DE2448695C3 - Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine zum Trennen zweier Bögen - Google Patents
Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine zum Trennen zweier BögenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine oder dergleichen zum Trennen
zweier Bögen, die mit Abstand ihrer vorlaufenden Ränder aufeinanderliegend aus einem Spalt austreten,
dessen Austrittsbereich auf einer Seite von einer konvexen Führungsfläche begrenzt ist und an den sich
ein Ablenkfinger mit Anschlagnase in Ruhestellung anschließt, der entlang der Führungsfläche beweglich
geführt und durch Schwer- oder Federkraft in die Ruhestellung gedrängt ist, in der sich seine Spitze auf
der der Führungsfläche gegenüber'iegenden Seite des Austrittsbereichs des Spaltes befindet und aus dieser
Stellung heraus der Ablenkfinger unter der Einwirkung des vorlaufenden Bogenrands auf die Anschlagnase, die
in der Ruhestellung den Abstand zwischen dem Ablcnkl'inger und der Führungsfläche überbrückt,
herausbewegbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DT-OS die ihn aus dem Austrittsbereich des Spalts herausführt
Um in einem geeigneten Abstand vom Spalt den Bogenrand wieder vom AblenkHnger zu trennen, ist
eine weitere abgetriebene Walze vorgesehen, die eine größere Umfangsgeschwindigkeit besitzt und derart mit
dem Ablenkfinger zusammenwirkt, daß dieser beschleunigt und dadurch von dem vorlaufenden Bogenrand
gelösi wird. Die bekannte Vorrichtung ist aufwendig,
weil für die Trennung des Ablenkfingers vom Bogenrand eine gesonderte angetriebene Walze erforderlich
ist Außerdem ist die Betriebssicherheit davon abhängig, daß der Bogenrand ausreichend zwischen der hakenförmigen
Spitze des Ablenkfingers und dem Umfang der Scheiben geklemmt wird. Fehlt es an einer ausreichenden
Klemmung, kann es zu Papierstau kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Vorrichtung bei guter Betriebssicherheit
zu vereinfachen.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Führung des Ablenkfingers derart ausgebildet ist, daß
sich die Anschlagnase bei der Verschiebung des Ablenkfingers aus der Ruhestellung zur Bildung einer
Durcntrittsöffnung für den abgelenkten Bogen von der Führungsfläche entfernt. Der vorlaufende Bogenrand
kann somit frei zwischen dem Ablenkfii.ger bzw. dessen
Anschlagnase und der Führungsfläche hindurchtreten, sobald der Ablenkfinger den Austrittsbereich des Spalts
verlassen und dem anderen Bogen den Weg freigegeben hat Dieses Ergebnis wird zwangläufig durch die
Gestaltung der Führung für den Ablenkfinger erreicht und ist nicht abhängig von weiteren Teilen, die den
Herstellungs- und Betriebsaufwand vergrößern. Die Funktionssicherheit ist ausgezeichnet, weil sich die
Durchtrittsöffnung zwischen dem Ablenkfinger und der Führungsfläche unabhängig von dem Funktionieren
weiterer Teile öffnet. Dadurch wird auch ein Papierstau praktisch ausgeschlossen.
Wie im Fall der bekannten Vorrichtung ragt die
Anschlagnase des Ablenkfingers zweckmäßigerweise in eine Aussparung der Führungsfläche hinein die bei
walzenförmiger Ausbildung der Führungsfläche die Form einer Ringnut haben kann. Dadurch wird
abweichend von der Wirkungsweise der bekannten Vorrichtung erreicht, daß der Anschlagteil den vorlaufenden
Papierrand sicher erfaßt und nicht vorzeitig verliert.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf das in der Zeichnung veranschaulichte
Ausführungsbeispiel beschrieben.
Darin zeigt
Darin zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt und
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung.
Zwischen einer Walze 1 und einer Platte 2 ist ein Spalt 3 gebildet, in welchem von einer nicht gezeigten
Belichtungseinrichtung der Lichtpausmaschine die Papierblätter 4 aufeinanderliegend einlaufen. Die Austnttsrichtung
des Spalts 3 ist durch den Pfeil 5 angedeutet Sie führt zu einem Austrittsschlitz 6 im
'22 03 821) wird der Austrittsspalt einerseits von einer
Walze gebildet, die aus einer Mehrzahl von Scheiben 60 Gehäuse 7 der Maschine, aus dem das Transparent nach
zusammengesetzt ist, die auf einer Antriebswelle angeordnet sind. Zwischen je zwei Scheiben ist ein
Ablenkfinger angeordnet, dessen hakenförmige Spitze jenseits des Scheibenumfangs im Austrittsbereich des
Spalts liegt Der vorlaufende Bogenrand wird zwischen der hakenförmigen Spitze des Ablenkfingers und dem
Scheibiinumfang eingeklemmt und wird somit zu einer dem Scheibenumfang folgenden Bewegung gezwungen,
dem Lichtpausvorgang herauslaufen soll, während das lichtempfindliche Papier im Anschluß an den Spalt 3
umgelenkt und in eine Entwicklungskammer geführt werden soll.
Am Gehäuse 7 ist eine Führungseinrichtung 8 in geeigneter Weise befestigt, die eine kreisbogenförmige
Führungsnut 9 aufweist, in welcher ein Führungsteil 10 des Umlenkfingers 11 leicht gleitend angeordnet ist. Der
Umlenkfinger 11 ist in nicht gezeigter Weise an der Führungseinrichtung 8 derart gehalten, daß der
Führungsteil 10 des Umlenkfingers in der Führungsnut 9 verbleibt, aber leicht darin in Richtung der Führungsnut
verschoben werden kann.
Infolge der Einwirkung der Schwerkraft sucht der Ablenkfinger 11 die unterste mögliche Lage einzunehmen,
die in Fig. 1 mit durchgezogenen L'nien veranschauixht ist. Die Spitze 12 des Umlenkfingers
liegt dabei hinter einer Stufe 13 der Platte 2. Ein in Richtung des Pfeils 5 aus dem Spalt 3 austretender
Bogen wird daher auf die Oberseite des Abienkfingers 12 gelangen und von diesem in Richtung der
strichpunktierten Linie 14 entlang der Walze 1 nach oben geführt, bis er gegen die mit dem Führungsfinger
einstückig verbundene Anschlagnase 15 anläuft, wodurch auf den Ablenkfinger 11 eine Kraft ausgeübt wird,
die den Abienkfinger entlang der Führungsnut 9 nach
oben verschiebt bis in die in F i g. 1 strichpunktiert angedeutete Lage.
Die Führungsnut 9 ist im Verhältnis zur Walze 1 so angeordnet, daß sich ihr Abstand von der Walze nach
oben hin vergrößert !m unteren Bereich ist der Abstand so gewählt, daß die Anschlagnase 15 de"; Abienkfingers
in der Ruhelage in eine Ringnut 16 der Walze eingreift Im oberen Bereich ist der Abstand jedoch so groß, daß
die Anschlagnase 15 aus der Nut 16 herausgeführt wird, so daß zwischen der Anschlagnase und der Walzenoberfläche
ein Abstand entsteht der den Hindurchtritt des umgelenkten Bogens im Stnne des strichpunktierten
Pfeils 17 gestattet. Der Abienkfinger behält die angehobene Stellung bei. bis der abgelenkte Bogen
vollständig an ihm vorbeigelaufen ist. Danach fällt er in
die Ruhelage zurück.
Es ist ersichtlich, daß auf diese Weise zwei aufeinanderliegend aus dem Spalt 3 austretende Bögen
getrennt werden, sofern der auf der Oberseite austretende Bogen gegenüber dem unteren einen
Vorlauf hat, der mindestens dem Abstand zwischen der Spitze des Ablenkfingers und der Anschlagnase
entspricht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine oder dergleichen zum Trennen zweier Bögen, die mit
Abstand ihrer vorlaufenden Ränder aufeinanderliegend aus einem Spalt austreten, dessen Austrittsbereich
auf einer Seite von einer konvexen Führungsfläche begrenzt ist und an den sich ein Ablenkfinger
mit Anschlagnase in Ruhestellung anschließt, der entlang der Führungsfläche beweglich geführt und
durch Schwer- oder Federkraft in die Ruhestellung gedrängt ist, in der sich seine Spitze auf der der
Führungsfläche gegenüberliegenden Seite des Austrittsbereicbs des Spaltes befindet und aue dieser
SteKung heraus der Ablenkfinger unter der Einwirkung des vorlaufenden Bogenrands auf die Anschlagnase,
die in der Ruhestellung den Abstand zwischen dem Ablenkfinger und der Führungsfläche
überbrückt herausbewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (9, 10) des
Ablenkfingers (11) derart ausgebildet ist, daß sich die
Anschlagnase (15) bei der Verschiebung des Ablenkfingers (11) aus des- Ruhelage zur Bildung
einer Durchtrittsöffnung für den abgelenkten Bogen (17) von der Führungsfläche (1) entfernt
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagnase des Ablenkfingers
(11) in eine in der Führungsfläche (1) vorgesehene Aussparung (16) hineinragt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche in an sich
bekannter Weise von einer an der Bildung des Spalts (3) beteiligten Walze (1) gebildet Ut, die mit einer
Ringnut (16) als Aussparung für den Eingriff der Anschlagsnase versehen ist
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448695 DE2448695C3 (de) | 1974-10-12 | Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine zum Trennen zweier Bögen | |
IT932875A IT1028761B (it) | 1974-10-12 | 1975-02-04 | Dispositivo in una macchina ciano grafica per la separazione di due fogli sovrapposti |
FR7504655A FR2287404A1 (fr) | 1974-10-12 | 1975-02-14 | Dispositif permettant de separer deux feuilles superposees dans une machine a tirer les plans |
GB794475A GB1480438A (en) | 1974-10-12 | 1975-02-26 | Photocopying machines and the like |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448695 DE2448695C3 (de) | 1974-10-12 | Vorrichtung an einer Lichtpausmaschine zum Trennen zweier Bögen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448695A1 DE2448695A1 (de) | 1976-04-15 |
DE2448695B2 DE2448695B2 (de) | 1976-09-16 |
DE2448695C3 true DE2448695C3 (de) | 1977-05-18 |
Family
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