DE2448086A1 - Vorrichtung zur verringerung von ueberdruecken bei schnellabschaltungen von stroemenden, komprimierbaren medien - Google Patents
Vorrichtung zur verringerung von ueberdruecken bei schnellabschaltungen von stroemenden, komprimierbaren medienInfo
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Description
D - 605 OPH-NBACH (MAIN)
KAISERSTRASSE 9
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
ΤΕΙ.ΕΓΟΝ (OClH 88 27 21
7c Oktober 1974
Akte: 111/7
GAZ DE FRANCE
23, rue Phil-ibert Delornie
75ol7 PARIS/ Frankreich
" Vorrichtung zur Verringerung von Überdrücken
bei Schneilabschiiltungen von strömenden, kornpriiflierbaren
Medien "
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Verringerung von Überdrücken bei Schnellabschalturigen von
strömende«, komprimi erbaren Medien durch eine Absperrvorrichtung
wie ein Magnetventil, wobei die Vorrichtung in einer Gas-IIaxiptleitung angeordnet ist und aus einem
Druckminderer besteht, der vor der Absperrvorrichtung
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"■ A ~
in der Hauptleitung liegt und eine größere Ansprechzeit als die Absperrvorrichtung besitzt, ferner aus
einem Strahlsauger, der mit dem Teilstück der Hauptleitung zwischen der Absperrvorrichtung und dem
Druckminderer kommuniziert, sowie aus einem Speicherbehälter,
der dauernd mit dem Teilstück der Hauptleitung über den Strahlsauger in Verbindung steht.
Bei Versorcungssystemen für unter Druck stehende, vorzugsweise
gasförmige Medien ist es erforderlich, den Überdruck zu vermeiden, der bei Schnellabschaltungen
des strömenden Mediums auftritt. Schnellabschaltungen treten bei allen Regelverfahreu auf, bei denen der
Druck des Mediums intermittierend durch ein Absperrventil geregelt wird, welches entweder vollständig
geöffnet oder geschlossen ist, wie beispielsweise ein Elektro- oder Magnetventil·»= Ein derartiges Ventil
bzw. eine entsprechende Regelung ist häufig bei Gasheizungen anzutreffen.
Die Versorgung herkömmlicher Heizungseinrichtungen
durch unter Druck, stehendes Gas erfolgt im allgemeinen über einen Druckminderer. Hierbei handelt es sich um
eine Vorrichtung, die selbsttätig durch pneumatische Mittel betätigt wird, und zwar durch unmittelbare
Energieaufnahme aus dem Gas in der Versorgungsleitung, die nachstehend kurz als Hauptleitung bezeichnet wird.
Heizungseinrichtungen und ihre Sicherheitsvorrichtungen werden in .der Regel elektrisch betrieben. So ist insbesondere
das Gas-Ausströmventil ein Magnetventil, welches sich schnell, vollständig und intermittierend öffnet und
schließt. Die Betriebszustande schwanken daher sehr schnell zwischen der Stellung "voll geöffnet" und "voll-
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ständig geschlossen", wobei die Stellung "offen" und
"geschlossen" nur einige hundertstel Sekunden dauert, während der Druckminderer für das Gas meistens eine
Ansprechzeit in der Größenordnung einer halben Sekunde oder einer Selnr de für die Ausführung derselben Regelhandlung
besitzt.
Hieraus folgt, daß das Gas beim Schliessen des Elektrovenfcils
weiterhin in denjenigen Teil der Hauptleitung strömt, der zwischen dem Druckminderer und dem Elektroventil
liegt, und zwar solange, wie der Druckminderer f-ür den vollständigen Schließvorgang benötigt. Dieses
Gas .ruft einen Überdruck hervor, der sehr häufig die
Grenze von +15% überschreitet, die gewöhnlich als maKimaler Überdruck für einen befriedigenden Verbrennungsvorgang
festgelegt wird, und bewirkt ein Auslösen und danach ein Absperren der Sicherheitsvorrichtung
für den Brenner. Diese Absperrung erfolgt nur zeitweise und gestattet die erneute Inbetriebnahme
der Vorrichtung, wenn der Überdruck hinter dem Druckminderer nicht wehr besteht. Aber selbst wenn eine
solche Einrichtung einwandfrei ausgeführt ist, so stellt sie doch nur eine Ausweichlösung dar. Dabei
bleibt der Überdruck bestehen, so daß es folglich erforderlich ist, die Einrichtung durch einen manuellen
Eingriff wieder in Betrieb zu setzen. Beim Öffnen des Magnetventils spielen sich andererseits analoge Vorgänge
mit umgekehrtem Vorzeichen ab.
