DE2447894C3 - Epoxyharz-Zusammensetzung - Google Patents
Epoxyharz-ZusammensetzungInfo
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- DE2447894C3 DE2447894C3 DE2447894A DE2447894A DE2447894C3 DE 2447894 C3 DE2447894 C3 DE 2447894C3 DE 2447894 A DE2447894 A DE 2447894A DE 2447894 A DE2447894 A DE 2447894A DE 2447894 C3 DE2447894 C3 DE 2447894C3
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- C08K5/01—Hydrocarbons
Description
10
und Alkyl-pyrenen der allgemeinen Formel:
20
ausgewählt ist bzw. sind, wobei R eine Alkylgruppe mit einem bis vier Kohlenstoffatomen und χ eine jo
ganze Zahl mit einem Wert von 1 bis 4 bezeichnet und R, wenn *den Wert 2 oder höher besitzt, gleich
oder verschieden sein kann.
2. Epoxyharz-Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der in r>
das Epoxyharz einverleibten Verbindungen von 2 bis 100 Gewichtsteilen pro 100 Gewichtsteile Epoxyharz
beträgt
3. Epoxyharz-Zusammensetzung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß -in
Alkyl-fluoranthen in Form von Mischungen seiner
Isomeren vorliegt
4. Epoxyharz-Zusammensetzung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß Alkyl-pyren in Form von Mischungen -ti seiner Isomeren vorliegt
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zusammensetzung zur Verwendung in elektrisch isolierenden
Materialien, und sie betrifft insbesondere eine Epoxyharz-Zusammensetzung,
die eine hervorragende elektrische Isolierfähigkeit aufweist und zur Verwendung in
elektrischen Isolationsmaterialien geeignet ist.
Epoxyharze sind bisher in weitern Maße für verschiedenartige Anwendungszwecke als feste elektrische
Isolationsmaterialien verwendet worden. Als Folge einer wachsenden Nachfrage nach elektrischer Energie
erhob sich jedoch in jüngster Zeit die Notwendigkeit, Isolationsmaterialien anzubieten, die gegen höhere
elektrische Potentialwerte beständig sind, d. h. eine höhere Spannungsfestigkeit aufweisen. Daher ist es
äußerst wichtig, daß elektrische Isolationsmaierialien,
bei denen Epoxyharze verwendet werden, in ihre:
Festigkeit gegen höheres elektrisches Potential verbessert werden.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, eine Epoxyharz-Zusammensetzung zu schaffen, die hervorragende
elektrische Isolationsfähigkeit aufweist und daher in hohem Maße für die Verwendung in elektrischen
Isolationsmaterialien geeignet ist, die gegen hohe elektrische Potentialwerte beständig sind.
Weitere Aufgaben und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden näheren Beschreibung.
Die Erfinder rührten Untersuchungen durch, um ein Verfahren zur Herstellung elektrischer Isolationsmateriafien
zu finden, die eine hohe Festigkeit gegen elektrisches Potential aufweisen, wobei sie Epoxyharze
verwendeten. Durch diese Untersuchungen fanden sie, daß Zusammensetzungen mit einem Glied oder zwei
oder mehreren Gliedern, die aus der Gruppe, bestehend aus Fluoranthen, Pyren, einer speziellen Art von
Alkyl-fluoranthenen und einer speziellen Art von Alkyl-pyrenen, ausgewählt und in Epoxyharze einverleibt
sind, in sehr zufriedenstellender Weise als Isolationsmaterialien verwendet werden können, die in
der Lage sind, hohen elektrischen Potentialen zu widerstehen.
Die Erfindung beruht auf der Grundlage dieser Forschungsergebnisse. Daher liefert die Erfindung eine
Zusammensetzung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß in ein Epoxyharz eine oder mehrere Verbindungen
einverleibt wird bzw. werden, die aus der Gruppe ausgewählt ist bzw. sind, bestehend aus Fluoranthen,
Pyren, Alkyl-fluoranthenen der allgemeinen Formel:
und Alkyl-pyrenen der allgemeinen Formel:
wobei R eine Alkylgruppe mit einem bis vier KoMenstof fatomen und χ eine ganze Zahl mit dem Wert
von 1 bis 4 beze'shnet und R, wenn χ den Wert 2 oder
höher aufweist, gleich oder verschieden sein kann.
Die Erfindung wird unten anhand der beigefügten
Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigt
Fig.! Differentielle Kernmagnetische-Resonanz
(NMR)-Absorptionskurven, die durch das »breite
Linie«-Verfahren von den Proben aus Epoxyharz-Zusammensetzungen
erhalten worden sind, welche gemäß der Erfindung durch Einverleiben von Propyjfluoranthen
oder Propylpyren in ein Epoxyharz im Hinblick au' die Ermittlung der Vergleichbarkeit des Propylfluoranthen-
oder Propylpyren-Beslandteik der Proben mn anderen Bestandteilen derselben erhalten worden
waren.
Fi g. 2 eine erläuternde Darstellung Ii. -atisch
das Verfahren zum Messen der \'er/\ -., <.±- ■ iin
r:stik-Spannung (treeing characters. vim .;;·.■
einer Probe zeigt, die zur Messung der Verzweigungscharakterisük-Spannung
hergestellt worden ist,
F i g, 3 eine schematische Darstellung einer Probe, die zur Messung der verzweigungscharakteristik-Spannung
hergestellt worden ist,
F i g. 4 eine Darstellung, die schematisch das Verfahren zeigt, durch das das elektrische Potential an die
Probe aus F i g. 2 zur Messung der Verzweigungscharakteristik-Spannung angelegt wurde.
