DE2448523C2 - Durchlauftrockner - Google Patents

Durchlauftrockner

Info

Publication number
DE2448523C2
DE2448523C2 DE19742448523 DE2448523A DE2448523C2 DE 2448523 C2 DE2448523 C2 DE 2448523C2 DE 19742448523 DE19742448523 DE 19742448523 DE 2448523 A DE2448523 A DE 2448523A DE 2448523 C2 DE2448523 C2 DE 2448523C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drying
warm air
air duct
temperature
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19742448523
Other languages
English (en)
Other versions
DE2448523B1 (de
Inventor
Erich 4533 Laggenbeck Huthmann
Original Assignee
Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck
Filing date
Publication date
Application filed by Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck filed Critical Keller Ofenbau Gmbh, 4533 Laggenbeck
Priority to DE19742448523 priority Critical patent/DE2448523C2/de
Publication of DE2448523B1 publication Critical patent/DE2448523B1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2448523C2 publication Critical patent/DE2448523C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Durchlauftrockner, insbesondere für keramische Formlinge, mit einem von auf Setzwagen angeordnetem Trocknungsgut durchlaufenen und im Gegenstrom von Trocknungsmittel durchströmten Trocknungskanal, bei dem das Trocknungsmittel in Form von Primärwarmluft, z. B. Ofenwarmluft, in einem an die Trocknerausfahrt an-
Trocknungskanals über einen in dieser Zone vorge- 45 grenzenden Bereich eintritt und in Form von Naßluft in
tehenen Temperatur-Meßwertgeber (67) regelbar ist, und daß die Menge des die Mischkammer verlassenden Trocknungsmittels über einen dem Naßluftkanal (23) im Abzug (58) nachgeordneten Feuchte-Meßwertgeber (72) in Abhängigkeit von der Feuchte der den Naßluftkanal verlassenden Naßluft fegelbar ist.
2. Durchlauftrockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Trocknungskanal in des- $cn an die Trocknereinfahrt angrenzenden Bereich tin mit diesem über Einblasöffnungen (36) einstellbaren Durchtrittsquerschnitts in Verbindung stehender Einblaskanal (35,37) mit in diesem angeordneten Gebläse (38) zugeordnet ist, der auf der Saugseite seines Gebläses erstens mit dem Trocknungskanal an der Trocknerausfahrt über Absaugöffnungen (41) einstellbaren Durchtrittsquerschnitts und/oder über eine Verbindung (42, 43) einstellbaren Strömungsquerschnitts direkt mit dem Primärwarmluftkanal (11), zweitens über einen Frischlufteinlaß (44, 45) einstellbaren Strömungsquerschnitts mit der Umgebung sowie drittens über eine Verbindung (46, 47) einstellbaren Strömungsquerschnitts einem an die Trocknerausfahrt angrenzenden Bereich austritt, und bei dem zum Zuführen von Trocknungsmittel in den und zum Abführen von Trocknungsmittel aus dem Trocknungskanal entlang diesem verlaufende
So Trocknungsmittelführungskanäle vorgesehen sind, die über Durchtrittsöffnungen mit durch Klappen od. dgl. veränderbarem Durchtrittsquerschnitt mit dem Trocknungskanal verbindbar sind und voneinander getrennte, jedoch aneinandergrenzende und entsprechende Zonen des Trocknungskanals zugeordnete Abschnitte bilden, von denen ein erster Abschnitt einen über ein Gebläse an eine Primärwarmluftquelle angeschlossenen Primärwarmluftkanal, ein zweiter Abschnitt einen an eine Mischkammer mit regelbarem Frischlufteinlaß und Wärmetauscher oder Brenner angeschlossenen Feuchtluftkanal, ein dritter Abschnitt einen mit der Mischkammer über ein die Mischkammer an Unterdruck anlegendes Gebläse verbundenen Sekundärwarmluftkanal und ein vierter Abschnitt einen über ein Gebläse an einen Abzug angeschlossenen Naßluftkanal bildet.
Trockner dieser Art, deren Trocknungskanal von Trocknungsmittel unter gleichzeitiger Querumwälzung von der Trocknerausfahrt im Gegenstrom zum Trock-
nungsgut bis zur Trocknereinfahrt durchwandert wird, arbeiten bei optimalen Betriebsbedingungen mit geringem Wärmebedarf bei hoher Abluftsättigung und weitgehender Bedienungsfreiheit. Diese Vorzüge werden jedoch nur erreicht, wenn der Trockner kontinuierlich betrieben, d. h. ganzjährig und ganztägig gleichmäßig mit Trocknungsgut beschickt wird. In der Regel ist jedoch ein solcher kontinuierlicher Betrieb nicht verwirklichbar, weil betriebs- und arbeitstechnische Gründe, z. B. Feiertage, freie Wochenenden und vorgeschriebene Arbeitszeiten, einem Dauerbetrieb rund um die Uhr entgegenstehen. Bei Betrieb des Trockners in mehreren Schichten, z. B. zwei Tagesschichten zu je 8 Stunden, wird versucht, durch lange Schichtpausen, z. B. von 3 bis 4 Stunden, den Betriebsbedingungen des kontinuier- ,5 liehen Betriebs möglichst nahe zu kommen. Aber nur bei sehr unempfindlichem Trocknungsgut ist es dabei möglich, den Trockner ohne Einsteilungsänderungen, die in der Praxis große Umstände und erheblichen Aufwand erfordern, weiter zu betreiben. Dabei gehen je- doch die Vorzüge des Durchlauftrockners, wie sie bei kontinuierlichem Betrieb erreichbar sind, bereits weitgehend verloren. Darüber hinaus treten als Folge der fortschreitenden Trocknung des Trocknungsgutes bei Stillstand der Setzwagen erhebliche Trockenschäden auf, insbesondere weil nach längeren Schubpausen bei einem Einschub in den Trocknungskanal relativ nasses Trocknungsgut in der jeweiligen Trocknungskanalzone auf Trocknungsmittel viel zu geringer Feuchte mit der Folge eintretender Rißbildung trifft.
