DE2448724A1

DE2448724A1 - Paletten

Info

Publication number: DE2448724A1
Application number: DE19742448724
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1974-10-12
Filing date: 1974-10-12
Publication date: 1976-04-22

Description

P a 1 e t t e n Die Erfindung betrifft Pr':£letten zum Transrortieren und Lage von Gegenständen, bei denen zur Verilleidung von Beschädigungen seitlicher Druck oder ReiBung vermieden werden soll wie z.B. bei Garnspulen, und die ein

Ubereinanderst4ßeh

derselben ermöglichen.
Zweck der Erfindung ist es, eine Möglichekeit zu schiffen, z.B. Garnspulen wirtschaftlich zu lagern und zu transportieren.
Es sind zwar Paletten bekannt, die zum Lagern und ransportieren von Garnspulen eingesetzt werden, jedoch sind diese so beschaffen, dass zur ituSnahme der unteren Enden der Spulen an der Oberseite der Palette senkrechte Zapfen herausragen.
Durch diese Beschaffenheit der Paletten wird ein z.B. Garnspulenstapel, der durch die Zwischenlage von Paletten mehrere Etagen aufweist, zusätzlich erhöht, was sich unvorteilhaft auswirkt bei Verfrachten durch in der Höhe begrenzte Transportuittel und den Stapel auch zusätzlich unstabil macht.
Ausserdem muss die bekannte Ausführung dieser Paletten aus stabilen und dadurch schwerem Material hergestellt sein, was sich nachteilig auf die Frachtkosten auswirkt. Ebenfalls nachteilig ist der verhältnismäßig große Raumbedarf der leeren Paletten bei der Rücksendung. Ein nicht unwesentlicher Nachteil sind auch die relativ hohen Herstellungskosten.
Ebenso nachteilig ist es, fass diese Paletten jeweils nur für eine bestimmte Spulenhülsengröße und maximale Spulenanzahl geeignet sind, was ein wirtschaftliches Einsetzen dieser Paletten unmöglich macht, z.B. beim Verschicken von einer größeren Anzahl kleiner Spulenhülsen bzw. Spulendurchmesser zum Umspulen auf eine geringere Anzahl großer Spulenhülsen bzw.. zu großen Spulendurchmesser unmöglich macht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Paletten zu schaffen, die einerseits sehr leicht sind und ausserdem raumsparende Abmessungen besitzen, sowie für möglichst mehrere Bestückungsmengen und Spulenhülsen - und Spulenabmessungen verwendbar sind und deren Herstellungskosten relativ niedrig sind0 Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass im Grundkörper der raletten zum Aufnehmen der Spulenhilsen nur Aussparungen vorhanden sind.
Die erzielten Vorteile bestehen darin, dass durch die Verwendung von Aussparungen die Anordnung einer Vielzahl von Aussparungen eine Ausführung von Paletten möglich macht, die für die Verwendung von verschiedenen Spulenhülsenabmessungen und Spulenmengen geeignet sind, ohne dass herausragende Zapfen aus der Oberfläche, die niclt mindestens den ibstand eines Spulendurchmessers zum benachbarten Zapfen besitzen, eingesteckte Spulen an der Garnwicklung berithren und somit beschädigen können. Ein weiterer, wesentlicher Vorteil besteht natürlich an der Einsparung von Gewicht, was bei der Verwendung der erfindungsgemäßen Paletten zur Versendung von Garnspulen Frachtkosten spart.
Vorteilhaft sind die zur Aufnahme der 'Dpulenhülsen angebrachten Aussparungen so gestaltet, dass ein gegenseitiges Berühren der übereinandergestapelten, durch Zwischenschaltung einer Palette starr verbundenen Spulenhülsen, vermieden wird, wobei diese Aussparungen vorteilhaft an den Offnungen erweitert sind. Dadurch wird das Einsetzen der, z.B. Spulenhulsen. erleichtert.
Zur weiteren Einsparung von Gewicht besteht, vorteilhaft der Grundkörper der Palette aus einem l!erkstoff, der durch Gaseinschluß ein niedriges spezifisches Gewicht besitzt, wie z.B. Hartschaumstoffe.
Ein weiterer Vorteil bei Paletten aus Hartschaumstoffen besteht darin, dass diese eine griffige Oberflächenbeschaffenheit haben, wodurch ein Rutschen auf der Grundpalette vermieden wird.
Da diese Werkstoffe vorwiegend eine geringe Druckfestigkeit besitzen, sind nach der Erfindung bei Verwendung eines Werkstoffes mit geringer Druckfestigkeit fiir den Grundkörper der Palette in den zur Aufnahme der Spulenhülsen vorgesehenen Aussparungen Einsätze aus festerem Ilaterial vorgesehen, die wenigstens einen Flansch bzw. Bund besitzen, mit diese auf der Oberfläche des Grundkörpers aufliegen und somit die auftretenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilen und dadurch stabilisierend wirken, wobei diese einsätze vorteilhaft so gestaltet sind, dass die übereinandergestapelten Spulenhülsen sic1 nicht berühren.
Es können natürlich auch Einsätze vorgesehen sein, die, zusammengesteckt, durch einen Flansch bz. Bund an der Ober-und Unterseite des Grundkörpers anliegen.
Vorteilhaft sind die Einsätze an den Öffnungen erweitert, um das Einsätzen, z.B. der bpulenhülsen zu erleichtern.
In den Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Palette dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 Grundkörper-Abschnitte einer Galette in Beitenansicht im Schnitt; Fig. 2 einen Teil des Grundkörpers einer galette in Draufsicht; Fig. 3 ebenfalls einen Teil des Grundkörpers einer Galette in Draufsicht; Fig.4 u. 5 einen Ausschnitt des Grundkörpers einer Palette mit Einsätzen zum Aufnehmen der Garnspulen; Fi. 6 unter Verwendung von Paletten gestapelte Garnspulen.
In der Pig. 1 ist der Grundkörper 1 der palette dargestellt, in welchem zum Aufnehmen von Garnspulen verschiedene Ausführungsbeispiele von Aussparungen 2, 2a, 3 und 4, 4a dargestellt sind.
Die Aussparungen 2 und 2a bestehen aus Sacklöchern, die an ihren Aus senkant en angeschrägt sind.
Die Aussparung 3 besteht aus einem durchgehenden Loch, welches jedoch in der Mitte eine umlaufende Wulst 5 besitzt, durch welche die untere von der oberen Spulenhülse getrennt bleibt. Die Kanten sind ebenfalls angeschrägt. Die Aussparungen 4, 4 bestehen -»us, den Spulenhülsenmaßen angepaßten, ringförmigen Aussparungen, wobei die Außenkanten ebenfalls angeschrägt sind. Gestrichelt dargestellt ist eine Ausführung für konische Spulenhülsen.
Pig. 2 zeigt den Grundkörper 1 einer Palette in Draufsicht mit der Anordnung von zwei verschieden8 großen Aussparungen 6 und 7 für die Aufnahme von Spulenhülsen verschiedener Abmessung. Hier ist eine vorteilhafte Ausführungsart dargestellt, die es ermöglicht, z.B. bei der Anlieferung vieler kleiner Spulen zum Verzwirhen und zur Rücksendung der bedeutend größeren. Spulen die gleichen Galetten zu verwenden, ohne dass für nicht genutzte Zapfen Frachtkosen anfallen und ohne dass nicht genutzte, in geringem Abstand zueinander stehende Zapfen das Aufstecken großer Spulen verhindern. Es wird bei dieser Fip. davon ausgegangen, dass zur Anlieferung einer großen Anzl ?.ft einer Spulen die Aussparungen 6 benutzt werden, und zur Rücksendung die Aussparungen 7.
Fig. 3 zeigt, dass bei den Spulenhülsen-Abmessungen angepassten ringförmigen Aussparungen die Unterbringung einer noch viel größeren Anzahl von unterschiedlicher Spulen-.
hülsen und Spulengrößen vorgesehen werden kann, da sich die ringförmigen Aussparungen 4, 4 überschneiden können, oder sich innerhalb einer Aussparung für große Spulenhülsen sich noch die Aussparung fLir eine kleine Spulenhülse befinden kann.
Die Aussparungen sind schraffiert dargestellt.
Fig. 4 zeigt einen Abschnitt eines ii Schnitt gezeichneten Grundkörpers 1 einer Palette, der aus einem Werkstoff mit nur geringer Druckfestigkeit besteht. Deshalb sind in den Aussparungen zur Aufnahme der Spulenhülsen Einsätze 8 vorgesehen, die zur Verteilung der auftretenden Kräfte einen Flansch bzw. Bund 9 besitzen, der auf der Oberfläche des Grundkörpers 1 aufliegt, Zum Auseinanderhalten der oberen und unteren Spule besitzt der Einsatz 8 in der Mitte eine Verengung in Form einer umlaufenden Wulst 10. Gestrichelt ist die Ausführung des Einsatzes 8 mit einem Zapfen 11 dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen Abschnitt eines in Schnitt gezeichneten Grundkörpers 1 einer Palette, der aus einem Werkstoff mit geringer Druckfestigkeit besteht. Deshalb sind in den Aussparungen zur Aufnahme der Spulenhülsen Einsätz 12 und 13 vorgesehen, die von der Ober- und Unterseite des Grundkörpers 1 der Palette aus eingestockt werden und die jeweils einen Bund bzw. Flansch 9 besitzen. Die Einsätze 12 und 13 weisen am im Grundkörper 1 befindlichen Ende jeweils eine Verengung 14/ als Auflage der im Einsatz steckenden Spulenhülse 16 auf.
Fig. 6 zeigt unter Verwendung von Paletten gestapelte Garnspulen 15 iit Spulenhülsen 16.
In den Zeichnungen sind überwiegend Beispiels zum Einstecken von zylindrischen Spulenhülsen dargestellt. Selbstverständlich können alle Aussparungsarten oder Einsätze zum Aufnehmen der Spulenhülsen auch so gestaltet sein, dass diese für konische Spulenhülsen oder andere Profile geeignet sind. Ebenso liegt es iln Bereich der Erfindung, dass die Aussparungen zur Aufnahme der Spulen so angebracht sind, dass die Spulen oder andere aufzunehmende Körper übereinander versetzt stapelbar sind.

Claims

Patentansprüche: 1. Palette zum Transportieren und Lagern von Gegenständen, bei denen zur Vermeidung von Beschädigungen seitlicher Druck oder Reibung vermieden werden soll, wie z.B. bei Garnspulen-und die ein Ubereinanderstapeln derselben ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass in einem Grundkörper 1 der Palette zum Aufnehmen z.B. der Spulenhülsen 16 nur Aussparungen 2, und/oder 2a und/oder 3 undioder4 und/oder 4a vorhanden sind.
2. Palette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass

die zur Aufnahme z.B. der Spulenhu"lsen 16 vorgesehenen Aussparungen 2, 2a; 3; 4, 4a so gestaltet sind, dass ein gegenseitiges Berühren der übereinander gestapelten, durch Zwischenschaltung eines Paletten-Grundkörpers 1 starr verbundenen Spulenhülsen 10, vermieden wird.
3. Palette nach einem oder beiden en der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper 1 der Palette aus einem Werkstoff besteht, der durch Gaseinschluß bzw. durch Aufschäumung ein niedriges spezifisches Gewicht besitzt, z.. Hartschaumstoff.
4. Palette nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, das in den zur Aufnahme z.B.

der Spulenhtilsen 16 vorgesehenen Aussparungen (2,2a) (3),(4,4a) Einsätze (8), (11), (12), (13) aus festerem Material vorgesehen sind, die wenigsten einen Flansch bzw. Bund 9 besitzen, mit diesem auf der Ober-bzw. Unterfläche des Grundkörpers 1 aufliegen und somit die auftretenden Kräfte auf eine größere Fläche verteilen und dadurch stabilisierend wirken.
5. Palette nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einsätze (8),(12,13) eine Verengung (10),(14) aufweisen, auf denen die Spulenhülsen 16 aufsitzen0 Palette nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwei zusammenzusteckende Einsätze 12 und 13 durch einen Flansch bzw. Bund an der Über- und Unterseite der Grundkörpers 1 anliegen.

L e e r s e i t e