Die Alkyl-fluoranthene, die in der vorliegenden
Erfindung verwendet werden, sind solche, die durch die folgende allgemeine Formel dargestellt werden:
20
wobei R eine Aikyigruppe mit einem bis vier Kohlenstoffatomen und χ eine ganze Zahl mit einem
Wert von 1 bis 4 bezeichnet und R, wenn χ eine ganze Zahl von 2 oder höher ist, gleich oder verschieden sein
kann. Aus dieser Strukturformel folgt, daß diese Alkyl-fluoranthene so beschaffen sind,, daß wenigstens
eine Aikyigruppe, ausgewählt aus der Klasse, bestehend aus Methyl, Äthyl, Propyl und Butyl, an irgendeine der
vier möglichen Stellungen in dem Fluoranthenkern gebunden ist Derartige Alkyl-fluoranthene können
leicht durch Isolatio; aus Fraktionen wie Steinkohlenteer
und Erdölteer, die reich an polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen sind, oder durch
Alkylieren von Fluoranthen mit ehiem niederen Olefin
mit bis zu vier Kohlenstoffatomen in Anwesenheit eines J5
Friedel-Crafts-artigen Katalysators wie Aluminiumchlorid oder einem festen Säurekatalysator wie
Siliziumoxid-Aluminiumoxid erhalten werden. Alkylfluoranthen
besitzt im allgemeinen viele Isomere. Zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung ist es nicht
immer erforderlich, daß ein ausgewähltes Alkyl-fluoranthen
eine reine Substanz ist, sie kann auch in Form einer Mischung ihrer eigenen Isomeren vorliegen.
Die Alkyl-pyrene, die in der vorliegenden Erfindung
verwendet werden, sind solche, die durch die allgemeine « Formel:
dargestellt werden, wobei R eine Aikyigruppe mit einem bis vier Kohlenstoffatomen und χ eine ganze Zahl mit
einem Wert von 1 bis 4 bezeichnet und R1 wenn χ eine
ganze Zahl von 2 oder höher ist, gleich oder verschieden sein kann. Aus der Strukturformel ist ersichtlich, daß
diese Alkyi-pyrene so beschaffen sind, daß wenigstens
eine Aikyigruppe. ausgewählt aus der Klasse, bestehend
aus Methyl, Äthyl. Propyl und Butyl, an irgendeine von vier möglichen Stellungen an dem Pyrenkern gebunden ^
ist. Derartige Alkyl-pyreoc können leicht durch
Isolation von f rnktionen wie Steinkohlenteer und Erdölteer, die reich an poly/.yklischen aromatischen
Kohlenwasserstoffen sind, oder durch Alkylieren von Pyren mit einem niederen Olefin mit bis zu vier
Kohlenstoffatomen in Anwesenheit eines Friedel-Crafts-artigen Katalysators wie Aluminiumchlorid oder
einem festen Säurekatalysator wie Siliziumoxid-Aluminiumoxid erhalten werden. Alkyl-pyren besitzt im
allgemeinen viele Isomere. Für den Zweck der vorliegenden Erfindung ist es jedoch nicht immer
erforderlich, daß ein ausgewähltes Alkyl-pyren eine reine Substanz ist, sie kann auch in der Form einer
Mischung ihrer eigenen Isomere vorliegen.
In bezug auf die oben angegebenen allgemeinen Formeln ist zu bemerken, daß sowohl Alkyl-fluoranthene
mit fünf oder mehr Alkylgruppen, die jeweils ein bis vier an den Fluoranthenkern gebundene Kohlenstoffatome
enthalten, oder Alkyl-pyrene mit fünf oder mehr Alkylgruppen, die jeweils ein bis vier an den Pyrenkern
gebundene Kohlenstoffatome enthalten, als auch Alkylfluoranthene mit Alkylgruppen, die jeweils fünf
oder mehr an den Fluoranthenkern gebundene Kohlenstoffatome enthalten, oder Alkyl-pyrene mit Alkylgruppen, die jeweils fünf oder mehr an den Pyrenkern
gebundene Kohlenstoffatome enthalten, schwierig zu synthetisieren sind. Selbst wenn Epoxyharz-Zusammensetzungen
unter Verwendung solcher Alkyl-fluoranthene und Alkyl-pyrene hergestellt und als elektrische
Isolationsmaterialien ähnlich wie die Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung angewendet werden,
sind diese Alkyl-fluoranthene und Alkyl-pyrene kaum wirksam im Hinblick auf den Zweck, die erzeugten
elektrischen Isolationsmaterialien bezüglich ihrer elektrischen Eigenschaften, insbesondere ihrer Festigkeit
gegen »Verzweigung« (treeing) zu verbessern. Daher macht die vorliegende Erfindung die Verwendung von
Alkyl-fluoranthenen und Alkyl-pyrenen erforderlich, die
die Erfordernisse der allgemeinen Formeln befriedigen.