Zur Vermeidung derartiger Nachteile werden Trockner mit Vor- und Nachstellräumen ausgeführt, die einen Setzwagendurchschub auch bei diskontinuierlicher Fertigung von zu trocknendem Gut in stets gleichem Zeitmaß erlauben. Dieser Ausweg jedoch erfordert einen hohen Platzbedarf und einen großen Wagenpark. Bei einer sich über 8 Stunden erstreckenden Fertigung von zu trocknenden Formungen müssen der Vorraum und der Nachstellraum Setzwagen und Trocknungsgut für jeweils 16 Stunden aufnehmen. Bei einer 5 Tage umfassenden Arbeitswoche müssen weiterhin Reserven für 2 Tage vorgesehen werden. Dies wirft besonders große Schwierigkeiten bei gegenwärtig vorwiegend angewandter Warmverpressung keramischer Formlinge auf, für deren Aufnahme klimatisierte Vorräume erforderlieh sind, wenn Kondenz- oder Trocknungsschäden vermieden werden sollen.
Im Interesse wirtschaftlicher Tragbarkeit hat man als weiterem Ausweg die Trocknungskanäle wesentlich über das trocknungstechnisch an sich notwendige Maß hinaus verlängert, um bei größerer Menge eingesetzten Trocknungsgutes eine Übergangsreserve bei der unvermeidlichen Klimaverschiebung im Durchlauftrockner zu erhalten. Gleichzeitig wird die Einstellung der Primärwarmlufttemperatur und der Naßluftabsaugung so geändert, daß in Stillstandszeiten bzw. Schubpausen der Durchlauftrockner hinsichtlich der Trocknungsmittelführung als Kammertrockner betreibbar ist. Während der langen Stillstandszeiten werden jedoch auch dabei die eingangs genannten Hauptvorteile des Durchlauftrockners aufgegeben. Aber selbst in der eigentlichen Schubzeit, d. h. jener Zeit, in der der Trocknungskanal in regelmäßigen Intervallen mit Trocknurigsgut beschickt wird, tritt mit Rücksicht auf den diskontinuierlichen Schubbetrieb kein Optimalbedingungen nahekommender Ablauf der Gegenstromtrocknung ein, da der Drucklauftrockner in dieser Zeit mit Spitzenlast oder sogar Überlast arbeiten muß. Die Ausnutzung einer hohen Sättigung des Trocknungsmit tels bei geringem Trocknungsmittelbedarf der Gegen stromirocknung ist nicht mehr gegeben, da zu viel Kompromisse dem entgegenstehen. So muß, um be Vollast Kondensationserscheinungen im Bereich de Trocknereinfahrt zu verhindern, die Sättigung der Naß luft so niedrig eingestellt werden, daß bei vollem Schul noch brauchbare Feuchtewerte erreicht werden. Die führt in Zeiten ohne Wagenschub zu sehr geringen, un wirtschaftlichen Feuchtewerten in der abgeführtei Naßluft und gegebenenfalls auch zu Trockenrissen. Eil anderer Kompromiß sieht den Abzug von Naßluft ai wechselnden Stellen vor, die neben zahlreichen ande ren Nachteilen zumindest eine zusätzliche Überwa chung und entsprechende manuelle Einstellung de Klappen des Durchlauftrockners erforderlich macht Die bei wechselndem Naßluftabzug angewandte Unter brechung des Trocknungsablaufs bei Beginn der Trock nung führt leicht zu Feuchteschäden an den zu trock nenden Formungen und ist aus diesen und weiterer Gründen nachteilig und unerwünscht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einer Durchlauftrockner der eingangs genannten Art zi schaffen, der auch bei diskontinuierlichem Betrieb einschließlich der dabei gegebenenfalls Schubpausen die wirtschaftlichen und trocknungstechnischen Hauptvorteile eines Durchlauftrockners, nämlich hohe Abluftfeuchte bei geringem Wärmebedarf, kurze Trocknungszeit und Bedienungsfreiheit, bietet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung ausgehend von einem Durchlauftrockner der eingangs genannten Art, vorgesehen, daß der Primärwarmluftkanal unmittelbar mit dem Feuchtluftkanal verbindbar und die Durchsatzmenge an direkt aus dem Primärwarmluft· in den Feuchtluf»kana! übergehendem Trocknungsmittel in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Feuchtluftkanal zugeordneten Zone des Trocknungskanals regelbar ist, daß die Temperatur des aus der Mischkammer in den Sekundärwarmluftkanal übergehenden Trocknungsmittels in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Sekundärwarmluftkanal zugeordneten Zone des Trocknungskanals über einen in dieser Zone vorgesehenen Temperatur-Meßwertgeber regelbar ist, und daß die Menge des die Mischkammer verlassenden Trocknungsmittels über einen dem Naßluftkanal im Abzug nachgeordneten Feuchte-Meßwertgeber in Abhängigkeit von der Feuchte der den Naßluftkanal verlassenden Naßluft regelbar ist.