Zur Lösung dieses Problems wurde bereits eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei der
in einer By-pass-Leitung, die beiderseits des Druckminderers in die Hauptleitung mündet, eine Einrichtung
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für die Ausschaltung des durch das Schliessen des Absperrventils und die Trägheit des Druckminderers hervorgerufenen
Überdrucks angeordnet ist. Die Einrichtung für die Ausschaltung des Überdrucks enthält einen Strahlsauger
und einen Speicherbehälter, welcher üb ex* eine erste Leitung an den Strahlsauger angeschlossen und
über eine zweite Leitung im By-pass im Verhältnis zum Druckminderer geschaltet ist, wobei in der zweiten
Leitung vor dem Strahlsauger ein Ventil angeordnet ist. Dieser Vorschlag gestattet die Einhaltung einer
maximalen Druckabweichung innerhalb des gasförmigen Mediums beim Öffnen oder Schliessen der Absperrvorrichtung, und zwar auf einen Wert, der kleiner ist
als derjenige, bei dem das Sicherheitsventil zum Ansprechen gebracht wird. Das Auslösen der Sicherheitseinrichtung
zum falschen Zeitpunkt wird auf diese Weise vermieden und die Gesamtfunktion der Einrichtung
wesentlich verbessert.
Andererseits macht die vorgeschlagene Ausführung die Verwendung jind das nachfolgende Anschliessen mehrerer
Ventile und zusätzlicher Leitungen erforderlich. Dies führt zu einem etwas aufwendigen Regelsystem hinsichtlich
seiner Ausführung und seines Ausbaus und bringt dadurch eine Erhöhung der Kosten mit sich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die vorgeschlagene Vorrichtung so zu verbessern, daß deren
Konstruktion, Funktion und die Montage vereinfacht werden.
Die Lösung der gestellten Aufgab© erfolgt gemäß der vorliegenden
Erfindung bei dem eingangs beschriebenen Gegenstand dadurch, daß ,der Druckminderer als Baueinheit mit
dem Strahlsauger ausgeführt ist. Gemäß der weiteren
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L 5'-
Erfindung wird in besonders vorteilhafter Weise der Strahlsauger aus dem Ventilsitz und dem Ventil des
Druckminderers gebildet, wobei Ventilsitz und Ventil in der Weise gestaltet sind, daß sie einen zunächst
konvergierenden, dann divergierenden Spalt bilden.
Bei Befolgung der erfindungsgemäßen Lehre tritt ein
erster Vorteil ein, der in einer Vereinfachung aufgrund des Wegfalls der nachfolgenden Bauteile besteht,
und zwar aufgrund des Ersatzes des äußeren Strahlsaugers durch die innerhalb des Druckminderers
untergebrachte besondere,Konstruktion von Ventilsitz
und Ventil: Strahlsauger, Eingangs- und Ausgangsleitungen des Strahlsaugers, Einlaßventil vor dem Strahlsauger
und die elektrische oder hydraulische Steuerung des Einlaßventils durch das Steuergerät der Absperrvorrichtung
in der Hauptleitung. Die Funktion dieses Einlaßventils wird durch diejenige des Druckminderers
selbst ersetzt, der unmittelbar auf das System Ventilsitz/Ventil einwirkt um dadurch ein Öffnen oder
Schliessen zum erforderlichen Zeitpunkt herbeizuführen. Ein solcher Druckminderer, der mit dieser besonderen
Konstruktion von Ventilsitz und Ventil ausgestattet ist, wird nachfolgend der Einfachheit halber als Baueinheit
von Druckminderer und Strahlsauger bezeichnet.
Der Erfindungsgegenstand sei nachfolgend anhand zweier
Ausführungsbeispiele in den Figuren 1 bis 3 näher erläutert.
Es zeigen:
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Figur 1 ein Schaltschema eines Ausführungsbeispiels, Figur 2 einen Axialschnitt eines ersten Ausführungs-
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beispiels von integriertem Druckminderer/ Strahlsauger und
Figur 3 einen Axialschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels von integriertem Druckminderer/Strahlsauger.
Gemäß Figur 1 dient die Vorrichtung zum Einbau in eine
Hauptleitung 1, durch die ein Heisgas einem Brenner 2 zugeführt
wird, der zu einer nicht dargestellten Heizanlage gehört. Auf seinem Wege durch die Hauptleitung 1 durchströmt
das Gas in der durch den Pfeil 3 angedeuteten Richtung ein Sicherheitsventil 4, einen Druckminderer 5,
der mit dem Strahlsauger baulich vereint ist, und ein Magnetventil 6. -.