Die Erfindung beruht im Inkorporieren wenigstens einer Verbindung, die aus der Gruppe, bestehend aus
Fluoranthen, Pyren, den genannten Älkyi-fluoranthenen
und den genannten Alkyl-pyrenen, ausgewählt ist, in ein Epoxyharz. Das Verhältnis, in dem die Verbindung in
das Epoxyharz inkorporiert wird, fällt vorzugsweise in den Bereich von 2 bis 100 Gewichtsteilen, vorzugsweise
5 bis 50 Gewichtsteilen zu 100 Gewichtsteilen Epoxyharz. Wenn die Verbindung in einer Menge
inkorporiert wird, die niedriger als die untere Grenze von 2 Gewichtsteilen ist, dann besitzt die entstehende
Zusammensetzung eine ungenügende Spannungsstabilisierungswirkung. Wenn sie in einer Menge inkorporiert
wird, die höher als die obere Grenze von 100 Gewichtsteilen ist, besteht die Möglichkeit, daß in der
entstehenden Zusammensetzung die Formbeständigkeit in der Wärme extrem erniedrigt wird, die Hitzeschockeigenschaft
verschlechtert wird, der eigene spezifische Volumenwiderstand (intrinsic volume resistivity) erniedrigt
wird usw.
Die Epoxyharze, die für die Erfindung verwendbar sind, schließen solche vom Glycidyl-Äther-Typ, Glycidyl-Ester-Typ,
Glycidyl'Amin-Typ, linearen aliphatischen
Epoxid-Typ, alizyklischen Epoxid-Typ usw. ein. Die Epoxyharz-Zusammensetzung der vorliegenden
Erfindung kann tatsächlich als ein elektrisches Isolationsmaterial verwendet werden, indem nach dem
bisher bereits bekannten technischen Verfahren verfahren wird. Zum Beispiel kann die Epoxyharz-Zusammensetzung
dieser Erfindung mit einem Härter wie Amin. Säureanhydrid, Polyamidharz, Polysulfidharz. Bor-trifluorid,
Amin-Komplex oder anfänglichem Polymeren
von synthetischem Harz gemischt werden. Wie die Umstände es erfordern, kann sie weiterhin mit einem
Härtungsbeschleunigungsmitte], Füllstoff, Verdünnungsmittel (wie z. B. Dioctylphthalat), einem Mittel
zum Verbessern der Flexibilität, einem Antikorrosionsmittel, einem Verstärkungsmittel usw. gemischt werden.
Wenn die gemäß der oben beschriebenen Erfindung hergestellte Epoxyharz-Zusammensetzung durch Formgießen
-oder Imprägnieren ausgeformt wird, zeigt sie hervorragende Verarbeitbarkeit, da sie niedrige Viskosität
und dementsprechend hohe Fluidität, aufweist und teichtes Entgasen gestattet Die elektrisch isolierenden
Materialien, die aus der Epoxyharz-Zusammensetzung dieser Erfindung hergestellt sind, zeigen eine hohe
Festigkeit gegen Hitzeschock und zeichnen sich gleichzeitig durch elektrische Isolationsfähigkeit, insbesondere
durch Beständigkeit gegen Verzweigungsbildung, aus.
Auf diese Weise liefert die vorliegende Erfindung einen wertvollen Beitrag für die Elektro-Industrie.
Die vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme
auf bevorzugte Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Diese Beispiele sollen die Erfindung erläutern,
jedoch in keiner Weise beschränken.
Mit 100 Gew.-Teilen eines bis-PhenoI-A-glycidyläther-artigen
Epoxyharz« wurden 80 Gew.-Teile
Methyl-bicyclo-^l-hepten-^-dicarbonsäure-anhydrid,
nachfolgend als »MNA« bezeichnet, als Härtemittel und 2 Gew.-Teile Tridimethylaminoäthylphenol als
Härtungsbeschleuniger vermischt Diese Mischung wurde als Grundansatz verwendet Dieser Gmndansatz
wurde mit Propylfluoranthen oder Propylpyren mit
einem verschiedenen Verhältnis, das in Tabelle 1 angegeben ist, gemischt, durch und durch gerührt und
danach etwa 1 Stunde in einem Vakuum-Trockner bei 500C entgast Die so gebildete Epoxyharz-Mischung
wurde, während sie heiß war, in eine Form gegossen, bei 800C 15 Stunden vorgehärtet dann aus der Form
entfernt und anschließend bei 1400C 4 Stunden gehärtet,
um eine Probe herzustellen. Die nach der obigen Beschreibung erhaltenen Proben wurden auf spezifischen
Volumenwiderstand, Formbeständigkeit in der Wärme und Kompatibilität in Obereinstimmung mit den
Verfahren (I), (2) und (3), dit unten beschrieben sind, getestet.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 1 angegeben.
Für die Verzweigungscharakteristikspannung und die Beständigkeit gegtr Hitzeschock wurden die genannten
Epoxyharz-Mischungen nach den Verfahren (4) und (5)
getutet, die unten beschrieben sind. Die Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 angegeben. Aus Tabelle 1 ist
ersichtlich, daß Epoxyharz-Zusammensetzungen, die durch Einverleiben von 5 bis 50 Gew.-Teilen Propylfluoranthen
in 100 Gew.-Teile Epoxyharz gebildet wurden,, und solche, die durch Einverleiben von 5 bis 50
Gew.-T*ilen Pro;pylpyren in 100 Gew.-Teile Epoxyharz
gebildet wurden, besonders hervorragende elektrische Eigenschaften auswiesen.
