DE2446326A1 - Photographischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Photographischer entwickler und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2446326A1 DE2446326A1 DE19742446326 DE2446326A DE2446326A1 DE 2446326 A1 DE2446326 A1 DE 2446326A1 DE 19742446326 DE19742446326 DE 19742446326 DE 2446326 A DE2446326 A DE 2446326A DE 2446326 A1 DE2446326 A1 DE 2446326A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- radical
- value
- developer
- aminophenol
- photographic developer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03C—PHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
- G03C5/00—Photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents
- G03C5/26—Processes using silver-salt-containing photosensitive materials or agents therefor
- G03C5/29—Development processes or agents therefor
- G03C5/30—Developers
- G03C5/3021—Developers with oxydisable hydroxyl or amine groups linked to an aromatic ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C205/00—Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton
- C07C205/45—Compounds containing nitro groups bound to a carbon skeleton the carbon skeleton being further substituted by at least one doubly—bound oxygen atom, not being part of a —CHO group
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C215/00—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton
- C07C215/74—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton
- C07C215/76—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton of the same non-condensed six-membered aromatic ring
- C07C215/78—Compounds containing amino and hydroxy groups bound to the same carbon skeleton having hydroxy groups and amino groups bound to carbon atoms of six-membered aromatic rings of the same carbon skeleton of the same non-condensed six-membered aromatic ring containing at least two hydroxy groups bound to the carbon skeleton
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
PA"' fc£N TANWALTE A. GRÜNECKER
DIPL.-IN3.
OR.-INQ.
yy. STOCKMAiR
2446326 DR-INe.-A«(CALTECM)
K. SCHUMANN
DR. RER. NAT. · DIPC-PHYS.
P. H. JAKOB
DIPL.-IN3.
G. BEZOLD
MÜNCHEN
E. K. WEIL
LINDAU
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43 '
27. Sept. 1974
P 8499
FUJI PHOTO FIM CO., LTD.
Ko. 210, Nakanuma, Minami Ashigara-Shi, Kanagawa, Japan
Photograph I scher Entwickler und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung betrifft einen photographfsehen Entwickler
Cbzw. eine Entwicklervorstufe) sowie ein Verfahren zur
Herstellung des Entwicklers.
Aromatische Amine, die einen Hydrochinonrest enthalten,
sind in der bekanntgemachten JA-PA 4378/60 und der US-PS 3 019 107 beschrieben. In diesen Verbindungen sind die
Substituenten, die sich an den aromatischen Kernen, außer
den Hydrochinonresten, befinden, auf Alkoxyreste, Alkylreste
und Halogenatome beschränkt. Azofarbstoffe, die
durch Diazotierung dieser aromatischen Amine und anschliessende Umsetzung mit verschiedenen Kuppl ern herge.stel 11 wei—
den, können als Farbentwickler oder als Zwischenprodukt bzw.
509815/1155
TELEFON (088)22 38 63 TELEX OS-SS 38O TELEGRAMME MONAPAT
_ 9 —
Vorstufe hierfür verwendet werden. In diesen Farbstoffen liegt jedoch die maximale Absorption Im sichtbaren Bereicht oft bei
einer kürzeren Wellenlänge als erwünscht.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen photographischen
Entwickler oder ein Zwischenprodukt bzw. eine Vorstufe
hierfür zur Verfugung zu stellen.
Eine andere Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Herstellung dleses photographischen Entwicklers bzw. der Vorstufe
zur Verfügung zu stellen.
Die vorgenannten Aufgaben werden durch die Erfindung gelöst.
Bei dem photographischen Entwickler (oder Vorstufe) der Erfindung
handelt es sich um ein o-Aminophenol, das Arylreste enthaltende
SubstItuenten besitzt, wobei der aromatische Ring zwei Hydroxylgruppen
in p-Stellung enthält.
Gegenstand der Erfindung Ist somit ein photographischer Entwickler
(oder Entwicklervorstufe), der gekennzeichnet Ist durch
eine o-Aminophenolstruktur, In der das o-Aminophenol mindestens
einen Substituent mit mindestens einem Aryl rest trägt, wobei der aromatische Ring des Aryl rests zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung
zueinander besitzt.
