DE2448013C2 - Getreidemühle - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Getreidemühle, insbesondere für den Haushalt, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Bei einer aus der US 26 26 757 bekannten Getreidemühle dieser Gattung und auch bei einer aus der DE-PS
21 756 bekannten Getreidemühle und einer aus dem DE-GM 18 01826 bekannten Kaffeemühle ist der
Abstand zwischen dem feststehenden oberen Mahlstein bzw. der oberen Mahlscheibe und dem rotierenden
unteren Mahlstein bzw. der unteren Mahlscheibe verstellbar, um die Mahlfeinheit einzustellen. Dazu sitzt
der feststehende obere Mahlstein in einem Mahlsteinträger, der mittels eines Schraubgewindes in einem
Gegengewinde des Mühlengehäuses höhenverstellbar ist. Da während des Mahlvorganges von dem rotierenden
angetriebenen unteren Mahlstein über das sich zwischen den Mahlsteinen befindende Mahlgut ein
erhebliches Drehmoment auf den feststehenden oberen Mahlstein ausgeübt wird, muß verhindert werden, daß
der obere Mahlstein durch dieses Drehmoment mitgenommen wird und sich seine Höheneinstellung
ändert. Bei der Getreidemühle gemäß der DE-PS 21 756 wird eine solche Mitnahme durch einen am
Gehäuse angebrachten federbelasteten Arretierhebel verhindert, der in Rastausnehmungen am Außenumfang
des Mahlsteinträgers des oberen Mahlsteines einrastet Bei der Kaffeemühle gemäß dem DE-GM 18 01 826
rastet entsprechend ein am Mahlsteinträger angepaßter federbelasteter Arretierhebel in Ausnehmungen eines
Rastschlitzes am Gehäuse ein. Ein Arretieren des feststehenden Mahlsteines ist dadurch nur in vorgegebenen
Rastschritten möglich. Eine kontinuierliche Feineinstellung des Mahlsteinabstandes und damit der
Mahlfeinheit ist nicht möglieb.
Bei der aus der US 26 26 757 bekannten Getreidemühle wird der Mahlsteinträger des feststehenden
oberen Mahlsteines von außen über ein Zahnradgetriebe zur Höhenverstellung verdreht Dazu greift ein durch
ein außen am Gehäuse angeordnetes Einstellrad betätigbares Ritzel in eine Verzahnung am Außenumfang
des Mahlsteinträgers ein. Das ubersetzungsverhäknis zwischen dem Ritzel und der Außenverzahnung
ermöglicht zwar eine kontinuierliche und feine Höhenverstellung des feststehenden Mahlsteines, hat andererseits
jedoch zur Folge, daß schon bei einem geringen während des Mahlvorganges auf den feststehenden
Mahlstein übertragenen Drehmoment der Mahlsteinträger das Ritzel mitnimmt Umgekehrt muß zum
Verdrehen des Mahlsteinträgers für die Höheneinstellung ein beträchtliches Drehmoment durch das Einstellrad
auf das Ritzel ausgeübt werden. Um ein Mitdrehen des oberen Mahlsteins während des Betriebs zu
verhindern, muß daher der Mahlsteinträger des oberen Mahlsteins gebremst werden. Diese Bremswirkung
vergrößert zusätzlich noch das Drehmoment das für eine beabsichtigte Höhenverstellung über das Ritzel
aufgebracht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Getreidemühle mit leicht-gängiger, kontinuierlicher und
feiner Höhenverstellung des oberen feststehenden Mahlsteins zu schaffen, die keine zusätzliche Arretierung
oder Bremsung des oberen Mahlsteins benötigt um dessen Mitnahme durch den unteren Mahlstein
während des Betriebs zu verhindern.
Diese Aufgabe wird bei einer Getreidemühle der eingangs genannten Gattung erfindungsgemäß gelöst
durch das Merkmal des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausführungsformen
und Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
Der erfindungsgemäß verwendete Schneckentrieb ermöglicht einerseits eine sehr feine kontinuierliche
Verdrehung des Mahlsteinträgers des oberen Mahlsteins und damit eine sehr präzise Einstellung des
Mahlsteinabstandes. Für diese Verstellung des Mahlsteinträgers ist nur ein sehr geringes Drehmoment auf
den Schneckentrieb auszuüben. Der außen am Gehäuse angeordnete Verstellknopf für den Schneckentrieb kann
leicht mit zwei Fingern bedient werden. Umgekehrt ist der Schneckentrieb selbsthemmend, so daß er den
oberen Mahlstein zuverlässig gegen eine Mitnahme durch den unteren Mahlstein während des Betriebs
arretiert. Zusätzliche Arretierungs- oder Bremsmaßnahmen, die eine kontinuierliche Höhenverstellung
verhindern oder die Betätigung der Höhenverstellung erschweren, sind nicht notwendig.
