DE2446759C2 - Styrylfarbstoffe - Google Patents
StyrylfarbstoffeInfo
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- C09B23/14—Styryl dyes
- C09B23/143—Styryl dyes the ethylene chain carrying a COOH or a functionally modified derivative, e.g.-CN, -COR, -COOR, -CON=, C6H5-CH=C-CN
-
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- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P1/00—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed
- D06P1/16—General processes of dyeing or printing textiles, or general processes of dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the dyes, pigments, or auxiliary substances employed using dispersed, e.g. acetate, dyestuffs
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Description
15
CN
CH = C
CN
20
worm
Λ für einen Phenylresi. der durch 1 bis 5 Chloroder
Methylsubstituenten oder ein Bromatom, einen Cyclohexyl-, Phenyl . Benzyl-, Λ,Λ-Dirnethylbenzyl-,
Meihoxy-, Äthoxy-, Phenoxy-, Benzyloxy-,
tert.-Butyl-. Methylmercapto-, Pheny !mercapto-. Chlorphenoxy- oder Methylphenoxyrest
substituiert sein kann.
B für die Reste
oder
-CH2-CH2- -CH-CH2-
CH3 -CH-CH2- -(CH1))-
C6H5
-(CH2^4- -CH-CH2-CH2-OCH3
-CH-CH2-CH2-OC6H5
-CH-CH2-
CH2-OC2H5
30
35
worin A für einen Phenylrest, der durch 1 bis 5 Chlor- oder Methylsubstituenten oder ein 3romatom, einen
Cyclohexyl-, Phenyl-, Benzyl-, ΛΛ-Dimethylbenzyl-,
Methoxy-, Äthoxy-, Phenoxy-, Benzyloxy-, tert.-Butyl-, Methylmercapto-, Phenylmercuplo-, Chlorphenoxy-
oder Methylphenoxyrest substituiert sein kann,
B für die Reste
-CH2-CH2- -CH-CH2-
CH3
-CH-CH2- -(CHj)3-
-CH-CH2- -(CHj)3-
C6H5
-(CHJ4- -CH-CH2-CH2-OCH3
-CH-CH2-CH2-OC6H5
-CH-CH2-CH2-OC6H5
40
45
50
V|. Vi und Vj unabhängig voneinander für Wasserstuff.
Methyl. Äihyl. Propyloder Butyl.
V1 für Wasserstoff oder Chlor und
Y für Wasserstoff. Methyl. Methoxy. Äthyl. Äthoxy oder Chlor stehen.
2. Verfahren /um Karben und Bedrucken von synthetischen Fascrmaterialien bzw. zum Massefärben
von Thermoplasten, dadurch gekennzeichnet,
daß man Farbstoffe gemäß Anspruch ! einsel/.t.
-CH-CH2-CH2-OC2H5
Vi, V2 und V4 unabhängig voneinander für Wasserstoff,
Methyl, Äthyl. Propyl oder Butyl,
Vj für Wasserstoff oder Chlor und
Y für Wasserstoff. Methyl. Methoxy. Äthyl, Äthoxy oder Chlor stehen.
Vj für Wasserstoff oder Chlor und
Y für Wasserstoff. Methyl. Methoxy. Äthyl, Äthoxy oder Chlor stehen.
Wegen ihrer guten fnrbrrischen Eigenschaften besonders hervorzuheben sind die Farbstoffe der
Formel
f.
Gegenstand der vorliegenden Krfindung sind in Wasser praktisch unlösliche Slvrvlfarbstoffc der Formel
CH = C(CN)2
(TI)
A —O —B'
worin
L-iiiapicuMi'iiuc ιοί inyigi uppenireie ι eiranyurocninonni
V), Vi, V3 und V4 die bereits genannten Bedeutungen Basen in an sich bekannter Weise mit sogenannten
R^it7Pn Vilcmf»if»r-RiVl σΡΠ7Ϊβ1 A V% ^nmirnknn \mr\ M Cn^.n,.!
Zur Herstellung geeigneter Aldehyde III werden
entsprechende formylgruppenfreie Tetrahydrochinolin-
besitzen,
B'für
— CH2- C H2-
-CH-CH3-CH3
otlei
-CH-CH3-
C1H,
und
Y' für H oder CH3 stehen.
