-
Die vorliegende Anmeldung nimmt die Priorität der
taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 106 213 824 vom 15. September 2017, ferner der
taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 106 213 825 vom 15. September 2017 und der
taiwanesischen Patentanmeldung Nr. 106 213 826 vom 15. September 2017 in Anspruch. Auf diese Voranmeldungen wird im folgenden Bezug genommen.
-
Hintergrund der Erfindung
-
Erfindungsgebiet
-
Die vorliegende Erfindung betrifft ganz allgemein einen Lagerrahmenaufbau und insbesondere einen zusammengesetzten Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot oder Warenlager.
-
Stand der Technik
-
Die Häufigkeit der Verwendung von Depots oder Warenlagern hängt von dem unterschiedlichen Gütern und / oder Produkten ab, die von verschiedenen Industrien und Unternehmen hergestellt werden. Für ein Unternehmen jedoch, das mit vielerlei Arten von Materialien handelt, die in großer Zahl gelagert werden müssen, ist das Lagermanagement direkt abhängig von dem Geschäftsprodukt-Management und spielt für das Geschäft eine entscheidende Rolle.
-
Nimmt man beispielsweise SMT (Surface Mount Technology), so stellt SMT auf dem Gebiet der elektronischen Fertigung eine Grundstoffindustrie dar. Infolgedessen ist daher die Verteilung von Materialien aus einem Warenlager einer der SMT (Surface Mount Technology) wichtigen Prozesse, die sich hauptsächlich mit der Aufteilung und dem Transport von Materialen befassen, die das Warenlager mit Produkten oder Materialien füllen und die rückgeführten Produkte usw. annehmen.
-
Die meisten der existierenden Lager- und Ausgabesysteme verwenden Papierlisten von Materialien und manuelle Identifizierung, um die gewünschten Produkte aufzufinden. Dieses Lagersystem ist jedoch wenig effizient, hat eine hohe Fehlerrate, läßt sich schlecht bezüglich der Realzeit von Produkten ändern, und die Arbeiter benötigen bei der Arbeit hohe Geschicklichkeit. Es ist eine längere Zeitspanne erforderlich, um Facharbeiter auszubilden, die die Prozesse des Lagern, Endladens und dergleichen effektiv durchführen. Dazu kommt, dass die Lagerungsorte unterschiedlicher Materialarten meistens festliegen, und die Lageristen in der Lage sein müssen, die Materialien oder Produkte effektiv und genau zu klassifizieren und zu lagern. Um die betrieblichen Prozesse wie das Lagern und Entladen geschickt und genau durchführen zu können, müssen die technischen Anforderungen an die Arbeiter und Betreiber weiter verbessert werden.
-
Aufgrund der Eigenschaften großer Volumina und einer großen Vielfalt in der elektronische Produkte herstellenden Industrie werden viele Materialarten verwendet. Wenn die Materialien von Hand gemanaged und ausgegeben werden, ergeben sich Probleme beim Auffinden und der benötigten Zeit. Daher sind die automatische Materiallagerung, Ausgabe und Transport in Betracht zu ziehen und die Zeit für die Materialsuche und die Identifizierung des Materials sowie die Produktion und Ausgabeeffizienz in verstärktem Maße zu verkürzen.
-
Derzeit beginnt mit der Entwicklung der Wissenschaft und Technologie SMT - Industrie mit der Automatisierung der Materiallagerung und Materialsortierung. Die meisten der vorhandenen Materialfächer haben jedoch die Form von Stahlfächern.
-
Es ist ziemlich schwierig, automatische Lagerung und Sortierung von Materialien oder Produkten in einem derartigen Lagersystem durchzuführen.
-
Aufgrund der oben erwähnten Nachteile hat der Erfinder einen Zusammenbau-Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot entwickelt, um die oben erläuterten Nachteile zu beseitigen.
-
Zusammenfassung der Erfindung
-
Eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Zusammenbau-Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot oder Warenlager zu schaffen, so dass der Lagerrahmenaufbau eine einfache Konstruktion ist, bei der jedoch Materialschalen stabil und fest zum automatischen Lagern und / oder Zugriff zu den Produkten (beispielsweise SMT elektronische Materialien) gehalten werden können.
-
Eine zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, einen Zusammenbau- Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot oder Warenlager zu schaffen, dessen Anwendung eine effektive Art und Weise darstellt, eine geordnete Klassifikation zu erreichen, das automatische Speichersystem für den Materialzugriff zu beschleunigen sowie die Materialsuche und Bringzeit zu verkürzen und die Produktionseffizienz zu steigern, während die Regalplatznutzung vergrößert wird und weitere Einsparungen der manuellen Arbeitskosten ermöglicht werden.