Diese Ausgestaltung ermöglicht es, einen regelbaren Anteil der in den Primärwarmluftkanal eintretenden Primärwarmluft unter Umgehung der dem Primärwarmluftkanal und der dem Feuchtluftkanal zugeordneten Zone des Trocknungskanals direkt in die Mischkammer überzuleiten mit der Folge, in diesen Zonen des Trocknungskanals ein Anstieg der Temperatur, die aus fortschreitender Trocknung bei fehlendem Wagenschub resultieren würde, wirksam verhindert und eine Temperatur vorgegeben werden kann, die auf den effektiven Schubbetrieb des Durchlauftrockners abgestimmt ist. Ferner ermöglicht diese Ausgestaltung mit ihrer einfachen Regelung der Menge und der Temperatur der aus der Mischkammer in die dem Sekundärwarmluftkanal und dem Naßluftkanal zugeordneten Zonen des Trocknungskanals mit der Folge, daß auch in diesen beiden Zonen auf einfache Weise Temperatur und Feuchte auf den effektiven Schubbetrieb des Durchlauftrockners zur Erzielung eines Trocknungsklimas abstimmbar sind, das unter Erreichung der Haupt-
vorteile eines Durchlauftrockners dem eines kontinuierlichen Trocknerbetriebs entspricht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Durchlauftrockner ferner dadurch gekennzeichnet, daß dem Trocknungskanal in dessen an die Trocknereinfahrt angrenzenden Bereich ein mit diesem über Einblasöffnungen einstellbaren Durchtrittsquerschnitls in Verbindung stehender Einblaskanal mit in diesem angeordneten Gebläse zugeordnet ist, der auf der Saugseite seines Gebläses erstens mit dem Trocknungskanal an der Trocknerausfahrt über Absaugöffnungen einstellbaren Durchschnitts und/oder über eine Verbindung einstellbaren Strömungsquerschnitts direkt mit dem Primärwarmluftkanal, zweitens über einen Frischlufteinlaß einstellbaren Strömungsquerschnitts mit der Umgebung sowie drittens über eine Verbindung einstellbaren Strömungsquerschnitts direkt mit dem Naßluftkanal verbindbar ist, und daß die Durchsatzmenge an aus dem Einblaskanal in den Trocknungskanal übergehendem Trocknungsmittel in Abhängigkeit von der Feuchte der aus dem Naßluftkanal austretenden Naßluft regelbar ist.
Diese Ausgestaltung schafft die zusätzliche Möglichkeit einer Regelung des Trocknungsklimas in der dem Naßluftkanal 7ugeordneten Zone des Trocknungskanals mit der Folge, daß die Feuchte der Naßluft unabhängig auf einen Wert einregelbar ist, der in Abstimmung auf den effektiven Schubbetrieb des Durchlauftrockners dem eines optimalen Trocknungsklimas entspricht. Zugleich wird auch die Kühlung des fertiggetrockneten Gutes verbessert sowie ein schädlicher Luftübertritt von Trocknerausfahrt zu Trocknereinfahrt verhindert, sofern beide nebeneinanderliegen.
Weitere Merkmale ergeben sich aus den Ansprüchen in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein. Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung näher veranschaulicht ist. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 die schematische Grundrißdarstellung eines Durchlauftrockners nach der Erfindung,
F i g. 2 die Draufsicht auf den Trockner nach F i g. 1 zur Veranschaulichung von über dem Trocknungskanal angeordneten Trocknungsmittelführungskanälen und
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Trocknungsmittelführungskanäle mitsamt Armaturen zur Veranschaulichung der Trocknungsmittelführung.
Der in der Zeichnung veranschaulichte, eine bevorzugte Ausführung darstellende Durchlauftrockner I weist einen in seinem Verlauf abgeknickten und dementsprechend aus zwei parallelen Abschnitten 2, 3 bestehenden Trocknungskanal auf, dessen Trocknereinfahrtöffnung 4 neben der Trocknerausfahrtöffnung 5 angeordnet ist. Die beiden Trocknungskanalabschnitte 2, 3 sind durch eine Zwischenwand 6 getrennt, die auf der den Trocknerein- und -ausfahrtöffnungen gegenüberliegenden Trocknerseite eine Umfahrtverbindung zwischen den Trocknungskanalabschnitten beläßt. Der Transport von Trockengut, insbesondere von grob-keramischen Formungen, durch den Trocknungskanal erfolgt in üblicher Weise mit Hilfe von Setzwagen 7, die in Richtung der Pfeile 8 in den Trocknungskanalabschnitt 2 eingeschoben werden, diesen in Richtung der Pfeile 8 durchlaufen, durch eine Querverschiebung in den Trocknungskanalabschnitt 3 gelangen und aus diesem in Richtung der Pfeile 9 ausgeschoben werden, nachdem sie diesen Abschnitt durchlaufen haben. Der Trocknungskanal wird dabei von Trocknungsmittel im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Trocknungsgutes durchströmt. Hierzu wird Trocknungsmittel in Form von Primärwarmluft, z. B. Abluft eines Brennofens, in einen an die Trocknerausfahrtöffnung 5 angrenzenden Bereich in den Trocknungskanal eingeleitet und nach Passieren des Trocknungskanals in einem an die Trocknereinfahrtöffnung 4 angrenzenden Bereich als Naßluft abgesaugt. Auf seinem Wege durch den Trocknungskanal kann das Trocknungsmittel, das als Schiebeluft den Trocknungskanal durchwandert, durch Umwälzgebläse 10 in Querrichtung umgewälzt ,o werden, wie dies bei dem an die Trocknereinfahrtöffnung 4 angrenzenden Umwälzgebläse durch Strömungspfeile versinnbildlicht ist
Zur Führung des Trocknungsmittels sind oberhalb des Trocknungskanals Trocknungsmittelführungskanä-Ie vorgesehen, die voneinander getrennte, jedoch aneinandergrenzende und entsprechende Zonen des Trocknungskanals zugeordnete Abschnitte bilden. Ein erster Abschnitt bildet einen an eine Primärwarmluftquelle angeschlossenen Primärwarmluftkanal 11, der über Durchtrittsöffnungen 12 mit durch Klappen od. dgl. veränderbarem Durchtrittsquerschnitt mit der darunter befindlichen Zone 13 des Trocknungskanals verbindbar ist. Diese Zone 13 erstreckt sich von der Trocknereinfahrtöffnung 5 etwa über die Hälfte des Trocknungskanalabschnitts 3. An den Primärwarmluftkana! 11 schließt sich auf dessen der Trocknereinfahrtöffnung 5 abgewandten Seite ein einen Feuchtluftkanal 14 bildender Abschnitt an, der seinerseits über Durchtrittsöffnungen 15 veränderbaren Durchtrittsquer-Schnitts mit der unter ihm befindlichen Zone 16 des Trocknungskanals verbunden ist. Diese Zone 16 erstreckt sich etwa von der Mitte des Abschnitts 3 des Trocknungskanals bis hin zur Umführungsverbindung, d. h. bis zum inneren Ende der Zwischenwand 6.
Der Feuchtluftkanal 14 steht mit einer Mischkammer 17 in Strömungsverbindung, in der ein geeigneter Wärmetauscher oder Brenner 18 angeordnet ist. In einem der Mischkammer 17 nachgeordneten Verbindungskanal 19 läuft ein die Mischkammer 17 an Unterdruck anlegendes Gebläse 19', dessen Saugseite dementsprechend der Mischkammer 17 zugewandt ist. Auf der Druckseite des Gebläses 19' steht der Verbindungskanal 19 in Verbindung mit einem sich anschließenden Sekundärwarmluftkanal 20. der wiederum über Durchtrittsöffnungen 21 veränderbaren Durchtrittsquerschnitts mit der unter ihm angeordneten Zone 22 des Trocknungskanals in Verbindung steht. Diese Zone 22 des Trocknungskanals erstreckt sich von der Umführungsverbindung für die Setzwagen bzw. dem inneren Ende der Zwischenwand 6 bis etwa zur Hälfte des Trocknungskanalabschnitts 2 in Richtung zur Trocknereinfahrtöffnung 4. An den Sekundärwarmluftkanal 20 schließt sich als vierter Abschnitt der Trocknungsmittelführungskanäle ein Naßluftkanal 23 an, der sich bis zur Trocknereinfahrtöffnung 4 erstreckt und seinerseits über Durchtrittsöffnungen 24 veränderbaren Durchtrittsquerschnitts mit der unter ihm befindlichen Zone 25 des Trocknungskanals verbindbar ist. Diese Zone 25 des Trocknungskanals reicht bis zur Trocknereinfahrtöffnung 4. Der Naßluftkanai 23 ist, wie das noch des Näheren in Verbindung mit der F i g. 3 beschrieben werden wird, an einen Abzug, z. B. einen Kamin od. dgl., angeschlossen.
Der Primärwarmluftkanai 11 weist eine Abblasöffnung 26 zur Umgebung hin auf. die durch eine Klappe od. dgl. 27 verschließ- und freigebbar ist, welche durch ihre Stellung den jeweiligen Durchtrittsquerschnitt bestimmt. Ferner ist der Primärwarmluftkanal direkt über
eine Übergangsöffnung 28 mit dem Feuchtluftkanal 14 verbindbar, deren Durchtrittsquerschnitt wiederum eine Klappe od. dgl. 29 reguliert, die aus einer Schließstellung in eine ihr vorgebbare Offenstellung bewegbar ist. Die Mischkammer 17 steht über eine öffnung 30 mit einem Frischlufteinlaßkanal 31 in Verbindung, wobei eine Klappe od. dg!. 32 vorgesehen ist, die den Frischlufteinlaßkanal 31 von der Umgebung abschließen oder mit vorgebbarem Durchtrittsquerschnitt mit der Umgebung verbinden kann.