Die Darstellung de; neuen, erfindungsgemäßen Farbstoffe
erfolgt in an sich bekannter Weise, indem man Aldehyde der Formel
V4 H
V4 H
H \c/
V3-C
CH = O
V2-C
Vilsmeier-Reagenzien, d.h. Gemischen von N-Formyl-Verbindungen
oder deren funktionell Derivate, beispielsweise entsprechende
Aldimine, mit Malodinitril umsetzt.
Die Umsetzungen erfolgen bei Temperaturen zwischen 20 und i60cC. vorzugsweise im Temperaturbereich
von 50— 120°C, in der Schmelze oder zumeist in
einem unter den Reaktionsbedingungen inerten Lösungsmittel. Zur Beschleunigung der Reaktion können
die für die Knoevenagel-Reaktion gebräuchlichen basischen Katalysatoren zugesetzt werden. Die Reaktion
kann jedoch auch in Gegenwart von Essigsäure und selbst in Eisessig als Lösungsmittel gut durchgeführt
werden.
Mit Vorteil kann man auf die übliche, meist verlustreiche Isolierung der Aldehyde IH auch verzichten
und diese nach Zersetzung von überschüssigem Vilsmeier-Reagenz durch niedere aliphatische Alkohole
und Einstellen eines pH-Wertes von etwa 6,5—8,5 unmittelbar für Kondensationen mit Malodinitril verwenden.
Hierbei kann die Gegenwart eines emulgierenden Zusatzes, beispielsweise von Oxäthylierungsprodukten
höherer Alkohole oder substituierter Phenole, nützlich sein, insbesondere wenn zur pH-Einstellung
wäßriges Alkali oder wäßriger Ammoniak verwendet werden. v
A-OMe + V3— C Y N>-CH =
(VII)
V2-C
V,
N —CHO
und anorganischen Säurehalogeniden, vorzugsweise Phosphoroxychlorid, Thionylchlorid oder Phosgen, zur
Reaktion gebracht oder nach Duff (Journal of the Chemical Society [London] 1952, Seiten 1159—UM),
vorteilhaft in der Variante der deutschen Patentschrift 12 06 879, formyliert. Geeignete Aldimine erhält man
beispielsweise nach den Angaben in der US-Patentschrift
25 83 55! (Beispiel 17).
Die Darstellung der Tetrahydrochinolin-Basen kann auf mehreren an sich bekannten Wegen erfolgen,
beispielsweise durch Umsetzung von zur N-Alkylierung befähigten Verbindungen der Formel IV mit teilgesättigten
Tetrahydrochinolin-Basen der Formel V in Gegenwart üblicher säurebindender Zusätze gemäß
folgender Gleichung:
-Ο —Β—Χ
(IV)
V3-C
V2-C
wobei
A, B, Vi-V4 und Y die unter Formel I angegebenen
Bedeutungen haben, während X beispielsweise für Chlor, Brom, Jod. CHjSOj, CH3SOj oder
CHj—C»,HjSO3 steht, vorzugsweise jedoch Chlor oder
Brom bezeichnet, wobei katalytische Mengen von Natrium- oder Kaliumjodid zugesetzt werden können
(vgl. deutsche Auslegeschrift 20 10 491. Beispiel 2).
Schließlich kann man die erfindungsgemäßen Farbstoffe auch dadurch herstellen, daß man die N-Halogenalkyl-aldehyde
zuerst mit Malodinitril zu den N-HaIogenalkyl-Styrylfarbstoffen (Vl) kondensiert und diese in
an sich bekannter Weise mit Phenolaten (VII) umsetzt, gemäß folgender Gleichung:
CN
CN
HaI-B
24
46
A, B und Y die obengenannte Bedeutung besitzt:
Me für Metall und
Hai für Halogen stehen.
Me für Metall und
Hai für Halogen stehen.
Methanol unter Zusatz von 0,5 "Lzi^n Piperidin 3 Stunden
bei 700C ueiührt. Hierbei CÜctei sie!- der Farbstoff
der Formel
CH3 CH3
Die Reaktionsbedingungen können analog Beispiel I der schweizerischen Patentschrift 5 05 876 gewählt
werden.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich to t'.ivi'O! ragend zum Färben und Bedrucken hydrophober
Fasermaterialien, insbesondere von Polyestern, von Polycarbonaten, von Celluloseestern und von Polyvinylchlorid.
Die Farbstoffe werden nach den bekannten Färbeverfahren angewandt.
