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Verkaufsgestell mit versteiften Blechfachböden Die Erfindung betrifft
ein Verkaufsgestell mit Tragarmen und mit Fachböden aus Blech zur Auflegen auf die
Tragarme, wobei an der Unterseite jedes Fachbodens mindestens eine durch Punktschweißung
befestigte und sich zwischen den Tragarmen erstreckende Versteifungsprofilleiste
vorgesehen ist. Unter Verkaufsgestellen werden Wandregale, freistehenden Gondeln
oder dgl. -erstayden, deren Haltegerüste im wesentlichen ve.rtikal und deren Tragarme
horizontal oder schräg angeordnet sind.
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Bei den bekannten Fachböden für solche Verkaufsgestelle erfolg-t die
Auflage auf den Tragarmen stets in der Weise1 daß lediglich das Fachbodenblech selbst
eine Unterstützung erfährt, die Versteifungsprofilleisten hingegen nicht unterstützt
sind. Für diese Ausführung waren im wesentlichen fertigungstechnischen Gesichtspunkte
maßgehend. Gewöhnlich werden die Vexsteifungsprofilleisten etwas kürzer als die
Fachböden gemacht, so daß das überstehende Fachbiodenblech direkt auf die Tragarme
aufgelegt werden kann, ohne daß die Profilleisten stören. Um ein seitliches Abrutschen
der
Fachböden von den Tragarmen zu verhindern, ist es insbesondere
in Verbindung mit Tragarmen, die aus einem Flachmaterial gestanzt sind, bekannt,
die Auflageränder des Fachbodenblechs nach unten abzukanten.
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Die Erfahrung hat gezeigt, daß bei starker Gewichtsbelastung der Fachböden,
insbesondere wenn das Gewicht in der Mitte liegt, die Punktschweißstellen an den
Enden der Versteifung'0 profilleisten außerordentlich stark auf Zug beansprucht
sind und daher nicht selten ausreißen. Diese Erscheinung ist verständlich, weil
das verhältnismäßig dünne Fachbodenblech die Neigung hat, sich durchzubiegen, während
die Versteifungsprofilleisten ihre gerade Form beibehalten wollen. Selbst wenn es
an diesen hochbelasteten Punktschweißstellen nicht zu einem vollstandigen Abreißen
kommt, zeigen sich doch an der Fachbdenoberfläche auffällige und unschöne Vertiefungen,
so daß ein solcher Fachboden einen beschädigten Eindruck macht.
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Neuerdings hat sich das Problem insofern verschärft, als es möglich
wurde, auf die Unterseite von Fachbodenblechen, die an der Oberseite mit einem Kunststoff
beschichtet sind, VerS steifungsprofile so anzupunkten, daß trotzt der örtlichen
Schweißwärme keine Beschädigung der Kunststoffbeschichtung auf der Oberseite sichtbar
wird. Hierbei werden die Punktschweißstellen mit ca. 1 mm2 Fläche besonders klein
gehalten, so daß sie auch eine entsprechend. geringere AbreiB-festigkeit haben.
Das ist an sich kein Mangel, da ja beliebi, viele Schweißstellen vorgesehen werden
können. Die hohen Abreißkräfte trn jedoch nui bei den weniger ganz am Ende der Versteifungsprofilleisten
liegenden Schweißstellen auf und führen dort zu den erwähnten nachteil.igen Erscheinungen.
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Andererseits ist ein Blechfachboden bekannt, der anstelle von angeschweißten
Versteifungsprofilleisten lose Unterstützungsprofilleisten
aufweist.
Diese bestehen ebenfalls aus Blech.
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Sie haben ein rechteckiges U-Profil, wobei die Schenkel rechtwinkelig
nach außen abgekantet sind und d-ie Abkantungen in einer Ebene liegen und sich von
unten unterstützend an daS Fachbiodenblech anlegens Diese bekannten losen Unterstützungs
profilleisten werden mit nach unten abgekannteten Stirnlappen in seitliche Laschen
der dort verwendeten flachen Tragarme eingehängt und sind damit für sich unterstützt.
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Wegen der seitlichen Einhängelaschen an den Tragarmen sind für einen
solchen bekannten Fachboden jedoch zwei verschiedene,-seibenverkehrt gestaltete
Tragarme erforderlich, was die Lagerhaltung vergrößert und beim Vertrieb und bei
der praktischen Handhabung störend in Erscheinung tritt. Auch die losen Untei-stützungsprofilleisten
müssen stets einzeln gelagert, bestellt und eingehängt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verkaufsgestell der
einleitend näher bezeichneten Art vorzuschlagen, das Fachböden mit angeschweißten
Versteifungsprofilleisten und Tragarme hat, die so auSeinander abgestimmt sind,
daß die angeschweißten Versteifungsprofilleisten an ihren Enden durch die Tragarme
eine Unterstützung erfahren, so daß keine Zugbean spruchung an den außen liegenden
Schweißstellen mehr auftreten kann.