Ein holier, geschlossener Speicherbehälter 7, der ein gewähltes und vorgegebene Volumen besitzt, ist über eine
Leitung 8 an den mit dem Druckminderer 5 vereinten Strahlsauger angeschlossen.
In Figur 2 besteht der dort dargestellte Druckminderer im wesentlichen aus einem Gehäuse 5a von kreisförmigem
Querschnitt, das durch eine querliegende Trennwand 5z
in je einen Bereich vor und hinter dem Druckminderer unterteilt vird, wobei der Bereich hinter dem Druckminderer
derjenige ist, in dem der Druck geregelt wird. Diese Regelung wird mittels einer Öffnung von veränderlichem
Querschnitt bewirkt, die aus einem kreisförmigen Ventilsitz 5b und einem kreisförmigen, beweglichen Ventil
5c besteht, dessen Lageveränderung mittels einer Stange 5d herbeigeführt wird, die mit einem Steuergerät
des Druckminderers verbunden ist. Der Ventilsitz 5b ist mit dem Gehäuse 5z verschraubt.
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•μ 7 *·■"
Dor Ventilsitz 5b und das Ventil 5c sind in Form einander
gegenüberliegender Konen 5h und 5g in der Weise bearbeitet, daß sie in einer radialen Schnittebene und
im Sinne der Pfeile Io der Gasströmung eine ■. zunächst
konvergierende, danach divergierende, rirjförmige Venturi-Anordnung bilden, deren Kragen durch die seitliche
Oberfläche 5i eines Zylinders gebildet wird, wobei die Basis einerseits der kreisförmige, äußere Anschlag
5f des Ventilsitzes 5b und andererseits der Kreis ist, der vom Umfang 5e der Ventildichtung 5c
gebildet wird, an welcher der Anschlag 5f zur Anlage kommt, wenn das Ventil 5c geschlossen ist.
Unmittelbar jenseits des ringförmigen Anschlags 5f, d.h»
der Berührungsstelle zwischen dem Ventilsitz 5b und dem Ventil 5c, ist ein ringförmiger Kanal 5j in Form eines
Kreisringes angeordnet, in den das Ende 8a der Leitung 8 mündet. Der ringförmige Kanal 5j wird einerseits
durch den Ventilsitz 5b und andererseits durch eine kreisförmige Ablenkplatte 5k begrenzt, in welche mehrere
radiale Kanäle 51 eingearbeitet sind. Die Form der kreisförmigen Ablenkplatte 5k ist unter anderem in der
Weise vorgesehen worden, daß einerseits der divergierende Teil der Venturi-Anordnung entsteht und daß
andererseits das Ausströmen der Gase nach ihrem Durchtritt durch die Venturi-Anordnung begünstigt wird, die
hierbei gleichzeitig die Rolle des Strahlsaugers und des Druckminderer in der dargestellten Lage des Ventils
5c spielt.
Der Strahlsauger erstreckt sich im vorliegenden Falle
radial beiderseits einer Ebene rechtwinklig zur Ventilstange 5d, wobei die Ebene die Symmetrieebene der Durchtrittsöffnung
zwischen dem Ventilsitz 5b und dem Ventil 5c
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Das beschriebene Ausführungsbeispiel hat folgende Wirkungsweise: Wenn der Brenner 2 in Betrieb ist, sind
der Druckminderer 5 und die Ventile 4 und 6 geöffnet, so daß das Gas in Richtung des Pfeils 3 durch den
Strahlsauger strömt, der durch den Ventilsitz 5b, die Ablenkplatte 5k und das Ventil 5c des Druckminderers
5 gebildet wird. Dabei ruft das Gas am Kragen der Venturi-Anordnung 5e bzw. 5i einen Unterdruck hervor,
der sich durch den ringförmigen Kanal 5j und die Leitung 8 bis zum Speicherbehälter 7 fortpflanzt.
