DE3105976C2 - Vorrichtung zum Steuern der Wasserzufuhr und zum Verhindern des Austropfens von Wasser bei einem turbinengetriebenen zahnärztlichen Handstück - Google Patents
Vorrichtung zum Steuern der Wasserzufuhr und zum Verhindern des Austropfens von Wasser bei einem turbinengetriebenen zahnärztlichen HandstückInfo
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Abstract
Vorrichtung zum Steuern der Wasserzufuhr und zum Verhindern des Austropfens von Wasser bei einem turbinengetriebenen zahnärztlichen Handstück. Das Schließen und Öffnen der mit einem Wasserabsperrorgan versehenen eigentlichen Steuervorrichtung erfolgt durch Druckluft, die mittels eines Magnetventils zugeführt wird, das mit der eigentlichen Steuervorrichtung verbunden ist. Nachdem das Magnetventil vom Schließzustand in den Offenzustand überführt ist, wird in der Steuervorrichtung ein Unterdruck ausgebildet, aufgrunddessen in der Wasserzufuhrleitung befindliches Wasser von der Handstückseite zur Seite der Steuervorrichtung gesaugt wird. Es erfolgt eine wirkungsvolle Steuerung der Wasserzufuhr bei sicherem Verhindern des Austropfens von Wasser ohne Kurzschlußgefahr. Die Betätigungsenergie ist besonders klein.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern der Wasserzufuhr und zum Verhindern des Austropfens
von Wasser bei einem turbinengetriebenen zahnärztlichen Handstück, mit einem die Zufuhr von Wasser zu
dem Handstück über eine Wasserzufuhrleitung steuernden Magnetventil und mit einer an die Wasserzufuhrleitung
angeschlossenen Wasserkammer, deren Fassungsvermögen mittels einer Verstelleinrichtung unter dem
Einfluß eines Druckluftstromes verringerbar sowie nach Absperren des Druckluftstromes und der Wasserzufuhr
unter Ausbildung eines Unterdruckes in der Wasserkammer vergrößerbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AS 77 379) ist die Wasserkammer über ein erstes Rückschlagventil
mit der Einlaßseite sowie über ein zweites Rückschlagventil mit der Auslaßseite des einen Magnetventils
verbunden, und zum Steuern des Druckluftstromes ist ein weiteres Magnetventil vorgesehen. Die beiden
Magnetventile werden über eine Folgesteuerung in vorbestimmter gegenseitiger zeitlicher Versetzung betätigt.
Die bekannte Vorrichtung ist verhältnismäßig sperrig und aufwendig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die mit geringerem Aufwand auskommt
und besonders kompakt aufgebaut werden
μ kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Magnetventil zugleich zur Steuerung des
Druckluftstromes ausgebildet ist und einen Lufteinlaß,
einen Luftauslaß und eine Luftzufuhröffnung aufweist,
die bei nichtbetätigtem Magnetventil mit dem Luftauslaß und bei betätigtem Magnetventil mit dem Lufteinlaß
verbunden ist, daß in der Wasserzufuhrleitung eine Wassereinlaßkammer und eine damit über einen Ventildurchlaß
verbundene Wasserauslaßkammer liegen, welche die Wasserkammer mit änderbarem Fassungsvermögen
bildet, daß durch den Ventildurchlaß eine Ventilstange hindurohreicht, die einen in Richtung auf den
Ventildurchlaß vorgespannten Ventilkörper zum Verschließen des Ventildurchlasses aufweist, daß die Verstelleinrichtung
in Richtung auf das Magnetventil vorgespannt und bei nichtbetätigtem Magnetventil gegen
dieses unter Aufrechterhaltung eines maximalen Fassungsvermögens der Wasserauslaßkammer angepreßt
ist, daß bei betätigtem Magnetventil die Verstelleinrichtung unter dem Einfluß der über die Luftzufuhröffnung
zuströmenden Druckluft und unter Verkleinerung des Fassungsvermögens der Wasserauslaßkammer in Richtung
auf die Ventilstange bewegbar ist und schließlich auf diese einen Druck ausübt, unter dessen Einfluß der
zuvor mittels des Ventilkörpers verschlossene Ventildurchlaß öffnet, und daß die Verstelleinrichtung beim
Obergang des Magnetventils in die nichtbetätigte Stellung in Richtung auf das Magnetventil zurückführbar ist
und dabei zunächst die Ventilstange für ein Verschließen des Ventildurchlasses mittels des Ventilkörpers freigibt
und anschließend den Unterdruck in der Wasserauslaßkammer ausbildet
Die Vorrichtung nach der Erfindung kommt mit einem einzigen Magnetventil aus und erfordert keine zusätzlichen
Rückschlagventile. Auch eine Folgesteuerung für eine zeitlich gestaffelte Ansteuerung mehrerer
Ventile entfällt. Es wird infolgedessen eine sehr kompakte und relativ einfache sowie betriebssichere Gesamtanordnung
erhalten. Von Vorteil ist ferner, daß der Druckluftkreis in der Weise Priorität gegenüber dem
Wasserkreis hat, daß ohne die Bereitstellung von Druckluft eine Wasserzufuhr selbst dann nicht erfolgt,
wenn das die Wasserzufuhr steuernde Magnetventil betätigt wird.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In den
Zeichnungen zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Steuervorrichtung und das Magnetventil im nichtbetätigten Zustand
des Magnetventils,
F i g. 2 einen Schnitt entlang der Linie A-A der F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt ähnlich. F i g. 1 bei betätigtem
Magnetventil, sowie
F i g. 4 und 5 Teillängsschnitte weiterer Ausführungsformen der Steuervorrichtung.