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Ausgehend von einem Fachboden der einleitend näher bezeichneten Art
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Versteigungsprofilleisten
mit ihren -Enden in:passende Aussparungen der Auflagefläche oder -kante der Tragarme
eingreifen und dabei auf den Tragarmen aufliegen. Um die Tragarme nicht durch allzu
tiefe Aussparungen zu sehr zu schwächen, wird in Weiterbildung dieses Grundgedankens
der Erfindung vorgeschlagen, daß die -in die Tragarme eingreifenden Endpartien der
Versteifungsprofilleisten
am Fachboden anliegen und daß ihre Höhe
auf einen Teil der Gesamthöhe der Versteifungsprofilleiste verringert ist.
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Neben dem erstrebten Brfolg, daß auch die Verstei.fungsprofilleisten
an beiden Enden unterstützt sind und somit die Punkts schweißstellen nicht mehr
auf Zug beansprucht werden, hat die Erfindung den weiteren wesentlichen Vorteil,
daß die Anschlagnasen an den vorderen Enden der bekannten Tragarme entbehrlich werden.
Diese Anschlagnasen dienen bislang dazu, das Abrutschen der Fachböden von schräggestellten
Tragarmen zu verhindern. Derselbe Effekt wird aber auch mit den erfindungsge maßen
Aussparungen der Tragarme und den in sie eingreifenden Profilleisten erreicht. Das
vordere Ende der Tragarme kann daher so geformt werden, daß auch die bei vielen
Fachböden bekannte, dem vorderen Rand entlang verlauf ende Nut im Fachbodenblech
auf dem Träger aufliegt und eine weitere Erhöhung der Tragfestigkeit bringt.
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Nachfolgend werden verschiedene Weiterbildungen der Erfindung vorgestellt,
die sich auf die Ausbildung der Enden der Versteifungsprofilleiten und der Aussparungen
der tragarme beziehen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform entsprechen die Versteifungsprofilleisten
in ihrem Querschnitt den eingangs erwähnten Unterstützungsprofilleisten. Sie haben
demgemäß ein rechteckiges, aus zwei Seitenstreifen und einem Bodenstreifen bestehendes
U-Profil mit oben an den Seitenstreifen ansitzenden, voneinander abgewandten und
in einer Ebene befindlichen Befestigtlngsstreifen. Mit diesen Befestigungsstreifen
sind sie an der 'unterseite der Fachbodenbleche angepunktes. Bei solchen Profilleisten,
ist er£indungsge'aäß vorgesehen, daß die an die Befestigungsstreifen anschließenden
oberen Endpartien der Seitenstreifen Vorsprünge mit einer in
Leistenlängsrichtung
verlaufenden Aufsetzkante bilden, wobei die Befestigungsstreifen mit den Vorsprüngen
bündig enden.
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Dementsprechend sollen die zugehörigen Tragarme flache Aussparungen
zur Aufnahme der Befestigungsstreifen aufweisen, welche Aussparungen anschließend
in dreieckige Aussparungen zur Aufnahme der Vorsprünge der SeitenstreifCn übergehen.
Die Aufsetzkanten der Vorsprünge liegen dabei in den Spitzen der auch als Kerben
zu bezeichnenden dreieckigen Aussparungen.
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Das hat den Vorteil, daß die unteren Aufsetzkanten der Vorsprünge
unter der Wirkung der Belastung nicht seitlich wegrutschen bzw. daß sich die Vorsprünge
nicht verbiegen könnens wodurch sie ihre Tragfähigkeit verlieren würden. Zwischen
den dreieckigen Aussparungen bleibt die obere Auflagekante der Tragarme erhalten,
so dafj auch an dieser Stelle das i?achbodenblech unterstützt wird.
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Im Hinblick auf die einzuhaltenden Fertigungstoleranzen dürfte es
alleris vorzuziehen sein, wenn die Seitenstreifen der Versteifungsprofilstäbe nicht
kantenmäßig auf den Tragarmen aufstehen Es wird daher in Weiterbildung der Erfindung
vorgeschl.agen, daß dic Vorsprünge an den Aufsetzkanten zur Leistenmittelachse hin
abgekantet sind und dadurch huesetzfahnen bilden, die flächenmäßig auf dem Tragarm
aufliegen. Dementsprechend sind die Aussparungen der Tragarme entsprechend der Dicke
der Befestigungsstreifen einerseits und entsprechend der Gesamtdicke der Vorsprünge
andererseits in ihrer Tiefe abzustufen. Solche stufenförmigen Aussparungen sind
leichter auszustanzen al.s dreieckige Kerben, da das Stanzwerkzeug einen größeren
Querschnitt haben kann.