Da die Höhenverstellung und die Arretierung des Mahlsteinträgers des oberen Mahlsteins durch dasselbe
Bauteil, nämlich den Schneckentrieb bewirkt werden, ergibt sich außerdem eine konstruktive Vereinfachung
gegenüber den bekannten Getreidemühlen, bei welchen die Höhenverstellung und die Arretierung des Mahlsteinträgers
durch konstruktiv und funktionsmäßig
getrennte Bauteile bewirkt wird.
Zweckmäßigerweise wird die Verstellhöhe des feststehenden Mahlsteines durch einen Anschlagring
begrenzt, der insbesondere eine Annäherung des oberen Mahlsteins an den angetriebenen unteren Mahlstein
verhindert, die einen Mindestmahlsteinabstand unterschreitet
Dadurch wird verbinder, daß die beiden
Mahlsteine bei der Abstandsverstellung miteinander in Berührung kommen. Aufgrund des Kraftübersetzungsverhältnisses
des Schneckentriebes können u.U. die Mahlflächin unter Druck gegeneinandergepreßt werden,
was zu einem starken Verschleiß der Mahlflächen führen würde. Der Anschlagring ist vorzugsweise auf
ein Außengewinde sines Mahlgehäuseabschnittes aufgeschraubt und kann somit entsprechend dem natürlichen
Verschleiß der Mahlsteine nach längerer Betriebsdauer nachgestellt werden. Um ein unerwünschtes
selbsttätiges Verdrehen des Anschlagringes zu verhindern, weist dieser zweckmäßigerweise Umfangsvorsprünge
auf, die in einem komplementären Teil der Rückwand des Außengehäuses eingreifen. Für die nur
nach langen Betriebsperioden notwendige Verschleißnachstellung wird die Rückwand des Außengehäuses
abgenommen, während bei geschlossenem Gehäuse ein unbeabsichtigtes Verstellen des Anschlagringes ausgeschlossen
ist
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansieht
einer Getreidemühle entlang der Linie I-I in F i g. 2,
F i g. 2 eine Aufsicht auf die Getreidemühle entlang der Linie H-II in Fig. 1,
F i g. 3 eine Schnitt-Vorderansicht der Getreidemühle
entsprechend der Linie III-III in Fig.2, wobei die
Drehachse und weitere Teile weggelassen sind,
F i g. 4 eine F i g. 1 entsprechende Seitenansicht, und
Fig.5 eine Fig.2 entsprechende Aufsicht auf die
Getreidemühle.
Die in F i g. 1 dargestellte Getreidemühle besteht aus einem Außengehäuse 1, welches ein Mahlgehäuse 2 mit
Mahlsteinen 3,4 aufnimmt. Der untere Mahlstein 3 sitzt auf einem Mahlsteinträger 5, der fest auf einer
Drehachse 6 angeordnet ist Der obere Mahlstein 4 ist ebenfalls an einem Mahlsteinträger 7 befestigt, jedoch
feststehend im Mahlgehäuse 2 angeordnet
An der Oberseite der Getreidemühle befindet sich ein Aufnahmetrichter 8, in welchen das zu mahlende Gut
eingegeben wird. Die Getreidemühle läßt sich oberhalb des Trichters 8 durch einen Deckel 9 verschließen, der
über eine Aufhängung 9a derart am Außengehäuse 1 befestigt ist, daß der Deckel 9 in einer vertikalen
Stellung vom Außengehäuse 1 abgehoben werden kann.
Wie aus F i g. 1 und 3 hervorgeht sitzt im feststehenden
Mahlstein 4 eine Zufuhrbuchse 10, die mit einem nach oben offenen Spaltring 11 versehen ist.
