DE1959706A1 - Neue Styrylfarbstoffe - Google Patents

Neue Styrylfarbstoffe

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DE1959706A1
DE1959706A1 DE19691959706 DE1959706A DE1959706A1 DE 1959706 A1 DE1959706 A1 DE 1959706A1 DE 19691959706 DE19691959706 DE 19691959706 DE 1959706 A DE1959706 A DE 1959706A DE 1959706 A1 DE1959706 A1 DE 1959706A1
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DE
Germany
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alkyl
tri
tetra
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DE19691959706
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Horst Dr Scheuermann
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/14Styryl dyes
    • C09B23/143Styryl dyes the ethylene chain carrying a COOH or a functionally modified derivative, e.g.-CN, -COR, -COOR, -CON=, C6H5-CH=C-CN

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Neue Styrylfarbstoffe Die Erfindung betrifft Styrylfarbstoffe der allgemeinen Formel I in der R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest oder einen Cycloalkylrest, R1 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 und R2 zusammen eine Tri-, Tetra- oder Pentamethylenkette und X eine Cyan oder Garboalkoxygruppe bedeuten.
  • Reste R sind z B. Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, die durqh Chlor, Cyan oder Alkoxy substituiert sein können, Phenylreste, die durch Alkyl, Alkoxy, Halogene Trifluormethyl, Cyan oder Carbalkoxy substituiert sein können, oder Cycloalkylreste.
  • Im einzelnen seien bespielveise genannt: Methyl, Äthyl, n- oder i-Propyl, n- oder i-Butyl, Hexyl, 2-Äthylhexyl, ß-Cyanäthyl, ß-Chloräthyl, ß-Chlorpropyl, ß-Methoxyäthyl, ß-Äthoxyäthyl, γ-Methoxypropyl, γ-Äthoxypropyl, γ-Butoxypropyl, Phenyl, Methylphenyl, Methoxyphenyl, Äthoxyphenyl, Chlorphenyl, Bromphenyl Cysuphenyl, Trifluormethyl, Carbomethoxyphenyl ,- Carboäthoxyphenyl oder Cyclohexyl.
  • A1s Subatituenten R1 und R2 sind neben Wasserstoff z.B. Methyl, Äthyl oder Propyl zu nennen.
  • Reste X sind neben Cyan z.B. Oarbomethoxy oder Carboäthoxy.
  • Von besonderer technischer Bedeutung sind Farbstoffe der allge-.
  • meinen Formel Ia in der R3 eine Methylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom und R3 und R4 zusammen eine Tri- oder Tetramethylenkette bedeuten und R und X die angegebenen Bedeutungen haben. Farbstoffe bei denen R3 = Methyl, R4 = H, X = CN und R ein gegebenenfalls substituierter Phenylrest sind, sind von den Farbstoffen der Formel Ia wiederum bevorzugt.
  • Zur Herstellung der Farbstoffe der Pormel I kann man entsprechend folgendem Reaktionsschema verfahren Analoge Reaktionen sind aus der Literatur bekannt, demge-genüber bieten die Reaktionen zur Herstellung der neuen Farbstoffe keine-Besonderheiten.
  • Die neuen Parbstoffe sind gelb und eignen sich zum Färben von Textilmaterial aus 2 1/2- und Triacetat, Acrylnitrilpolymerisaten, Polyamiden, wie Nylon-6 oder Nylon-6,6, und Polyestern, wie Polyäthylenglykolterephthalat oder chemisch analog aufgebauten Verbindungen. Insbesondere auf Celluloseestern und Polyestern erhält man damit sehr gute Echtheiten, von denen die Licht- und thermischen Echtheiten hervorgehoben seien.
  • In den folgenden Beispielen beziehen sich Angaben über Teile und Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 S,4 Teile des Aldehyds der Konstitution und 7 Teile Malonsäuredinitril werden in 150 Teilen Methanol unter Zusatz von 0,2 Teilen Piperidin 2 Stunden unter Rückflußkühlung zum Sieden erhitzt. Beim Abkühlen kristallisieren 33 Teile (89 % der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Pormel in gelben Kristallen aus. Die Verbindung schmilzt bei 142 - 1430C, Die Substanz färbt Polyester- und Polyamidgewebe, sowie Acetatseide und Polyacrylnitrilgewebe in klaren grünstichig-gelben Tönen von sehr guten Licht-, Naß- und Sublimierechtheiten.
  • Der für die Synthese des Parbstoffs benötigte Aldehyd wird ausgehend von N-ß-Hydroxyäthyl-dihydro-2-methyl-indol folgendermaßen hergestellt: Zu 177 Teilen N-ß-Hydroxyäthyl-dihydro-2-meth3rl-indoa in 200 Teilen Chlorbenzolgibt man 95 - 10000 119 Teile Phenylisocyanat und rührt 3 Stunden bei 90 - 1000C naeh. Unter vermindertem Druck werden danach 140 Teile Chlorbenzol abdestilliert; der beim Abkuhlen kristallisierende Niederschlag wird abgesaugt, mit Benzol gewaschen und getrocknet. Man erhält 248 Teile (84 % der Theorie) des Urethans der Formel Die Verbindung schmilzt bei 94 - 9600.
  • Zu 13 Teilen Dimethylformamid in 150 Teilen Chloroform gibt man bei 0 - 5 OC ?3 Teile Phosphoroxychlorid. Nach einstündigem Rühren bei Raumtemperatur werden 29,6 Teile des oben beschriebenen Urethans zugegeben; anschließend wird 6 Stunden auf 60 - 650C erwärmt. Dann gießt man das Gemisch auf 300 Teile Eis, stellt mit 50 Xiger Natronlauge alkalisch und trennt die Chloroformschicht ab. Nach dem Trocknen wird das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und dem Rückstand werden 150 Teile Methanol zugesetzt. Nach längerem Rühren bei 0 - 10°C kristallisiert der Aldehyd der Pormel aus. Man erhält 25 Teile (78 % der Theorie) des Aldehyds, der bei 89 - 900C schmilzt.
  • Beispiel 2 32,4 Teile des Aldehyds der Formel 11,5 Teile Gyanessigester und 0,1 Teil Piperidin werden in 120 Teilen Äthanol 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Beim Abkühlen kristallisieren 36 Teile (86 der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Formel aus. Die Verbindung schmilzt bei 124 - 125 0Ö.
  • Beispiel 3 35,8 Teile des Aldehyds der Formel und 7 Teile Malonsäuredinitril werden zusammen mit 0;5 eilen Piperidin in 200 Teilen Methanol gelöst und 1 1/2 Stunden sum Sieden erhitzt. Beim Abkühlen kristallisieren 37 Teile (91 % der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Formel aus. Der Parbstoff schmilzt bei 169 - 170°C.
  • Beispiel 4 33,8 Teile des Aldehyds der Formel werden in 180 Teilen Methanol gelöst. Dann fügt man 7 Teile Malonsäuredinitril und 0,2 Teile Piperidin hinzu. Nach zweistündigem Erhitzen auf 650 wird die Lösung abgekühlt und der Niederschlag abgesaugt. Man erhält 26,6 Teile (69 % der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Formel der bei 110 - 11100 schmilzt.
  • Beispiei 5 39,2 Teile des Aldehyds der Formel 7 Teile Malonsäuredinitril und 0,1 Teile Piperidin werden in 180 Teilen Methanol 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach'dem Abkühlen wird der kristallisierte Farbstoff abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 34,8 Teile (79 % der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Pormel Die Verbindung schmilzt bei 133 - 13500.
  • Beispiel 6 29 Teile des Aldehyds der Formel 7 Teile Malonsäuredinitril und 0,1 Teile Piperidin werden in 100 Teilen Methanol 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Beim Abkühlen kristallisieren 24,4 Teile (72 % der Theorie) des Styrylfarbstoffs der Formel Der Farbstoff schmilzt bei 144 - 14500.
  • Beispiel 7 31 Teile des Aldehyds der Formel in 100 Teilen Methanol werden mit 7 Teilen Malonsäuredinitril und 0,2 Teilen Piperidin 2 Stunden zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird der Styrylfarbstoff abgesaugt, mit Methanol gewaschen und getrocknet. Man erhält 28 Teile (78 % der Theorie) des Farbstoffs der Formel der bei 137 - 138VC schmilzt.
    Beispiel X R1 R2 R
    t
    8 CN CH3 H CH3
    9 " " H 02H5
    10 11 H O4H9 O2H5
    11 VI " H CH2-C <
    \c4Hg
    12 V1 " H 6H13
    1 3 li VI H
    Beispiel X R1 R2 R
    14 ON CH3 H o OH
    15 II IV H
    16 "
    16 II IV H CH3
    H3
    17 II H t
    18 VI II H T==l CN
    19 II II H @
    20 II IV O2H5 CH3
    21 II IV II
    22 VI t VI
    CH3
    23 II IV >
    24 C000H3 OH3 K 06H5
    25 ON H H 06115
    26 00002115 H H o CHD
    27 COOC2H5 CH3 H CH2CH2Cl
    Beispiel X R1 R2 R
    . . . .
    28 CN CH3 H CH2CH20CH3
    29 II IV H CH2CH2CH2-oC2H5
    30 II II 11 CH2CH2CN
    R1 + R2
    31 CN -CH2CH2CH2- 03117
    32 II II 06115
    o 5
    33 II 4 ½113
    34 II II
    35 -CH2CH2-CH2-CH2 OH
    4 9
    36 II II O6H5
    37 II II
    38 COOC2H5 -CH2-CH2-CH2-CH2- <
    L
    39 CN VI -CH2CH2Cl
    40 CN IV Hc\00O2H5

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Neue Styrylfarbatoffe der allgemeinen Formel in der R einen gegebenenfalls substituierten Alkyl- oder Arylrest oder einen Cycloalkylrest, R1 ein Inlasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mi 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, R1 und R2 zusammen eine Tri-, Tetra- oder Pentamethylenkette und X eine Cyan oder Oarboalkoxygruppe bedeuten.
  2. 2. Farbstoffe gemäß Anspruch 1 der allgemeinen Pormel in der R3 eine Methylgruppe, R4 ein Wasserstoffatom und R3 und R4 zusammen eine Tri- oder Tetramethylenkette bedeuten und R und X die angegebenen Bedeutungen haben.
  3. 3. Die Verwendung der Parbstoffe gemäß Anspruch 1 zum Färben von Textilmaterial aus Cellulose- oder Polyestern, Polyamiden oder Acrylnitrilpolymerisaten.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446759A1 (de) * 1974-10-01 1976-04-15 Bayer Ag Styrylfarbstoffe
EP0545415A2 (de) * 1991-12-03 1993-06-09 Eastman Kodak Company Verfahren zur Herstellung von Aryliden-Farbstoffen

Cited By (3)

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DE2446759A1 (de) * 1974-10-01 1976-04-15 Bayer Ag Styrylfarbstoffe
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EP0545415A3 (de) * 1991-12-03 1994-02-23 Eastman Kodak Co

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