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Der abgekantete Teil der Zeistenvorsprünge kann jedoch auch im Gegensatz
zu der Form einer frei ab stehenden Fahne durch entsprechende Verformung der Seitenstreifen
und/oder des Bodenstreifens
an der vom Leistenende abgewandten
Seite weitergeführt und in die Seiten- oder Bodenstreifen übergeleitet sein.
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Durch diese Weiterbildung werden die Stützkräftc der Tragarme vollkommener
auf die Versteifungsprofilleisten überführt, was eine weitere Erhöhung der Belastungsfähigkeit
der Fach böden ergibt. ,inzelbeispiele solcher Überleitungsformen werden noch erläutert.
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Als Alternative zu dem Gedanken, die Höhe des Versteifungsprofils
durch Ausschneiden oder Abschneiden zu verringern, wird ausgehend von d.em gleichen
rechteckigen U-Profil mit Befstigungsstreifen vorgeschlagen, daß die Enden der Versteifungsprofilleisten
in der Weise abgeflacht sind, daß der Boden streifen in oder nahezu in die Ebene
der Befestigungsstreifen schräg einläuft. Gleichzeitig kann das Profil an den Enden
wesentlich verbreitert sein. Außerdem oder gerade zu dem Zweck, eine P.rofil-verbreiterung
zu vermeiden, können ferner Längsrinnen oder »sicken In dem betreffenden Endbereich
der Boden streifen vorgesehen sein, die sich nach unten wölben. Weden falls sind
nach dieser Weiterbildung der Erfindung die Aussparungen der Tragarme so zu formen,
daS sie den gesamten Stirnquerschnitt der Versteifungsprofilleiste aufnehmen und
unterstützen.
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Einzelne Ausführungsbeispiel der Erfidnung werden nachstehend anhand
der Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigt: Fig. 1 und Fig. 2 schematische
Skizzen eines bekannten i?achbodens, Fig. 3 einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen
Fachbodens, zusammen mit einer Ansicht des zugehörigen Tragarms, Fig. 4 eine räumliche
Darstellung eines ersten Ausführungsbeispiels der Auflagestelle der Versteifungsprofilleiste
auf dem 'ragar;nt
Fig. 5 eine Seitenansicht und Fig. 6 eine St,-irnansicht
der Versteifungsprofilleiste nach Fig. 4, Fig. 7 eine räumliche. Darstellung eines
anderen Ausführungsbeispiels einer Versteifungsprofilleiste und eines Tragarmes,
Fig. 8 eine Ansicht der Anordnung nach Fig. 7, Fig. 9 eine räumliche Darstellung
einer mit der Unterseite nach oben gekehrten Versteifungsprofilleiste nach einen
weiteren Ausführungsbeispiel, Fig. 10 ein weiteres Beispiel einer Versteifungsprofilleiste,
Fig. 11 ein weiteres Beispiel der Endpartie einer Versteifungsprofilleiste und Fig.
12 eine Stirnansicht der Profilleiste nach Fig. 11 in Gebrauchslage mit dem zugehörigen
Tragarm.
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Die Figuren 1 und 2 zeigen einen bckanntcn Fachboden aus der Blickrichtung
einer vor dem Verkaufsgestell stehenden Person.
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Das Fachbodenblech ist mit 1 und eine !ersteifungsprofilleiste mit
2 bezeichnet, Sie ist durch Punktschweißung an sieben Stellen 3 von unten an dem
Fachbodenblech befestigt. Die von der Stirnseite gesehenen Tragarme sind durch die
Pfeile 4 funktionell dargestellt. Die Versteifungsprofilleiste ist kürzer als das
Fachbodenblech 1, welches allein auf den Gragarmen aufliegt. Wird der Fachboden
nun durch aufgelegte Gewichte belastet (Pfeil 5), so hat er das Bestreben, sich
durchzubiegen, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Die Profilleiste 2 bleibt jedoch
steif, so daß das Gewicht als Zugspannung fast ausschließlich an den wenigen Schweißstellen
wirkt, die an den Enden der Profilleiste liegen. Sie halten daher bei hohem Gewicht
dieser Belastung nicht Stand und reißen aus. Schon zu Anfang dieses Vorgangs bilden
sich an den betreffenden Stellen auffällige Vertiefungen 6 im Fachbodenblech 1.