(1) Spezifischer Volumenwiderstand
In Übereinstimmung mit JIS K-6911 wurde eine
vorgegebene Probe dem Anlegen einer Gleichspannung von 67,5 kV mittels Elektroden, Typ TR-42, und
Vibrationskapazitätselektrometer (vibration capacity type electrometf r\ Typ TR-84 MS, in einem Raum, der
auf 25°C auf konstanter Temperatur und konstanter Feuchtigkeit gehalten wurde, unterworfen, und 10
Minuten nach dem Anlegen der Spannung wurde der Wert des spezifischen Widerstands gemessen. Die
Elektroden besaßen einen wirksamen Bereich von 19,625 cm2 und waren mit einer Entfernung von etwa
0,1 cm beabstandet Im voraus war an der Probe eine Zinnfolie angebracht worden, um eine bessere Adhäsion
der Elektroden zu gewährleisten.
j 0 (2) Formbeständigkeit in der Wärme
Ein Teststück mit den Ausmaßen 110 mm Länge,
3 mm Breite und 12,8 mm Dicke wurde von jeder Probe abgeschnitten, in ein Temperaturtestgerät zur Messung
der Formbeständigkeit in der Wärme eingebracht und
is unter einer Belastung von 18,5 kg/cm2, die auf sie
einwirkte, mit einer Temperaturanstiegsgeschwindigkeit von 2°C/min erhitzt Das Erhitzen wurde
fortgesetzt bis das Abbiegen des Teststückes unter der Belastung 0,25 mm betrug. Die Temperatur, bei der
diese Abbiegung auftrat, wur.?-. als Temperatur für die
Formbeständigkeit in der Wärnsc angesehen.
(3) Kompatibilität (Verträglichkeit)
Die oben beschriebenen Proben wurden jeweils auf kernmagnetische Resonanz (NMR) durch das Verfahren
der Verwendung einer breiten Linie getestet um differentielle kernmagnetische Absorptionskurven zu
erhalten, die in F i g. 1 angegeben sind. Die Kompatibilität des Propyl-fluoranthen-Bestaadteils oder Propyl-pyren-Bestandteils
mit dem anderen Bestandteil in einer vorgegebenen Probe wurde auf der Basis der Kurven
ermittelt In F i g. 1 bezeichnet Ho das magnetische Resonanzfeld vom Proton. F i g. 1 (a) zeigt die
differentielle kernmagnetische Absorptionskurve, in der
J5 die Absorption mit einer schmalen Breite, die dem Öl
(Propyl-fluoranthen oder Propyl-pyren) zuzuschreiben ist nicht zu finden ist Fig. 1 (b) zeigt die differentielle
kernmagnetische Resonanz-Absorptionskm-ve, in der die Absorption mit einer kleinen Breite, die dem Öl
zuzuschreiben ist, leicht beobachtet wurde, und Fig. \(c) zeigt die differentielle kernmagnetische
Resonanz-Absorptionskurve, in der die Absorption mit einer schmalen Breite, die dem öl zuzuschreiben ist mit
mehr als 30% auftritt
Von den Proben sind diejenigen, die klar waren und die Absorptionsverhalten äquivalent zu (a) zeigten, mit
»A« bezeichnet, diejenigen, die Absorptionsverhalten äquivalent zu (b) zeigten und die nach 30tägigem
Stehenlassen in einem auf 25°C gehaltenen Raum
ίο keinerlei Fortpflanzung der Ölkomponenle an die
Oberflächen der Probe gestatteten, sind mit »B« bezeichnet und jene, die Absorptionsverhalten äquivalent
zu (c) zeigten und die nach 30tägigem Stehenlassen in einem auf 25° C gehaltenen Raum zeigten, daß die
ölkomponente an ihre Oberflächen »rat, sind mit »X« in
Tabelle I bezeichnet.
Die kernmagnetischen Resonanzmessungen mittels des »breite Linie«-Verfahrens wurden unter Verwendung
eines Testgerätes Modell 30MC (JNM-W-3C),
bo hergestellt von Japan Electron Co. (Ltd.) durchgeführt
(4) Messung der Verzweigungscharakteristikspannung
Unter »Verzweigung« wird ein Phänomen verstanden, bei dem das Ende einer Probe in Form eines
hi verzweigten Raumes aufbricht, was ein Vorläufersymptom
für einen dielektrischen Durchschlag darstellt. Im allgemeinen wird die Messung der Verzweigungscharakteristikspannung
zum Zwecke der Ermittlung der
Beständigkeit eines vorgegebenen elektrischen Isolationsmalerials
gegen Verzweigung durchgeführt. Die Messung der Verzweigungscharakteristikspannung
wird im allgemeinen so durchgeführt, daß ein Teststück 1 hergestellt wird, das eine nadeiförmige Elektrode 2
eingetaucht enthält, wie es in F i g. 2 dargestellt ist, und daß ferner das Teststück in einen Tank 3 eingeführt
wird, der eine flache Elektrode I enthält und mit isolierendem öl gefüllt ist, wobei das Teststück auf die
flache Elektrode 4 gebracht wird und die flache Elektrode I und die nadeiförmige Elektrode 2 in einem
vorherbestimmten Elektrodenabstand angebracht sind, daß ferner unter direktem Erden eine Spannung
zwischen beiden Elektroden angelegt wird und der Teil des Teststückes 1. das dem Ende der nadeiförmigen
Elektrode 2 entspricht, beobachtet wird, bis dort ein Durchbruch in Form eines verzweigten Baumes
(treeing) auftritt, wenn die Spannung eine bestimmte Höhe erreicht. Wenn die nadellörmige Elektrode 2 in
das Teststück 1 eingetaucht wird, ist es zum Zwecke der Bequemlichkeit der Messung ausreichend, daß die
nadeiförmige Elektrode 2 in das Teststück I von einer Seite desselben eingetaucht wird, bis das Ende dieser
nadeiförmigen Elektrode 2 auf eine Tiefe vorgeschoben ist. bei der der Abstand von dem Ende der
nadeiförmigen Elektrode 2 bis zu der anderen Seite des Teststückes 1 gleich dem oben beschriebenen vorgegebenen
Elektrodenabstand ist.