Die o-Aminophenole und Salze der Erfindung eignen sich insbesondere
als Entwickler für lichtempfindliches Halogensilbermaterial,
sowie als Zwischenprodukte für Farbentwickler, die beim photographischen
DIffuslonsübertragungsprozeß Verwendung finden. Bevorzugte
Verbindungen der Erfindung besitzen die allgemeinen Formeln I und Ia
OK
OH
(I)
5 0 9 8 15/1155
BAD ORIGINAL
BAD ORIGINAL
A H7K ! I /ρ.
J.: . I
OH
wobei X ein Alkylrest, z.B. mit 1 bis 5 C-Atomen, oder ein Halogenatom
Ist;
k einen Wert von 0 bis 3 besitzt,
Y einen zweiwertigen Rest, z.B. einen Al kylenrest,. z.B. mit 1 bis
'f C-Atomen, bedeutet, der mit dem Amlnophenol In Jeder freien
Stellung verknüpft seih kann,
*L den Wert O oder 1 besitzt,
Z die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlichen
Atome bedeutet,
m den Wert 0 oder 1 hat,
R einen Alkyl rest, z.B. mit 1 bis 8 C-Atomen, oder ein Halogenatom
darstellt,
η einen Wert von 0 bis 3 besitzt, und
A ein anorganisches oder organisches Anion, z.B. Cl , Br ,
HSO. , C10.~ oder AcO~, bedeutet.
Bei den o-Aminopheno1 en der allgemeinen Formel I und ihren Ammoniumsalzen
der allgemeinen Formel Ia kommt es darauf an, daß sich
die Hydroxylgruppe in o-Stellung, relativ zur Amlnogruppe, befindet.
Bei von diesen Verbindungen abgeleiteten Azofarbstoffen ist
der Einfluß der Hydroxylgruppe in o-Stellung auf die Absorption
Im sichtbaren Bereich beträchtlich, und die maximale Absorption
wird um einen Betrag von etwa 40 nm zum längerwelligen Bereich
hin verschoben. Die Azoverbindungen können auch In Form eines Metall
komplexes, z.B. eines Cr-OlO-Komplexes, verwendet werden.
Typische Beispiele für Arylreste, die zwei Hydroxylgruppen In
p-Stellung zueinander am aromatischen Ring besitzen, sind Hydrochlnolylgruppen
C2, 5~D i hydroxyphenyl gruppen) und 1, h-Ό i hydroxynaphthylgruppen.
Der Di hydroxyaryl rest kann Substituenten, z.B.
einen Alkylrest mit 1 bis 8 C-Atomen, wie eine Methyl-, Äthyl-,
5098 15/1155
BAD ORIGINAL
Propyl-, Isopropyl-, Butyl-, t.-Butyl-, Pentyl-, Hexyl-, 2-Äthylhexyl-
oder Octylgruppe, oder Halogenatome, z.B. ein Chloi— oder
Bromatom, tragen. Von diesen Resten ist die Hydrochlnolylgruppe
am besten geeignet und wird deshalb bevorzugt.
Der o-Amlnophenolrest kann einen Alkyl rest (vorzugsweise eine
Methylgruppe), ein Halogenatom Cvorzugswelse ein Chloratom) oder
einen ähnlichen SubstItuenten an den aromatischen Kernen besitzen.
Der Aryl rest, der zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander
an dem aromatischen Ring besitzt, und das o-Amlnophenol können
direkt oder über einen zweiwertigen organischen Rest miteinander verknüpft sein. Geeignete verknüpfende Reste sind z.B. Alkylenreste
mit ^ oder weniger C-Atomen, wie Methylen-, Äthylen-, Propylen-,
Trlmethylen- oder Tetramethylengruppen. Diese Substltuenten
werden unter dem Gesichtspunkt bevorzugt, daß die Entwickleraktivität
des Aryl rests, der zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung
zueinander am aromatischen Ring besitzt, bei der Herstellung eines
Farbentwicklers nicht beeinträchtigt wird; die Methylengruppe
wird unter dem Gesichtspunkt der leichten Herstellung bevorzugt.
Das o-Amlnophenol kann mit dem Aryl rest in beliebiger Stellung
verknüpft sein. Die 4-Stel.lung wird bevorzugt, jedoch ist auch
ein in 3-Stel lung verknüpftes o-Aminophenol (2-AmInophenol) geeignet
.
Repräsentative Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen sind
3-Amino-2',4,5'-trihydroxydipheny!methan, 5-Amino-2-chlor-2',4,
5 '-tr I hydroxyd i pheny lmathan, 3-Ami no-V-methy 1-21^ h, 5 ' trihydroxydi
pheny 1 methan oder 31 -Amino-2",'+l,5"-trihydroxy-1,2-dI
phenyläthan.