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In Fig. 5 ist cln erfindungsgemäßer Tragarm, der aus einem etwa 3
mm staiken Blech gestanzt isty mit 7 bezeichnet. Er ist mit Haken 8 in eine mir
teilweise gezeigteS mit Fensterschlitzen versehene Vierkant-Hohlsäule 9 eingehängt.
Bin weiterer Einhängeschlitz 10 erlaubt; auch eine Schräglage des Tragarms.
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Der im Schnitt dargestellte erfindungsgemäße Fachboden besteht aus
einem Fachbodenblech 11, in das entlang dem vorderen und hinteren Pand rechteckige
Nuten 12 bzw. 13 eingerollt sind, Per vordere Rand bilden eine Schrägfläche 14 zum
Befestigeii von Preisschildern. An der Unterseite des Fachbodenblechs sind zel Profilleisten
15 angebracht. Ihr Querschnitt gliedert sich in ein U-Profil, bestehend aus einem
Bodenstreifen 16 und zwei Seitenstreifen 17, sowie in zwei Befestigungsstreifen
18, die durch Buckelschweißung mit dem Fachbodenblech 11 verbunden sind.
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Das Fachbodenblech ist auf der Oberseite mit einem Kunststoff und
auf der Unterseite mit einem durch Aluminiumpigmente leitfähig gemachter Lack beschichtet.
Das Blech der Profilleisten 15 ist feueraluminiert. Durch diese leitfähigen Oberflächenbeschichtungen
an der Schweißstelle, durch flächenmaßig außerordentlich kleine Schweißbuckel (höchstens
1 mm2) und durch eine mittels Phasenanschnittsteuerung außerordentlich kurz gehaltene
Schweißzeit gelingt eine solche Buckelschweißung, ohne die Kunststoffbeschichtung
auf der Oberseite sichtbar zu beeinträ(htigen. Die Schweißelektroden werden paarweise
in einem Abstand von etwa 1,5 cm auf den Befestigungsstreifen 18 aufgesetzt, so
daß der Schweißstrom von einer Elektrode zur anderen in Flächenrichtung durch die
aneinander zu befestigenden Bleche fließt Die Profilleisten 15 greifen mit ihren
Enden, deren spezielle Gestaltung nachfolgend noch näher dargestellt wird, in Aussparungen
19 am oberen Tragrand d.es Tragarmes ein. Diese Ausspartingen
gliedern
sich in einen dreieckförmigen Teil 19a und einen flachen Teil 19b. An seinem vorderen
Ende (rechts in Fig. 3) ist der Tragarm 7 so abgestuft, daß er einen Auflagerand
20 für die Nut 12 ergibt. Die hintere Nut 13 ist hingegen an den Enden etwas ausgeschnitten
und greift am Dragarm vorbei. Damit der Fachboden nicht vom Tragarm abrutscht, sind
die Seitenräder des Fachbodenbelchs abgekantet. Eine solche Verkantung 21 liee,t
in Fig. 3 hinter dem Tragarm.
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Die erfindungsgemäße Auflage der Profilleiste 15 auf dem Tragarm 7
ist aus dcn Figuren 4 bis 6 besser ersichtlich0 Es sind jeweils nur Bruckstücke
beider Teile dargestellt. Bei diesem verhältnismäßig einfachen Ausführungsbeispiel
sind an den Enden der Profilleisten die unteren Ecken der Seitenstreifen 17 und
ein Stück des Bodenstreifens 16 in einer Breite weggeschnitten, die etwa der Dicke
des Tragarms 7 entspricht. Dadurch hleibt ein Vorsprung 22 übrig, der bis an d.ie
Abkantung 21 des Fachbodenblechs heranreicht, und der mit seiner unteren Kante 22a
in der Spitze der dreieckigen Aussparung 19a aufliegt. Die Enden der Befestigungsstreifen
18 werden von den flachen Aussparungen 19b aufgenommen und somit ebenfalls vom Tragarm
unterstützt. Das Rand stück 23 des Tragarms zwischen den dreieckigen Aussparungen
liegt in einer Linie mit dem übrigen oberen Auflagerand, so daß auch in der Mitte
der Profillei ste das Fachbodenblech unterstützt ist, Das Fachbodenblech mit seiner
Abkantung 21 ist hälftig weggebrochen. Die Schweißbuckel sind mit 11a bezeichnet.