In dessen Inneren bildet sich dadurch ein teilweises Vakuum aus. Beim Schliessen des Ventils 6 wird der
Druckanstieg, der in dem Teilstück der Hauptleitung hinter dem Druckminderer 5 aufgrund von dessen verzögerter
Schließbewegung entsteht, durch das teilweise Vakuum im Speicherbehälter 7 kompensiert, der in Abhängigkeit
von den physikalischen Daten des Systems genau dimensioniert worden ist. Das Volumen des Speichex1-behälters
7 richtet sich nach den gegebenen physikalischen Verhältnissen, nach den Kenndaten des Druckminderers 5,
des Ventils 6, nach dem Volumen der verschiedenen Leitungen bzw. Kanäle und nach dem Druck des ausströmenden
Gases sowie nach dem Druck des Gases im Speicherbehälter 7· Das Volumen wird mittels einer bekannten Formel bestimmt,
was sich einleuchtend aus der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung ergibt. Wegen der Lage
des ringförmigen Kanals 5j im Verhältnis zum Ventil 5c und der Dichtung 5e des Ventilsitzes 5c befindet sich
der Speicherbehälter 7 in dauernder Verbindung mit dem Abschnitt der Hauptleitung zwischen dem Druckminderer
und dem Ventil 6. Beim Wiaderöffnen des Magnetventils 6,
d.h. beim Inbetriebsetzen.des Brenners 2, liegt der Gas-
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druck sehr nahe bei dem normalen Versorgungsdruck des Gases, so daß der Druckminderer 5 sich schneller wieder
öffnet und eine zuverlässige Funktion des Brenners 2 gewährleistet.
Während bei dem Ausführungsbeispiel gemäß. Figur 2 das Ausströmen des Gases in der Höhe des Strahlsaugers in
radialer Richtung erfolgt, wird bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Figur 3 eine Baueinheit aus Druckminderer
und integriertem Strahlsauger vorgeschlagen, bei der die Gasströmung im wesentlichen in axialer
Richtung verläuft, Das Ausführungsbeispiel besitzt ebenso wie das vorangegangene eine Durchtrittsöffnung
für das Gas von änderbarer Größe.
Der Druckminderer 5 ist in der Hauptleitung 1 angeordnet und besitzt eine hohle Steuerstange 5d, die an
beiden Enden geschlossen ist und mit einem herkömmlichen Steuerorgan wie einem Membrankolben 5r,
einer Rückstellfeder 5s und einem Führungskreuz 5t verbunden ist. Das Steuersystem des Druckminderers ist
nicht Gegenstand der Erfindung und wird daher nicht im Detail beschrieben. Die Teile vor und hinter der
hohlen Stan&e 5d sind in einer Röhre 5u bzw. 5v axial beweglich gelagert, während der mittlere Teil der
Stange in abgedichteter Weise durch den Zylinder 5q hindurchgeführt ist, in dem der Kolben 5r und die
Feder 5s angeordnet sind. Das Innere der hohlen Stange 5d steht mit den Röhren 5u und 5v über Bohrungen 5p in
Verbindung. Die Stange 5d trägt an ihrem jenseitigen Ende (in Bezug auf die Gasströmung gemäß dem Pfeil 3)
das Ventil 5c, das im vorliegenden Falle aus einem Vollkörper mit einem Umriß in Form eines Kegelstumpfes ge-
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bildet wird, der konzentrisch zur Achse der Stange 5d
verläuft und dessen kleiner Teil hinter dem Teil mit dem großen Basisdurchmesser angeordnet ist, wobei
dieser Durchmesser mit dem der Stange 5d identisch ist. Das Ventil 5c ist von einem Ventilsitz 5b umgeben,
der abgedichtet in der Röhre 5v des Druckminderers 5 angeordnet ist und aus einem Hohlkörper
besteht, dessen äußerer Umriß zylindrisch und der Form der Röhre 5v angepaßt ist, wobei die Bohrung
koaxial zur Stange 5d und zum Ventil 5c angeordnet ist und im wesentlichen die gleiche oder eine schwach
größere Konizität als das Ventil 5c aufweist. Der Ventilsitz 5b umgibt vollständig das Ventil 5c. Der
axiale Abstand zwischen dem Ventil 5c und dem Ventilsitz 5b bestimmt auf diese Weise den Querschnitt der
veränderbaren Öffnung des Druckminderers 5. Auf der kleinen Basisfläche des Körpers des Ventils 5c ist
beispielsweise mittels eines Gewindes eine koaxiale, verlängerte Spitze 5w befestigt, deren unterer Teil
durch einen Kegelstumpf mit schwacher Konizität gebildet wird und deren Vorderteil aus einer Halbkugel
besteht, die sich übergangslos an den Kegelstumpf anschließt. Es ist von Bedeutung, daß die große Basisfläche
der Spitze 5w, die an der kleinen Basisfläche des Ventils 5c befestigt ist, kleiner als diese ist.