Im Falle der vorliegenden Erfindung wurde eine gegebene Epoxyharz-Mischung in eine Form gegossen,
in der vorher 6 Nadeln eingesetzt worden waren, die Mischung wurde darin härten gelassen und danach bei
normaler Raumtemperatur 5 Tage stehen gelassen, um ein Teststück 7 zu erzeugen, wie es in F i g. 3 gezeigt ist.
in dem 6 nadeiförmige Elektroden 6 eingetaucht sind und deren Abmessungen 5 cm χ 60 cm χ 18 cm waren
und das zur Messung der Verzweigungscharakteristikspannung diente. Die nadeiförmigen Elektroden 6. die in
diesem Falle verwendet wurden, wurden aus Drähten gebildet. Nr. 3, die poliert worden waren und an der
Spitze um einen Winkel von 30 Grad mit einem Krümmungsradius von weniger als 5 μ gebogen waren.
Ein Teststück 7 mit nadeiförmigen Elektroden 6. die darin eintauchten, wie es in F i g. 4 dargestellt ist. wurde
in einen Glasbehälter 10 eingebracht, der mit einer flachen F.lektrode 8 ausgestattet war und mit Silikonöl 9
gefüllt war. wurde auf die flache Elektrode 8 gestellt und bei einem Abstand /wischen der flachen Elektrode 8
und den nadeiförmigen Elektroden 6 für den Elektrodenabstand von 2 cm 6 Stunden lang einer anfänglichen
Spannung von ! kHz 4 kV mittels eines Spannungszuführungskabels
Jl unter direkter Erdung der Gegenelektrode ausgesetzt, wobei das Teststück auf Auftreten
der Verzweigung beobachtet wurde. Dann wurde das Teststück langer als 15 Stunden stehen gelassen. Am
Ende der Standzeit wurde es 6 Stunden lang einer erhöhten Spannung von 5 kV ausgesetzt. Danach wurde
es eine feste Zeitdauer von 6 Stunden Spannungen ausgesetzt, die nacheinanderfolgend um 1 kV erhöht
wurden, bis Verzweigen der Spitzen der nadeiförmigen Elektroden 6 50% betrug. Die Spannung, bei der 50%
des Verzweigens auftrat, wurde als Verzweigungscharakteristikspannung angesehen.
(5) Beständigkeit gegen Hitzeschock
Die oben beschriebene entgaste Epoxyharz-Mischung wurde in einen Behälter gegeben, der 70 mm
Durchmesser und 30 mm Tiefe besaß, eine Messingringscheibe mit 2,5 cm (1 Zoll) Durchmesser wurde in die
Mischung eingebettet und die Mischung wurde durch iihlirhp Vprfahrpn pphärlpt Dip «jphärtptp Prnhp «,nrdp
30 Minuten lang in kochendes Wasser getaucht, dann in Eiswasser geworfen und darin 30 Minuten stehen
gelassen. Diese Koch-Kühl-Behandlung wurde insgesamt
mit 5 Zyklen durchgeführt. Danach wurde die Probe Hitzeschock ausgesetzt, und die demzufolge
entstandenen Risse an der Probe wurden untersucht. Die Proben, bei denen keine Risse entstanden waren,
wurden mit »A« bezeichnet, die Proben, die Risse in den
pr^tpn 7wpi 7vklpn Hpr Rphanrllunp pr7Piiftpn mit »X«
bezeichnet, und diejenigen, die in den letzten drei Zyklen Risse erzeugten, wurden mit »B« bezeichnet.
l'rohe Nr | llin/uscp'ihene Menge (PHRi |
Spezifischer Volumenwider stand (U cm ι. 25 C |
\ er/weicungs- C harjkteristik- spannune (kV) |
Formbeständig keit in der Wärme I Cl |
Beständigkeit gegen Hit/eschock |
Kompalibiliu. |
1 | 0 | 6 x 10'" | 6.0 | 138 | A | A |
■) | 6 x 10ih | 9.0 | 132 | A | A | |
10 | 7 x 10;- | 10.0 | 126 | A | A | |
4 | 20 | 8 x IO!" | 13.0 | 115 | A | A |
5 | 30 | 5 χ ΙΟ1* | 14.5 | 107 | A | A |
6 | 50 | 4 x 10^ | 15.5 | 94 | A | A |
7 | 70 | 3 x i0" | 15.0 | 84 | B | A |
8 | 100 | 8 x 10!'" | 14.0 | 73 | B | B |
9 | 120 | /x 10iJ | 15.0 | 68 | X | X |
i0 | 0 | 6 x Ι0!ί" | 6.0 | 138 | A | A |
1 ortiet/mii;
I'rohe Nr. I lin/iigegehene Spezifischer
Menge Vnlunicnwidc
stand
(I1IIRl
CJ cm ι. 25 (
7 x K)'6
8 * ΙΟ"1
(O < Kl1" 5 -' Kl1"
3 -' Ill1"
1.Χ " ΚΙ!"