Zur Einstellung des Mahlgrades dient ein Schneckentrieb
12, der gemäß F i g. 1 in horizontaler Richtung derart am feststehenden Mahlsteinträger 7 anliegt, daß
er mit einer an der Außenseite des Mahlsteinträgers 7 befindlichen Verzahnung 13 in Eingriff steht. Der
feststehende Mahlsteinträger 7 hat vorzugsweise etwa umgekehrten L-förmigen Querschnitt, und zwar symmeviisch
zur Drehachse, wodurch ein Flanschabschnitt gebildet wird, an dessen Außenfläche im Bereich des
Schneckentriebs 12 die Verzahnung 13 ausgeprägt ist. Durch Drehung des Schneckentriebs 12 läßt sich daher
der Mahlsteinträger 7 zusammen mit dem Mahlstein 4 in vertikaler Richtung verstellen. Damit das Mahlgut
unabhängig von der Höheneinstellung des feststehenden Mahlsteins durch die Zufuhrbuchse 10 hindurch in
den Mahlbereich gelangt ist das Ende des Trichters 8 in den Ringspalt 11 der Zufuhrbuchse 10 eingesetzt Die
Höhe des Ringspalts 10 ist dabei derart groß gewählt, daß eine vertikale Verstellung des feststehenden
Mahlsteins 4 und damit zugleich der Zufuhrbuchse 10 möglich ist, ohne daß eine Vertikal-Verstellung durch
die im Ringspalt 10 befindlichen Enden des Trichters 8 behindert wird. Andererseits wird die Höhe des
Ringspalts 11 derart dimensioniert, daß eine Verstellung
des Mahlsteins 4 zusammen mit der Zufuhrbuchse 10 nach oben eine vorbestimmte Begrenzung erhält und
der obere Mahlstein nicht aus einer Führungslage heraus verbracht werden kann. Der feststehende
Mahlsteinträger 7 wird von einem zylindrischen Mahlgehäuse-Abschnitt 2a umgeben, der umfangsseitig
mit einem Außengewinde zur Aufnahme eines Anschlagrings 14 versehen ist Der Anschlagring 14 läßt
sich daher durch Drehung auf dem Außengewinde des Abschnitts la in vertikaler Richtung bewegen und stellt
eine Begrenzung für die Bewegung des feststehenden Mahlsteinträgers 7 nach unten dar. Der feststehende
Mahlstein 4 läßt sich somit in der Höhe relativ zum drehbaren Mahlstein 3 verstellen, wobei der Anschluß
an den Trichter 8 gewahrt bleibt.
Durch entsprechende Einstellung des Anschlagrings 14, der — wie erwähnt — eine untere Begrenzung für
die Bewegung des feststehenden Mahlsteins 4 bildet läßt sich ein Mindestspalt zwischen dem drehbaren
Mahlstein 3 und dem feststehenden Mahlstein 4 einstellen. Eine Führung zwischen dem feststehenden
Mahlsteinträger 7 und dem zylindrischen Abschnitt 2a des Mahlgehäuses 2 wird vorzugsweise dadurch
erhalten, daß der Abschnitt 2a neben dem Außengewinde zur Aufnahme des Anschlagrings 14 ein Innengewinde
aufweist, welches einem Außengewinde des feststehenden Mahlsteinträgers 7 zugeordnet ist. Eine
Höhenverstellung des Mahlsteinträgers 7 mit dem Mahlstein 4 erfolgt somit durch eine Drehung der
Mahlstein-Mahlsteinträger-Anordnung um die Drehachse 6. Zur Verstellung des Anschlagrings 14, d. h. zur
Einstellung der unteren Grenzlage des feststehenden Mahlsteinträgers 7, muß ein Rückwandteil 15 des
Außengehäuses — das Rückwandteil 15 ist in Fig.2 dargestellt — abgenommen werden, wodurch der
Anschlagring 14 zugänglich wird. Der Anschlagring 14 weist umfangsmäßig angeordnete zahnartige Vorsprünge
14a auf, die bei aufgesetztem Rückwandteil 15 mit einem entsprechenden, kammartigen Teil 15a des
Rückwandteils 15 in Eingriff gelangen (F i g. 2); auf diese Weise wird der Anschlagring 14 bei aufgesetztem
Rückwandteil 15 gegen jegliche Drehung arretiert
Die Verstellbarkeit des feststehenden Mahlsteines 4 nach unten (Fig. 1) ermöglicht einen Ausgleich der
Abnutzung der Mahlsteine 3, 4. Die Einstellung des feststehenden Mahlsteins 4 gegenüber dem drehbaren
Mahlstein 3 erfolgt in der Weise, daß die beiden Mahlsteine einander so genähert werden, daß sie
aufeinander zu liegen kommen; dies läßt sich aufgrund der Geräuschentwicklung feststellen. Der Anschlagring
14 wird dann soweit verstellt, daß sich die beiden Mahlsteine 3, 4 gerade nicht mehr berühren. Der
Anschlagring 14 wird dann durch das kammartige Tei1 15a in dieser Stellung arretiert. In einem in den Figuren
nicht dargestellten Sichtloch läßt sich die Größe des Spalts zwischen dem feststehenden Mahlsteinträger 4
und dem Anschlagring 14 erkennen, so daß aufgrund des Spaltabstands die Mahlfeinheit feststellbar ist
Das Mahlgut wird vom Trichter 8 durch eine Förderspindel 6a in den Mahlbereich zwischen beiden
Mahlsteinen verbracht Wie sich aus F i g. 1 erkennen läßt, ist die Drehachse 6 im Bereich der Zufuhrbuchse 10
als Förderspindel 6a ausgebildet Die Zufuhrbuchse 10 weist vorzugsweise auf der der Förderspindel 6a
zugewandten Seite eine in Axialrichtung verlaufende Nut 16 auf, durch die das Mahlgut vom Trichter 8 in den
Mahlbereich zwischen den beiden Mahlsteinen 3, 4 wandert. Die Nut 16 und die Förderspindel 6a sind
derart dimensioniert und einander zugeordnet, daß nur der von der Förderspindel 6a und der Nut 16 festgelegte
Raum den Transport jeweils eines Korns im Querschnitt ermöglicht Dadurch wird vorteilhafterweise eine
Zwangsdosierung ermöglicht Der Nut 16 kann ferner ein in der Zeichnung nicht dargestellter Schieber
zugeordnet sein, der gemäß Fig.4 durch ein Schieber-Element
17 betätigbar ist, um den Eintritts-Querschnitt der Nut 16 bei Bedarf zu verändern und auf ein anderes
Mahlgut einzustellen.
Auf diese Weise können unterschiedliche Materialien verarbeitet werden. Die Förderspindel 6a kann je nach
Bedarf verschieden große Steigung besitzen, so daß beispielsweise bei einer Förderspindel mit großer
Steigung mehrere Materialkörper gleichzeitig durch die Zufuhrbuchse 10 verbracht werden können.
Der zusammen mit der Drehachse 6 drehbare Mahlsteinträger 5 des unteren Mahlsteins 3 weist etwa
U-förmigen Querschnitt auf und legt zwischen den beiden Mahlsteinen 3, 4 und dem Mahlgehäuse 2 einen
oberen Ringraum 18 sowie zwischen sich und dem Mahlgehäuse 2 einen mittleren Ringraum 19 fest Beide
Ringräume 18, 19 stehen auf einer Seite der Gewindemühle über einen Auslaß 20 mit einem
Auffangbehälter 21 in Verbindung, wie dies aus F i g. 1 ersichtlich ist Umfangsmäßig des drehbaren Mahlsteinträgers
5 kann ferner vorzugsweise ein Dichtungsring
22 vorgesehen sein, wodurch ein weiterer Ringraum 23 zwischen dem drehbaren Mahlsteinträger 5 an dessen
Unterseite sowie dem Mahlgehäuse 2 und einer oberen Lagerplatine 24 festgelegt wird. Auch dieser Ringraum
23 öffnet sich auf der dem Auffangbehälter 21 zugeordneten Seite in den Auslaß 20. Das Mahlprodukt,
& h. das Mehl gelangt nach dem Mahlprozeß in den Ringraum 18 zwischen dem festen Mahlstein 4 und dem
rotierenden Mahlstein 3 sowie in den darunter befindlichen Ringraum 19 zwischen dem rotierenden
Mahlstein 3 bzw. dessen Träger 5 und dem Mahlgohäuse 2. Der Mahlsteinträger 5 ist an seinem Umfang
vorzugsweise mit flügelartigen, in den Zeichnungen nicht dargestellten Vorsprüngen entsprechend dem
Querschnitt des Ringraumes 19 versehen, die das Mehl in Umfangsrichtung bis zum Auslaß 20 transportieren.
Der unterhalb des Ringraums 19 liegende Dichtungsring 22 trennt die beiden Ringräume 19 und 23 voneinander.
Auch in den Ringraum 23 reichen weitere flügelartige Vorsprünge des rotierenden Mahlsteinträgers 5 und
befördern das in diesem Raum gelangende Mehl in Umfangsrichtung zum Auslaß 20. Durch die Anordnung
dieser Ringräume 18, 19 und 23 wird weitgehend verhindert, daß Mehl an die Lagerstellen 25a und 25b
zwischen dem drehbaren Mahlsteinträger 5 und der oberen Lagerplatine 24 gelangen. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist ein weiterer Dichtungsring, vorzugsweise ein Filzring 26 zwischen dem drehbaren
ίο Mahlsteinträger 5 und der oberen Lagerplatine 24
vorgesehen, wobei der Dichtungsring 26 durch entsprechende Formgebungen der Lagerplatine 24 gehalten
wird. Als Lagerung 25a, 25b für den rotierenden Mahlsteinträger 5 gegenüber der oberen Lagerplatine
24 werden vorzugsweise selbstschmierende Kunststofflager verwendet
Die Mahlsteine 3, 4 werden vorzugsweise gegossen und können von der Art sein, wie sie in der DE-AS
17 57 244 beschrieben werden.
Μ In Fig.2 ist eine Aufsicht auf die Getreidemühle
entlang der Linie H-II in Fig. 1 dargestellt, aus der insbesondere der Eingriff zwischen den zahnartigen
Vorsprüngen 14a des Anschlagrings 14 mit dem kammartigen Teil 15a des Rückwandteils 15 erkennbar
ist Der Anschlagring 14 befindet sich hierbei in seiner
arretierten Stellung. Zur Betätigung des Schneckentriebs 12 ist gemäß Fig.2, 3 und 4 ein von der
Gehäuseaußenseite erreichbarer Knopf 27 vorgesehen, der mit dem Schneckentrieb 12 gekuppelt ist. Der
Schneckentrieb 12 treibt bei einer Drehung des Knopfes 7 über die Verzahnung 13 den Mahlsteinträger 7 an.
Aus F i g. 1 ist weiterhin ersichtlich, daß zum Antrieb der Drehachse 6 ein Motor 28 vorgesehen ist, dessen
Motorwelle über ein Zahnrad- oder Treibriemen-Getriebe mit der Drehachse 6 in Verbindung steht. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird auf der Motorachse 29 ein Lüfterrad 30 fest angeordnet,
welches über Luft-Eintrittsschlitze 31 einen Luftstrom ansaugt der am Mahlwerk bzw. an den Mahlsteinen
vorbeistreicht und schließlich bei Austrittsschlitzen 32 aus der Getreidemühle wieder austritt Die Schlitze 31
befinden sich gemäß F i g. 1 vorzugsweise unterhalb des Trichters 8. Die durch diese Schlitze 31 angesaugte Luft
führt damit die in den Mahlsteinen erzeugte Wärme über die Austrittsschlitze 32 nach außen ab. In F i g. 5 ist
schließlich eine Aufsicht auf eine Getreidemühle dargestellt wobei der Deckel 9 aus durchsichtigem
Material besteht so daß die Nut 16 zur Aufnahme des Mahlguts erkennbar ist Der Deckel 9 sitzt hierbei über
zwei Aufhängungen 9a am Außengehäuse 1 der Getreidemühle. Insbesondere aus Fig.4 ist ersichtlich,
daß im rechten Teil des Außengehäuses 1 eine Aussparung vorgesehen ist die zur Aufnahme des
Auffangbehälters 21 dient Der Auffangebhälter 21
enthält an seiner oberen Ecke eine öffnung 21a, die dem
Auslaß 20 (Fig. 1) zugeordnet ist und das gemahlene Gut aufnimmt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Getreidemühle, insbesondere für den Haushalt
mit einem Gehäuse zur Aufnahme eines in einem Mahlsteinträger sitzenden feststehenden oberen
Mahlsteines, mit einer im Gehäuse gelagerten Antriebswelle, an welcher ein dem feststehenden
Mahlstein gegenüberliegender drehbarer Mahlstein befestigt ist, und mit einer in dem feststehenden
Mahlstein angeordneten, mit einem Trichter in Verbindung stehenden Zufuhrbuchse für das Mahlgut,
wobei zur Höhenverstellung des feststehenden Mahlsteines relativ zum drehbaren Mahlstein der
Mahlsteinträger eine Verzahnung aufweist, mit welcher ein durch einen an der Gehäuseaußenseite is
angeordneten Verstellknopf betätigbarer Zahnradantrieb kämmt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zahnradantrieb ein Schneckentrieb (12) ist
2. Getreidemühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellhöhe des feststehenden
Mahlsteins (4) wenigstens durch einen Anschlagring (14) begrenzt ist
3. Getreidemühle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlagring (14) höhenverstellbar
auf ein Außengewinde eines zylindrisehen Mahlgehäuse-Abschnittes (2a) aufgeschraubt
ist
4. Getreidemühle nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Anschlagring (14) an
seinem Umfang verteilte Vorsprünge (14a,} aufweist die wenigstens teilweise mit einem komplementären
Teil (15a) eines Rückwandteiles (15) des Außengehäuses (1) in Sperreingriff bringbar sind.
5. Getreidemühle nach wenigstens einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet
daß der zylindrische Mahlgehäuse-Abschnitt (2a) ein Innengewinde zum Einschrauben des mit
Außengewinde versehenen feststehenden Mahlsteinträgers (7) aufweist.
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