Die Steuervorrichtung 1 ist über eine Wassereinlaßleitung 2 an eine Wasserquelle S angeschlossen. Eine
Wasserauslaßleitung 3 ist mit einer Düse eines Handstücks H verbunden. Luftdichte W-assereinlaß- und
Wasserauslaßkammern 4, 5 stehen mit der Wassereinlaßleitung 2 bzw. der Wasserauslaßleitung 3 in Verbindung.
Ein Ventildurchlaß 6 reicht von der Wassereinlaßkammer 4 zur Wasserauslaßkarr.mer 5. Eine Ventilstange
7 trägt einen in der Wassereinlaßkammer 4 untergebrachten Ventilkörper 8 und ist in dem Ventildurchlaß 6
verschiebbar. Die Ventilstange 7 wird mittels einer Feder 9 derart vorgespannt, daß der Ventildurchlaß 6 normalerweise
mittels de* Ventilkörpers 8 abgeschlossen wird. Das Fassungsvermögen der Wasserauslaßkammer
5 läßt sich durch Verstellen eines eine Dichtung 10a tragenden Kolbens 10 verändern, der in der Wasserauslaßkammer
5 sitzt. Ein stangenförmiger Ansatz 10' stent vom unteren Ende des Kolbens 10 ab; er greift in Axialrichtung
der Ventilstange verschiebbar in die Ventilstange 7 ein. Mit der Steuervorrichtung 1 ist ein Dreiwege-Magnetventil
11 verschraubt, wobei eine Packung 12 für eine Abdichtung sorgt Der Kolben 10 wird normalerweise
mittels einer Feder 14 gegen eine Anlagefläche
ίο 13 des Magnetventils 11 gehalten. Die Wasserauslaßkammer
5 hat ihr maximales Fassungsvermögen, wenn der Kolben 10 an der Anlagefläche 13 des Magnetventils
11 anliegt
Ein mit einer Öffnung 16 in Verbindung stehender Lufteinlaß 15 ist an eine Druckluftquelle Si angeschlossen.
Ein bewegbarer Kern 17 trägt an seinem unteren und seinem oberen Ende Ventilkörper 18 bzw. 19. Kanäle
20 erstrecken sich an der Umfangsfläche des bewegbaren Kerns 17. Normalerweise wird der Ventilkörper
Μ 18 mittels einer Feder 21 gegen die öffnung 16 gepreßt,
um auf diese Weise die öffnung r» abzusperren. Ein
fester Kern 22, der in seinem mittleren Bereich mit einem
ins Freie führenden Luftauslaß 23 versehen ist, ist mit dem Dreiwege-Magnetventil 11 über ein Rohr 24
und einen Schraubring 25 verschraubt Ein O-Ring 26 sorgt für einen luftdichten Abschluß zwischen dem
Schraubring 25 und dem Magnetventil 11. Das Magnetventil 11 weist eine Magnetspule 27 auf. Druckluft zum
Betätigen des Kolbens 10 wird über eine Luftzufuhröffnung
28 zugeleitet
Wenn die öffnung 16 am Ende des Lufteinlasses 15 abgesperrt ist bringt das Dreiwege-Magnetventil 11 die
Luftzufuhröffnung 28 über die Kanäle 20 an der Umfangsfläche des bewegbaren Kerns 17 mit dem Luftauslaß
23 in Verbindung. Bei abgeschlossenem Luftauslaß 23 wird die Luftzufuhröffnung 28 mit dem Lufteinlaß 15
über die öffnung 16 in Verbindung gebracht Die Wassereinlaßkammer 4 und die Wasserauslaßkammer 5 liegen
in einer zum Handstück H führenden Wasserzufuhrleitung P\ in Reihe miteinander. Die Wasserquelle 5
ic; an das vom Handstück abliegende Ende der Wasserzufuhrleitung P\ angeschlossen. Der Lufteinlaß 15 ist mit
einer Luftzufuhrleitung Pz verbunden, die von einer
Luftzufuhrleitung P2 abzweigt. Die Leitung Pt reicht von
der Druckluftquelle S\ zum Handstück H, um die Turbine des Handstücks anzutreiben.
Wenn die Magnetspule 27 nicht erregt ist, befinden sich die verschiedenen Teile der Vorrichtung in der in
F i g. I veranschaulichten Lage. Das über die Wassereinlaßleitung 2 eingespeiste Wasser verbleibt in der Kammer
4. Die dem Lufteinlaß 15 zugehende Druckluft kann nicht weiterströmen, weil die Öffnung 16 mittels Jes
Ve-iükörpers 18 abgesperrt ist Wenn die Magnetspule 27 erregt wird, wird der bewegbare Kern 17 angezogen
und entsprechend F i g. 3 entgegen der Kraft der Feder 21 bis zur Anlage am festen Kern 22 verstellt. Der Ke>-n
17 sperrt mit dem Ventilkörper 19 den Luftauslaß 23 ab, während die öffnung 16 freigegeben wird. Druckluft
gelangt über die Luftzufuhröffnung 28 zu einer Luftkammer
29 zwischen dem Kolben 10 und dem Dreiwege-Magnetventil 11. Durch die Einspeisung von Druckluft
wird der Kolben 10 entgegen der Kraft der Feder 14 in Richtung auf die Ventilstange 7 bewegt. Das obere
Ende 31 der Ventilstange 7 wird in Kontakt mit der Stirnfläche 30 des Kolbeivs 10 gebracht. Der Kolben 10
verstellt die Ventilstange 7 entgegen der Kraft der Federn 14 und 9 sowie entgegen dem Wasserdruck, bis sich
das untere Ende 32 der Ventilstange 7 gegen eine kon-
5
kave Fläche 34 eines Deckels 33 anlegt. Der Ventil- bier Balgen 35, dessen oberes Ende 36 zwischen dem
durchlaß 6 wird auf diese Weise vom Ventilkörper 8 Magnetventil 11 und der damit verschraubten Steuerfreigegeben. Die Wassereinlaßkammer 4 kommt in Ver- vorrichtung 1 eingeklemmt ist. Ein stangeriförmiger Anbindung mit der Wasserauslaßkammer 5. Wasser strömt satz 37 steht von dem geschlossenen unteren Ende des
von der Einlaßkammer 4 über die Auslaßkammer 5, die 5 Balgens 35 nach unten ab. Der Ansatz 37 greift in Axial-Wasserauslaßleitung 3 und die Wasserzufubrleitung P\ richtung der Ventilstange 7 verstellbar in die Ventilsianzum Handstück H; es tritt aus der Düse des Handstücks gc ein. Die Feder »4 spannt den Balgen 35 normalerwei-H aus. se in Richtung auf das Magnetventil 11 vor.
wegbare Kern 17 mittels der Feder 21 zurückgeführt, in Wasserauslaßkammer 5 eine Membran 38 unterge-Der Ventilkörper 18 schließt die Öffnung 16 ab, wo- bracht, deren Außenrand 39 zwischen dem Magnetvendurch die Druckluftzufuhr abgesperrt wird. Gleichzeitig til 11 und der damit verschraubten Steuervorrichtung
damit wird die Druckluft in der Luftkammer 29 zwi- eingeklemmt ist. Mit der Unterseite der Membran 38 ist
sehen dem Dreiwege-Magnetventil 11 und dem Kolben ein stangenförmiger Ansatz 40 verbunden, beispielswci-
10 über die Luftzufuhröffnung 28, die Kanäle 20 und den 15 se verschraubt. Der Ansatz 40 greift in die Ventilstange
Luftauslaß 23 sofort ins Freie abgelassen. Aufgrund der 7 gleitbeweglich ein. Normalerweise wird mittels der
Freigabe der Druckluft in der Luftkammer 29 werden Feder 14 über den Ansatz 40 auf die Membran 38 eine
die Ventüstange 7 und der Kolben 10 mittels der Federn zum Magnetventil 11 hin gerichtete Vorspannkraft aus-
9 und 14 in ihre Ausgangslage zurückgebracht Zunächst geübt.
bewegen sich die Ventilstange 7 und der Kolben 10 20 Die Arbeitsweise der Ausführungsformen nach den
zusammen, wobei die Stirnfläche 30 des Kolbens 10 am F i g. 4 und 5 stimmt mit derjenigen des ersten Ausfühoberen Ende 31 der Ventilstange 7 anliegt. Die gemein- rungsbeispiels mit der Ausnahme überein, daß die hinsame Bewegung erfolgt, bis der Ventilkörper 8 den Ven- und hergehende Bewegung des Kolbens durch eine Vertildurchlaß 6 abschließt. Sobald dies der Fall ist wird die Stellbewegung des Balgens 35 oder der Membran
Wasserzufuhr von der Wassereinlaßkammer 4 zur Was- 25 ersetzt ist.
serauslaßkammer 5 abgesperrt. Von da an wird der KoI- Die erläuterte Vorrichtung erlaubt eine wirkungsvol-
ben 10 mittels der Feder 14 weiter verstellt bis er auf die Ie Steuerung der Wasserzufuhr. Sie verhindert ein Ab-Anlagefläche 13 des Magnetventils 11 trifft Durch diese tropfen von Wasser ebenso wie Kurzschlüsse, und sie
fortgesetzte Verstellbewegung des Kolbens 10 wird das kommt mit geringer Energie aus.
rend der Zeitspanne vom Absperren der Wasserzufuhr Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
bis zum vollständigen Rückbewegen des Kolbens 10
allmählich gesteigert Dadurch wird in der Kammer 5
ein Unterdruck ausgebildet, so daß Wasser, das von der
die Auslaßkammer gesaugt wird und nicht von der Düse
abtropft
Selbst wenn in der Auslaßkammer 5 befindliches Wasser an der Dichtung 10a vorbei aufgrund der Bewegung des Kolbens 10 in die Luftzufuhröffnung 28 des
Magnetventils 11 gelangt wird dieses Wasser zusammen mit Druckluft aus dem Luftauslaß 23 ins Freie abgelassen, wenn die Wasserzufuhr unterbunden wird. Infolgedessen ist verhindert daß Wasser im Magnetventil
11 verbleibt in die Magnetspule 27 eindringt und einen
Kurzschluß verursacht Der Kurzschlußschutz wird noch ausgeprägter, wenn der Luftauslaß 23 an eine Abzugsleitung oder dergleichen angeschlossen ist
10 nicht durch Anziehen eines bewegbaren Kerns gegen einen feststehenden Kern verstellt wird, sondern durch
den Druck, welchen die von der Luftzufuhröffnung 28 des Magnetventils 11 kommende Druckluft ausübt
braucht die Elektromagnetenergie nur auszureichen, um die Öffnung 16 des Lufteinlasses 15 freizugeben,
indem der bewegbare Kern 17 entgegen der Kraft der Feder 21 gegen den festen Kern 22 gezogen wird. Die
Energieeinsparung ist besonders groß, wenn die Öffnung 16 einen kleinen Durchmesser hat und eine ver-
gleichsweise schwache Feder 21 vorgesehen ist
Bei der zuvor erläuterten Ausführungsfonm ist als
Verstelleinrichtung ein Kolben vorgesehen. Die F i g. 4 und 5 zeigen dagegen Ausführungsbeispiele, bei weichen die Verstelleinrichtung von einem Balgen bzw. ei-
ner Membran gebildet ist
Bei der Ausfühningsfonn nach Fig.4 sitzt in der
Wasserauslaßkammer 5 ein in lotrechter Richtung flexi-
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Steuern der Wasserzufuhr und zum Verhindern des Austropfens von Wasser bei
einem turbinengetriebenen zahnärztlichen Handstück, mit einem die Zufuhr von Wasser zu dem
Handstück über eine Wasserzufuhrleitung steuernden Magnetventil und mit einer an die Wasserzufuhrleitung
angeschlossenen Wasserkammer, deren Fassungsvermögen mittels einer Verstelleinrichtung
unter dem Einfluß eines Druckluftstromes verringerbar sowie nach Absperren des Druckluftstromes
und der Wasserzufuhr unter Ausbildung eines Unterdruckes in der Wasserkammer vergrößerbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magnetventil (11) zugleich zur Steuerung des DruckJuftstromes
ausgebildet ist und einen Lufteinlaß (15). einen LuftausiaS (23) und eine Luftzufuhröffnung (28) aufweist,
die öei nichtbetäögtem Magnetventil mit dem Luftauslaß (23) und bei betätigtem Magnetventil mit
dem Lufteinlaß (15) verbunden ist, daß in der Wasserzufuhrleitung (Pi) eine Wassereinlaßkammer (4)
und eine damit über einen Ventildurchlaß (6) verbundene Wasserauslaßkammer (5) liegen, welche die
Wasserkammer mit änderbarem Fassungsvermögen bildet, daß durch den Ventildurchlaß (6) eine Ventilstange
(7) hindurchreicht, die einen in Richtung auf den Ventildurchlaß (6) vorgespannten Ventilkörper
(8) zum Verschließen des Ventildurchlasses (6) aufweist, daß die Verstelleinrichtung (10,35,38) in Richtung
auf-Jas Magnetventil χ/1) vorgespannt und bei nichtbetätigtem Magnetventil gegen dieses unter
Aufrechterhaltung eines minimalen Fassungsvermögens der Wasserauslaßkammer (5) angepreßt ist.
daß bei betätigtem Magnetventil (11) die Verstelleinrichtung (10, 35, 38) unter dem Einfluß der über
die Luftzufuhröffnung (28) zuströmenden Druckluft und unter Verkleinerung des Fassungsvermögens
der Wasserauslaökammer (5) in Richtung auf die
Ventilstange (7) bewegbar ist und schließlich auf diese einen Druck ausübt, unter dessen Einfluß der zuvor
mittels des Ventilkörpers (8) verschlossene Ventildurchlaß (6) öffnet, und daß die Verstelleinrichtung
(10,35,38) beim Obergang des Magnetventils (11) in die nichtbetätigte Stellung in Richtung auf das
Magnetventil zurückführbar ist und dabei zunächst die Ventilstange (7) für ein Verschließen des Ventildurchlasses
(6) mittels des Ventilkörpers (8) freigibt und anschließend den Unterdruck in der Wasserauslaßkammer
(5) ausbildet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Verstelleinrichtung für die Ventilstange
(7) ein Kolben (10) mit einem Ansatz (10') vorgesehen ist, der in die Ventilstange (7) in Axialrichtung
verschiebbar eingreift, daß der Kolben (10) mittels einer Feder (14) normalerweise in Richtung
auf das Magnetventil (11) vorgespannt ist, daß die Ventilstange (7) ihrerseits mittels einer Feder (9) in
Richtung auf den Ventildurchlaß (6) vorgespannt ist, und daß mittels der Verstelleinrichtung das Fassungsvermögen
der Wasserauslaßkammer (5) während einer gewissen Zeitspanne vor dem Öffnen und nach dem Schließen des Ventildurchlasses (6) verkleinerbar
bzw. vergrößerbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstelleinrichtung für die Ventilstange (7) ein Balgen (35) vorgesehen ist, der an seinem
geschlossenen unteren Ende einen Ansatz (37) trägt, der in die Ventilstange (7) in Axialrichtung
verschiebbar eingreift, daß der Balgen (35) mittels einer Feder (14) normalerweise in Richtung auf das
Magnetventil (11) vorgespannt ist, daß die Ventilstange (7) ihrerseits mittels einer Feder (9) in Richtung
auf den Ventildurchlaß (6) vorgespannt ist, und daß mittels der Verstelleinrichtung das Fassungsvermögen
der Wasserauslaßkammer (5) während einer ίο gewissen Zeitspanne vor dem Öffnen und nach dem
Schließen des Ventildurchlasses (6) verkleinerbar bzw. vergrößerbar ist
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß als Verstelleinrichtung für die Ventilstange (7) eine Membran (38) mit einem Ansatz (40)
vorgesehen ist, der in die Ventilstange (7) in Axialrichlung
verschiebbar eingreift, daß die Membran (38) mittels einer Feder (14) normalerweise in Richtung
auf das Magnetventil (11) vorgespannt ist, daß die Ventilstange (7) ihrerseits mittels einer Feder (9)
in Richtung auf den Ventildurchlaß (6) vorgespannt ist, und daß mittels der Verstelleinrichtung das Fassungsvermögen
der Wasserausiaßkammer (5) während einer gewissen Zeitspanne vor dem öffnen und
nach dem Schließen des Ventildurchlasses (6) verkleinerbar bzw vergrößerbar ist
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß
(23) entweder unmittelbar oder über eine Auslaßleitung mit dem Freien in Verbindung steht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lufteinlaß
(15) normalerweise mit Druckluft beaufschlagt ist die von einer Luftzufuhrleitung (Pi), dem
Handstück ^zugeht.
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