Sie färben gleichzeitig im Färbebad anwesende Wolle und Baumwolle nicht oder nur wenig an, so daß sie gut
zum Färben von Polyester/Wolle- und Polyester/Cellulosefaser-Mischgeweben
verwendbar sind. Sie besitzen vorzügliche Löslichkeit in vielen organischen Lösungsmitteln
und können zum Färben von Lacken, Ölen, Kunststoffen, wie Polystyrol und Polyäthylen, in der
Masse und von Fasern nach den üblichen Spinnfärbeprozessen oder aus nichtwäßrigen Färbeflotten dienen.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe verleihen den genannten hydrophoben Materialien klare, gelbe
Färbungen von sehr guter Lichtechtheit und guter a) Wasch- und Sublimierechtheit.
Sie können mit blauen Azo- und Antiirachinon-Dispersionsfarbstoffen
kombiniert gefärbt werden und ergeben dabei auf Cellulosetriacetat und auf Polyster
Grünfärbungen von guten Lichtechtheiten, die kein »catalytic fading« zeigen.
Besonders hervorzuheben ist die gute Färbebad- und Verkochungsbeständigkeit der erfindungsgemäßen
Farbstoffe in neutralen bis mäßig basischen Flotten bzw. Druckpasten (pH-Stabilität bis ca. pH 10), so daß sie sich
auch gut für das einbadige Färben (Thermosol-Thermofixier-Verfahren)
und Bedrucken von Polyester/Baumwolle-Mischgeweben in Kombination mit Reaktivfarbstoffen
eignen, welche die Gegenwart von Alkali (Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat) erfordern.
In dieser Hinsicht sind die neuen Farbstoffe überraschenderweise nächstvrrgleichbaren bekannten
Farbstoffen gemäß DE-OS 24 12 227, 23 08 706 und 18 13 363 sowie DE-AS 12 92 280 bei sonst etwa
gleichem Echtheitsniveau deutlich überlegen.
In den folgenHen Beispielen bezeichnen Teile
Gewichtsteile, falls nicht ausdrücklich anders angegeben; rie stehen zu Vo'umteilen (Vol.-Teile) im Verhältnis
wie Gramm zu Milliliter. Die Temperaturangaben sind als Celsius-Grade zu verstehen.
VO-C2H4-N
CH1
CH3 CH^C(CN)2
Es wird durch Filtration aus dem Reaktionsgemisch abgetrennt und bildet ein gelbes, kristallines Pulver,
welches durch Umkristallisation aus Äthanol unter Zugabe von Bleicherde gereinigt werden kann. Der
Farbstoff schmilzt danach bei 136-137°C. Seine Ausbeute betrag! 40—42 Teile, er färbt Polyesterfasern
und C^llulosetriacetatseide in brillanten grünstichig-gelben Tönen von guten Licht-, Nr -,- undSublimierechtheiten
und weist eine hervorragende ''erkochungsbeständigkeit
im Färbebad oberhalb pH 5, selbst noch bei pH 9-10, auf.
Der für die Herstellung des Farbstoffs eingesetzte A'dehyd wird folgendermaßen gewonnen:
12,7 Teile Natrium werden in 800 Volumteilen Äthanol gelöst, 97 Teile 4-Cyclohexyipheno! und
120 Teile N-p-Chloräthyl^^J-tetramethyl-1,2,3,4-tetrahydrochinolin
(aus der N-ß-Hydroxyäthyl-Verbindung in üblicher Weise durch Umsetzung
mit Phosphoroxychlorid bei 80—90°C dargestellt; vgl. US-Patentschriften 32 47 211 und
34 53 280) hinzugefügt. Nach 6stündigem Erhitzen des Gemisches zum Rückfluß ist die jJ-Chloräthyl-Verbindung
praktisch vollständig umgesetzt (Dünnschichtchromatographie). Man läßt erkalten,
entfernt das abgeschiedene NaCi durch Filtration, wäscht es mit Alkohol und dampft das Filtrat ein.
Der ölige Rückstand wird in Chloroform aufgenommen und die Lösung zur Beseitigung überschüssigen
4-Cyclohexylphenols mit verdünnter Natronlauge ausgeschüttelt. Nach Neutralwaschen
wird die Chloroformlösung durch Destillation vollständig vom Lösungsmittel befreit. Es verbleiben
177 Teile Base der Formel
CH3 CH
-OC2H4-N
Beispiel 1
41,9 Teile des Aldehyds der Formel
41,9 Teile des Aldehyds der Formel
CH3 CH3
/ V
-0-C2H4-N
55
60
CH3 CHO
und 7 Teile Malodinitril werden in 400 Volumteilen
b)
65 CH3
CH3
in Fo.m eines bräunlichen Öls. das durch sein Massenspektrum charakterisiert (Molekulargewicht
berechnet und gefunden bei m/e = 391) und ohne besondere Reinigung zur Farbstoffsynthese
eingesetzt wird.
176,5 Teile der rohen Base nach a) werden in IIO
Teilen Dimethylformamid gelöst, 92 Teile Pho.·- "horoxycHlorid unter Kühlung bei 40 -50" C
zugetropft und das Gemisch anschließend 15 künden bei 50—6O0C gerührt. Das Produkt der
Vilsmeier-Formylierung wird darauf in üblicher
Weise durch Austragen auf ['.is, durch Alkalinisieren
mit konzentrierter Natp'til.tnge. Mxtrahieren
mit Chloroform und durch Neutralwaschen lter
Chloroformlösung und Abclestillieren des Lösungsmittels isoliert. Man erhält ca. IbO Teile rohen
Aldehyd in Form eines bräunlichen Öls. das ohne weitere Reinigung zur I'arbstoff-I lcrstellung geeignet
ist. Das berechnete Molekulargewicht des Aldehyds wird massenspektroskopisch bestätigt
(m/e = 419).
Styrylfarbstoffe der Formel I
Bei- A
Andere N -Aryloxy alkyl -let ra hyclrochinolin-h-aldeln
tie können wie vorstehend, ausgehend von den nieist
lileraturbekannlen oder nach literaturbekannten Methoden dargestellten N-I Isdroxyalkyl-tctrahvdrochinnlinen.
in groHer Vielfalt hergestellt und erfirulungsgemäl.l
zu wertvollen Stjrylfarhstoffcn umgesetzt werden.
In tier folgenden Tabelle 2 sind derartige Beispiele und
die Nuance ihrer Ausfärbungen auf PoKesier- und
Cellulosetriacelatfasern zur Ixläulening zusammengestellt.
l-arbton
CH3
CH3
CH3
C2H4 | CH1- | 2,2,4-Trimethyl | H | CN | grünst Gelb |
C2H4 | 2-Methyl | CH3 | CN | desgl. | |
— CH- | 2-Methyi | CH3 | CN | desgl | |
CH, | |||||
C2H4
C2H4 2,2,4-Trimethyl OCH, CN desgl.
2,2,4-Trimethyl C!
— CH — CH2 2-Methyl
C6H5
desgl.
CN desgl.
-CH-CH2- 2,2,4-Trimethyl CH3 CN desgl.
CH2-OCH3
-C2H4-
-C2H4-2,2,4-Trimethyl
H
CN desgl.
2,2,4-Trimethyl CH3 CN desgl.
-C2H4-2,2,4-Trimethyl
CH3 CN desgl.
I'nrlset/ung
itci- Λ spiel
17 CH<S
18 (CHj)3C
19 (CHj)3C-CH5
CII4-
2,2.4-Trimethyl H
2-Methvl
— CH.—
-C2H4-
-C2H4-
2,2,4-Trimethyl-3-chlor
2-Mcthvl
-CH-CH2- 2-Methyl
CH3
CH3
-CH2-CH2- 2-Methyl
-CH2-CH2- 2-Methyl
— C H2 — C H2 — 2-Methyl
/. Farbton
CN grünst. Gelb
2,2,4-Tnmethyl ClI, CN desgl.
CII3 CN desgl.
7.?.4-Trimclhvl CH, CN
CN desgl.
CH3 CN desgl.
CH3 CN desgl.
CN desgl.
-CH2- CH2- 2,2,4-Trimethyl H CN desgl.
CH3 CN desgl.
CH3 CN desgl.
23 C6H5CH2O-
-CH2-CH2- 2-Methyl
CH3 CN desgl.