Der Verbindungskanal 19 steht mit dem Sekundärwarmluftkanal 20 über eine Durchtrittsöffnung 33 in Verbindung, die mehr oder minder durch eine Klappe
34 od. dgl. verschließ- oder freigebbar ist. Zwischen dem Sekundärwarmluftkanal 20 und dem Naßluftkanal 23 besteht keine direkte Verbindung.
In einem an die Trocknereinfahrtöffnung 4 angrenzenden Bereich ist der Zone 25 des Trocknungskanals ein Einblaskanal zugeordnet, der bei dem dargestellten Beispiel mit einem Teil 35 inmitten des Naßluftkanals 23 angeordnet und von diesem abgeteilt ist. Dieser Teil
35 des Einblaskanals steht seinerseits über Durchtrittsöffnungen 36 veränderbaren Durchtrittsquerschnitts mit der Zone 25 des Trocknungskanals in Verbindung. Der Einblaskanal umfaßt neben jenem in den Naßluftkanal 23 vorspringenden Teil 35 einen weiteren Teil 37. der saugseitig zu einem Gebläse 38 im Einblaskanal gelegen ist. Diese beiden Teile sind über eine Durchtrittsöffnung 39 auf der Druckseite des Gebläses 38 miteinander verbunden, deren Durchtrittsquerschnitt mittels einer Klappe 40 od. dgl. regulierbar ist.
Der saugseitige Bereich 37 des Einblaskanals steht über Absaugöffnungen einstellbaren Durchtrittsquerschnitts 41 mit der Zone 13 des Trocknungskanals nahe der Trocknerausfahrtöffnung 5 in Verbindung. Zusatzlieh dazu oder statt dessen kann der Bereich 37 des Einblaskanals auch über eine Durchtrittsöffnung 42 unmittelbar mit dem Primärwarmluftkanal 11 in Verbindung stehen, wobei dieser Durchtrittsöffnung 42 wiederum eine Klappe od. dgl. 43 zugeordnet ist, mit deren Hilfe der Durchtrittsquerschnitt der öffnung 42 regulierbar ist. Weiterhin ist der saugseitige Bereich 37 des Einblaskanals über eine Öffnung 44 mit zugeordneter Klappe 45 mit der Umgebung verbindbar. Die Klappe 45 reguliert den Einlaß von Frischluft in den Saugbereich 37 des Einblaskanals.
Schließlich steht der saugseitige Bereich 37 des Einblaskanals auch noch über eine Durchtrittsöffnung 46 direkt mit dem Naßluftkanal 23 in Verbindung, wobei wiederum eine Klappe 47 deren Durchtrittsquerschnitt reguliert.
Wie sich nun der F i g. 3 näher entnehmen läßt, wird in den Primärwarmluftkanal 11 über einen Verbindungskanal 48 mit einem in diesem angeordneten Gebläse 49 Primärwarmluft, vorzugsweise Ofenwarmluft eingeführt. Bei Verwendung von Ofenwarmluft ist es mit Rücksicht auf den Ofenbetrieb wünschenswert, dem Brennofen die als Primärwarmluft verwendete Abluft in konstanter Menge zu entnehmen. Zu diesem Zweck ist auf der Saugseite des Gebläses 49 im Verbindungskanal 48 eine Drossel 50 vorgesehen, deren Stellmotor 51 von einem Druck-Meßwertgeber 52 betätigt wird, welcher über die schematisch veranschaulichte Verbindung 53 den Stellmotor 51 ansteuert und somit einen Druck-Regelkreis bildet, der einen konstanten Ofenwarmluftabzug gewährleistet. Liegt die Temperatur der aus dem Ofen abgesaugten Ofenwarmluft zu hoch, so wird dies von einem Temperatur-Meßgeber 54 auf der Druckseite des Gebläses 49 im Verbindungskanal 48 festgestellt, der über einen Stellmotor 55 eine Klappe od. dgl. 56 betätigt, welche einen Frischlufteinlaß 57 in den Verbindungskanal 48 im Bereich zwischen dem Gebläse 49 und der Drosselstelle 50 reguliert. Auf diese Weise ist eine einfache Regelanordnung geschaffen, welche der in den Primärwarmluftkanal H eintretenden Priniärwarmluft eine konstante Temperatur vorgibt, zumindest jedoch das Überschreiten einer vorgegebenen Höchsttemperatur vermeidet
Die Primärwarmluft strömt, wie dies durch die Pfeile veranschaulicht ist. in die Zone 13 des Trocknungskanals ein, reichert sich mit Feuchte an und wird aus der Zone 16 des Trocknungskanals als Feuchtluft in den Feuchtluftkanal 14 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen gesaugt. Aus dem Feuchtluftkanal 14 tritt die Feuchtluft in die Mischkammer 17 ein, wird in dieser erwärmt und strömt über den Verbindungskanal 19 in den Sekundärwarmluftkanal 20 ein, aus dem sie als Sekundärwarmluft in die Zone 22 des Trocknungskanals entsprechend den eingezeichneten Pfeilen eingeblasen wird. Die Sekundärwarmluft strömt im Trocknungskanal unter weiterer Anreicherung mit Feuchte in die Zone 25 des Trocknungskanals und wird aus dieser über den Naßluftkanal 23 entsprechend den eingezeichneten Pfeilen als Naßluft abgesaugt. Zur Absaugung der Naßluft ist in einem mit dem Naßluftkanal verbundenen Abzug 58 ein Gebläse 59 vorgesehen. Durch entsprechende Einstellung der Klappen für die Durchtrittsöffnungen 12,15, 21 und 24 wird dem Trocknungsmittelübergang ein durch die gestrichelten Mengenkurven 60. 61, 62 und 63 versinnbildlichter Mengenverlauf vorgegeben, wie er des näheren in der älteren Patentanmeldung P 23 33 428.3-16 beschrieben ist.