8 ■< Ι0!<
7 χ K)"
11 | 5 |
12 | U) |
13 | 2(1 |
14 | 30 |
15 | 5(i |
16 | 70 |
17 | UXI |
IS | 12(1 |
Annierkuna: |
Ver/weigiings-C
harakteristikspanniing
(k\ ι
9.0 11.0
13.(1 14.0 15.(1
15.0 14.5 15.0 I ornihesländigkcil
in der Warme
133 128 117
KlH 95 8(.
IO
Beständigkeit
llil/eschock
Λ Λ Λ Λ Λ H H X
Komnalihilität
Λ Λ Λ Λ Λ Λ B X
In der vorstehenden Tahelle «.ireη die I'rohen Nr 1 his')solche, in denen l'ol\-pyren und die I'rohen Nr IO his 18 solche, in denen
I'ropyl-fluoranlhen einverleiht war
Mit 100 Gew.-Teilen eines bis-Phenol-A-glycidyläther-artigen
Epoxyharzes wurden 80 Gew.-Teile MNA als ein Härtemittel und 2 Gew.-Teile CMP-30 als ein
Härtungsbeschleunigungsmittel gemischt. Die entstandene
Mischung wurde als der Grundansatz verwendet. Dieser Grundansatz wurde mit 20 Gew.-Teilen Fluoranthen,
Pyren, einem davon verschiedenen Alkylfluoranthen, einem davon verschiedenen Alkylpyren oder einer
Mischung von zwei oder mehreren dieser Verbindungen gemischt, durch und durch gerührt und dann etwa
1 Stunden lang in einem Vakuum-Trockner bei 50" C entgast. Die so erhaltene Epoxyharz-Mischung wurde,
während sie heiß war, in eine Form gegossen. 15 Stunden lang bei 80"C vorgehärtet, anschließend aus
der Form entfernt und weiter 4 Stunden bei 1405C gehärtet, um eine Probe herzustellen. Die auf diese
Weise hergestellten Proben wurden auf die gleichen Eigenschaften mittels der gleichen Verfahren, wie sie in
Beispiel I beschrieben sind, getestet. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 angegeben.
Aus Tabelle 2 ist ersichtlich, daß die Epoxyharz-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden Erfindung im Vergleich zu der Zusammensetzung des Grundansatzes
allein und der Zusammensetzung, die aus einem aromatischen Lösungsmittel zur Verwendung in Gummi
und dem Grundansatz hergestellt worden ist. merklich in ihrer Beständigkeit gegen Verzweigungsbildu^g
verbessert waren.
Substanzname Siedepunkt
(Zusatz gemäB der [irllndungi
Zugegebene Menge
(PMRi
Spezifischer \ erzweigungs- Beständigkeit Knmpa-
Volumenvwder- charakteristik- gegen tibilität
stand spannung llitzeschock
(U cm) 25 ( (kV)
Pyren
Methyl-pyren
Äthyl-pyren
Propyl-pyren
Butyl-pyren
Mischung I1)
Mischung II:)
Fluoranthen
Methyl-fluoranthen
Äthyl-fluoranthen
Propyi-fluoranthen
Butyl-fluoranthen
Mischur
393 | 20 |
390-410 | 20 |
400-420 | 20 |
410-430 | 20 |
420-460 | 20 |
390-520 | 20 |
400-500 | 20 |
382 | 20 |
380-440 | 20 |
390-410 | 20 |
400-420 | 20 |
410-450 | 20 |
385-510 | 20 |
2 x 10lh
5 x 10'" 4 x ΙΟ16
3 x ΙΟ1*
3X10"1
4 χ \>yh
4 XlO1" 3 x IOlh
7X10"·
6 x 1Ο'Λ
ζ χ ίο *
5 x 10lfl 6X10'"
14,0 13,0 13.0 12.5 10.0 12.0
12.5 13.5 14.0 13,0 13,0 11.0 12.5
A A A
A A A A A A A A A
A A A A A A A A A A A A A
loitsct/iinu
Sunslan/name Siedepunkt
!/LKiIl/ gemüH der Krllndunul
Zugegebene Spezifischer Vcr/wcigungs- Beständigkeit Knmpa-Menge
Volumenwnler- charakteristik- gegen lihilitäl
stand spannung llit/eschock
( ( | 5 Gew.-% 50 Gew.-% M) Gew.-% 10 Gew-% 5 Gew.-' |
20 | (ti cm ι J^ ( | (kV) | Λ | Λ | |
Mischung IV4) | 400--495 | 50 (lew.-"» 5(1 Gew-% |
20 | οχ ίο"1 | 13,0 | Λ | Λ |
Mischung V(") | 410-450 | 3 x 10lh | 12,0 | ||||
\ ergleichsbeisniele | 5 Gew.-% 50 Gew.-",. 30 Gew-% 10 Gew-% 5 GeW-"ν, |
0 | Λ | - | |||
Keine Zugabe | - | 20 | 6 x 10"" | 6,0 | Λ | Λ | |
S'index 8125 | - | 5 x 10'" | 6,0 | ||||
Anmerkungen: | |||||||
j NÜM-MUTIg ί | 4 . l· j ■ t ■ , ■ I IViISL(IUIIg I ν |
50 Gew.-"v, 50 Gew.-'Ό 50 Ciow.-'. 50 Gew-% |
|||||
l'yren Monopropyl-pvren Dipropyl-pyren Iripropyl-pyren Tetrapropyl-pyen ") Mischung Il |
l'rnpyl-fluorantrmn Athyl-Iluoranthen ") Mischung V !'ropyl-ITuoranthen l'ropyl-pyren |
||||||
l'ropyl-pyren Athyl-pyren |
|||||||
') Mischung III | |||||||
Fkioranthen Monopropyl-fluoranthen Uipropyl-fludranthen Tripropyt-fluoranthen Tetrapropyl-Ilunranthen |
|||||||
Mit 100 Gewichtsteilen Chissonox 221 (Handelsname
der Chisso K. K.. CX-221, für ein alizyklisches
Epoxyharz) wurden 70 Gewichtsteile MNA als ein Härtemittel und 1.0 Gewichtsteile Benzylmethylamin
iim fnljjpndpn Wiir7 aU »ΚΠΜΑ« hp7pirhnpt) aU pin
Härtungsbeschleunigungsmittel gemischt. Die entstandene Mischung wurde als Grundansatz verwendet.