7 Teile Malodinitril und 55 Teile des Azomethine der Formel
CH, CH,
(CHj)1C —
CH1 CH = N-SO1H
hergestellt analog Beispiel 17 der US-Patentschrift 25 83 551 aus N-/-(4-tert.-Butylphenoxy)-äthyl-2,2,4.7-tetramethyl-l,2,3.4-tetrahydrochinolin,
werden in 800 Volumteilen Methanol unter Zusatz von 3 Teilen Pipe r'iri If! ^t IW» "X QtnnHen -τι irv» Ciorinn λ ^Vi i I -»* ΚΛ·ι" ιγ,-,Ιιλγ!
und reinigt den abgeschiedenen FarbstolT in üblicher Weise und erhält ca. 32,5 Teile des Farbstoffs der Formel
CH, CH
(CHj)3C
0-C2H4-N
>— CH3
45
33 Teile des Farbstoffs der Formel
CH3 CH3
CH3 CH3
C1-C2H4-N>-CH3
55
60
CH3
CH = C(CN)2
hergestellt aus N-^-Hydroxyäthyl-2,2,4,7-tetramethyl-1.2,3,4-tetrahydrochinolin
durch übliche Umsetzung mit Phosphoroxychlorid/Dimethylformamid unter den Bedingungen
der Vilsmeier-Reaktion und anschließende Kondensation der N-^-ChloräthyI-6-formyl-Verbinclung
mil Malodinitril im liiniopfverfahron gemalt
deutscher Offenlegiingsschrift 2 3 08 7Od. werden mil 20
Teilen trockenen Natrium-2.4-diclilorpheiiolat in 100
Teilen N-Melhylpyrrolidon auf 135—145 C crhit/.t. bis
clic N (j-C h!"<rn!hy!-Vcrbii'n.iüiig jiittkiiM.!i voMsiiiiiiiig
umgesetzt ist (ca. 4 — 6 Stunden). Aus der erkalteten Lösung wird der Farbstoff durch Zugabe von cn.
600 — 800 Vohimtcilen Äthanol abgeschieden und in
üblicher Weise isoliert, mit Äthanol und mit Wasser gewaschen und ge'rocknct. Zur Reinigung wird es aus
Äthanol unter Zugabe von Bleicherde umkristallisicrt. Man erhiilt 32 Teile Farbstoff der Formel
30
CH, CH = C(CN)2 C1
Dieser kann durch Umkristallisieren aus Äthanol weiter gereinigt werden (Schmelzpunkt 124 — 125" C).
Er besitzt eine hohe Verkochungsbeständigkeit im Färbebad und färbt Polyesterfasern bei guten Licht-,
NaO- und Sublimierechtheiten in brillanten grünstichiggelben Tönen.
Den gleichen Farbstoff erhält man, wenn man von anderen Azomethinen ausgeht, beispielsweise von
denen, die sich an Stelle von Metanilsäure von der
Sulfanilsäure, Anthranilsäure oder von Anilin ableiten und analog hergestellt und zum Styrylfarbstoff umgesetzt
werden können.
Cl
/ V
CH, CH,
- Q-C2H4-N
CH3 CH = C(CN)2
mit dem auf Polyesterfasern grünstichig-gelbe Färbungen von guten Licht-, Naß- und Sublimierechtheiten
erhalten werden. Seine Verkochungsbeständi£''.eit im Färbebad ist selbst bei pH 7 — 9 noch hervorragend.
Den gleichen Farbstoff erhält man, wenn man aus einem Gemisch von 18 Teilen 2,4-Dichlorphenol und 12
Teilen 50%iger Kalilauge und 400 Volumteüen Chlorbenzol das Wasser azeotrop entfernt, danach 33 Teile
des obigen jS-Chloräthyl-Farbstoffs hinzufügt und
weiter wie vorstehend verfährt.
50
25,2 Teile N-^-Chloräthyl-2,7-dimethyi-l,2.3.4-tetrahydrochinolin-6-aldehyd
und 28 Teile trockenes Natriumpentachlorphenolat
werden in 60 Volumteilen Dimethylformamid nach Zusatz von 0,5 Teilen Kaiiumc.vbc.nat
5 Stunden bei 140— 150°C gerührt, wobei der /S-Chloräthvl-Aldehvd praktisch vollständig in der
(3-Pentachlurphenüxyäthyl-Aldehyd übergeführt -vird
Man läßt nun auf 50—60cC abkühlen, setzt 7 Teile
Malodinitril zu und hält das Gemisch 1 Stunde bei dieser Temperatur. Die Abscheidung des Styryfarbstoffs wird
durch Versetzen mit ca. 100 Volumteilen Äthanol und Necjrühren bei 5— 1O0C vervollständigt. Der abgesaugte
Farbstoff wird mit Äthanol und anschließend mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält 41 Teile
ostoff der FOrmel
Cl Cl
Cl Cl
CH,
CH., CH = C(CN)2
welcher Cellulosetriacetat- und Polyesterfasern in grünstichig-gelbcn Tönen bei guten Licht-, Naß- und
Sublimierechthciten anfärbt und sieh durch seine sehr
gute Färbebadbcständigkei! im neutralen bis schwach basischen pH-Bereich auszeichnet.