-
Um die obigen Aufgaben zu lösen, weist ein Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot gemäß der vorliegenden Erfindung folgendes auf: eine Vielzahl von Raumbegrenzungseinheiten, wobei jede Raumbegrenzungseinheit eine Einsteckoberfläche hat, die so gezahnt ist, dass eine Vielzahl von beabstandeten, nebeneinander liegenden, senkrechten Schlitzen und gegenüberliegenden gebildet wird, wobei wenigstens eines der gegenüberliegenden Enden mit einem Einsteckloch versehen ist. Eine Vielzahl von Befestigungsstäben stößt entsprechend an die Vielzahl von Raumbegrenzungseinheiten an und wenigstens zwei seitliche Platten, von denen eine einen Endteil aufweist, der mit dem einen Ende des Befestigungsstabes verbunden ist, während das andere Ende des Befestigungsstabes mit der übrigen einen der Seitenplatten in der Weise in Verbindung steht, dass mehrere Befestigungsstäbe sich parallel zueinander zwischen den seitlichen Platten so erstrecken, dass zwischen einem benachbarten Paar der Befestigungsstäbe eine Einsteckkammer gebildet wird; und wenigstens zwei Positionierungsplatten vorhanden sind, von denen jede zwei entgegengesetzte Einsteckenden aufweist, die sich in die senkrechten Schlitze in der Einsteck-Oberfläche eines benachbarten Paares von Begrenzungseinheiten hinein erstrecken, wodurch die Positionierungsplatte in der Einsteckkammer eine senkrechte Lage erhält in der Art, dass die beiden Positionierungsplatten zusammen zwischen sich eine Aufnahmekammer bilden, wobei ferner jede Positionierungsplatte des weiteren zwei entgegengesetzte Seiten aufweist, die entsprechend zwei Positionierungs-Oberflächen bilden, von denen jede mit mehreren senkrechten Positionierungsrippen ausgestattet ist, und zwei obere Enden sowie einen mittleren Teil zwischen den beiden oberen Enden aufweist, und mit einer Öffnung in dem mittleren Teil der entsprechenden einen der beiden Positionierungsplatten versehen ist.
-
Der Lagerrahmenaufbau der vorliegenden Erfindung weist des weiteren eine Materialschale auf, bestehend aus einem zweistückigen ringförmigen Körper und einem Rohr, das die Mitten des zweistückigen Körpers verbindet, wobei jede der mehreren vertikalen Positionierungsrippen einen geneigten Führungsteil bildet, der neben einem entsprechenden der beiden oberen Enden der Positionierungsplatte liegt und dazu dient, die Materialschale in Richtung auf eine Mitte der Aufnahmekammer zwischen den beiden Positionierungsplatten zu führen.
-
Vorzugsweise hat des weiteren jede Positionierungs-Oberfläche einer entsprechenden der Positionierungsplatten mehrere waagerechte Positionierungsrippen, die sich zwischen einem benachbarten Paar der senkrechten Positionierungsrippen quer erstrecken, und zwar derart, dass die senkrechten und waagerechten Positionierungsrippen mit einer äußeren Seitenoberfläche der Materialschale in Berührung stehen, um dadurch das Zurückhalten der Materialschale in der Aufnahmekammer zu sichern.
-
Vorzugsweise streben die beiden oberen Enden jeder der Positionierungsplatten allmählich zu dem mittleren Abschnitt, um die Öffnung an dem mittleren Abschnitt zu begrenzen, und zwar derart, dass die Öffnung in einer Ebene unter den beiden oberen Enden einer entsprechenden der Positionierungsplatten liegt, so dass ein Zugang zu einer äußeren Klemmvorrichtung ermöglicht wird, der dazu dient, eine Mitte der Materialschale durch Klemmen festzuhalten.
-
Vorzugsweise besteht jede der Raumbegrenzungseinheiten aus einem ersten Begrenzungsblock und einem zweiten Begrenzungsblock, der mit dem ersten Begrenzungsblock verbunden ist, wobei jeder der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke die Einsteck-Oberfläche und eine Verbindungs-Oberfläche aufweist, welche der Einsteck-Oberfläche gegenüberliegt und derart vertieft ist, dass eine flache Aussparung mit einem Zugang gebildet wird, so dass dann, wenn die Verbindungs-Oberflächen der ersten und der zweiten Begrenzungsblöcke miteinander gekoppelt sind, das Paar Zugänge gemeinsam das Einsteckloch in den ersten und zweiten Begrenzungsblöcken bilden.
-
Vorzugsweise ist jede Verbindungs-Oberfläche eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke mit mehreren Steckereinheiten und Buchseneinheiten versehen, die mit Abstand so nebeneinander liegen, dass jede Buchseneinheit ein Buchsenloch hat.
-
Vorzugsweise erstrecken sich dann, sobald die Verbindungs-Oberflächen der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke miteinander verbunden sind, die Steckereinheiten nach der Befestigung entsprechend in die Buchsenlöcher in den Buchseneinheiten, wodurch die ersten und zweiten Begrenzungsblöcke interaktiv verbunden werden, um dadurch eine entsprechende der Raumbegrenzungseinheiten zu bilden. Jede Verbindungs-Oberfläche eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke ist mit einer Vielzahl von Stabbegrenzungselementen versehen, von denen jedes einen Verbindungsteil aufweist, der sich von einer Boden-Oberfläche der flachen Vertiefung nach außen erstreckt, und einen Beschränkungsteil, der mit dem Verbindungsteil ein einheitliches Ganzes bildet, sowie einen Begrenzungsteil, der sich rund um einen Abschnitt einer äußeren Oberfläche einer entsprechenden der Befestigungsstäbe erstreckt, und zwar derart, dass der Befestigungsstab zwischen den ersten und zweiten Begrenzungsblöcken zurückgehalten wird.
-
Vorzugsweise ist jede Verbindungs-Oberfläche eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke mit mehreren Stabanschlagstangen versehen, die sich neben den Stabbegrenzungselementen befinden, wobei jede Stabanschlagstange sich von der Boden-Oberfläche der flachen Schale nach außen erstreckt, um an dem verbleibenden Abschnitt der äußeren Oberfläche eines entsprechenden der Befestigungsstäbe anzustoßen, und zwar derart, dass der Befestigungsstab stabil und fest zwischen den ersten und zweiten Begrenzungsblöcken zurückgehalten wird.
-
Vorzugsweise erstreckt sich jede der Positionierungsplatten und die Einsteck-Oberfläche einer entsprechenden der Raumbegrenzungseinheiten relativ zueinander lotrecht, so dass ein benachbartes Paar der Positionierungsplatten zwischen sich senkrecht die Aufnahmekammer bildet.
-
Vorzugsweise weist der Lagerrahmenaufbau der vorliegenden Erfindung des weiteren eine Materialbox auf, die aus antistatischen Verbund-Kunststoff-Materialien hergestellt ist und einen Aufnahmeraum begrenzt, in der sich die Raumbegrenzungseinheiten, die Befestigungsstäbe und die Seitenplatten befinden.
-
Ein besonderes Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Tatsache, dass der Lagerrahmenaufbau ein Zusammenbautyp ist, die Seitenplatten lösbar mit mehreren Befestigungsstäben verbunden werden können, und an dem mehrere Raumbegrenzungseinheiten mit den Befestigungsstäben in der Weise integriert sind, dass jeweils entgegengesetzte Einsteckenden einer bestimmten Zahl von Positionierungsblöcken in senkrechte Schlitze in den Raumbegrenzungseinheiten eingesetzt worden sind, eine Aufnahmekammer veränderlicher Größe zwischen einem benachbarten Paar Positionierungsplatten gebildet ist. Es sei darauf hingewiesen, dass die Abmessungen der Aufnahmekammer sich in Abhängigkeit von der Erstreckung der Einsatzenden der Positionierungsplatten in die Lage der senkrechten Schlitze in den Raumbegrenzungseinheiten unterscheiden. Die Positionierungsplatten sind des weiteren mit senkrechten Positionierungsrippen zur Führung einer Materialschale in die Aufnahmekammer und mit waagerechten Positionierungsrippen versehen, die sich quer dazwischen erstrecken und ein benachbartes Paar senkrechter Positionierungsrippen so verbinden, dass die senkrechten und waagerechten Rippen zusammen an einer äußeren Seiten-Oberfläche der Materialschale anstoßen, um dadurch die Materialschale in der Aufnahmekammer sicher zurückzuhalten.
-
Ein weiteres wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass die Raumbegrenzungseinheit, die Befestigungsstäbe und die Seitenplatten in einer Materialbox aufgenommen werden können, die aus antistatischen Verbundmaterialien hergestellt wird. Wenn der Lagerrahmenaufbau der vorliegenden Erfindung auf das SMT -Automatisierungssystem angewendet wird, kann das Lagern und Sortieren der Materialschalen gleichzeitig gesteuert werden, was zu einer effektiven Art und Weise führt, eine geordnete Klassifizierung zu erreichen und die automatischen Lagerungs- und Sortierungsvorgänge zu beschleunigen.
-
Figurenliste
-
Die vorliegende Erfindung wird für die auf diesem Gebiet tätigen Fachleute durch Lesen der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen noch verständlicher, in denen sind:
- 1 eine perspektivische Ansicht eines Lagerrahmenaufbau des Zusammenbautyps für ein automatisches Depot gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine vergrößerte Teilansicht des Lagerrahmenaufbaus für ein automatisches Depot gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 3 eine vergrößerte Ansicht einer Positionierungsplatte, die in dem Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung Verwendung findet;
- 4 eine auseinandergezogene Ansicht einer Raumbegrenzungseinheit, die bei dem Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot gemäß der ersten Ausf der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
- 5 eine auseinandergezogene Ansicht des Lagerrahmenaufbaus für ein automatisches Depot gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die den Zusammenhalt unter den Raumbegrenzungseinheiten, sowie die Positionierungsplatte, einen Befestigungsstab und eine Materialschale zeigt;
- 6 eine auseinandergezogene Ansicht des Lagerrahmenaufbau für ein automatisches Depot gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die die Verbindung unter den Raumbegrenzungseinheiten, der Positionierungsplatte, des Befestigungsstabes, der Materialschale und einer Seitenplatte zeigt;
- 7 eine perspektivische Ansicht des Lagerrahmenaufbaus für ein automatisches Depot gemäß der vorliegenden Erfindung in einem ersten Benutzungsmodus;
- 8 eine perspektivische Ansicht des Lagerrahmenaufbaus für ein automatisches Depot gemäß der vorliegenden Erfindung in einem zweiten Benutzungsmodus; und
- 9 eine perspektivische Ansicht des Lagerrahmenaufbaus für ein automatisches Depot gemäß der vorliegenden Erfindung in einem dritten Benutzungsmodus.
-
Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
-
Die beigefügten Zeichnungen dienen zum weiteren Verständnis der Erfindung und bilden einen Teil der Beschreibung. Die Zeichnungen zeigen Ausführungsformen der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundlagen der Erfindung.
-
Wie aus den 1 bis 2 und 3 bis 6 hervorgeht, wird der Lagerrahmenaufbau 100 der vorliegenden Erfindung in einem SMT automatischen System angewendet, das eine Vielzahl von Raumbegrenzungseinheiten 10, eine Vielzahl von Befestigungsstäben 20, eine Vielzahl von Seitenplatten 30 und eine Vielzahl von Positionierungsplatten 40 aufweist.
-
Jede Raumbegrenzungseinheit 10 hat eine Einsteck-Oberfläche 14, die so vertieft ist, dass mehrere mit Abstand nebeneinander liegende senkrechte Schlitze 141 und zwei gegenüberliegende Enden gebildet werden, wobei wenigstens eines dieser gegenüberliegenden Enden mit einem Einsteckloch 11 versehen ist. Wie am besten in den 4 und 5 zu sehen, besteht jede der Raumbegrenzungseinheiten 10 aus einem ersten Begrenzungsblock 12 und einem zweiten Begrenzungsblock 13, der mit dem ersten Begrenzungsblock 12 verbunden ist. Jeder der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 hat die Einsteck-Oberfläche 14 und eine Verbindungs-Oberfläche 15, die der Einsteck-Oberfläche 14 gegenüberliegt und in der Weise vertieft ist, dass eine flache Aussparung 151 entsteht, die einen Zugang 152 derart aufweist, dass dann, wenn die Verbindungs-Oberflächen der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 miteinander verbunden werden, das Zugangspaar 152 gemeinsam das Einsteckloch 11 jeder Raumbegrenzungseinheit 10 bildet.
-
Bei dieser Ausführungsform, und wie am besten in 4 gezeigt, ist jede Verbindungs-Oberfläche 15 eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 mit mehreren Steckereinheiten 153 und Buchseneinheiten 155 versehen, die mit Abstand nebeneinander liegen in der Art, dass jede Buchseneinheit 155 ein Buchsenloch 154 hat, so dass dann, wenn die Verbindungs-Oberflächen 15 der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 zusammengesteckt sind, die Steckereinheiten 153 sich entsprechend in die Buchsenlöcher 154 in den Buchseneinheiten 155 nach der Befestigung erstrecken, um dadurch die ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 zur Bildung einer entsprechenden der Raumbegrenzungseinheiten 10 miteinander zu verbinden.
-
Wie wiederum aus 4 ersichtlich, ist jede Verbindungs-Oberfläche 15 eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 mit mehreren stabbildenden Elementen 156 versehen. Jedes stabbildende Element 156 weist einen Verbindungsteil 1561 auf, der sich von einer Boden-Oberfläche der flachen Aussparung 151 nach außen erstreckt, sowie einen Beschränkungsteil 1562, der mit dem Verbindungsteil 1561 ein einheitliches Ganzes bildet, und einen Begrenzungsteil 1563. Jede Verbindungs-Oberfläche 15 eines entsprechenden der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 ist des weiteren mit mehreren Stabanschlagstiften 16 versehen, die sich neben den stabbildenden Elementen 156 befinden, wobei jeder Stabanschlagstift 16 sich von der Boden-Oberfläche der flachen Aussparung 151 nach außen erstreckt. Der Zweck der stabbildenden Elemente 156 sowie der stabanschlagenden Stifte 16 wird im folgenden erläutert.
-
Die Befestigungsstäbe 20 erstrecken sich entsprechend in die vielen Raumbegrenzungseinheiten 10 und stoßen an ihnen an, wodurch die Befestigungsstäbe 20 und die beabstandeten Begrenzungseinheiten 10 gemeinsam verbunden werden. Es sei darauf hingewiesen, dass bei dieser Ausführungsform aufgrund der angesprochenen Verbindung die stabbildenden Elemente 156 der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 einen Teil einer äußeren Oberfläche eines entsprechenden der Befestigungsstäbe 20 umgeben, während die stabanstoßenden Stifte 16 der ersten und zweiten Begrenzungsblöcke 12, 13 gegen den verbleibenden Teil der äußeren Oberfläche der entsprechenden Befestigungsstäbe 20 stoßen, so dass der Befestigungsstab 20 stabil und sicher zwischen den ersten und zweiten Begrenzungsblöcken 12, 13 der Raumbegrenzungseinheit 10 zurückgehalten wird.
-
Eine der Seitenplatten 30 weist einen Endteil auf, der mit dem einen Ende des Befestigungsstabs 20 verbunden ist, während das andere Ende des Befestigungsstabs 20 mit der verbleibenden der Seitenplatten 30 in der Weise in Verbindung steht, dass die mehreren Befestigungsstäbe 20 sich parallel zueinander zwischen den Seitenplatten 30 so erstrecken, dass eine Einsteckkammer 21 zwischen einem benachbarten Paar der Befestigungsstäbe 20 gebildet wird.
-
Jede Positionierungsplatte 40 hat zwei entgegengesetzte Einsteckenden 42, die sich in die senkrechten Schlitze 141 in den Einsteck-Oberflächen 14 eines benachbarten Paares von Begrenzungseinheiten 10 erstrecken, wodurch die Positionierungsplatte 40 in der Einsteckkammer 21 senkrecht aufgerichtet wird, und zwar derart, dass ein benachbartes Paar von zwei Positionierungsplatten 40 gemeinsam zwischen sich eine Aufnahmekammer 46 bilden. Jede Positionierungsplatte 40 hat des weiteren zwei entgegengesetzte Seiten, die entsprechend zwei Positionierungs-Oberflächen 43 begrenzen, von denen jede mit mehreren senkrechten Positionierungsrippen 44 und mehreren waagerechten Positionierungsrippen 45 versehen ist, welche sich zwischen einem benachbarten Paar senkrechter Positionierungsrippen 44 in Querrichtung erstrecken, wobei der Zweck dieser Ausbildung in den folgenden Abschnitten erläutert wird.
-
Darüber hinaus erstrecken sich bei dieser Ausführungsform jede Positionierungsplatte 40 und die Einsteck-Oberfläche 14 einer entsprechenden der Raumbegrenzungseinheiten 10 lotrecht in Bezug aufeinander in der Art, dass ein benachbartes Paar der Positionierungsplatten 40 die Aufnahmekammer 46 senkrecht begrenzt, so dass eine Materialschale 50 senkrecht in der Aufnahmekammer 46 zurückgehalten werden kann. Es ist darauf hinzuweisen, dass jede Positionierungsplatte 40 zwei obere Enden und einen mittleren Abschnitt zwischen den beiden oberen Enden hat und mit einer Öffnung 41 in dem mittleren Abschnitt einer entsprechenden der Positionierungsplatten 40 versehen ist, wie am besten in den 3 und 5 dargestellt ist. Auch ist darauf hinzuweisen, dass jede der zahlreichen senkrechten Positionierungsrippen 44 einen geneigten Führungsteil 441 neben einem entsprechenden der beiden oberen Enden der Positionierungsplatte 40 aufweist, der zum Führen der Materialschale 50 in Richtung auf eine Mitte der Aufnahmekammer 46 dient, wo die senkrechten und waagerechten Positionierungsrippen 44, 45 einer entsprechenden Positionierungsplatte 40 mit einer äußeren Seiten-Oberfläche der Materialschale 50 so in Berührung stehen, dass das Zurückhalten der Materialschale 50 in der Aufnahmekammer 46 gesichert ist. Bei dieser Ausführungsform divergieren die beiden oberen Enden 47 jeder der Positionierungsplatten 40 allmählich in Richtung auf den mittleren Abschnitt, um dadurch die Öffnung 41 in dem mittleren Abschnitt derart zu bilden, dass die Öffnung 41 in einer Ebene unter den beiden oberen Enden 47 einer entsprechenden der Positionierungsplatten 40 liegt.
-
Eine Vielzahl von Materialschalen 50 besteht aus dem zweiteiligen Körper 51 und einem Rohr 52, die die Mitten des zweiteiligen Körpers 51 miteinander verbinden, wobei jede der vielen senkrechten Positionierungsrippen 44 einen geneigten Führungsabschnitt 441 neben einem der beiden oberen Enden 47 der Positionierungsplatte 40 bildet, der dazu dient, die Materialschale 50 in Richtung auf eine Mitte der Aufnahmekammer 46 zwischen den beiden Positionierungsplatten 40 zu führen.
-
Wie in 7 gezeigt, weist der Lagerraumaufbau der vorliegenden Erfindung des weiteren eine Materialbox 60 auf, die aus antistatischem Verbundplastik-Materialien gefertigt ist und einen Aufnahmeraum 61 bildet, in dem die Raumbegrenzungseinheiten 10, die Befestigungsstäbe 20 und die Seitenplatten 30 aufgenommen werden.
-
Die folgenden Darstellungen dienen zum weiteren Verständnis der Anwendung des Lagerraumaufbaus der vorliegenden Erfindung in einem SMT Automatiksystem.
-
Die 5, 6 sowie 7, 8 und 9 zeigen den Lagerraumaufbau der vorliegenden Erfindung in unterschiedlichen Benutzungsarten für ein automatisches Depot. Wenn verlangt wird, eine spezielle Materialschale 50 zu holen, wird ein Signal oder ein Befehl eingegeben, wie am besten in 9 gezeigt, wo eine entsprechende Klassifikation und Identifikation der speziellen Materialschale 50 durchgeführt wird, um zu bestimmen, wenn die spezielle Materialschale 50 in einer bestimmten Materialbox 60 liegt, so dass die Klemmvorrichtung 200 sich zum Eintritt des automatischen Depots bewegt, und nach der Identifizierung der speziellen Materialschale 50 holt die Klemmvorrichtung 200 die spezielle Materialschale 50 aus der bestimmten Materialbox 60 durch Festklemmen und plaziert sie in einer anderen Materialbox 60 auf einem Förderband 300, das sich zu dem Ziel der Materialbox bewegt, wenn das Vorhandensein der speziellen Materialbox 50 auf dem Band festgestellt worden ist.
-
Unter Bezug auf die 5 bis 8 ist festzustellen, dass, da der Lagerraumaufbau ein Zusammenbautyp ist, die Seitenplatten 30 lösbar mit einer Vielzahl von Befestigungsstäben 20 verbunden werden können, und nachdem eine Vielzahl von Raumbegrenzungseinheiten 10 mit den Befestigungsstäben 20 in einer Weise zusammengebaut sind, dass jeweils zwei entgegengesetzte Einsteckenden einer bestimmten Anzahl von Positionierungsplatten 40 in senkrechten Schlitzen 141 in den Begrenzungseinheiten 10 eingesteckt ist, eine Aufnahmekammer 46 veränderlicher Größe zwischen einem benachbarten Paar der Positionierungsplatten 40 gebildet wird. Der Lagerraumaufbau weist ferner eine Materialbox 60 auf, die aus antistatischen zusammengesetzten Plastik-Materialien hergestellt ist und einen Aufnahmeraum 61 bildet, in dem die Befestigungsstäbe 20 und die Seitenplatten 30 aufgenommen werden, derart, dass eine der Seitenplatten 30 einen Endteil hat, der mit dem einen Ende des Befestigungsstabes 20 verbunden ist, während das andere Ende des Befestigungsstabes 20 mit der übrigen der Seitenplatten 30 in Verbindung steht.
-
Im einzelnen heißt das, die Raumbegrenzungseinheiten 10 können lösbar mit mehreren Befestigungsstäben 20 in der Weise verbunden werden, dass sobald zwei gegenüberliegende Einsteckenden einer gewissen Zahl von Positionierungsplatten 40 in senkrechte Schlitze 141 in den Raumbegrenzungseinheiten 10 eingesteckt sind, ist zwischen einem benachbarten Paar Positionierungsplatten 40 eine Aufnahmekammer 46 variabler Größe gebildet. Es sei darauf hingewiesen, dass die Abmessung der Aufnahmekammer 46 sich in Abhängigkeit von der Erstreckung der Einsteckenden der Positionierungsplatten 40 in die Lage der senkrechten Schlitze 141 in den Raumbegrenzungseinheiten 10 unterscheidet, um unterschiedlich große Materialschalen 50 zurückzuhalten. Da die Verbindung zwischen den Seitenplatten 30 und den Befestigungsstäben 20 zu einem vergrößerten Raum führen kann und in dem automatischen Depot benutzt werden kann, dessen Anwendung zu einem effektiven Weg führt, um eine ordnungsgemäße Klassifikation zu erreichen, beschleunigt das automatische Lagersystem den Materialzugang.
-
Ein weiteres Merkmal ist zu beachten, dass nämlich der Lagerraumaufbau der vorliegenden Erfindung in der Materialbox 60 mit Ausnahme der Seitenplatten 30 angeordnet werden kann, wobei entgegengesetzte Enden eines entsprechenden Befestigungsstabes 20 sich in zwei entgegengesetzte innere Seitenwände der Materialbox 60 erstrecken. Mit anderen Worten, die gegenüberliegenden inneren Seitenwände der Materialbox 60 haben die Funktion der Seitenplatten 30.
-
Ein weiteres Merkmal, auf das hingewiesen werden muß, besteht darin, dass die Raumbegrenzungseinheit 10 abbaubar mit den Befestigungsstäben 20 in der Weise verbunden sind, dass, sobald zwei entgegengesetzte Einsteckenden einer gewissen Zahl von Positionierungsplatten 40 in senkrechte Schlitze 141 in den Raumbegrenzungseinheiten 10 eingesteckt worden sind, eine Aufnahmekammer 46 variabler Größe, wie von dem Benutzer gefordert, zwischen einem benachbarten Paar von Positionierungsplatten 40 geschaffen ist, so dass mehrere Materialschalen 50 in der Aufnahmekammer 46 angeordnet werden können.
-
Es sei darauf hingewiesen, dass die Abmessung der Aufnahmekammer 46 sich in Abhängigkeit von der Länge der Einsteckenden der Positionierungsplatten 40, die sich in die Lage der senkrechten Schlitze 141 in den Raumbegrenzungseinheiten 10 erstrecken, unterscheidet. Jede Positionierungsplatte 40 hat des weiteren senkrechte Positionierungsrippen 44 mit dem abgeschrägten Führungsteil 441 zum Führen der Materialschale 50 in Richtung auf eine Mitte der Aufnahmekammer 46, wo die senkrechten und waagerechten Rippen 44, 45 gemeinsam an die äußere Seiten-Oberfläche der Materialschale 50 stoßen, um dadurch sicherzustellen, dass die Materialschale 50 in der Aufnahmekammer 46 zurückgehalten wird. Aufgrund der Anwesenheit der Öffnung 41, die von den oberen Enden 47 in Richtung auf eine untere Ebene des Mittelteils der Positionierungsplatte 40 divergiert, hat die Klemmvorrichtung 200 Zugang in die Aufnahmekammer 46 über die Öffnung 41, um die Materialschale 50 während des Hol- und / oder Lagerprozesses festzuklemmen.
-
Der Lagerraumaufbau 100 bietet die folgenden Vorteile.
-
Da der Lagerraumaufbau 100 für ein automatisches Depot der vorliegenden Erfindung ein Zusammenbautyp ist und durch die Seitenplatten 30 und die Befestigungsstäbe 20 zusammengebaut wird, werden danach mehrere Raumbegrenzungseinheiten 10 mit den Befestigungsstäben in einer Weise integriert, dass sobald zwei entgegengesetzte Einsteckenden einer bestimmten Kammer der Befestigungsplatten 40 in die senkrechten Schlitze in den Raumbegrenzungseinheiten 10 eingesetzt sind, die Aufnahmekammer variabler Größe zwischen einem benachbarten Paar von Positionierungsplatten 40 gebildet wird. Die Positionierungsplatten 40 haben des weiteren senkrechte Positionierungsrippen 44, die dazu dienen, die Materialschale 50 in die Aufnahmekammer 46 zu führen, wo die senkrechten Positionierungsrippen 44 an einer äußeren Seiten-Oberfläche der Materialschale 50 anstoßen, um dadurch die Materialschale 50 in der Aufnahmekammer 46 zurückzuhalten.
-
Der Lagerraumaufbau 100 der vorliegenden Erfindung ist einfach aufgebaut und daher leicht zu warten. Hinzu kommt seine Fähigkeit, die Materialschale 50 sicher zurückzuhalten. Darüber hinaus ist der Lagerraumaufbau 100 für ein automatisches Depotsystem verwendbar (wie beispielsweise für die SMT Elektronikindustrie) zum automatischen Materiallagern und Sortieren.
-
Der Lagerraumaufbau 100 der vorliegenden Erfindung kann eine ordnungsgemäße Klassifizierung ermöglichen, die Ausgabe und den Transport beschleunigen, die Materialsuchzeit und Identifizierung verkürzen, die Materialholzeit verkürzen, die Herstellungseffizienz erhöhen und die Regalraumnutzung verbessern und weitere Einsparungen der manuellen Arbeitskosten ermöglichen.
-
Der Lagerraumaufbau 100 der vorliegenden Erfindung hat nicht nur eine bessere Druck- und Biegefähigkeit, sondern auch die Eigenschaft, Materialschalen 50 variabler Größe in der Aufnahmekammer 46 sicher und schnell zurückzuhalten.
-
Der Lagerraumaufbau 100 der vorliegenden Erfindung bietet verbesserte Raumausnutzung und Speicherqualität im Vergleich zu den bekannten Lösungen und schafft ein hocheffizientes SMT der elektronischen Industrie, wenn es dort Verwendung findet. Darüber hinaus kann auch die Handhabung der Materialschale 50, einschließlich variabler Größen, wirksam verbessert werden.
-
Zusammenfassend läßt sich also feststellen, dass die Erfindung einen Lagerraumaufbau für ein automatisches Depot schafft, der durch folgende Merkmale gekennzeichnet ist: eine Reihe von raumbegrenzenden Einheiten, die eine Einsteck-Oberfläche aufweisen, welche mit senkrechten Schlitzen und zwei entgegengesetzten Enden versehen sind, wobei wenigstens eines der entgegengesetzten Enden ein Einsteckloch aufweist. Des weiteren sind eine Reihe Befestigungsstäbe vorhanden, die entsprechend an den Begrenzungseinheiten anstoßen; des weiteren zwei Seitenplatten, die mit den Befestigungsstäben in der Weise verbunden sind, dass die Befestigungsstäbe sich parallel zueinander zwischen den Seitenplatten erstrecken und zwei Positionierungsplatten, von denen jede zwei entgegengesetzte Einsteckenden aufweist, die sich in die senkrechten Schlitze eines benachbarten Paares der Begrenzungseinheiten hinein erstrecken, um dadurch zwischen sich eine Aufnahmekammer zu bilden, die den Zweck hat, eine Materialschale stabil in der Kammer zurückzuhalten. Darüber hinaus hat der Lagerraumaufbau eine einfache Konstruktion und ist zur Materialaufbewahrung und Sortierung in der automatischen Industrie (wie die SMT Elektronikindustrie) verwendbar.
-
Obgleich die vorliegende Erfindung mit Bezug auf ihre bevorzugten Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, versteht es sich für den auf diesem Gebiet tätigen Fachmann, dass eine Vielfalt von Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen, der durch die beigefügten Ansprüche definiert ist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-
- TW 106213824 [0001]
- TW 106213825 [0001]
- TW 106213826 [0001]