Dieser Grundansatz wurde mit 20 Gewichtsteilen Propyl-pyren oder Propylfluoranthen gemischt, durch
und durch gerührt, etwa 1,5 Stunden bei 500C entgast,
dann in eine Form gegossen, fünf Stunden lang bei 80° C vorgehärtet, anschließend aus der Form entfernt und 15
Stunden bei 1400C gehärtet. Wie in Tabelle 3 g «zeigt ist,
warpn die auf diese Weise erzeueten Zusammensetzungen im Vergleich zu der Zusammensetzung des
Grundansatzes allein merklich in ihrer Beständigkeit gegen Verzweigungsbildung verbessert. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 3 angegeben.
Nc ι. | Zusammensetzung (Gewichtsteile) | Härter | Härtungs | Zusatz gemäß der Erfindung | Charakteristische Werte | Verzweigungs |
Epoxyharz | beschleuni | Spezifischer | charakteristik | |||
(MNA) | gungsmittel | Volumen | spannung | |||
(CX 221) | (BDMA) | widerstand | (kV) | |||
70 | 1,0 | kein Zusatz | (Ii cm) 25 C | 6.0 | ||
1 | 100 | 70 | 1,0 | Propyl-pyren (20) | 5 x 10"1 | 12,5 |
2 | 100 | 70 | 1,0 | Propvl-fluoranthen (20) | 4X1OIA | 12.0 |
3 | 100 | 4 x 10'" |
Mit 1SO Gew.-Teilen eines alizyklischen Epoxvharzes
.vurc W Gew.-Teile eines bis-PhenoI-A-glycidylätherartigc
ι '.poxyharzes, 100 Gew.-Teile Hexahydrophthal-
saureanhydrid (im folgenden kurz als »HHPA« bezeichnet)
als ein Härtemittel und 1,0 Gew.-Teile BDMA als ein Härtungsbeschleunigungsmittel gemischt Die ent-
standene Mischung wurde weiterhin mit 20 Gew.-Tulen
Propylpyren oder Propylfluoranthen gemischt, durch und durch gerührt, 1 Stunda lang unter Vakuum bei
50°C entjjast, dann in eine Form gegossen, 10 Stunden
lang bei i;0°C vorgehärtet, anschließend aus der Form
entfernt und 15 Stunden bei 1500C gehärtet. Wie aus Tabelle 4 ersichtlich ist, erwies sich die auf diese Weise
hergestellte Zusammensetzung im Vergleich zu der Zusammensetzung, die den erfindungsgemäßen Zusatz
nicht enthielt, merklich verbessert in ihrer Beständigkeit
gegen Verzweigungsbildung. Die 60/40-Mischung von CX 221 und CT 200 härtete von den entsprechenden
Harzen unabhängig in bezug auf mechnische Festigkeit und Temperatur der Formbeständigkeit in der Wärme
aus. Das Einverleiben des Zusatzes gemäß der Erfindung diente dazu, die Mischung zusätzlich in bezug
auf ihre elektrischen Eigenschaften zu verbessern.
Tabelle | 4 | CT 2(X) | Härter ΙΙΙ1-ΡΛ |
HI)M | Zusatz gcniiiU der F.rfindung Λ |
Charakteristische Werte | Ver/weigungs- charaktcrislik- spannung |
No. | Spezifischer Volumcn- wiüerstand |
(kV) | |||||
40 | 100 | 1.0 | kein Zusatz | (Li cm) 25 C | 5.5 | ||
Zusammensetzung (CJewichtsleile) | 40 40 |
100 100 |
1,0 1,0 |
Propyl-pyren (20) Propyl-fluoranthen (20) |
8 x 10'" | 12.0 11,5 |
|
4 | Epoxyharz CX 221 |
Beispiel 5 | 6 x 10'" 5 x 10'" |
||||
5 6 |
|||||||
60 | |||||||
60 ό() |
|||||||
Mit 103 Gew.-Teilen eines Epoxyharzes wurden 80
Gew.-Teile MNA, 2 G°w.-Teile DMP-30 als ein Härtungsbeschleunigungsmittel und 100 Gew.-Teile
Siliziumoxidpulver als ein Füllstoff gemischt. Die entstandene Mischung wurde als Grundansatz verwendet.