Es ist ersichtlich, daß nach den in den Beispielen 93 und 94 beschriebenen Verfahrensweisen durch Variation
der Phenol- bzw. Phenolat-Komponente und der
N-Chloriithyl-Komponenien. insbesondere auch bei
deren Frs.'it/. durch Chlor- oder Brompropyl- und Chloroder
[?;· ■■,nbutyl-Vcrbincliingcn. eine Vielfalt weiterer
neuer, erfindungsgemäßer Farbstoffe synthetisiert werden kann. Beispiele dafür finden sich in Tabelle 2.
30 Teile 4-(/?-ßromäthoxy)-cyclohcxylbcnzol und 19
Teile 2.2.4,7-Tetramcthyl-l,2,3,4-tctrahydrochinolin werden in 300 Volumteilen Toluol unter Zusatz von 15
Teilen feingepulvertem, wasserfreiem Kaliumcarbonat ca. 8—10 Stunden zum Rückfluß erhitzt. Sobald
dünnschiehtchromatographisch ein praktisch vollständiger Umsatz des Tetramethyl-tetrahydrochinolins cr-
Methinfarbstoffe der Formel
ΛI
kennbar ist, läßt man das Rcaktionsgrmisdi in
verdünnte Natronlauge einfließen. Man erhält nac1. dem
Waschen und Trocknen der Toluollös'ing und Entfernen
des LxAiing-,mittels citiivh Abri^iiüior-.-n ein dunk1 ■ Öl
(ir) Teile). Dices wird ohne weitere Reiiiigjüg in d^.-r
liner Beispiel Ib beschriebenen Weise nach Vilsmcicr
formyliert. der rohe Aldehyd mit Malo.iinitril kondensier' und der Styrylfarbstoff, wie in Beispiel 1
beschrieben isoliert. Der umkristallisicrtc Farbstoff ist
nach Schmelz- und Mischscbrnvi/pupkt mit (.'"^.
Farbstoff des Beispiels 1 identisch.
Das vorstehend verwendete 4-(/i-Bronä!tioxy)-cyclohexylbcn/ol
würde in an sich bekannter vVeisc durch Umsetzung von 1,2-Dibroniiiihan mit 4-Cycloh: vylphcnol
in wäßriger Natronlauge erhalten (vgl. deutsche Auslegcr.chrifl 14 43 216). Verwendet man an Stelle von
4-(/}-Bromäthoxy)-cyclohexylbenzol das aus 1,3-Dibrompropan
und 4-Cyclohcxylphcnol leicht zugängliche
4-()'-Brompropoxy)-cyclohe\y!benzol bzw. das aus
4-Chlor-butylbromid und 4-Cyelohcxylphenol zugängliche
4-((VChlorbutoxy)-cyclohcxylbcnzol, so erhält man homologe Farbstoffe, deren Basentei! durch die Wahl
des sekundären Amins variiert werden kann. Durch Einsatz, anderer Phenole werden weitere erfindungsgemäße
neue Farbstoffe erhalten, die allesamt eine sehr gute Vcrkochungsbeständigkcit im revtralen bis
schwach basischen Färbebad mit guten Licht·. Naß- und Sublimierechtheiten ihrer brillanten grünstichig-geib:r,
Färbungen auf Polyester- und Celluloseacetat-Fasern verbinden. Die folgende Tabelle 2 dient zur weiteren
Erläuterung der analog synthetisierten Farbstoffbeispiele.
Α —Ο —Β' —Ν
CH = C(CN)2
Bei- A
spiel
spiel
B'
Farbton auf
Polyesterfasern
Polyesterfasern
ih— -C(GHa)2-CH2-CH(CH3)- f.H, grünsiich,
Gelb
30 < H
31 OH3
—(CH2)4— desgl.
-(CH2),- desgl.
-(CH,), d?sgl.
32 (CHj)3C-/ >— -(CH2),- desgl.
H desgl.
CH5 riesgl.
C\H< desgl.
CH,
Claims (1)
- Patentansprüche:
!.Wasserunlösliche Styrylfarbstoffe der FormelCNCH = CCNIO
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