kleiner dem Durchmesser der Stange entsprechenden freien Abstand (a) argeordneten Rollenpaar (24, 25) mit vertikaler Achslagerung (28) besteht, welches federelastisch in der Weise ausgebildet bzw. angeordnet ist, daß sich die Stange beim Einschieben der Schublade in den Schrank zwischen die beiden Rollen im Sinne einer entgegen der Federwirkung lösbauen Fixierung der Schublade festklemmt.
9. Arbeitsmöbel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Frontseite der Blende (9) ein schmaler, langgestreckter Griff (10) aufgesetzt ist, der Befestigungsmittel für die Blende (9) mit der Begrenzungswand (16) enthält.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4004332A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Lautenschlaeger Kg Karl Ausgeschaeumtes schubladenwand-hohlkammerprofil und verfahren zu seiner herstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4004332A1 (de) * 1990-02-13 1991-08-14 Lautenschlaeger Kg Karl Ausgeschaeumtes schubladenwand-hohlkammerprofil und verfahren zu seiner herstellung

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