Dieser Grundansatz wurde mit 20 Gew.-Teilen Propylpyren oder Propylfluoranthen als ein Zusatzstoff
gemischt, bei normaler Raumtemperatur in einem Mischer etwa 30 Minuten lang gerührt, dann in eine
Form gegossen, 1 Stunde lang unter Vakuum bei 8O0C entgast und 15 Stunden lang an dieser Stelle
vorgehärtet, wobei der Druck wieder auf normalen Atmosphärendruck angestiegen war, dann aus der Form
entfernt und anschließend bei 1400C 4 Stunden lang gehärtet. Es wurde festgestellt, daß Siliziumoxidpulver
gleichzeitig mit anderen Bestandteilen gemischt werden konnte, daß jedoch bessere Ergebnisse in bezug auf die
Homogenität der Mischung erhalten wurden, wenn zuerst Siliziumoxidpulver mit dem Zusatzstoff gemäß
der Erfindung durch und durch gemischt wurde und danach die anderen Bestandteile einverleibt wurden.
Die Zusammensetzungen, in denen der Zusatz gemäß der Erfindung einverleibt worden war. erwies sich als
bemerkenswert verbessert in bezug auf Beständigkeit gegen Verzweigungsbildung im Vergleich zu der
Zusammensetzung, die den Zusatz nicht enthielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 5 angegeben.
Tabelle | 5 | ι Härter | (Gewichtsteile) | Füllstoff | Zusatz gemäß der Erfindung | Charakteristische Werte | \ erzweigungs- |
No. | MNA | Silizium oxid- |
Spezifischer | charakteristik- spannung |
|||
Zusammensetzung | DMP-30 | Pulver | Volumen widerstand |
(kV) | |||
Epoxyharz | 80 | 100 | kein Zusatz | (LJ cm I 25 C | 5.0 | ||
Epikote H28 |
80 | 2 | 100 | Propyl-pyren (20) | 6 X 10" | 13.5 | |
7 | 80 | 2 | 100 | Propyl-fluoranthen (20) | 8 x 10" | 14.0 | |
8 | 100 | 2 | Beispiel 6 | 9 x I015 | |||
9 | 100 | ||||||
100 | |||||||
Vorbereitend wurden 100 Gew.-Teile eines Epoxyharzes durch und durch mit 20 Gew.-Teilen Propylpyren
oder Propylfluoranthen gemischt. Anschließend wurde die entstandene Mischung schnell mit 12 Gew.-Teilen
Triäthylentetramin (TETA) als ein Härtemittel vom Amintyp gemischt, bei normaler Raumtemperatur eine
Stunde lang unter Vakuum entgast, dann in eine Form gegossen, 24 Stunden lang darin stehengelassen und
anschließend 2 Stunden lang bei 100° C gehartet. Es
zeigte sich, daß die auf diese Weise erzeugte Zusammensetzung in bezug auf die Verzweigungscharakteristikspannung
merklich gegenüber der Zusammensetzung verbessert war, die den Zusatz gemäß der
Erfindung nicht enthielt
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 angegeben.
15 16
No. Zusammensetzung
Epoxyharz Härter Zusatz gemäß der Erfindung
Epikote 828 TETA
10 100 12 kein Zusatz
11 100 12 Propyl-pyren (20)
12 100 12 Propyl-fluoranthen (20)
Charakteristische | Werte |
Spezifischer | Ver |
Volumen | chai |
widerstand | spat |
(U cm) 25 C | (kV) |
6,7XlO15 | 6,C |
1,OX 1016 | 10,( |
1,3XlO16 | 10,: |
Claims (1)
- Patentansprüche:1,Epoxyharz-Zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß in ein Epoxyharz eine oder mehrere Verbindung(en}-einverleibt ist bzw. sind, die aus der Gruppe, bestehend aus Fluoranthen, Pyren, Alkyl-fluoranthenen der allgemeinen Formel:
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11288573A JPS5145318B2 (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 | |
JP11288673A JPS5145319B2 (de) | 1973-10-09 | 1973-10-09 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2447894A1 DE2447894A1 (de) | 1975-04-17 |
DE2447894B2 DE2447894B2 (de) | 1980-09-11 |
DE2447894C3 true DE2447894C3 (de) | 1981-06-25 |
Family
ID=26451947
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---|---|---|---|
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FR (1) | FR2246599B1 (de) |
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EP3396395B1 (de) * | 2015-12-21 | 2023-08-30 | Toshiba Mitsubishi-Electric Industrial Systems Corporation | Elektrisches baumtestverfahren, elektrodenstruktur und elektrodeneinstellvorrichtung |
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US3062771A (en) * | 1958-10-08 | 1962-11-06 | Socony Mobil Oil Co Inc | Compositions of epoxy resin and aromatic hydrocarbon oils |
US3365415A (en) * | 1961-12-04 | 1968-01-23 | Union Oil Co | Epoxy resins extended with polynuclear aromatic oils |
US3344114A (en) * | 1963-10-16 | 1967-09-26 | Union Carbide Corp | Polymers of aryl epoxy ethers |
US3386920A (en) * | 1965-10-04 | 1968-06-04 | James R. Alburger | Process for fluorescence detection of extremely small flaws |
GB1219175A (en) | 1968-04-03 | 1971-01-13 | Electroflor Inc | Process for fluorescence detection of estremely thin tracer films |
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1974
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- 1974-10-08 CA CA210,978A patent/CA1056535A/en not_active Expired
- 1974-10-08 NL NL7413226A patent/NL7413226A/xx unknown
- 1974-10-08 GB GB43600/74A patent/GB1488695A/en not_active Expired
- 1974-10-08 DE DE2447894A patent/DE2447894C3/de not_active Expired
- 1974-10-09 FR FR7434040A patent/FR2246599B1/fr not_active Expired
Also Published As
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FR2246599A1 (de) | 1975-05-02 |
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US3966674A (en) | 1976-06-29 |
CA1056535A (en) | 1979-06-12 |
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