Der Zone 16 des Trocknungskanals ist ein Temperatur-Meßgeber 64 zugeordnet, der über eine Verbindung 65 den Stellmotor 66 für die Klappe 29 betätigt, durch die eine direkte Verbindung zwischen dem Primärwarmluftkanal 11 und dem Feuchtluftkanal 14 herstellbar ist. Steigt nun infolge von Schubpausen auf Grund fortschreitender Trocknung des Trocknungsgutes die Temperatur in den Zonen 13 und 16 des Trocknungskanals an, so öffnet der Meßwertgeber 64 über den Stellmotor 66 und die Klappe 29 die direkte Verbindung zwischen dem Primärwarmluftkanal und dem Feuchtluftkanal 14 mit der Folge, daß ein Teil der Primärwarmluft direkt und ohne Passieren der Zonen 13 und 16 des Trocknungskanals zur Mischkammer 17 überführt wird. Dadurch wird der Mengenanteil an in die Zone 13 eintretender Primärwarmluft herabgesetzt mit der Folge, daß ein Überschreiten einer vorgegebenen Temperatur in den Zonen 13 und 16 des Trocknungskanals vermieden wird. Der Regelkreis 64, 65, 66 schafft in Verbindung mit der Klappe 29 eine überaus einfache Regelung, die keiner Verstellung der Klappen für die Durchtrittsöffnungen 12 oder 15 bedarf.
Auch in der Zone 22 des Trocknungskanals würde bei Schubpausen die Trocknungsmitteltemperatur auf Grund fortschreitender Trocknung des Trocknungsgutes ansteigen. Deshalb ist dieser Zone ein Temperatur-Meßwertgeber 67 zugeordnet, der über eine Verbindung 68 einen Stellantrieb 69 für ein Ventil 70 od. dgl. ansteuert, mittels dem die Temperatur des Wärmeaustauschers 18 veränderbar ist. Der Tcmpcraiur-MeS-wertgeber 67 bildet somit Bestandteil eines Regelkreises, durch den über den Wärmetauscher 18 die Temperatur des die Mischkammer 17 verlassenden Trocknungsmittels regelbar ist. Der Stellantrieb 69 ist ferner
609 016/340
10
noch durch einen Temperatur-Meßwertgeber 71. der dem Verbindungskanal 19 zugeordnet ist, ansteuerbar, mit dessen Hilfe die maximale Sekundärwarmlufttemperatur vor Eintritt in den Sekundärwarmluftkanal 20 begrenzbar ist.
Dem Naßluftabzug 58 ist ein Feuchte-Meßwertgeber 72 zugeordnet, der über eine Verbindung 73 den Stellmotor 74 für die Klappe 40 im Einblaskanal 35. 37 betätigt. Dementsprechend bildet der Feuchte-Meßwertgeber 72 Bestandteil eines Regelkreises, der die über den Einblaskanal 35 der Zone 25 zugeführte Menge an zusätzlichem Trocknungsmittel regelt. Ferner ist ein Temperatur-Meßwertgeber 75 vorgesehen, der in Abhängigkeit von der in der Zone 25 des Trocknungskanals ermittelten Temperatur über eine Verbindung 76 den Stellmotor 77 der Frischlufteinlaßklappe 45 betätigt und über diese Klappe die Menge und damit die Temperatur an in den saugseitigen Bereich 37 des Einblaskanals eintretender Frischluft regelt.
Der Feuchte-Meßwertgeber 72 steuert als Folgeregelung zum Stellmotor 74 über die Verbindung 73 und eine Verbindung 78 einen Stellmotor 79 für die Frischlufteinlaßklappe 32 zur Mischkammer 17 sowie ferner als Folgeregelung zum Steilmotor 79 über eine Verbindung 80 den Stellmotor 81 für die Klappe 34 am Übergang vom Verbindungskanal 19 zum Sekundärwarmluftkanal 20. In Abhängigkeit von der in der abgezogenen Naßluft ermittelten Feuchte wird somit die Menge an aus der Mischkammer 17 in den Sekundärwarmluftkanal 20 übergehenden Trocknungsmittels geregelt, wobei jedoch eine bei 32' im Frischlufteinlaß 31 zur Mischkammer 17 angeordnete Drosselstelle sicherstellt, daß zuerst Trocknungsmittel aus dem Feuchtluftkanal 14 zur Bildung der Sekundärwarmluft in die Mischkammer 17 eingesaugt wird. Die Drossel 32' wird durch einen Stellantrieb 82 betätigt, der von einem Druck-Meßwertgeber 82' betätigt wird. Dieser ist dem Übergang aus dem Feuchtluftkanal in die Mischkammer 17 vorgeordnet.
