DE2914414A1 - Anode fuer die alkalichlorid-elektrolyse und verfahren zur herstellung von chlor - Google Patents

Anode fuer die alkalichlorid-elektrolyse und verfahren zur herstellung von chlor

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Description

291UU ■i-
BAYER AKTIENGESELLSCHAFT 5090 Leverkusen, Bayerwerk Zentralbereich Dp/mo _ ...·,
Patente, Marken und Lizenzen
Anode für die Alkalichlorid-Elektrolyse und Verfahren zur Herstellung von Chlor
Bei der Alkalichlorid-Elektrolyse nach dem Amalgam-Verfahren (Winnacker, Küchler, ed.: Chemische Technologie Band 1, Seiten 250-260, 1969) werden in neuerer Zeit die früher üblichen Graphit-Anoden durch mit aktiven Schichten versehene Titan-Anoden abgelöst (DOS 1 814 567). Titan-Anoden bestehen aus einer gitter- oder netzförmigen Titan-Anodenfläche, die der Quecksilber-Kathode gegenüber und parallel zu dieser angeordnet ist und in den Elektrolyten, der die Quecksilber-Kathode überschichtet, eintaucht. Titan-Anoden bestehen ferner aus mit der Titan-Anodenfläche fest verschweißten Querleitern von größerem Querschnitt, die wiederum mit einer Brücke von noch größerem Querschnitt aus Titan verschweißt sind. Auf diese Weise wird einerseits eine gute mechanische
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Stabilität der Titan-Anodenfläche und andererseits eine möglichst gleichmäßige Stromverteilung über die gesamte Anodenfläche erreicht. Die Stromzufuhr erfolgt üblicherweise über senkrecht zur Titanstruktur angeordnete mit der Brücke leitend verbundene Kupferbolzen.
Ein Problem stellt die Befestigung der Kupferbolzen an der Brücke der Titanstruktur dar. Die Verbindung zwischen Titanstruktur und Kupferbolzen soll einerseits eine gute mechanische Verbindung darstellen, da die Titanstruktur durch Kupferbolzen gehalten wird und eine einmal erfolgte Justierung über längere Zeiträume gewährleistet sein soll und andererseits einen guten elektrischen Kontakt darstellen soll. Darüber hinaus soll die Titanstruktur vom Kupferbolzen ohne großen Aufwand und ohne Beschädigung der Kontaktflächen lösbar sein, so daß bei den in regelmäßigen Zeitabständen notwendig werdenden Erneuerungen der aktiven Schicht der Titan-Anodenfläche eine leicht Handhabbarkeit der Titanstruktur ermöglicht ist,,
Es hat nicht an Vorschlägen gefehlt, wie diese Verbindung herzustellen ist.
Gemäß DOS 2 031 525 wird z.B. vorgeschlagen, den elektrischen Kontakt zwischen dem Kupferbolzen und der Brücke der Titanstruktur über eine niedrig schmelzende Metall-Legierung, die bei Betriebsbedingungen der Elektrolysezelle flüssig ist, herzustellen. Die meachnische Verbindung wird dabei
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zusätzlich durch Verschraubung gewährleistet. Die bei diesem Vorschlag auftretenden Schwierigkeiten liegen einmal darin, daß solche niedrig schmelzenden Legierungen zu Lasten des guten elektrischen Kontaktes Titan im allgemeinen nicht benetzen und darüber hinaus die Entfernung des Kupferbolzens erschwert wird.
Gemäß DOS 27 17 931 wird vorgeschlagen, am unteren Ende des Kupferbolzens einen Konus vorzusetzen, der in einen Hohlkonus der Brücke paßt, und Brücke und Kupferbolzen mittels einer in eine Gewindebohrung im Kupferbolzen greifende Schraube zu verschrauben. Auch mit dieser Lösung wird kein hinreichend zeitstandfester Kontakt erreicht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Anode für die Alkalichlorid-Elektrolyse zur Verfügung zu stellen, die die genannten Nachteile vermeidet. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anode für die Alkalichlorid Elektrolyse nach Jem Amalgam-Verfahren, bestehend aus einer gitter- oder netzförmigen ebenen Titan-Anodenfläche, gegebenenfalls Stromverteilungsschienen, einer als Primärleiterschiene dienenden Brücke und mindestens einem Kupferbolzen als Stromzuführung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kupferbolzen in seinem unteren Bereich ein Gewinde aufweist und unterhalb des Gewindes konisch ausgebildet ist, die Brücke eine Gewindemutter und eine konische Bohrung zur Aufnahme des konischen Bereichs des Kupferbolzens aufweist und Kupferbolzen und Brücke kraftschlüssig verschraubt sind.
Es wurde gefunden, daß die durch Verschraubung aufeinandergepressten Konusflächen von Kupferbolzen und Brücke der Anodenstruktur eine ausgezeichnete elektrische Verbindung gewährleisten. Dies wird insbesondere durch die Anpressung der Konusflächen unter gleichzeitiger Drehung gegeneinander bei der Verschraubung erreicht.
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In einer Variante der Erfindung können die Konusflächen am Kupferbolzen und/oder der Brücke durch Oberflächenmetallisierung gegen Korrosion geschützt werden. Geeignet sind zum Beispiel Nickel- oder Platinschichten.
Das Kegelverhältnis des Konus beträgt zweckmäßigerweise zwischen 1:5 und 1:15, bevorzugt ist ein Kegelverhältnis von etwa 10.
Die Erfindung wird anhand der Figur 1 beispielhaft näher erläutert. Den in der Figur angegebenen Ziffern kommt im. einzelnen folgende Bedeutung zu: 1 gitter- oder netzförmige Titan-Anodenfläche, 2 Stromverteilungsschienen, 3 Brücke, 4 Kupferbolzen, 5 Konusfläche, 6 Gewinde.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung von Chlor durch Elektrolyse von Alkalichlorid unter Verwendung der erfindungsgemäßen Anode.
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Leerseite

Claims (4)

29H4U Patentansprüche
1. Anode für die Alkalichlorid-Elektrolyse nach dem Amalgam-Verfahren, bestehend aus einer gitter- oder netzförmigen ebenen Titan-Anodenfläche (1), gegebenenfalls Stromverteilungsschienen (2), einer als Primärleiterschiene dienende Brücke (3) und mindestens einem Kupferbolzen (4) als Stromzuführung, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupferbolzen in seinem unteren Bereich ein Gewinde (6) aufweist und unterhalb des Gewindes konisch ausgebildet ist (5), die Brücke eine Gewindemutter und eine konische Bohrung zur Aufnahme des konischen Bereichs des Kupferbolzens aufweist und Kupferbolzen und Brücke kraftschlüssig verschraubt sind.
2. Anode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelverhältnis des Konus zwischen 1:5 und 1:15, bevorzugt etwa 1:10 beträgt.
3. Anode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Konusflächen mit einem korrosionsbeständigen Metall beschichtet ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Chlor durch Elektrolyse von Alkalichlorid, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anode nach einem der Ansprüche 1 bis 3 eingesetzt wird.
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