DE2640760A1 - Benzimidazo-eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu -chinoline und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Benzimidazo-eckige klammer auf 1,2-a eckige klammer zu -chinoline und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT — Lf -
Akterzeichen:
Datum: 9. September 1970
HOE 76/F 225 Dr. OT/N -
Benzimidazo-/:i,2-a7-chinoline und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Gegenstand der Erfindung sind Benz imidazo-/T , 2 - a_/-chino 1 ine
der allgemeinen Formel
in welcher
R1 Wasserstoff, einen niederen Alkyl- oder Alkoxyrest, eine
Halogen-, Nitro-, Amino-, Acylamino-, niedere Mono- oder Dialkylamino-, niedere Trialkylammoniuragruppe oder eine gegebenenfalls
funktionell abgewandelte Carboxy- oder Sulfogruppe, R2 Wasserstoff oder eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte
Carboxylgruppe,
R3 und R4 Viasserstoff, eine niedere Alkyl- oder Alkoxy-, Nitro-,
Amino-, Acylamino- oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxylgruppe,
R5 Wasserstoff, eine niedere Alkyl- oder gegebenenfalls funktionell
abgewandelte Carboxylgruppe,wobei zwei benachbarte Reste
R2, R„, Rn, R- zusammen den Rest eines Phenylringes bilden können,
R^ Wasserstoff und R7 die Gruppen
O
-C , gegebenenfalls am N durch niedere Alkylgruppen oder
-C , gegebenenfalls am N durch niedere Alkylgruppen oder
809811/0278
eine Phenylgruppe substituiert, -C
bedeutet, wobei X für 0, S, NH oder N-R11 steht und Rg, R11
niedere Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl, und RQ, R _ unabhängig voneinander Wasserstoff, eine niedere Alkyl- oder
Alkoxy-Gruppe, Halogen - vorzugsweise Chlor, Brom - oder einen
Phenyl- oder Naphthyl-Rest bedeuten,, und wobei Rq und R „, wenn
sie benachbart sind, zusammen mit den C-Atomen, an die sie gebunden sind, auch einen ankondensierten BenzoLring darstellen
können.
Gegenstand der Erfindung ist weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Formel I, bei dem man Aldehyde der
allgemeinen Formel
II
in der R2 -R5 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und
Y eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-, Nitro- oder Aminogruppe
oder Chlor bzw. Brom bedeutet,
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
mit Verbindungen der allgemeinen Formel
H2C-R7
III
in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 80° bis
2000C trad "in".Gegenwart von 0,1 bis 5 -Gevr.-jS einer starken
Säure oder einer organischen Base zunächst zu Verbindungen
der allgemeinen Formel IV kondensiert
. '- - - 3 809811/0278
IV
in der R1 - R7 und Y die oben genannten Bedeutungen haben,
und die so erhaltenen Verbindungen der Formel IV in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 110° bis 3000C
zu den Verbindungen der allgemeinen Formel
cyclisiert.
Sofern bei obigen Definitionen im Zusammenhang mit aliphatischen Resten der Ausdruck "nieder" bzw. "niedermolekular" verwendet
wird, soll er Reste mit bis zu 6, vorzugsweise bis zu A- und insbesondere
bis zu 2 C-Atomen bezeichnen.
"Funktionell abgewandelte" Carboxylgruppen umfassen die Cyangruppe,
Carbonsäureester, insbesondere Phenyl- und vor allem niedere Alkylester, wobei die niederen Alkylester durch Hydroxy-,
niedere Alkoxy-, niedere Dialkylamino- oder niedere Trialkylammoniumgruppen
substituiert sein können, Säureamide und -hydrazide, deren Stickstoffatome durch niedere Alkylgruppen
substituiert sein können, wobei zwei solcher niederen Alkylgruppen zusammen einen gesättigten zweiwertigen Rest bilden
können, vorzugsweise - zusammen mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, - den Pyrrolidin-, Piperidin-, Hexamethylenimin-,
Morpholin- oder Piperazinrest.