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Die Versteifungsprofilleiste des in den Figuren 7 und 8 dargestellten
Beispiels hat auf dem größten Teil ihrer Länge den gleichen Querschnitt wie die
bisher beschriebene Profilleiste.
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Auf 1 oder 2 cm Länge an beiden Enden ist der Querschnitt jedoch so
verformt, daß die U-Form schmäler wird und am oberen Ende des "U" vor dem Übergang
in die Befestigungsstreifen 18 zu beiden Seiten eine im Querschnitt winkelförmige,
stufenartige Partie entsteht. Im übrigen sind die Enden der Profilleisten
ähnlich
wie in dem vorhergehenden Beispiel ausgeschnitten. Auf diese Weise erhalten die
Vorsprünge einen Stufenquerschnitt, bestehend aus dem Ende des Befestigungsstreifens
18, einer vorspringenden Partie 22 des Seitenstreifens und einer horizontalen, zu
dem Befestigungsstreifen parallelen Aufsetzfahne 24. Diese hängt über eine Kante
mit dem eingedrückten Teil 1 7a der Seitenwand zusammen und läuft mit dieser allmählich
in die ursprüngliche Seitenwand 17 ein.
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Die Aussparungen des Tragarms 25 für diese Profilleiste glied dern
sich in eine tiefere rechteckige Aussparung 26a für die Partien 22 und 24 der Profilleiste
und eine flachere Aus sparung 26b, die wiederum den Befestigungsstreifen 18 passend
aufnimmt. Wie Fig. 8 zeigt, liegt die Profilleiste mit den Ausetzfahren 24 und den
Befestigungsstreifen 18 auf dem Tragarm auf Auch hier kann der tragende Teil 22
des Vorsprungs nicht umkippen und die Aussparungen sind infolge größeren Querschnitts
des Stanzwerkzeugs leichter herzustellen.
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In Fig. 9 ist eine weitere Profilleiste mit der Oberseite naWh unten
gekehrt dargestellt Auch diese Leiste hat das gleiche Ausgangsprofil wie bei den
bisherigen Beispielen und sie paßt in die Aussparungen des Tragarms 25 nach Fig.
7. Von einem Vorsprung der Leiste wie bei den bisherigen Beispielen kann man hiex
nicht mehr sprechen, da an den Leistenenden der Bodenstreifen 16 über eine Schräge
16a in Aufsetzfahnen 27 übergeht, die in der Breite den Aufsetzfahnen 24 nach Fig.
7 vollkommen entsprechen. Eine derartige Verf Jrmung der Profilleiste wird durch
erleichtert, daß infolge eines großen rechtekigen Randeinschnitts 28 von der Schräge
16a nur noch ein U-förmiger Randstreifen übrigbleibt.
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Bei der Ausführung nach Fig. 10 ist anstelle eines Randeinschnitts
d
überschüssige material des Bodenstreifens, im schrägen Bereich in Form durchgehender
Wellen mit Rechteckquerschnitt verformt. Somit entsteht an der Stelle, an der sich
in Fig. 9 der Randeinschnitt 28 befindet, eine in Fig. 10 nach oben geöffnete Nut,
deren Boden mit 29 und deren Seitenwände mit 30 bezeichnet sind. Diese Nut geht
aus der Schräge heraus in den Bodenstreifen 16 iibel. Zweifellos ist dieses Profilleistenende
besonders tragfähig.
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Auch in dem Beispiel nach den Figuren 11 und 12 ist die Profilleiste
an den Enden so verformt, daß der Bodenstreifen 16 und die Seitenstreifen 17 in
einen gemeinsamen stirnseitigen Rand 31 übergehen, dessen Erstreckungsebene von
der Ebene der Befestigungsstreifen 18 nur einen geringen Abstand hat.
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Dementsprechend ist zur Auflage dieser Profilleiste am Trag arm zwischen
den flachen Aussparungen, die in Fig. 7 mit 26b bezeichnet sind und die Befestigungsstreifen
18 aufnehmen, eine einzige lange Aussparung 32 gleichmäßiger Tiefe vorgesehen, so
daß der gesamte Endquerschnitt der verformten Profilleiste Platz findet, Um das
Fachbidenblech auch im Bereich dieser Aussparung 32 abzustützen, sind zwei in Gebrauchslage
sich nach oben wölbende und nach hinten auslaufende Sicken 33 vorgesehen, deren
Kämme auf der gleichen Hohe wie die Oberfläche der Befestigungsstreifen liegen.
Durch diese Sicken wird auch einer allzu starken Verbreiterung der Profilleistenenden
entgegengewirkt.
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Ansprüche