DE2449364A1

DE2449364A1 - Stellelement

Info

Publication number: DE2449364A1
Application number: DE19742449364
Authority: DE
Inventors: Horst Lippert
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-17
Filing date: 1974-10-17
Publication date: 1976-04-22

Description

Stellelement Gegenstand der Erfindung ist ein Stellelement zur Errichtung einer Planfläche, dessen Einsatzgebiet im Maschinenbau, Apparatebau und Stahlbau liegt.
Mit Stellelementen dieser Art ist es möglich auf schiefer Unter = lage waagerechte Flächen, oder Flächen mit gewünschten Neigungen zu erstellen.
Es ist bekannt, dan mit einer Platte mittels Stellschrauben eben = falls auf schiefer Unterlage eine waagerechte Flache errichtet wer= den kann. Ausführungen dieser Art sind aus folgenden Gründen Not = lösungen: 1.) Die Einstellung durch Kontermuttern an mindestens vier Stütz = schrauben ist langwierig, und bei größeren Unebenheiten tech = nisch nicht einwandfrei zu lösen.
2.) Die Nutzung der Oberfläche, ist durch die vorstehenden Schrau= köpfe, bzw. Kontermuttern beschränkt.
3.) Da sich eine solche Stellfläche nur auf Schrauben, an den äus= seren Kanten gegenüber dem Fundament abstützt, ist bei höheren Drücken ein durchbiegen und vibrieren möglich.
Jer Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein massives, leicht ein 3 stellbares und vielseitiges Bauelement zu schaffen. Ein Bauelement mit dem auf mechanisch unbearbeiteter Unterlage eine waagerechte Planfläche für einen winkelgerechten Aufbau von Aggregaten, Antriebs= mechanismen, Vorrichtungen usw. errichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsmäßig durch ein Paar einseitig keil = förmiger Scheiben gelöst,wobei die keilförmigen Seiten gegeneinander liegen. Oberteil und Unterteil eines solchen Stellelements sind durch einen Bund gegen Verschiebung zentriert und mittels Seegerring ge = sichert. Durch das Zentrum des Elements läuft eine tolerierte Bohr ung, zur Lagerung von ellen, Säulen und dgl.
Das Einstellen des Stellelements ist relativ einfach, über die am Umfang des Stellelements verteilten Bohrungen verdreht man mittels Stiften, gleichzeitig das Oberteil wie das Unterteil um den gleichen Betrag vom Nullpunkt in gegenseitiger Richtung.Dabei wird die Ober fläche des Stellelements mit einer Maschinenwasserwaage oder einem ähnlichen, der geforderten Genauigkeit entsprechenden Messwerkzeug kontrolliert. Nach erfolgter Einstellung wird vom Oberteil her, mit einer Stiftschraube das Element gegen unbeabsichtiges verdrehen ge sichert. Die Größe des Einstellwinkels vom Nullpunkt aus, ist gleich der Größe des Neigungswinkels der Keilscheibe. Durch die stufenlose Einstellung wird eine absolute Genauigkeit über den gesamten Ein = stellbereich des Elements erreicht.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin: 1.) Investionen für Spezial - Maschinen, zumindest aber Maschinen = stunden können eingespart werden.
2.) Bei Einbeziehung des Stellelements lassen sich entsprechende Kon= struktionen rentabler gestalten. Nicht selten müssen Gestelle, Gehäuse, Rahmen und dgl, so ausgelegt werden, daB eine mech = anische Bearbeitung benötigter Planflächen möglich ist.
3.) Oft müssen große Werkstücke wegen einer relativ kleinen Plan = fläche auf Langhobelmaschinen oder ähnlichen Maschinen bear = beitet werden, wobei die produktive Arbeitszeit von der Riecht zeit übertroffen wird. Bisher mußte der Preis für eine benötigte Planfläche in jedem Fall akzeptiert werden, mit dem Stellele ment ist eine Alternative geschaffen worden.
4.) Eine Stellelement - Scheibe kann in drei Spannungen auf der Dreh bank angefertigt werden, in Großserie mit entsprechendem Gußteil ließ sich die Fertigung noch rationeller gestalten.
Erläuterungen zur Zeichnung: Die Zeichnung stellt ein Stellelement im Schnitt dar, daß im Folgen= den näher beschrieben wird.
Mit 1 wird das Unterteil bezeichnet, mit 2 das Oberteil, diese beiden Teile liegen mit ihren keilförmigen Seiten gegeneinander und stellen den Aufbau des Elements dar. Der Führungsbund 3 und die Ringsicherung 4 verhindern beim Einstellen ein gegenseitiges verschieben bzw. aus= einanderfallen des Stellelements.
Über die Einstellbohrungen 5 welche über den Umfang von Teil 1 und 2 verteilt sind, wird mittels von zwei Stiften die Einstellung vorge = nommen. Zur Kontrolle der Einstellung wird die Oberfläche von Teil 2 mit einem entsprechenden Messwerkzeug kontrolliert und nach Be = endigung der Einstellung mit der Stiftschraube 6 gegen unbeabsicht iges verdrehen gesichert. Die Zentrierbohrung 7 kann ebenfalls zur Einstellungskontrolle benutzt werden, da sie im rechten Winkel zur Planfläche steht, desweiteren zur Lagerung von Wellen und dgl. so = wie zum zentrieren von Antriebsaggregaten.

Claims

t e n t a n s p r ü c h e

1.) Stellelement zur Errichtung einer Planfläche auf ebener, je = doch mechanisch unbearbeiteter Fläche, insbesondere für den tchlbau, Maschinenbau, Vorrichtungsbau und Apparatebcu.Da= durch gekennzeichnet, daß ein Paar einseitig, keilförmiger cheiben, bestehend aus Unterteil und Oberteil durch einen Zentrierbund mit Ringsicherung verbunden sind. Durch gegen = seitiges, stufenloses verdrehen der Scheiben können Uneben = heiten der Unterlage die im Bereich des Neigungswinkel der Keilscheiben liegen ausgeglichen werden, dadurch wird eine waagerechte Planflche gewährleistet.

2.) Stellelement nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß es mit einer tolerierten Zentrumsbohrung zur Lagerung von Wel len und dgl. sowie zur Aufnahme von Antriebsaggregaten ver= sehen ist.

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