Über eine Verbindung 83 steuern die Temperatur-Meßwertgeber 67 und/oder 71 schließlich noch einen Stellmotor 84 für die Klappe 27 an. Diese Klappe 2/ reguliert den Durchtrittsquerschnitt der Abblasöffnung 26 und ermöglicht ein direktes Abblasen von Primärwarmluft aus dem Primärwarmluftkanal 13 in die Umgebung, wenn die den Meßwertgebern 67 und/oder 71 vorgegebenen Temperaturen überschritten werden. Die Schaltung ist dabei so getroffen, daß zunächst die Beaufschlagung des Wärmetauschers 18 mit Wärmeenergie herabgesetzt oder abgeschaltet wird, dann eine Temperaturregelung über Frischluftbeimischung zur Mischkammer 17 erfolgt und erst dann, wenn diese beiden Regelungen immer noch nicht ausreichen, Primärwarmluft abgeblasen wird. Statt dessen ist es auch denkbar, die dem Primärwarmluftkanal 11 zugeführte Primärwarmluftmenge herabzusetzen, jedoch ist dies häufig wegen des erwünschten konstanten Ofenwarmluftabzugcs nicht möglich.
Zusammenfassend ermöglicht der vorstehend beschriebene und in der Zeichnung veranschaulichte Trockner einen Betrieb, bei dem mit einem Mindestmaß an baulichem Aufwand das Trocknungsklima in
ίο den Zonen 13, 16, 22 und 25 voneinander im wesentlichen unabhängig so geregelt werden kann, daß in Anpassung an den jeweils gegebenen Schubbetrieb einschließlich Schubpausen die Formlinge stets einem Trocknungsklima ausgesetzt sind, das dem eines kontinuierlich betriebenen Durchlauftrockners entspricht.
Das Einblasen von Trocknungsmittel über den Einblaskanal 35 direkt in einen an die Trocknereinfahrtöffnung 4 angrenzenden Bereich der Zone 25 des Trocknungskanals ermöglicht eine besonders leichte und elegante Regelung der Abluftfeuchte auf einen trockentechnisch und wirtschaftlich optimalen Wert und läßt sich besonders einfach bei einem Durchlauftrockner mit abgeknicktem Verlauf seines Trocknungskanals verwirklichen. Die Hauptmenge des über den Einblaskanal 35 einzublasenden Trocknungsmittelgemisches wird direkt der Zone 13 des Trocknungskanals und/oder dem Primärwarmluftkanal entnommen. Die Frischluftbeimengung über den Frischlufteiniaß 44, 45 dient lediglich der Temperaturregelung. Die Beimischung von Naßluft über die Durchtrittsöffnung 46 mit Klappe 47 ermöglicht es, dem einzublasenden Trocknungsmittelgemisch eine gewisse Feuchte vorzugeben. Hierfür reichen handbetätigte Klappen 43, 47 bzw. handbetätigbare Klappen für die Durchtrittsöffnungen
41. Die Temperaturregelung über den Meßwertgeber 75 verhindert, daß beim Setzwagenschub die Temperatur in dem Einlaulbereich der Zone 25 des Trocknungskanals abnimmt bzw. nach dem Durchschub der Setzwagen ansteigt und bei erneutem Schub Trocknungsschaden an den frisch eingefahrenen Formungen auftreten, die aus zu hohen Temperaturen und zu niedriger Feuchte resultieren
Die in kurzen Zeitabständen mögliche Regelung des Trocknungsklimas erfolgt nach festen Sollwerten ungeachtet eines diskontinuierlichen Betriebs. Für Extremfälle, z. B. bei der Trocknung besonders empfindlichen Materials und Schubzeiten von nur 6 bis 7 Stunden pro Tag, läßt sich ohne weiteres und mit geringem Aufwand von nur einem zusätzlichen Zeitplangeber eine zeit- und schubabhängige Vorgabe der Solltemperatur- und -feuchtewerte für die Meßwertgeber erreichen, se daß damit allen in der Praxis auftretenden Regelanforderungen Rechnung getragen werden kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Durchlauf trockner, insbesondere für keramische Formlinge, mit einem von auf Setzwagen angeordnetem Trocknungsgut durchlaufenden und im Gegenstrom von Trocknungsmittel durchströmten Trocknungskanal, bei dem das Trocknungsmittel in Form von Primärwarmluft, z. B.
Ofenwarmluft, in einem an die Trocknerausfahrt angrenzenden Bereich eintritt und in Form von Naßluft in einem an die Trocknerausfahrt angrenzenden Bereich austritt, und bei dem zum Zuführen von Trocknungsmittel in den und zum Abführen von Trocknungsmittel aus dem Trocknungskanal entlang diesem verlaufende Trocknungsmittelführungskanäle vorgesehen sind, die über Durchtrittsöffnungen mit durch Klappen od. dgl. veränderbarem Durchtrittsquerschnitt mit dem Trocknungskanal verbindbar sind und voneinander getrennte, jedoch aneinandergrenzende und entsprechenden Zonen des Trocknungskanals zugeordnete Abschnitte bilden, von denen ein erster Abschnitt einen über ein Gebläse an «ine Primärwarmluftquelle angeschlossenen Primärwarmluftkanal, ein zweiter Abschnitt einen an «ine Mischkammer mit regelbarem Frischlufteinlaß und Wärmetauscher oder Brenner angeschlossenen Feuchtluftkanal, ein dritter Abschnitt einen mit der Mischkammer über ein die Mischkammer an Unterdruck anlegendes Gebläse verbundenen Sekundärwarmluftkanal und ein vierter Abschnitt einen über ein Gebläse an einen Abzug angeschlossenen Naßluftkanal bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärwarmluftkanal (U) unmittelbar mit dem Feuchtluftkanal (14) verbindbar und die Durchsatzmenge an direkt aus dem Primärwarmluft- in den Feuchtluftkanal übergehendem Trocknungsmittel in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Feuchtluftkanal zugeordneten Zone (16) des Trocknungskanals regelbar ist. daß die Temperatur des Bus der Mischkammer (17) in den Sekundärwarmluftkanal (20) übergehenden Trocknungsmittels in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Selcundärwarmluftkanal zugeordneten Zone (22) des direkt mit dem Naßluftkanal (23) verbindbar ist, und daß die Durchsatzmenge an aus dem Einblaskanal in den Trocknungskanal übergehendem Trocknungsmittel in Abhängigkeit von der Feuchte der aus dem Naßluftkanal austretenden Naßluft regelbar ist
3. Durchlauftrockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperatur des über den Einblaskanal (35) in den Trocknungskanal eingeführten Trocknungsmittelgemisches durch Frischluftbeimengung in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Naßluftkanal (23) zugeordneten Zone (25) des Trocknungskanals regelbar ist.
4. Durchlauftrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmezufuhr des Wärmetauschers (18) in der Mischkammer (17) zusätzlich in Abhängigkeit von der Temperatur des die Mischkammer verlassenden Trocknungsmitteis mitte/s eines Temperatur-Meßwertgebers (71) begrenzbar ist.
5. Durchlauftrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärwarmluftkanal über eine Abblasöffnung (26) einstellbaren Durchtrittsquerschnitts mit der Umgebung verbindbar und ihr Durchtrittsquerrchnitt in Abhängigkeit von der Temperatur in der dem Sekundärwarmluftkanal (20) zugeordneten Zone (22) des Trocknungskanals regelbar ist.
6. Durchlauftrockner nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine Regelung mit nur einem Zeitplangeber über zwei Kurvenscheiben zur Sollwertvorgabe für die Temperatur-Meßwertgeber (67, 75).
DE19742448523 1974-10-11 Durchlauftrockner Expired DE2448523C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742448523 DE2448523C2 (de) 1974-10-11 Durchlauftrockner

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742448523 DE2448523C2 (de) 1974-10-11 Durchlauftrockner

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2448523B1 DE2448523B1 (de) 1975-09-18
DE2448523C2 true DE2448523C2 (de) 1976-04-15

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2422153B1 (de) Trocknungs- und/oder härtungsanlage
DE2840284A1 (de) Einrichtung zur thermischen steuerung von rollenoefen zum brennen von keramischen materialien o.dgl.
DE2154062A1 (de) Verfahren und Einrichtung zum Trocknen von ein Lösungsmittel enthaltenden Schichten
DE19654542A1 (de) Klimatisierungsvorrichtung
DE1299552B (de) Verfahren zum Trocknen einer Warenbahn, insbesondere einer Wellpappbahn, und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
EP3650199A1 (de) Folienreckanlage
DE2412446A1 (de) Trockner fuer eine durchlaufende warenbahn
DE2528334A1 (de) Verfahren und ofenanlage fuer die waermebehandlung von werkstuecken
DE2448523C2 (de) Durchlauftrockner
DE19701595B4 (de) Anlage für die Vorwärmung einer Preßgutmatte im Zuge der Herstellung von Holzwerkstoffplatten, insbesondere von Spanplatten
DE1303473C2 (de) Verfahren zum kontinuierlichen brennen von keramischem einsatzgut in tunneloefen und tunnelofen zur durchfuehrung des verfahrens
EP0053269A2 (de) Vorrichtung zur Wärmebehandlung von bahnförmigem Gut
DE102004059903B4 (de) Verfahren und Anlage zum Beschichten eines Matallbands mit einer lösemittelhaltigen Beschichtung und zum Trocknen und/oder Vernetzen derselben
DE1433339B2 (de) Verfahren und vorrichtung zum hartbrennen von pellets
DE2448523B1 (de) Durchlauftrockner
EP3298190B1 (de) Moudularer lufttrockner
EP2792983A2 (de) Kanal-Trocknungsvorrichtung
DE2633075A1 (de) Planetenkuehler
EP0353420B1 (de) Luftkanalsystem
EP2372264A2 (de) Verfahren zum Betreiben eines lufttechnischen Geräts, lufttechnisches Gerät und Raum mit lufttechnischem Gerät
EP0971191A2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Behandeln von Gütern mittels eines erwärmten Gases
DE4100232C2 (de) Einrichtung zur Regelung des in einem Ofenraum herrschenden Gasdrucks
DE2437372A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum trocknen von insbesondere hygroskopischem material wie z.b. holz
DE102011051526A1 (de) Klimatisierungseinrichtung sowie Verfahren zum Konditionieren eines Luftstroms
DE1604920B2 (de) Vertikaltrockner fuer getreide bzw. zum schwelken und darren von malz