Die Verbindungen der Erfindung werden aus Stabilitätsgründen
zweckmäßig in Form ihrer Ammoniumsalze hergestellt. Es kann jedoch
auch die freie Form erhalten werden. Bevorzugte Zwischenprodukte zum Zwecke der Erfindung können unter Anwendung einer Friedel-Crafts-Reaktion
aus einem dialkoxysubstituierten Aren und
50981 5/1155
einem geeigneten Carbonsäurehalogenide z.B. dem Chlorid, In ähnlicher
Welse wie in der US-PA 452 576/74 und der US-PS 3 236 893
beschrieben, hergestellt werden. Sie können durch die allgemeine Formel II
·|Γ-νΥ^~υ"—^^ η '(ζ) ü'i)
U), · I
K1O
wiedergegeben werden, In der X, k, A, Z, m, R und η die für die
Formel I angegebene Bedeutung haben, Y einen zweiwertigen Rest, z.B. einen Alkylenrest Cz.B. mit 1 bis 3 C-Atomen) bedeutet, und
R einen Alkylrest, z.B. mit 1 bis h C-Atomen, darstellt.
Die in der Ausgängsverbindung enthaltenen drei Alkoxyreste wer—
den deshalb eingeführt, um die Hydroxylgruppe Im Verlauf der Hei—
stellung zu schützen. Unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten sind
Methoxygruppen besonders vorteilhaft. Das dialkoxysubstitulerte
Aren kann mit einer etwa äquimolaren Menge des Säurehalogenids
In Gegenwart eines geeigneten Katalysators, wie Alumintumchlorld,
Bortrif1uorid oder Titantetrachlorid, umgesetzt werden. Der Katalysator
wird z.B. in einer Menge von 1 bis 5 Mol, pro Mol beider Reaktanten, verwendet. Geeignete Lösungsmittel für die Durchführung der Friedel-Crafts-Reaktion sind z.B. DIchlormethan, 1,2-Dichlormethan,
Schwefelkohlenstoff oder NItrobenzol. Die Reaktion
wird vorzugsweise bei Temperaturen von etwa -20 bis 50 C, Insbesondere
0 bis 40 0C, durchgeführt. Da bei Temperaturen oberhalb
von etwa 50 0C eine DesalkylIerung der Alkoxygruppen eintreten
würde, werden Temperaturen oberhalb von etwa 50 C zweckmäßig vermieden. Bei der katalytisehen Hydrierung des Zwischenprodukts
der allgemeinen Formel II erhält man eiη o-AlkoxyanI1 in, das mindestens
einen Substituent mit mindestens einem Aryl rest enthält, der zwei ΑΊkoxygruppen in p-Stellung zueinander am aromatischen
Ring enthält. Das substituierte o-Alkoxyani1 in kann durch die
allgemeine Formel III
5 0 9 8 15/1155
BAD ORiGiNAL
BAD ORiGiNAL
RO ι
U)k
wiedergegeben werden, In der X, k, Y, A,, Z, m, R, η und R' die
in den vorgenannten Formeln I und II angegebene Bedeutung besitzen.
Als Katalysatoren sind z.B. Palladlum-auf-Holzkohle, Raneynlckel
oder Platinmohr,geeignet. Weitere Beispiele für geeignete Hydrierungskatalysatoren sind In L,F. Fieser und M. Fieser "Reagents
for Organic Synthesis", Bd. 1, S. 723-731, 778-782, 890-892, 997-983, John Wiley and Sons, Inc., New York C1967) beschrieben. Als
Lösungsmittel können alle Inerten organischen Flüssigkeiten vei—
wendet werden, die im allgemeinen für solche Hydrierungsreaktionen Verwendung finden. Geeignet sind z.B. Methanol, Äthanol, ß-Methoxyäthanoi, ß-Äthoxyäthanol oder Äthylacetat. Der Reaktant
wird z.B. in einer Konzentration unterhalb von etwa 0,3 Mol/Liter, vorzugsweise unterhalb 0,15 Mol/Liter, angewendet. Höhere
Konzentrationen führen leicht zu einer Ausbeuteverminderung der
Hydrierungsstufe aufgrund von Nebenreaktionen und werden deshalb
nicht bevorzugt. Die katalytIsche Hydrierung kann bei Temperaturen von etwa 30 bis etwa 200 0C und bei Drücken von etwa 5 bis
etwa 200 kg/cm2 durchgeführt werden. Besonders gute Ergebnisse werden bei Drücken von. etwa 80 bis 120 kg/cm2 und Temperaturen
von 80 bis 150 0C erhalten.'
Die Entmethylierung der Verbindungen der allgemeinen Formel III
kann In einfacher Weise unter Verwendung von z.B. Aluminiumchlorid, Bortribromld oder PyrIdInhydrobromid durchgeführt werden.
Aus praktischen und wirtschaftlichen Erwägungen wird erfindungsgemäß die Verwendung von Bromwasserstoffsäure bevorzugt, die vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,5 bis 3 Liter/Mol des Aus-
509815/1155
BAD ORIGINAL
■ - 7 -
gangsmaterials In Form einer 46prozentlgen wässrigen Bromwasserstoff säurelösung Anwendung findet. Niedrigere Mengen erfordern
eine längere Reaktionszelt, während größere Mengen die Isolierung des Reaktionsprodukts bei der Nachbehandlung bzw. Aufarbeitung erschweren. Die Reaktionstemperaturen 1 legen vorzugsweise
Im Bereich von etwa 60 bis etwa 200 0C. Die Reaktion wird vorzugsweise unter Rückfluß durchgeführt. In diesem Fall beträgt die
Reaktionszeit im allgemeinen etwa 10 Minuten bis lh Stunden.
Durch Erhitzen unter Rückfluß für eine Dauer von 30 Minuten bis 2 Stunden kann man ein Produkt von hoher Reinheit mit höchster
Ausbeute erhalten.
Die Verbindungen der Erfindung sind außerordentlich wertvoll als
photographische Entwickler bzw. als Zwischenprodukte zu Ihrer
Herstellung. Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Verbindungen wertvolle Ausgangsprodukte zur Herstellung eines In der US-PA Λ52 576/71+ beschriebenen Farbentwicklers. Insbesondere Ist
eine Verbindung geeignet, In der der Aryl rest, der zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander besitzt, mit einem o-Amlnophenol C2-Amlnophenol) In dessen 4-Stel lung verknüpfti st. Bei Farbentwicklern, die aus diesen Verbindungen hergestellt werden, Ist
der Einfluß der Hydroxylgruppe des o-Amtnophenols auf die Absorption im sichtbaren Bereich beträchtlich und für photographische Anwendungszwecke sehr wertvoll.
Die Verbindungen der Erfindung stellen wertvolle ZwIschenprodukte zur Herstellung der verschiedensten Endprodukte, wie Antioxydationsmittel, Farbstoffe oder Arznei stoffe, dar.
Das Beispiel erläutert die Erfindung. Falls nicht anders angege^-
ben, beziehen sich alle Teile- und Prozentangaben auf das Gewicht.
Herstellung von 3~Amlno-2',4,5'-trίhydroxydlpheny!methan
Ca) 3-Nl tro-2 *_,k, 5 '-tr imethoxybenzophenon
5OQ3 15/1155
Ein Gemisch aus 1K),O g 3-NItro-'f-methoxybenzoesäure und 18 ml
Thionylchlorid wird drei Stunden auf einem Dampfbad erhitzt. Beim Entfernen des überschüssigen Thlonylchlorlds unter vermindertem Druck (etwa 18 Torr) erhält man das entsprechende Chlorid.
Das Säurechlorid und 27,6 g p-DImethoxybenzol werden In *t00 ml
Dtchlormethan gelöst, dem 32,0 g Aluminiumchlorid bei 20 bis 30 0C zugesetzt werden. Nachdem man weitere 1,5 Stunden gerührt
hat, läßt man das Rekatlonsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur
(etwa 20 bis 30 0C) stehen und gießt dann In 1K)O ml Eiswasser
ein. Nachdem man die organische Schicht abgetrennt hat, extra-* hlert man die wässrige Schicht mit Diäthyläjther, und nachdem man
die organischen Extrakte vereinigt hat, werden sie mit Wasser gewaschen und über Natriumsulfat getrocknet. Beim Einengen und Umkristallisieren aus Äthylacetat erhält man 1M,^ g 3-Nltro-21 ,^,5*-trlmethoxybenzophenon in Form blaßgelber Prismen vom
F. 121 bis 122 0C.
(b) 3-AmIno-2·,'t, 5'-tr Imethoxydiphenylmethan-hydrobromid
Ein Gemisch aus 50,0 g 3-Nitro-2*,^,5'-trImethoxybenzophenon,
1,5 Liter Äthanol und 1,0 g PaIladlum-auf-Holzkohle (lOprozentIg)
wird in einem zwei Liter fassenden Autoklaven bei 130 0C und
einem Anfangsdruck von 90 kg/cm2 7 Stunden der Hydrierung untei—
worfen. Nachdem man den Katalysator abfiltriert hat, engt man das Filtrat ein und behandelt den Rückstand mit 100 ml Bromwasserstoffsäure (^prozentlg). Hierbei erhält man 55,8 g 3-AmIno-21 ,**, 5' -trImethoxydIphenylmethan-hydrobromld In Form weißer
Kristalle vom F. 182 bis 186 0C.
(c) 3-Amino-2',k,5'-trIhydroxydIpheny1 methan
23,0 g des unter (b) beschriebenen Hydrobromlds werden in 110 ml
Bromwasserstoffsäure C*6prozentIg) suspendiert. Das Reaktionsgemisch wird 1 Stunde in einem ölbad (150 0C) unter Stickstoffatmosphäre unter Rückfluß gehalten. Mit fortschreitender Entmethyllerung wird der Feststoff allmählich gelöst, so daß man schließlich eine homogene Lösung erhält. Beim Abkühlen der erhaltenen
Lösung In einem Eis/Salz-Bad fällt das Hydrobromid von 3-Amlno-
509815/1155
2',h, 5'-tr!hydroxydIphenyImethan aus. Nach dem Abftitrieren erhält man 21 g des Hydrobromids vom F. 128 bis 131 0C. Nach dem
Auflösen des Hydrobromids tn 200 ml Wasser und Neutralisieren mit 25 g Natriumacetat erhält man das .freie 3-Amlno-2 ',^S'-trI-hydroxydIpheny!methan vom F. 166 bis 169 0C.
5098 15/1155
Claims (9)
- Patentansprüche'l.' Photographischer Entwickler (oder Entwicklervorstufe}, g e -kennze I chnet durch eine o-Amlnophenolstruktur, In der das o-AmInophenol mindestens einen Substltuent mit mindestens einem Aryl rest trägt, wobei der aromatische Ring des Aryl rests zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander besitzt.
- 2. Photographischer Entwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aryl rest, der zwei Hydroxylgruppen In p-Stellüng zueinander am aromatischen Ring enthält, eine Hydrochlnonylmethylgruppe oder eine Hydrochlnonyläthylgruppe ist.
- 3. Photographischer Entwickler nach mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der den Aryl rest mit zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander am aromatischen Ring enthaltende Rest mit der ^-Stellung des o-Aminophenols verknüpft Ist.
- 4. Photographischer Entwickler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Ring des Arylrests, der zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander trägt, mindestens einen Substltuent aus der Gruppe Alkylreste mit 1 bis 8 C-Atomen und Halogenatome enthält.
- 5. Photographischer Entwickler Coder Entwicklervorstufe) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Amlnophenol die allgemeine Formel I oder Ia besitzt0.509815/1155
BAD ORIQIMAk.'Ή ,N(JhU,£ Vl. Λ ,■ ι.(Y'UHV "OH(Ia)wobei X einen Alkyl rest oder-ein Halogenatom, Y einen Alkyl enrest, R einen Alkylrest oder ein Halogenatom,und Z die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlichen Atome bedeuten, k einen Wert von 0 bis 3, A, den Wert 0 oder 1, m den Wert" 0 oder 1 und η einen Wert von 0 bis 3 besitzen, und A ein Anton darstellt. - 6. Photographischer Entwickler nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Amlnophenol, das mindestens einen Substituent mit mindestens einem Aryl rest trägt, wobei der Aryl rest zwei Hydroxylgruppen In p-Stellung zueinander am aromatischen Ring enthält, 3-Amlno-2·,^,5"-trlhydroxydiphenylmethan, 5-Amino-2-chlor-2 l fh,5'-trIhydroxydlphenylmethan, 3-AmInO-^1-methyl-2 ',b,5'-trihydroxydIphenylmethan oder 3'-AmIno-2",^',5ll-trIhydroxy-1,2-dlphenyläthan ist.
- 7. Photographischer Entwickler Coder Entwicklervorstufe) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Amlnophenol die al!gemeine Formel IIK1C (R)(U)E1O5 09815/1155BAD ORIGINALbesitzt, in der X einen Alkyl rest oder ein Halogenatom, Y' einen Alkylenrest, R einen Alkyl rest oder ein Halogenatom und Z die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlichen Atome bedeuten, k einen Wert von 0 bis 3, £ den Wert 0 öder 1, m den Wert 0 oder 1 und η einen Wert von 0 bis 3 besitzen.
- 8. Photographische Entwickler (oder Entwicklervorstufe) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das o-Aminophenol die allgemeine Formel IIIB1OR1OfK .(III)(X)k . ^
H1Obesitzt, in der X einen Alkylrest oder ein Halogenatom, Y einen Alkylenrest, R einen Alkylrest oder ein Halogenatom und Z die zur Vervollständigung eines Naphthalinrings erforderlichen Atome bedeuten, k einen Wert von 0 bis 3, £ den Wert 0 oder 1, m den Wert 0 oder 1 und η einen Wert von 0 bis 3 besitzen. - 9. Verfahren zur Herstellung des photographischen Entwicklers Coder Entwicklervorstufe) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man ein o-Al koxyan i 1 In-, das mindestens einen Substltuent mit mindestens einem Arylrest trägt, wobei der Aryl rest zwei Alkoxygruppen In p-Stellung zueinander am aromatischen Ring besitzt, mit Bromwasserstoffsäure umsetzt..5 0 98 1 5/.1 15 5·BAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10879773A JPS587617B2 (ja) | 1973-09-27 | 1973-09-27 | 写真用現像薬用中間体の製造方法 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2446326A1 true DE2446326A1 (de) | 1975-04-10 |
Family
ID=14493714
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742446326 Withdrawn DE2446326A1 (de) | 1973-09-27 | 1974-09-27 | Photographischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS587617B2 (de) |
DE (1) | DE2446326A1 (de) |
GB (1) | GB1473329A (de) |
-
1973
- 1973-09-27 JP JP10879773A patent/JPS587617B2/ja not_active Expired
-
1974
- 1974-09-26 GB GB4197874A patent/GB1473329A/en not_active Expired
- 1974-09-27 DE DE19742446326 patent/DE2446326A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1473329A (en) | 1977-05-11 |
JPS587617B2 (ja) | 1983-02-10 |
JPS5060234A (de) | 1975-05-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE60109163T2 (de) | Verfahren zur herstellung von nitroalkenen | |
DE2855764A1 (de) | Verfahren zur herstellung von nitrodiarylamin unter verwendung eines promotors | |
DE2634419A1 (de) | Verfahren zur herstellung von aromatischen aethern | |
DE1569619A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Phthalocyaninen und ihrer Derivate | |
EP0034741B1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines substituierten Bromfluorbenzols und 3-Brom-4-fluorbenzonitril | |
DE2548970C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trichlormethyl-trifluormethyl-benzolen | |
DE2446326A1 (de) | Photographischer entwickler und verfahren zu seiner herstellung | |
DE2627867A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 2-hydroxybenzanthron und derivaten desselben sowie 2-hydroxybenzanthronderivate | |
DE4118545C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Derivaten des Bis-[2-hydroxy-phenyl-3(2H)-benztriazol]methans | |
DE1593871A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitroaminodiarylaethern | |
DE2658329C2 (de) | Nitroaminäther, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung als Disazoverbindungen | |
DE3523204A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 4,4'-dinitrodibenzylen | |
DE1818020A1 (de) | Verfahren zur herstellung von 1,2-disubstituiertem hydrazin | |
DE2318106C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Dichlorbenzoesäuren | |
EP0693466A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von aromatischen fluorierten Verbindungen und neue Diamide | |
DE2737299C2 (de) | Verfahren zur Gewinnung von reinem 3-Phenoxybenzaldehyd | |
DE1543326A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,2-Nitranilinen | |
DE4439003C1 (de) | Benzylmagnesiumhalogenide enthaltende Synthesemittel und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE1933525A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von chlor- und/oder cyansubstituierten Hydroxybenzonitrilen oder deren Alkali- oder Erdalkalisalzen | |
DE3910276C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von m-Nitrophenoxybenzoesäuren | |
DE804572C (de) | Verfahren zur Herstellung von Sulfensaeurehalogeniden | |
DE2638071A1 (de) | Katalytische asymmetrische hydrierverfahren | |
DE2424652A1 (de) | Durch eine oder zwei perfluoralkylgruppen substituierte benzodiazepine und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1670231C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von substituierten 1,3-Diazacycloalkenen-(2) | |
DE1593871C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Nitroaminodiaryläthern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |