DE2446728B2 - Saugvorrichtung fuer ein selbstaufnehmendes kehrfahrzeug mit unterdruckfoerderung - Google Patents
Saugvorrichtung fuer ein selbstaufnehmendes kehrfahrzeug mit unterdruckfoerderungInfo
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- E01H1/00—Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
- E01H1/08—Pneumatically dislodging or taking-up undesirable matter or small objects; Drying by heat only or by streams of gas; Cleaning by projecting abrasive particles
- E01H1/0827—Dislodging by suction; Mechanical dislodging-cleaning apparatus with independent or dependent exhaust, e.g. dislodging-sweeping machines with independent suction nozzles ; Mechanical loosening devices working under vacuum
- E01H1/0836—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles
- E01H1/0845—Apparatus dislodging all of the dirt by suction ; Suction nozzles with mechanical loosening or feeding instruments for the dirt to be sucked- up, e.g. brushes, scrapers
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Saugvorrichtung *5
für ein selbstaufnehmendes Kehrfahrzeug mit Unterdruckförderung, deren Saugmund beispielsweise über
einen Saugschlauch mit dem Kehrichtabscheide- bzw. -sammelbehälter verbunden ist, bei der die Durchsatzebene am Saugmund in Fahrtrichtung weist und mit der
Kehrfläche einen spitzen Winkel einschließt und bei der an der Rückwand des Saugmundes eine Luftleitvorrichtung vorgesehen ist, welche etwa parallel zur Kehrfläche verläuft und entgegen der Fahrtrichtung weisi
Die DT-Gbm 17 74 843 zeigt ein selbstaufnehmendes
Kehrfahrzeug mit einer Aufnahmevorrichtung für den Kehricht, in die ein mit dem Druckstutzen eines
Gebläses verbundener Luftzuführungskanal und ein über einen Sammelbehälter mit dem Saugstutzen des
Gebläses verbundener Kehrichtabieitkanal einmünden, wobei die Mündung des Luftzuführungskanals in
Fahrtrichtung nach vorne gegen die Mündung des Kehrichtableitkanals gerichtet ist. Dabei ist die Vorderwand der Ableitkanalmündung als Leitschaufel zum
Aufnehmen des Kehrichts und zum Umleiten des aus dem Zufuhrungskanal austretenden Druckluftstrahles in
den Abluftkanal ausgebildet.
Durch die Anordnung eines Luftzuführungskanals werden die durch den Saugwirbeleffekt aus dem
Ansaugbereich herausgeschleuderten Kehrichtteilchen dem Kehrichtableitkanal wieder zugeführt, so daß an
sich ein einwandfreier Kehreffekt sichergestellt ist. Nachteilig ist jedoch der vergleichsweise große bauliche
Aufwand in Form des Schlauches für den Luftzuführungskanal. Auch ist es erforderlich, daß die Aufnahme
vorrichtung in Richtung der Kehrfläche einwandfrei abgedichtet wird, da anderenfalls bei trockener
Witterung die mit Staub angereicherte Blasluft nach außen tritt. Diese Nebenerscheinung ist insbesondere
beim Einsatz auf unebenen Kehrflächen, wie z. B. gepflasterten Straßen, Rinnsteinen usw. von Nachteil, da
durch die Fugen zwischen den Pflastersteinen zwangsläufig Luftspalten unter den Abdichtelementen entstehen, die ebenfalls ein Austreten der Blasluft begünstigen.
Diese Art der Kehrfahrzeuge ist daher nur beschränkt für den Einsatz auf Betonbahnen oder asphaltierten
Kehrflächen geeignet. Hinzu kommt, daß durch den Luftzuführungskanal der Staub aufgewirbelt und damit
eine Sprühvorrichtung erforderlich wird.
Die GB-PS 8 47 709 zeigt eine Saugvorrichtung für ein selbstaufnehmendes Kehrfahrzeug mit Unterdruckförderung, deren Saugmund mit dem Kehrichtabscheide- bzw. -sammelbehälter über ein Rohr verbunden
ist Zur Vermeidung des Herausschleuderns von Kehrichtteilchen aus dem Saugmundbereich weist die
Durchsatzebene am Saugmund in Fahrtrichtung und schließt mit der Kehrfläche einen spitzen Winkel ein,
wobei an der Rückwand des Saugmundes eine Luftleitvorrichtung vorgesehen ist Diese Luftleitvorrichtung besteht aus einer im Querschnitt V-förmigen
platte, deren einer Schenkel etwa parallel zur Kehrfläche verläuft, während der andere Schenkel
gewölbt und innerhalb des Saugmundes angeordnet ist. Hierdurch wird die Durchsatzfläche der Durchsatzebene, also der von der Saugluft durchsetzte freie
Querschnitt im Saugmund verkleinert mit der Folge, daß sperriges Gut, z. B. lece Flaschen, Dosen, Ziegelsteine
u. dgl daran gehindert wird, in den Kehrichtsammelbehälter transportiert zu werden. Zur Vermeidung
dieses Mangels könnte man zunächst daran denken, die Durchsatzfläche der Durchsatzebene, also die im
Saugmund vorgesehene freie Fläche zu vergrößern. Dieser Maßnahme sind aber wegen des relativ geringen,
für das Kehr- und Aufnahmeaggregat zwischen den Radsätzen verfügbaren Raumes, enge Grenzen gesetzt.
Auch bildet sich im Bereich des Stoße* zwischen der
Rückwand des Saugmundes und dem gewölbten Teil der V-förmigen Platte eine im Strömungsschatten liegende
Zone, in welcher sich der Kehricht ansammelt und daher immer wieder beseitigt werden muß. Ganz abgesehen
davon treten im Bereich dieser Zone Wirbel auf, die zu erhöhten Druckverlusten führen und somit auch einen
erhöhten Leistungsbedarf des Ventilators erforderlich machen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, diese bekannte Saugvorrichtung so zu verbessern, daß unter Verzicht
auf eine Vergrößerung der freien Durchsatzfläche in der Durchsa'zebene im Saugmund auch sperriger Kehricht,
also beispielsweise leere Flaschen, Büchsen, Ziegelsteine u. dgl., dem Kehrichtabscheide- und -sammelbehälter
zugeführt wird, daß Schmutzecken im Saugmund entfallen und daß ein vergleichsweise geringer Lei
stiingsbedarf des Ventilators erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine mit leichtem Bogen abgewinkelte Verlängerung der Rückwand des Saugmundes die Luftleitvorrichtung bildet.
Durch die besondere Ausbildung der Luftleitvorrichtung als in leichtem Bogen abgewinkelte Verlängerung
der Rückwand des Saugmundes ist ein kontinuierlicher Übergang ohne Schattenzonen mit Schmutzablagerungen gegeben. Damit entfallen aber auch Wirbelbildungen, da in dem Saugmund keinerlei Einbauten
vorhanden sind. Auch bleibt der volle Durchsatzquerschnitt im Saugmund erhalten, so daß auch sperriges
Gut, z. B. Flaschen, Büchsen, Steine u. dgl. störungsfrei abgeführt wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der Luftleitvorrichtung und der Rückwand des Saugmundes ein elastisch nachgiebiges Glied eingeschaltet,
so daß sich die Luftleitvorrichtung an Unebenheiten der Kehrfläche stufenlos und leicht anpassen kann.
Die durch die Neigung des Saugmundes bedingte Verkantung der Durchsatzebene und damit des
Saugluftstromes zur Kehrfläche »ipht eine entsprechende Verlagerung des an der öffnung entstehenden
Saugwirbels mit sich. Die Richtung der durch den Luftwirbel hervorgerufenen, auf die Kehrichtpartikeln
einwirkenden radialen Fliehkräfte verläuft nicht mehr parallel zur Kehrfläche, sondern stößt im Bereich der
Rückwand des Saugmundes unter einem bestimmten Winkel auf die Kehrfläche, so da.3 die in g'eicher
Richtung geschleuderten Kehrich'teilchen von der Kehrfläche wieder abprallen und von dem durch die
Luftleitvorrichtung gerichteten Teilluftstrom in den Saugmund und damit in den Hauptsaugluftstrom
gelangea
Da όκ Luftleitvorrichtung einen gewissen Abstand
von der Kehrfläche einhält, ist bei einem Überfahren
von unebenen Kehrflächen eine einwandfreie Aufnahme sichergestellt Gleichfalls ist es möglich, mit dem
Aufnahmeaggregat Rinnsteine, die nach der Fahrfläche zu einen Absatz aufweisen, ohne zusätzliche Angleichmaßnahmen,
z.B. Korrigieren der Saugmundhöhe durch Veränderung der Tragräderstellung, zu reinigen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nächstehend
anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht In dieser zeigen in rein schematischer
Weise:
F i g. 1 Seitenansicht eines Kehrfahrzeuges mit der Saugvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen Schnitt durch den Saugmund, aus welchem auch das Prinzip der Luftführung hervorgeht
Mit 1 ist ein Lastkraftwagen-Fahrgestell bezeichnet, das mit einem für die Entleerung nach hinten kippbaren
Kehrichtabscheide- und -sammelbehälter 2 mit Entleerungsklappe 3 und einem davor angeordneten Maschinenraum
4 ausgestattet ist. In dem Maschinenraum 4 ist ein Motor-Ventilator-Aggregat 5 untergebracht,
während zwischen den Achsen des Fahrzeuges das eigentliche Kehr- und Aufnahmea.ggregat 6 aufgehängt
ist. Dem Aufnahmeaggregat 6, bestehend aus dem Saugmund 7, den Abdichtelementen 8, dem Trag- und
Führungsgestänge 9 und den Tragrädern 10 sind vorlaufende Besen 11 zugeordnet, die den Kehricht vom
Rinnstein usw. in den Ansaugbereich des Saugmundes 7 befördern.
Der Saugmund 7 besitzt oben einen Saugschlauch-Anschlußstutzen 12, also einen runden Querschnitt, der
nach der unten liegenden Durchsatzebene 13 kontinuierlich in einen rechteckförmigen Querschnitt übergeht.
Die Vorderwand 14 und Rückwand 14' des Saugmundes 7 sind in ihrem Verlauf nach der Durchsatzebene 13 zu
im leichtem Rogen nach vorne gezogen, erhalten also im Anschlußbereich eine nach hinten gerichtete Neigung
zur Vertikalen. Die Folge davon ist, daß die Durchsatzebene 13 des Saugmundes 7 in Arbeitsrichtung gesehen
angestellt ist also mit der Kehrfläche einen spitzen Winkel einschließt und somit annähernd in Strömungsrichtung des von vorne kommenden Saugluft-Kehrichtgemisches
liegt
Anstelle der Krümmung kann der Saugmund 7 audi
geradlinig verlaufen und insgesamt unter einem bestimmten Winkel zur Vertikalen nach hinten angeordnet
sein, so daß die Durchsatzebene 13 des Saugmundes 7 in Arbeitsrichtung gesehen ebenfalls
nach vorne angehoben ist
Die Rückwand 14' des Saugmundes 7 wird zur Teilluftführung am unteren Abschluß mit leichtem
Bogen 15 nach hinten so abgewinkelt, daß die nachfolgend als Luftleitvorrichtung 16 dienende Wandverlängerung
waagerecht also parallel zur Arbeitsbzw. Kehrfläche zu liegen kommt
Am Ende der an der Durchsatzebene 13 des Saugmundes 7 endenden Vorderwand 14 ist eine um
einen Drehpunkt 17 nach vorne hochklappbare Grobaufnahmeklappe 18 vorgesehen. Diese Grobaufnahmeklappe
18 dient in Normalstellung als Verlängerung der Vorderwand 14 des Saugmundes 7, nimmt also
deren Richtung ein. Bei groben Verschmutzungen kann die Grobaufnahmeklappe 18 bei Bedarf mittels der
Einfachheit halber nicht weiter dargestellter Arbeitsmittel um den Drehpunkt 17 hochgeschwenkt werden.
Die Höhenlage des Saugmundes 7 wird für den Arbeitseinsatz so fixiert, daß zwischen Kehrfläche und
Unterkante der Grobaufnahmeklappe 18 einerseits sowie Luftleitvorrichtung 16 andererseits jeweils ein
entsprechend großer Luftspalt 18' bzw. 16' erhalten bleibt.
Wie aus Fig.2 ersichtlich, wird durch den unteren
Teil des Saugmundes 7 die Richtung des dort entstehenden Luftwirbels entsprechend verändert. Die
Komponenten der radial im Luftwirbel auftretenden Fliehkräfte schließen mit der Kehrfläche d;n gleichen
Winkel wie mit der Durchsatzebene 13 des Saugmundes 7 ein. Die Folge davon ist, daß die nach hinten
herausgeschleuderten Kehrichtpartikeln unter diesem Winkel auf die Kehrfläche auftreffen, von dieser wieder
abprallen und von dem durch die Luftleitvorrichtung 16 im Luftspalt 16' gerichteten Teilluftstrom in den
Saugmund 7 zurückgeführt werden. Die Richtwirkung des Saugluftstromes einschließlich des von diesem
beförderten Kehrichts bleibt auch bei Überfahren von unebenem Gelände erhalten, so daß eine Korrektur der
Saugmundhöhenlage nicht erforderlich ist.
Die erfindungsgemäße Einrichtung ist unabhängig von der Art des Trägerfahrgestelles und der Ausführung
des Kehrfahrzeug-Aufbaues anwendbar.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patetitansprüche:L Saugvorrichtung für ein selbstaufnehmendes Kehrfahrzeug mit Unterdruckförderung, deren Saugmund beispielsweise über einen Saugschlauch mit dem Kehrichtabscheide- bzw. -sammelbehälter verbunden ist, bei der die Durchsatzebene am Saugmund in Fahrtrichtung weist und mit der Kehrfläche einen spitzen Winkel einschließt und bei der an der Rückwand des Saugmundes eine Luftleitvorrichtung vorgesehen ist, welche etwa parallel zur Kehrfläche verläuft und entgegen der Fahrtrichtung weist, dadurch gekennzeichnet, daß eins mit leichtem Bogen (IS) abgewinkelte Verlängerung der Rückwand (14') des Saugmundes «5 (7) die Luftleitvorrichtung (16) bildet
- 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß zwischen der Luftleitvorrichtung (16) und der Rückwand (14') des Saugmundes (7) ein elastisch nachgiebiges Glied eingeschaltet ist *>
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