809811/0278 . . " k T
"Funktionell abgewandelte" Sulfogruppen umfassen die Sulfonsäureester
und Sulfonamide. Für ihre Definitionen gelten die gleichen Bedingungen wie für die obengenannten Carbonsäureester
und Carbonamide.
Es versteht sich daß die Definitionen für die Reste R1 bis R7
auch einzeln oder geraeinsam beliebig miteinander kombiniert
werden können, ohne daß durch die Schaffung solcher beliebigen Untergruppen die Einfügung von neuem Material gemäß 35 U.S.C.
132 beabsichtigt ist.
Die Kondensation der Verbindungen II und Hlzu IV erfolgt zweckmäßig
in einem als "Wasserschlepper" dienenden Lösungsmittel, vorzugsweise einem aromatischen Kohlenwasserstoff, insbesondere
Benzol, Toluol, Xylol oder in Chlor- oder Dichlorbenzol oder in Gemischen solcher Lösungsmittel, gegebenenfalls unter Zusatz
polarer Lösungsmittel wie Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid
als Lösungsvermittler. Im allgemeinen werden stöchioinetrische
Mengen der Reaktanden eingesetzt, gegebenenfalls kann ein Ueberschuß an Aldehyd der Formel II verwendet werden. Die
Umsetzung erfolgt im allgemeinen bei Normaldruck bei Temperaturen von 80° bis 200°C, vorzugsweise 100° bis 150°C, unter
Zusatz katalytischer Mengen von für die Knoevenagel-Kondensation geeigneten basischen oder sauren Katalysatoren wie Piperazinacetat,
Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure oder Borsäure. Verwendet
werden im allgemeinen 0,1 bis 5 Gew.-^, vorzugsweise 0,5
bis 2 Gew. -fo, bezogen auf den Aldehyd der Formel II.
Die Verbindungen der Formel IV kristallisieren meist aus den verwendeten Lösungsmitteln aus und können so leicht in reiner
Form abgetrennt werden.
Die Ausgangsverbindunfre.n der Formel Ii sind literaturbekannt.
Diejenigen der FormelnCsind aus Chem. Rev. 74, (1974), 279 ff.;
FR-PS 1.580.823 und US-FS 3.105.837 bekannt oder können unschwer
analog zu den dort angegebenen Verfahren hergestellt werden,
809811/0278 . 5 „
Der Ringschluß der Verbindungen rv zu Verbindungen der Formel I
.erfolgt bei Temperaturen von 110° bis 3000C, vorzugsweise 150c
bis 25O°C, insbesondere 180° bis 2200C, in einem der üblichen
inerten Lösungsmittel wie Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol,
Toluol, Xylol, Tetralin, Dekalin, Methylnaphthalin, Dimethy!anilin, N-Kethylpyrrolidon, Dimethylsulfoxid, Dimethylformamid,
Hexamethylphosphorsäuretrisamid oder Gemischen derartiger
Lösungsmittel und gegebenenfalls in Gegenwart von basischen Katalysatoren. Bevorzugt als basische Katalysatoren
sind tertiäre organische Basen wie Piperidin, Pyridin, N-Dimethyl-anilin,
Triäthylamin, Piperidinacetat, Piperazin, doch sind auch anorganische Verbindungen wie NaOH, KOH, Na2CO5, K2CO3
verwendbar, diese bevorzugt in mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln. Diese Katalysatoren v/erden in Mengen von 0,1 bis 5
Gew.-?*, vorzugsweise 0,5 bis 2 Gew.-#, bezogen auf den Aldehyd
der Formel IX verwendet. Größere Mengen an Katalysatoren sind möglich. Die im Reaktionstemperaturbereich siedenden Katalysatoren
können gleichzeitig auch als Lösungsmittel dienen, wie beispielsweise Dimethylanilin. Eine solche Verfahrensweise ist
besonders vorteilhaft bei solchen Ausgangsverbindungen, die für
Y eine NO2-Gruppe enthalten.
Die Reaktionsdauer hängt von der gewählten Reaktionstenperatur
und der Natur der Substituenten Y und R7 ab, sie beträgt
zwischen 15 Minuten und 24- Stunden.
Die Kondensation der Verbindungen II und III zu IV und der Ringschluß
der Verbindungen IV zu I können, wie oben beschrieben, in zwei Stufen erfolgen unter Isolierung der Zwischenstufe IV.
Beide Reaktionen können jedoch, insbesondere bei Temperaturen
ab 15O0C teilweise oder vollständig parallel zueinander in
einer Stufe verlaufen. In diesem Fall erhält man das Endprodukt direkt durch Erhitzen auf 80° bis 200°C der Ausgangsverbindungen
in einem inerten Lösungsmittel und in Gegenwart von 0,1 bis 5 Gew.-^o eines basischen Katalysators wie beispielsweise oben
angegeben. Dies ist besonders dann der Fall, wenn Y in der Aus-
80981 1/0278
_6_
II eine Hydroxy- oder Alkoxygruppe darstellt bzw. wenn R9,R„,R, oder
R zusammen einen ankondensierten Benzolring bedeuten.
Bevorzugt ist jedoch wegen der Reinheit der erhaltenen Produkte das stufenveise Verfahren. Bei der Kondensation destilliert
YII oder - für Y = NO - nitrose Gase ab.
In den Benzimidazolen der Formel HE sind die 5- und 6~Positionen
gleichwertig. Auch die Stickstoffatome am Imidazolring sind gleichwertig. Ss können somit bei der Kondensation Ii + HE—► iv
—-+ I sowohl Isomerengemische als auch einheitliche-Substanzen
entstehen. Da somit die Stellung von R1 im Molekül der Formeln
V bzw. I nicht von vornherein festzulegen und bisher auch nicht bekannt ist, wurde die Stellung von R1 wie oben gekenrzeichnet.
Für die Herstellung von Verbindungen der Formel I mit einer freien Aminogruppe geht man in an sich bekannter Yfeise entweder
von den entsprechenden Nitroverbindungen oder von Acetylaminoverbindungen
aus und reduziert - vorzugsweise mit Eisen in saurem Medium - bzw. verseift nach der Kondensation zu der gewünschten
Verbindung der Formel I.
Die durch die Kondensation erhaltenen Verbindungen der Formel "I lassen sich in üblicher Weise isolieren, insbesondere nach
Abkühlen des Reaktionsansatzes und Auskristallisieren durch einfaches Absaugen und Nachwaschen des Filtergutes mit einem
leichter siedenden Lösungsmittel wie z.B. Methanol oder Acetonitril. Sie können zur Reinigung aus einem der oben als Lösungs
mittel genannten umkristallisiert werden.
~ 7 -
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Die erfindungsgemäßen Verbindungen zeigen im festen und gelösten Zustand eine starke Fluoreszenz, die je nach Substitution von
rotstichig-blau bis rot reichen kann. Die Verbindungen sind als optische Aufheller und Fluoreszenzfarbstoffe brauchbar.
Weiterhin sind sie wertvolle Zwischenprodukte für optische Aufheller und Fluoreszenzfarbstoffe. Sie zeichnen sich durch
eine sehr gute Lichtechtheit aus.
Als aufzuhellende bzw. anzufärbende Substrate seien beispielsweise
folgende Materialien genannt: Lacke, natürliche und synthetische Fasern, wie z.B. solche aus natürlichen oder regenerierter
Cellulose, Acetylcellulose, natürlichen und synthetischen Polyamiden, wie Wolle, Polyamid-6- und -6,6, Polyestern,
Polyolefinen, Polyvinylchlorid, Polystyrol oder Polyacrylnitril, sowie Folien, Filme, Bänder oder Formkörper aus solchen Materialien.
Die in Wasser unlöslichen erfindungsgemäßen Verbindungen können
gelöst in organischen Lösungsmitteln oder aber in wäßriger Dispersion,
vorteilhaft unter Zuhilfenahme eines der üblichen Dispergiermittel, zum Einsatz kommen.
Die Menge der zu verwendenden Verbindungen der allgemeinen Formel I bezogen auf das aufzuhellende oder zu färbende Material
kann «je nach Einsatzgebiet und gewünschtem Effekt in weiten
Grenzen schwanken. Sie kann durch Versuche leicht ermittelt werden und liegt im allgemeinen zwischen etwa 0,01 und 2 Gew.-^.
Die Verbindungen der Formel I , die eine oder mehrere Nitrogruppen
enthalten, zeigen zwar für sich im allgemeinen keine Fluoreszenz, lassen sich aber durch Reduktion, beispielsweise mit Eisen, in
einem Schritt in die fluoreszierende Aminoverbindung überführen.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne
sie einzuschränken.
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248 g (1 Mol) Di-benzimidazolyl~(2)-inethan und 136 g (1 Mol)
2-Methoxybenzaldehyd werden in 1500 ml Toluol mit 5 g Piperidinacetat
am Wasserabscheider gekocht, bis 18 ml Wasser abgeschieden
sind. Es wird kalt abgesaugt und mit etwas Toluol gewaschen.
Der Rückstand wird unter Zusatz von 2 g Piperidin in
2500 ml 1,2,4-Trichlorbenzol 5 Stunden bei 205° - 2100C gerührt
und das entstehende Methanol abdestilliert.
Nach dem Absaugen bei Raumtemperatur und Waschen mit Methanol
erhält man 284 g (85*0 fo d. Th.) einer Verbindung der Formel
Nach Umkristallisieren aus Dimethylformamid unter Klären mit
Tierkohle erhält man hellgelbe Kristalle vom Fp. 269° - 27O°C.
C22H14N4 MG 334,4
Massenspektrum M+/e: 334 Absorptionsmaximum (in DMF): 384 nm
Durch Umsexzung analog Beispiel (1) erhält man die in der folgenden
Tabelle aufgeführten Verbindungen.
809811/0278
Formel
Absorpoiönsmax«
„la. JDMF. ....(.Hi(L)
393
391
370
Ausbeute
Tabelle (Fortsetzung)
OD O CO OO
Nr.
Formel
NC
H3Cx
Fp.(0C)
>300
>300
288-290
Absorptionsmax.
in DFiF (nm)
in DFiF (nm)
399
4-03
446
Ausbeute
(% d.Th.)
(% d.Th.)
86
84
43
'
UJ ^
( I
CD
JO-CD
ο ro —a oo
Nr.
10
Formel
H3CO
H3CO
H3C
Fp.(0C)
289
284 - 285
269- 270
Absorptionsmax.
in DMF (nm)
403
Ausbeute
(% ά.Th. )
(% ά.Th. )
84
76,8
55
f 1
< 1
iGO
rf
•rf
-(M
O
■o
■o
«ι
~ 1 O
rf
a ο
ItA
rf
KU
•η,:
rf rf
-rf
rf
Tabelle (Fortsetzung)
O CO OO
Beispiel Nr.
14
15 16
Formel
Fp.(0C)
285 -
251-253
>335 Absorptionsmax.
in DMF (nm)
in DMF (nm)
384
394
Ausbeute
(Vo d.Th.)
(Vo d.Th.)
74
80
65
CJ) •ir-
Beispiel 18; "" P \ \.
10,8 g (50 mMol) 2-Oxy-3-carboxy-naphthaldehyd-(l) und 15,3 g
(50 mMol) Benzimidazol-2-yl-benzthiazol-2-yl-methan werden
in der Hitze in einer Mischung von 100 ml Xylol und 10 ml Dimethylformamid
gelöst und mit 0,5 g Piperidinacetat versetzt. Man erhitzt 5 Stunden bei Siedetemperatur am Viasserabscheider.