Die Spitze 5w ist von einem rohrförmigen Teil 5x umgeben, welches abgedichtet in der Röhre 5v gelagert ist
und eine kegelstumpfförmige, koaxiale Bohrung besitzt,
die sich in Strömungsrichtung erweitert. Die freien Enden der. Röhren 5u und 5v sind mit je einem Anschlußflansch
11 zum Zwecke einer Montage des Druckminderers 5 in der Hauptleitung 1 versehen. Die Stirnseite des
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Ventilsitzes 5b besitzt eine Anzahl von Distanznocken
5y an denen die untere Stirnseite des rohrförmigen Teils 5x anliegt. Auf diese Weise wird ein ringiörmiger
Kanal 5j erzielt, der unmittelbar hinter der Berührungsstelle zwischen dem Ventil sitz 5b und
dem Ventil 5c liegt und der durch die praktisch seitlichen Öffnungen in der hinteren Röhre 5v und die
Leitung 8 an den Speicherbehälter 7 angeschlossen ist.
In diesem Fall bietet der koaxial zum Druckminderer 5 verlaufende Strahlsauger dem Gas in der Hauptleitung
1 eine praktisch axiale und außerdem weitgehend geradlinige Strömungsiuöglichkeit und wird durch den Ventilsitz
5b und das Ventil 5c gebildet, die zusammen den konvergierenden Teil des Strahlsaugers bilden.
Durch den ringförmigen Spalt zwischen der Spitze 5w und den Anschlägen der großen Basisfläche des Ventilsitzes
5b und des rohrförmigen Teils 5x, der den Kragen des Strahlsaugers bildet sowie durch die Spitze 5w und
das rohrförmige Teil 5x, die zusammen den divergierenden Ringspalt darstellen, wird der restliche Teil des
Strahlsaugers gebildet. Der Winkel zwischen der Innenfläche des Teils 5x und der Fläche der Spitze 5w liegt
vorzugsweise in der Größenordnung von 7 Grad. Die Wirkungsweise dieses Ausführungsbeispieles ist derjenigen
des Beispiels gemäß Figur 2 analog.
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Claims (6)
1.J Vorrichtung zur Verringerung von Überdrücken bei
Schnellabschr.ltungcn von strömenden,- komprimierbaren
Medien durch eine Absperrvorrichtung wie ein Magnetventil, wobei die Vorrichtung in einer Gas-Hauptleitung
angeordnet ist und aus einem Druckminderer besteht, der vor der Absperrvorrichtung
in der Hauptleitung liegt und eine größere Ansprechzeit als die Absperrvorrichtung besitzt, ferner
aus einem Strahlsauger, der mit dem Teilstück der Hauptleitung zwischen der Absperrvorrichtung und
dem Druckminderer kommuniziert, sowie aus einem Speicherbehälter, der dauernd mit dem Teilstück
der Hauptleitung über den Strahlsauger in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckminderer
<(5) als Baueinheit mit dem Strahlsauger ausgeführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet.
daß der Strahlsauger aus dem Ventilsitz (5b) und dem Ventil (5c) des Druckminderers (5) gebildet,
ist, wobei Ventilsitz und Ventil in der Weise gestaltet sind, daß sie einen zunächst konvergierenden,
dann divergierenden Spalt bilden.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der zunächst konvergierende, dann divergierende Spalt des Strahlsaugers kreisringförmig
ausgebildet ist.
4· Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strahlsauger sich radial
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BAD ORIGINAL
'•'-'13
bei ι.-.· r&citß einer Ebene rechtwinklig zur Ventilstange
(5c:) erstreckt, wobei die Ebene die Symmetrieebene der r>..;rehtr.v:-vcöffnung zwischen Ventilsitz (5b)
utkI Ventil (5c) ist.
5* Von·.·; catung ru-.ch den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
SSi1-'' ·'Ü'^j£2:^''l£i.f daß ^Gr Strahlsauger koaxial zum
DriK. ·. iindoxo"^ (5) ausgerichtet ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch ge
kem.:-'.g:Vchnc~·:, daß de^r Kragen des Strahlsaugers, in
den der rii)G.LÖ.V!iiige Kanal (5j) einmündet, der mit
deic. Speicherbehälter (7) verbunden ist, unmittelbar
hinter tier Berührungsstelle zwischen Ventilsitz. (5b) und Ventil (5c) liegt.
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BAD OWGlN/
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |