DE2445570C2 - Elektrolysezelle mit vertikalen Elektroden - Google Patents
Elektrolysezelle mit vertikalen ElektrodenInfo
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Description
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20
Die vorliegende Erfindung Oberwindet diese Nachteile
der bekannten Zellen. Zu diesem Zweck betrifft die Erfindung eine Elektrolysezelle mit einer Bodenplatte,
mit vertikalen und parallelen Anodenplatten, die je auf mindestens einem Anodenträger angeordnet sind, der
abgedichtet an der Bodenplatte befestigt ist und an mindestens eine unter der Bodenplatte angeordnete
Stromzuführung angeschlossen ist, nv.i sich mit den Anoden abwechselnden Kathoden, mit einer über der
Bodenplatte vorgesehenen und die Anoden und die Kathoden umgebenden Wanne, mit einer über dar
Wanne vorgesehenen Abdeckung und mit Leitungen für die Zuführung einer zu elektrolysierenden Lösung und
für die Abführung von Elektrolyseprodukten. Erfindungsgemäß ist diese Zelle dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung auf mindestens einer Stütze gelagert ist und den Anodenträger trägt, der mindestens
einen Teil der Bodenplatte durchdringt und trägt.
Bei der erfindungsgemäßen Zelle dient die Stromzuführung zur Lagerung der Anoden in der Zelle. Des
weiteren ist die Bodenplatte einzig zur Bildung einer abdichtenden Trennwand der Zelle bestimmt Sie soll
weder an der Lagerung der Anoden noch an der ,Zuführung des elektrischen Stromes zwischen der
Stromzuführung und den Anoden teilnehmen. Sie ist mittels der genannten Anodenträger gelagert
Die erfindungsgemäße Zelle bietet somit den Vorteil, die Verwendung einer leichten Bodenplatte reduzierten
mechanischen Widerstands zuzulassen, der gerade ausreicht, dem hydrostatischen Druck zu widerstehen,
der in der Zelle zwischen deren Befestigungszonen an den Anodenträgern auftritt.
Bei einer besonderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle ist mindestens ein Teil der
Bodenplatte von einem flexiblen Blatt gebildet. Diese Ausführungsform der Erfindung bietet den Vorteil, eine
lokale Deformation der Bodenplatte, die beispielsweise unter der Dilatationseinwirkung thermischen Ursprungs
auftritt, zuzulassen, ohne die Stellung der Anoden in der Zelle zu beeinträchtigen. Sie bietet
darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, eine genaue Einstellung der Anoden in der Zelle zwischen den
Kathoden zuzulassen. Zu diesem Zweck ist gemäß einer vorteilhaften Besonderheit der Erfindung die genannte
Stütze der Stromzuführung in der Höhe verstellbar.
Bei der erfindungsgemäßen Zelle kann die Bodenplatte in gleicher Weise aus einem elektrisch leitfähigen
Material oder aus einem Isoliermaterial bestehen. Sie besteht vorzugsweise aus einem Metall der Titangruppe,
beispielsweise aus Titan, Tantal, Niob oder deren Legierungen.
Weitere Besonderheiten und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der ausschließlich beispielhaft
und nicht beschränkend zu verstehenden nachfolgenden Beschreibung von gwissen Ausführungsfortiien der
erfindungsgemäßen Zelle. In den Zeichnungen zeigen
F i g. 1 einen vertikalen Querschnitt durch einen Teil
einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle,
Fig.2 einen vertikalen Längsschnitt entsprechend
der Ebene II-II der F i g. 1 und
F i g. 3 in sehr erheblicher Vergrößerung eine Einzelheit der F i g. 1.
In diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen identische Elemente.
In den Figuren ist eine Zelle mit Membran zur Elektrolyse wäßriger Lösungen von Alkalimetallhalogeniden,
beispielsweise von Kochsalzlösungen dargestellt.
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45
50
65 Sie verfügt über ein Gestell J, das von einer Einheit aus
Metallprofilen, beispielsweise 2,3,4, 5, die miteinander
verschweißt sind, gebildet ist
Das Gestell 1 ruht auf Isolatoren, wie beispielsweise dem Isolator 6 der Fig. 1. Es trägt an seinem Umfang
ein Titanblech 7, das die Bodenplatte der Zelle bildet und mit vertikalen Metalianoden 8 in der nachfolgend
beschriebenen Weise in Verbindung steht Diese Anoden 8 bestehen beispielsweise in an sich bekannter
Weise aus einer oder mehreren Titanplatten, die mindestens teilweise auf ihren beiden Flächen über eine
Aktivbeschichtung verfugen, die beispielsweise ein Metall oder eine Verbindung eines Metalls der
Platingruppe enthält
Die Anoden 8 wechseln sich mit Kathodentaschen 9 mit durchbrochenen und mit einer nicht dargestellten
Membran beschichteten Wänden ab. Diese Kathodentaschen 9 sind an einem Kasten 10 aus Stahl befestigt, der
auf dem Umfang des Gestells 1 unter Zwischenlegung einer Dichtung 11 aufliegt Der Kathodenkasten 10
besitzt an seiner Oberseite eine Abdeckung 12 unter Zwischenlegung einer Dichtung 13.
Die in den F i g. 1 und 2 dargestellte Zelle steht in an sich bekannter Weise mit nicht dargestellten Leitungen
zur Zuführung einer zu elektrolysierenden Lösung und zur Abführung eines an den Anoden freigesetzten
Produktes, beispielsweise Chlor, in Verbindung. Der Kathodenkasten 10 steht darüber hinaus mit Leitungen
14 und 15 in Verbindung, die zur Abführung von Wasserstoff und Alkalilauge bestimmt sind, die an den
Kathoden entstehen.
Erfindungsgemäß ist jede Anodenplatte 8 auf Anodenträgern (16) angeordnet, die von einer Reihe
zylindrischer Stempel aus Titan, die des weiteren eine neben der anderen angeordnet sind, beispielsweise im
Fall der F i g. 2 von drei Stempeln, gebildet sind. Diese stempeiförmigen Anodenträger 16 durchdringen kreisförmige
Öffnungen, die ihrerseits quer durch die Bodenplatte 7 geführt sind. Die Stempel sind unter
dieser Platte 7 auf einer Stange 17 gelagert, die als Stromzuführung zu der Anode dient. Die Befestigung
der zylindrischen Anodenträger 16 an der Stromzuführungsstange 17 ist mit Hilfe von Schrauben 18
sichergestellt, die durch die Stange 17 geführt und je in eine axiale Gewindebohrung 19 eines Anodenträgers 16
eingeschraubt sind.
Die Stromzuführungsstange 17 besteht vorzugsweise aus Kupfer oder Aluminium. Sie erstreckt sich über die
gesamte Länge der Zelle parallel zu den Anoden 8 und steht aus der Zelle am einen Ende 20 vor, um dort an den
positiven Pol einer Gleichstromquelle oder an den Kathodenkasten einer benachbarten Elektrolysezelle
angeschlossen zu werden. Diese Stange 17 ruht auf einer Gruppe von Stützen 21.
Die in ihrer Gesamtheit mit 21 bezeichneten Stützen sind gemäß Fig.3 von vertikalen Gewindebolzen 23
gebildet, die mittels zweier Muttern 24 an einem Gurt 4 des Gestells 1 befestigt sind. Diese Gewindebolzen 23
enden an ihrem oberen Teil in einer konvexen Kugelfläche 25, die mit einer entsprechenden konkaven
Fläche einer Platte 26 zusammenarbeitet, die gegen die Unterseite der Stromzuführungsstange 17 zur Anlage
gebracht ist.
Bei der Ausführungsform der F i g. 1 verfügt die erfindungsgemäße Zelle über mehrere Stromzuführungsstangen
17, die Seite an Seite angeordnet sind und je fünf Anodenreihen tragen. Am Gestell 1 befestigte
seitliche Rückhalteelemente 27 stellen die korrekte
seitliche Lage der Stangen 17 und damit der Anoden 8 in der Zelle sicher.
Das Titanblech 7 bildet den Boden der Zelle. Es ist von den Anodenträgern 16 getragen, die das Blech
durchqueren. Hierzu ist das Blech zwischen einem oberen Kragen 28 jedes Anodenträgers 16 und einer auf
den mit Gewinde versehenen Teel des entsprechenden stempeiförmigen Anodenträgers 16 aufgeschraubten
Mutter 29 eingeklemmt Die Dichtigkeit zwischen dem Stempel 16 und dem Bodenblech 7 ist mittels einer
elastischen Ringdichtung 30 sichergestellt, die in einer entsprechenden Ringnut des Kragens 28 dem Blech 7
gegenüberliegend angeordnet ist.
Während des Betriebs der in den Figuren dargestellten Zelle fließt der elektrische Strom sukzessive von den
Stromzuführungsstangen 17 in die Anodenträger 16 und die Anoden 8, wobei das Bodenblech 7 an der Leitung
des Stromes nicht teilnimmt
Bei der in den Figuren dargestellten Zelle sind die Stützen 21 der Stangen 17 in Höhenrichtung verstellbar,
und zwar mittels der beiden Muttern 24. Das Vorhandensein mehrerer Muttern dieser Art unter
jeder Stange 17 sorgt für den erheblichen Vorteil, eine leichte und genaue Einstellung der Orientierung der
Stange 17 bezüglich der Horizontalebene derart zu ermöglichen, daß eine optimale Position der Anoden 8
zwischen den Kathoden 9 sichergestellt wird.
Bei einer vorteilhaften Variante der Erfindung ist das Bodenblech 7 flexibel. Die Verwendung eines flexiblen
Bodenblechs 7 bietet den Vorteil, die Regulierung der genannten Orientierung der Stangen 17 mit Hilfe der
Stützen 21 zu erleichtern. Sie ermöglicht darüber hinaus eine lokale Deformation dieses Blechs 7, beispielsweise
unter der Dilatationseinwirkung thermischen Ursprungs, ohne die Dichtigkeit oder die Geometrie der
Zelle zu beeinträchtigen.
Gemäß einer nicht dargestellten modifizierten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle besteht die
Bodenplatte 7 aus einem elektrisch nicht leitfähigen Material, das der Korrosion unter Einwirkung des
Elektrolyten und der Elektrolyseprodukte widersteht. Die Bodenplatte ist dabei beispielsweise von einem
Blatt bzw. einer Folie aus Polyvinylchlorid oder Polytetrafiuoräthylen gebildet.
Gemäß einer anderen nicht dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Zelle bestehen die
Stempel aus einem elektrisch gut leittähigen Material, beispielsweise aus Kupfer oder Aluminium, und ist ihr
oberer Teil bzw. Kragen 28, der zur Berührung mit dem
Elektrolyten bestimmt ist, in einer dichten Schutzbeschichtung eingekleidet, die der Korrosion unter
Einwirkung des Elektrolyten und der Elektrolyseprodukte widersteht. Diese Schutzbeschichtung kann
beispielsweise aus Polyvinylchlorid, Polytetrafluoräthy-
len oder einem filmogenen Metall, beispielsweise Titan,
bestehen.
Schließlich ist die Erfindung des weiteren auch insbesondere bei Zellen mit vertikalen Elektroden ohne
Membran, beispielsweise bei Zellen zur Erzeugung von Alkalimetallchlorat, anwendbar.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (11)
1. Elektrolysezelle mit einer Bodenplatte, mit im wesentlichen vertikalen und parallelen Anodenplatten,
die je auf mindestens einem Anodenträger angeordnet sind, der abgedichtet an der Bodenplatte
befestigt ist und an mindestens eine unter der Bodenplatte angeordnete Stromzuführung angeschlossen
ist, mit sich mit den Anoden abwechselnden Kathoden, mit einer über der Bodenplatte
vorgesehenen und die Anoden und die Kathoden umgebenden Wanne, mit über der Wanne vorgesehener
Abdeckung und mit Leitungen für die Zuführung einer zu elektrolyssierenden Lösung und !5
für die Abführung von Elektrolyseprodukten, d a durch gekennzeichnet, daß die Stromzuführung
(17) auf mindestens einer Stütze (21) gelagert ist und den Anoderträger (16) trägt, der
mindetens einen Teil der Bodenplatte (7) durchdringt
und trägt
2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenplatte (7) unter der Wanne (10) auf
einem festen Gestell (1) gelagert ist.
3. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (21) am Gestell (1) befestigt ist.
4. Zelle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Teil der
Bodenplatte (7) von einem flexiblen Blatt aus einem Material gebildet ist
5. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus einem Metall der Titangruppe
besteht.
6. Zelle nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt aus einem Isoliermaterial besteht.
7. Zelle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der oberhalb
der Bodenplatte (7) gelegene Teil des Anodenträgers (16) aus einem Metall der Titangruppe
besteht.
8. Zelle nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anodenträger (16)
aus einem zylindrischen Stempel besteht, der eine kreisförmige öffnung der Bodenplatte (7) durchdringt
und auf der Stromzuführung (17) mittels einer Schraube (18) befestigt ist, die durch die Stromzuführung
(17) hindurchgeführt und in eine axiale Gewindebohrung (19) des entsprechenden stempeiförmigen Anodenträgers (16) eingeschraubt ist, und
daß die Bodenplatte (7) zwischen einen oberen Kragen (28) des Anodenträgers (16) und eine auf
einen mit Gewinde versehenen Teil des Anodenträgers (16) aufgeschraubte Mutter (29) eingeklemmt
ist.
9. Zelle nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Kragen (28) des Anodenträgers (16) eine der
Bodenplatte (7) gegenüberliegende Ringnut besitzt, in der eine elastische Ringdichtung (30) angeordnet
ist.
10. Zelle nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (21) in
Höhenrichtung verstellbar ist.
11. Zelle nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromzuführung (17) auf mindestens drei unabhängig voneinander in Höhenrichtung verstellbaren
Stützen (21) aufliegt.
: Ziel der Erfindung ist die Verbesserung von Elektrolysezellen mit vertikalen Elektroden, insbesondere
von Zellen, die mit Metallanoden ausgestattet und in besonderem Maße für die Herstellung von Alkalimetallchlorat
oder -hypochlorit odsr für die Herstellung von Chlor bestimmt sind.
Es ist bereits bekannt, Metallanoden in Zellen zur Elektrolyse wäßriger Lösungen von Alkalimetallhalogeniden
zu verwenden. Diese Anoden bestehen beispielsweise in Platten aus Platin oder in Platten aus einem
Metall der Titangruppe, welche Platten mindestens oberflächig eine Aktivbeschichtung, die ein Metall oder
eine Verbindung eines Metalls der Platingruppe enthält, aufweist Diese Metallanoden verfügen mitunter auch
über einen Kern aus einem wirtschaftlicheren Metall besserer elektrischer Leitfähigkeit, wie beispielsweise
Kupfer oder Aluminium.
Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist die Entwicklung von Zellen mit Metallanoden verhältnismäßig langsam
fortgeschritten, und zwar aufgrund der Schwierigkeiten, die bei der Befestigung dieser Anoden im Inneren der
Zelle und bei ihrem Anschluß an eine Stromzuleitung auftreten. Es sind zwar diverse Lösungen zur Überwindung
dieser Schwierigkeiten vorgeschlagen worden, jedoch scheint keine dieser Lösungen bisher zu einer
vollständigen Befriedigung geführt zu haben.
In der GB-PS 11 25 493 ist insbesondere vorgeschlagen
worden, die Anoden im Wege einer Verschraubung, Vernietung oder Verschweißung auf einem Titanblech
zu befestigen, das den Boden der Zelle bildet und auf einem Betonsockel verankert ist. Der Strom wird den
Anoden über Kupfer- oder Aluminiumstäbe zugeführt, die senkrecht zu den Anoden in den Betonsockel
eingelassen und an der Unterseite des Titanblechs angeschweißt sind.
Die Konstruktion einer Anodeneinheit dieser Art ist teuer und schwierig. Sie erfordert eine feste Verankerung
des Titanbleches auf dem Betonsockel, um auf diese Weise zu verhindern, daß das Blech sich
deformiert und eine seitliche Verschiebung der Anoden während des Betriebs der Elektrolysezelle hervorruft.
Diese bekannte Anodeneinheit besitzt darüber hinaus den weiteren Nachteil, daß sie zu erheblichen
Energieverlusten unter dem Joule-Effekt führt, und zwar infolge der Führung des Stroms der Stromzuführungen
zu den Anoden quer zu dem Titanblech mit geringer elektrischer Leitfähigkeit.
Es ist auch bereits in der BE-PS 7 39 420 vorgeschlagen worden, die Metallanoden auf vertikalen Anodenträgern
anzuordnen und diese auf einem starren Metallsockel zu lagern, der mit einer isolierenden
Schutzschicht beschichtet ist und die Basis der Zelle bildet. Der starre Metallsockel kann beispielsweise aus
Kupfer oder Aluminium bestehen und dann gleichzeitig als Stromzuführung zu den Anoden dienen, oder aber
Stromzuführungen können unter dem Sockel an Verlängerungen der Anodenträger aufgehängt sein.
Diese bekannte Anodeneinheit besitzt den doppelten Nachteil, schwer und teuer zu sein, und zwar infolge der
erheblichen Dicke, ι e der Metallsockel notwendigerweise
aufweisen muß, um ihm eine ausreichende Steifigkeit zu verleihen.
Darüber hinaus ist bei der Benutzung der Zelle dieser Metallsockel mit großen Abmessungen in unvermeidlicher
Weise der Ort eines Gradienten interner Spannungen thermischen Ursprungs, die zu seiner
Deformation und zu einer seitlichen Verschiebung der Anoden in der Zelle führen können.
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