DE2408486A1 - Azlactonfarbstoffe - Google Patents

Azlactonfarbstoffe

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DE2408486A1
DE2408486A1 DE19742408486 DE2408486A DE2408486A1 DE 2408486 A1 DE2408486 A1 DE 2408486A1 DE 19742408486 DE19742408486 DE 19742408486 DE 2408486 A DE2408486 A DE 2408486A DE 2408486 A1 DE2408486 A1 DE 2408486A1
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Germany
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dyes
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yellow
mol
plastics
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DE19742408486
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English (en)
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Guenter Dipl Chem Dr Hansen
Wolf-Dieter Dipl Chem D Kermer
Hans-Richard Dipl Chem Mueller
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B23/00Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes
    • C09B23/0075Methine or polymethine dyes, e.g. cyanine dyes the polymethine chain being part of an heterocyclic ring

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • A zlactonfarbstoffe Die Erfindung betrifft Farbstoffe der Formel I in der A einen gegebenenfalls substituierten Biphenylen-, 9, 1O-iihydrophenanthrylen-, Naphthylen- oder Phenylenrest und R gleiche oder verschiedene heterocyclische Reste bedeuten.
  • Die Reste li können noch z.B. durch Chlor, Brom, Methyl, Methoxy oder Äthoxy substituiert sein.
  • Reste R sind beispielsweise gegebenenfalls durch 1 - 4 C-alkyl, Phenyl, Brom, Chlor, Nitro oder Cyan substituiertes Thienyl, Furyl, Pyrryl, Pyrazolyl, Imidazolyl, Thiazolyl, Isoxazolyl, Oxazolyl, benzo[b] thienyl, Benzo[b] furyl, Indolyl, Benzimidàzolyl, Benzothiazolyl oder Carbazolyl sowie Reste der Formeln R1 ist gegebenenfalls substituiertes Alkyl mit 1 bis 4 C-Atomen, vorzugsweise Methyl oder Methoxypropyl.
  • Von besonderer Bedeutung sind Farbstoffe der Formel I, bei denen A ein Rest der Formel ist, wobei R² und R³ Wasserstoff, Chlor brom, Methyl oder Methoxy sind.
  • Vorzugsweise sind R und R3 Wasserstoff, Bevorzugte Reste R entsprechen der Formel in der X Sauerstoff oder Schwefel ist und 24 und R5 Wasserstoff, Alkyl mit 1 - 4 C-Atomen, Chlor oder Brom bedeuten; R4 und R5 können gleich oder verschieden sein.
  • Die neuen Farbstoffe sind in der Regel gelb bis rot und fluoreszieren.
  • Man erhält damit, insbesondere auf Textilmaterial aus synthetischen Polyester wie Polyäthylenglykolterephthalat, brillante Färbungen mit teilweise sehr guten Echtheiten, Die Verbindungen der Formel I eignen sich zum Teil auch zum Färben von Thermoplasten, wie Polystyrol oder Polyvinylchlorid.
  • Zur Herstellung der Farbstoffe der Formel I kann man Verbindungen der Formel II bzw. ihre Bisaslactone III mit Aldehyden der Formel IV R-CE=O IV umsetzen.
  • Die Reaktionen sind im Prinzip bekannt und verlaufen unter vergleichbaren Bedingungen analog. Einzelheiten sind den Beispielen zu entnehmen.
  • Verbindungen der Formel II erhält man z. B. aus den Säurechloriden der Formel ClOC-A-COCl durch Umsetzung mit Glycin.
  • In den folgenden Beispielen beziehenen sich Angaben Woer Teile und Prozente, sofern nicht anders vermerkt, auf das Gewicht.
  • Beispiel 1 16,8 g (0,15 Mol) Thiophenaldehyd-(2) und 21,0 g (0,075 Mol) Terephthaloylbisglycin werden in 35 ml Acetanhydrid 3 bis 4 Stunden auf 90 - 100 °C erhitzt. In die heiße Lösung werden 150 ml Wasser gegeben. Bei Raumtemperatur wird der Farbstoff der Formel abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 50 - 70 OC im Vakuum getrocknet. Man erhält 22 g eines orangefarbenen Pulvers, das Polyesterfasern mit brillantgelber Nuance anfärbt. Die Färbungen haben gute bis sehr gute Echtheiten,insbesondere gute Lichtechtheit und Thermofixierechtheit.
  • Beispiel 2 9,6 g (0,1 Mol) Furfural und 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin werden in 30 ml Acetanhydrid 45 Minuten auf 100 °C erhitzt. Bei 80 °C werden 100 ml Wasser in die Lösung gegeben. Bei Raumtemperatur wird der Farbstoff der Formel abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 50 - 70 OC getrocknet. Man erhält 10 g eines orangefarbenen Pulvers, das Polyesterfasern mit gelber Nuance anfärbt.
  • Die in Tabelle 1 aufgeführten Farbstoffe wurden auf analogem Wege erhalten: Tabelle 1
    I a 2
    Ca ! Nuance auf Polyeater
    ICIIIIIIIII
    3 h H H n
    i3
    II H
    5 5 2 ß H H
    6 01130120112 11 II
    i
    BspO R ! 2 ! 3 Nuancé auf Polyester
    t 3)2 !
    7 i 11 H l E gelb
    I 1
    8 n-ii9Ä£'' 11 f
    .,
    3
    9 1130 11 11 1
    CE3 .
    1
    10 110 4 E 11
    5
    H3C CH3
    3 3
    W H II
    12 Cl w H H e
    S
    13 Br a | H H n
    S
    t 14 °2N S H H | ..
    14
    02N 11 11
    15 11 11
    S
    115C2
    Bsp. 1 R 22 | R) Nuance auf Polyester
    16 E3C 4 H E gelb
    17 O 11 R
    i 11 g 3 H ' 11
    3CC113 11
    0
    Br
    1 19 11
    13
    20 Br g 11 H i
    0
    21 02N w H E n
    ! 22 NO X H H n
    23 C H H "
    11 11
    1 1'
    I24Ii Ni H 11 11 goldgelb
    011
    3
    Bsp, 2 B 2 MXaace avf ?alyester
    I C
    25 45 i E go3Agel}
    az,
    I
    wl V 1!
    }s
    i 218 I 9
    i--.
    i B I B gelb
    8 1 4
    594 F %X X
    31 EGq l
    32 > 3r
    33 g
    3 3
    0
    Beispiel 34 6,7 g (0,06 Mol) Thiophenaldehyd -(2) und 10,7 g (0,03 Mol) N,N'-Bis-(carboxymethyl)-diphenyl-4,4'-dicarbonsäurediamid werden in einen gemisch aus 20 ml Acetanhydrid und 20 ml Eisessig in Gegenwart von 1,0 g wasserfreien Natriumacetat eine Stunde auf 100 °C erhitzt. In die noch heiße Lösung werden 100 ml Wasser getropft.
  • Nach dem Abkühlen quf 20 °C wird der Farbstoff der Formel abfiltriert, mit Wasser gewaschen und bei 50 - 70 °C im Vakuum getrocknet. Man erhält 9,3 g eines orangefarbenen Pulwers, das Polyesterfasen mit brillanter grünsichtig gelber Nuance anfärbt.
  • Die Färbung haben hervorragende Thermofixierechtheit.
  • Analog wurden die in Tabelle 2 aufgeführten Farbstoffe erhalten: Tabelle 2
    38p 8 X Nua;nce auf Polyester
    35
    grunstichig gelb gelb
    HR
    11 H n
    36 t
    37
    gelb
    38 i 0
    Beispiel 39 14,5 g (0,1 Mol) Indolaldehyd-(3) und 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin werden in 35 ml Acetanhydrid eine Stunde auf 100 oC erhitzt.
  • Nach dem Abkühlen auf 0 °C wird der Farbstoff der Formel abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält 23 g eines roten Pulvers, das Polyesterfasern mit brillanter oranger Nuance anfärbt.
  • Beispiel 40 22,1 g (0,1 Mol) 2-Phenyl-indolaldehyd-(3), 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin, 35 ml Acetanhydrid und 2 g wasserfreies Natriumacetat werden 1 Stunde zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach Aufarbeitung wie bei Beispiel 39 erhält man 22 g des Farbstoffes der Formel als dunkelbraunes Pulver, das auf Polyesterfasern goldgelbe Färbungen ergibt.
  • Beispiel 41 5,9 g Benzimidazol-2-aldehyd und 6,3 g Terephthaloylbis glycin werden in 20 ml Acetanhydrid eine Stunde zum Sieden am Rückflu3 erhitzt. Bei Raumtemperatur versetzt man mit 40 ml Wasser und 10 ml einer 20 %igen Lösung eines Kondensationsproduktes aus 23 Mol Äthylenoxid und einem teilweise ungesättigten Fettalkoholgemisch. Nach einstündigem Rühren werden 12,6 g des braunen kristallinen Farbstoffs der Formel abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum bei 50°C getrocknet. Der Farbstoff schmilzt bei 250 bis 26300 und gibt auf Polyester schwache gelbbraune Färbungen.
  • Die in Tabelle 3 aufgeführten Farbstoffe wurden auf analoge Weise erhalten: Tabelle 3
    Bsp. ( R Nuance auf Polyester
    isp, B B'
    1 CH7
    43 43 -H3C- 11 11 goldgelb
    44 t 11 gelb
    45 H 11 11
    46 11 "11
    Beispiel 47 8,1 g N-Formylhexah.ydrocarbazol und 6,3 g Terephthaloylbis glycin werden in 10 ml Acetanhydrid eine Stunde auf 11000 erhitzt. Bei 4000 versetzt man mit 40 ml Wasser und 10 ml einer 20 %igen Lösung eines Kondensationsproduktes aus 23 Mol Äthylenoxid und einem teilweise ungesättigten Fettalkoholgemisch. 12 g des Farbstoffs der Formel werden als zähflüssiges Produkt erhalten. Durch Behandlung mit 100 ml Methanol und 50 g Eis wird eine kristalline Substanz vom Schmelzpunkt 2850C erhalten, die Polyester mit brillanter gelber Nuance anfärbt.
  • Analog wurden die beiden folgenden Farbstoffe erhalten: Beispiel 48 BeisPiel 49 goldgelb Beispiel 50 20,1 g (0,1 Mol) 1,3,3-Trimethyl-2-formylmethylen-indolenin, 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin und 3,0 g wasserfreies Natriumacetat werden in 80 ml Acetanhydrid eine Stunde zum Sieden am Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen gießt man auf Eis, filtriert ab, wäscht mit Wasser und trocknet. Es werden 28,5 g des dunkelroten Farbstoffs der Formel erhalten, der auf Polyester brillante rosa Färbungen ergibt.
  • Analog wurde der folgende Farbstoff erhalten: Beispiel 51 rosa Beispiel 52 18,7 g (0,1 Mol) 3-Formylmethylen-2-methyl-isoindolin-1-on und 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin werden wie bei Beispiel39 umgesetzt.
  • Man erhält 22 g des dunkelbraunen Farbstoffs der Formel der auf Polyesterfasern orangebraune Färbungen ergibt.
  • Beispiel 53 16,9 g (0,1 Mol) 4-Formylmethylen-3,5,5-trimethyloxazolindon-(2) und 14,0 g (0,05 Mol) Terephthaloylbisglycin werden wie in Beispiel 39 umgesetzt. Man erhalt 7,5 g des braunen Farbstoffs der Formel der auf Polyester gelbe Färbungen ergibt.
  • In gleicher Weise wurden die folgenden Farbstoffe erhalten: Beispiel 54 rot Beispiel 55 goldgelb Beispiel 56 goldgelb Beispiel 57 9,6 g (0,1 Mol) Furfural, 11,2 g (0,1 Mol) Thiophenaldehyd-(2) und 28,0 g (o,i Mol) Terephthaloylbisglycin werden in einem Gemisch aus 40 ml Acetanhydrid und 40 ml Eisessig mit 3,0 g wasserfreiem Natriumacetat eine Stunde auf 110 °C erhitzt. Bei 80 °C werden in die Lösung 200 ml heißes Wasser gegeben. Bei Raumtemperatur wird das entstandene Farbstoffgemisch abfiltriert, mit warmem Wasser gewaschen und im Vakuum-Trockenschrank bei 60 °C getrocknet. Man erhält 26 g eines orangefarbenen Pulvers, das Polyesterfasern mit brillantgelber Nuance anfärbt. Die Färbungen weisen ein hohes Echtheitsniveau auf, insbesondere eine sehr hohe Thermofixierechtheit. Mit dem "in situ" erhaltenen Gemisch der 3 Farbstoffe werden auf Polyesterfasern, insbesondere beim Färben in Gegenwart von Carriertlbei 95 - 100 C, stärkere Färbungen erzielt als mit den in Beispiel 1 bzw. 2 angeführten Einzelfarbstoffen.
  • Auf entsprechende Weise wurden die in Tabelle 4 aufgeführten Farbstoffgemische erhalten: Tabelle 4
    sp. B B2 B3 nuanoe auf Polpester
    io s
    58 H gelb
    59 ffi II gelb
    10%
    Bsp. R R , R Nuance auf Polyester
    kH
    60 g 50 % gelb
    R
    61 5° 9 HN R z goldgelb
    50 %
    s

Claims (4)

  1. patentansprüche 1. Azlactonfarbstoffe der Formel in der A einen gegebenenfalls substituierten Biphenylen-, 9,10-Dih.ydrophenanthrylen-, Naphthylen- oder Phenylenrest und R gleiche oder verschiedene heterocyclische Reste bedeuten.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Verbindungen der Formeln HOOC-CH2NHCO-A-CONHCH2-COOH oder mit aldehyden der Formel R-CHO umsetzt.
  3. 3. Farbstoffzubereitungen zum Färben von Textilmaterial aus synthetischen linearen Polyestern, enthaltend neben üblichen Bestandteilen Farbstoffe gemä3 Anspruch 1.
  4. 4. Die Verwendung der Farbstoffe gemäß anspruch 1 zum Färben von Kunststoffen in der Masse.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4092298A (en) * 1975-05-17 1978-05-30 Deutsche Texaco Aktiengesellschaft Powder coating compositions
EP0027930A2 (de) * 1979-10-19 1981-05-06 Hoechst Aktiengesellschaft Wasserunlösliche Azlactonfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien

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US4092298A (en) * 1975-05-17 1978-05-30 Deutsche Texaco Aktiengesellschaft Powder coating compositions
EP0027930A2 (de) * 1979-10-19 1981-05-06 Hoechst Aktiengesellschaft Wasserunlösliche Azlactonfarbstoffe, Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung zum Färben oder Bedrucken von synthetischen Fasermaterialien
EP0027930A3 (en) * 1979-10-19 1981-11-25 Hoechst Aktiengesellschaft Water-insoluble azlactone dyestuffs, process for their preparation and their use in dyeing or printing synthetic fibrous materials

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