Nach Abkühlen, Absaugen, Waschen mit Acetonitril und Trocknen erhält man 17,5 g (77 5» d. Th.) orange Kristalle der Formel
8 g (0,05 Mol) Dibenzimidazolyl-(2)-methan und 10 g (0,05 Mol) 4-Dimethylamino-2-nitro-benzaldehyd werden in 250 ml Toluol mit
0,5 g Piperidinacetat am Wasserabscheider gekocht* bis die H2O-Entwicklung
beendet ist. Es wird kalt abgesaugt und mit etwas Toluol gewaschen. Der Rückstand wird in 150 ml Dimethyianilin
aufgenommen und 8 Stunden bei Rückflußtemperatur gerührt, wobei
der Ringschluß unter Abspaltung nitroser Gase vollzogen wird. Nach dem Absaugen bei Raumtemperatur und Waschen mit Methanol
erhält man 9,3 g (65 $ d. Th.) der Verbindung aus Beispiel ( 7 ).
809811/0278
ORIGINAL INSPECTED
Claims (2)
- Patentansprüche:R1 Wasserstoff-, einen niederen Alkyl- oder llkoxyrest, eine Halogen-, Nitro-, Amino-, Acylamino-, niedere Kono- oder Dialky!amino-, niedere Trialkylammoniumgrupp.e oder eine pc-gebcnenfalls funktionell abgewandelte Carboxy- oder SuIfogruppe, R2 Wasserstoff- oder eine gegebenenfalls funktionell abgewandelte. Carboxylgruppe, ."..---.-"R3 und R4 Wasserstoff, eine niedere Alkyl- oder Alkoxy", Nitro-, Amino-, Acylamino- oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxylgruppe,R5 Wasserstoff ,.-'eine niedere Alkyl- oder gegebenenfalls funktionell abgewandelte Carboxylgruppe, wobei zwei benachbarteReste R2, R^, R^ bilden können, R^ Vasserstoff und R7 die GruppeR zusammen den. Rest eines Pheny!ringesSNH,, gegebenenfalls am N durch niedere Alkylgruppen oder eineFhenylgruppe substituiert, -C^ oder -C - N)R8bedeutet,wobei X für 0, S, NH oder N-R11 steht und R8, R11 niedere Alkylgruppen, vorzugsweise Methyl, und R0, R10 unabhängig voneinander Wasserstoff , eine niedere Alkyl- oder Alkoxy-Gruppe, Halogen --vorzugsweise Chlor, Brom - oder einen Phenyl- oder Naphthyl-Rest bedeuten, und wobei R9 und R10, wenn sie benachbart sind, zusammen mit den C-Atomen, an die sie gebunden sind, auch einen ankondensierten Benzolring darstellen können.809811/0278HOE 76/P 225
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Aldehyde der allgemeinen FormelIIin der R_ - R_ die im Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen besitzen und Y eine Hydroxy-, niedere Alkoxy-, Nitro- oder Aminogruppe oder Chlor bzw. Brom bedeutet, mit Verbindungen der allgemeinen FormelH2C-R7IIIin einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 80 bis 200 C und in Gegenwart von 0,1 bis 5 Gew.-^ einer starken Säure oder einer organischen Base zunächst zu Verbindungen der allgemeinen Formel IV kondensiertIVin der R.. - R7 und Y die im Anspruch 1 genannten Bedeutungen haben, und die so erhaltenen Verbindungen der Formel IV in einem inerten Lösungsmittel bei Temperaturen von 110 bis 300 C zu den Verbindungen der allgemeinen Formel809811/0278HOE 76/f 225cyclisiert.Verfahren nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß man den Ringschluß der Verbindungen iv in Gegenv/art von 0,1 bis 5 Gev/.-$ einer anorganischen oder organischen Ease durchführt.Verfahren nach Anspruch (1), dadurch -gekennzeichnet, daß man die Verbindungen der Formel 1 ohne Isolierung der Zwischenstufe der Formel IV herstellt.Verfahren nach Anspruch (1), dadurch gekennzeichnet, daß man den Ringschluß der Verbindungen iv in einer organischen Base als inertem Lösungsmittel durchführt.809811/0278
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