DE2445276A1 - Aufhaengevorrichtung fuer papierboegen - Google Patents

Description

• Aufhängevorrichtung für Papierbögen Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Aufhängevorrichtung für Papierbögen, insbesondere von Zeichnungen und Plänen.
• Es ist üblich, die in Uros, Werkstätten, Schulen etc. anfallenden Pläne, Zeichnungen und ähnliche, meist grossformatige Papierbögen bei Nichtgebrauch in Schubladen abzulegen oder in geeignete Kästen einzuhängen; um in einen solchen Plan hinsicht nehmen zu können, muss er nach oft umständlichem Suchen aus der Schublade bzw. dem Kasten herausgenommen und auf einer Tischunterlage ausgelegt werden1 was Zeit und Platz beansprucht und z.B. auch die Einsicht durch mehrere Personen erschwert. Die vorliegende Erfindung bezweckt demgegenüber die Schaffung einer Aufhängevorrichtung für Papierbögen, die einerseits auf relativ kleinem kaum eine Grosszahl von Papierbögen zu versorgen gestattet und anderseits deren ungehinderte Betrachtung ermöglicht, ohne dass die Bögen aus ihrer Halterung herausgenommen werden müssen.
• Zu diesem Zweck ist die erfindungsgemässe Aufhängevorrichtung gekennzeichnet durch einen Rahmen, der zwei durch Querstreben verbundene, vertikale Holme aufweist, in welchen je ein über ein oberes und ein unteres, im betreffenden Holm gelagertes Umlenkrad laufendes, endloses Transportorgan angeordnet ist, wobei sowohl die oberen als auch die unteren Umlenkräder miteinander antriebsverbunden sind und das eine Umlenkrad ausserdem mit einem Antriebsorgan gekuppelt ist, während die beiden Transportorgane durch eine Mehrzahl horizontaler Tragstäbe mit Haltern für die aufzuhängenden Papierbogen miteinander verbunden sind.
• Dank der beschriebenen Ausbildung lassen sich die Papierbogen (Pläne, Zeichnungen, Landkarten etc.) freihängend aufbewahren und brauchen zur Einsichtnahme nicht aus ihrer Halterung entfernt zu werden; mittels des Antriebsorgans lassen sich die Tragstäbe vertikal so bewegen, dass der einzusehende Bogen in die beste Einsicht gewährende Höhenlage gebracht werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel der erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Vertikalen Querschnitt durch die Aufhängevorrichtung, und Fig. 2 eine Frontansicht eines Teiles der Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
• Die gezeichnete Vorrichtung besitzt zwei (nur eine gezeichnet) Tragsäulen 1, die je einen mit zwei Laufrollen 3 versehenen Fuss 2 aufweisen. Jede Tragsäule 1 ist nach oben durch einen als U-Profil ausgebildeten Holm 4 verlängert; die Offenseiten dieser Holme 4 sind einander zugekehrt. Die beiden Holme 4 sind durch zwei mit ihnen verschweisste Querstangen 5 zu einem stehenden Rahmen fest miteinander verbunden. Ueber bzw. unter den Querstangen 5 sind in den Profilstegen der Holme 4 Antriebsstangen 6 gelagert, die im Hohlraum der Holme je ein Paar Kettenräder 7 tragen. Die beiden Kettenräder 7 jedes Holmes 4 sind durch eine endlose Transportkette 8 miteinander antriebsverbunden, während die beiden Ketten über die Antriebsstangen 6 miteinander antriebsverbunden sind. Die untere dieser beiden Antriebsstangen 6 ist durch den einen Holm 4 hindurch nach aussen verlängert und trägt an ihrem freien Ende ein Handrad 9. Die beiden Ketten 8 sind durch eine Mehrzahl von in Abständen voneinander angeordneten, horizontalen Tragstäben 10 miteinander verbunden, auf welchen Klammern 11 drehbar und längsverschiebbar angeordnet sind. Mittels dieser an sich bekannten Papierklammern 11 lassen sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, Papierbogen A an den Tragstäben 10 aufhängen. Mittels des Handrades 9 lassen sich über die Kettenräder 7 die Transportketten 8 und damit die Tragstäbe 10 vertikal bewegen, wodurch es möglich ist, den zur Einsicht gewünschten Papierbogen in die zweckmässigste Höhenlage auf der Vorderseite der Aufhängevorrichtung zu bewegen.
• Beim gezeichneten Beispiel ist die Aufhängevorrichtung fahrbar auf Füssen abgestützt. Es ist aber auch möglich, den durch Holme 4 und Querstangen 5 gebildeten Rahmen mit Wandhaltern zu versehen, so dass er fest oder abnehmbar an einer Wand fixiert werden kann.
• Die beschriebene Vorrichtung bietet bei geringem Platzbedarf Ordnung und Uebersicht für eine grosse Zahl von Papierbogen unterschiedlichster Grösse und Formate; durch entsprechendes Vor- und Zurückdrehen des Handrades 9 lasst sich ein gewünschtes Blatt sofort finden und in die zweckmässigste Anschauungsposition bringen.

Claims (6)

PATENTANSPUEOHE

1. Aufhängevorrichtung für Papierbögen, gekennzeichnet durch einen Rahmen (4, 5), der zwei durch querstreben verbundene, vertikale Holme (4) aufweist, in welchen je ein über ein oberes und ein unteres, im betreffenden Holm gelagertes Umlenkrad laufendes, endloses Transportorgan (8) angeordnet ist, wobei sowohl die oberen als auch die unteren Umlenkräder (7) miteinander antriebsverbunden sind und das eine Umlenkrad ausserdem mit einem Antriebsorgan (9) gekuppelt ist, während die beiden Transportorg-ane durch eine Mehrzahl horizontaler Tragstäbe. (in/) mit Haltern (11) für die aufzuhängenden Papierbogen (A) miteinander verbunden sind.

2. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4, 5) mittels Säulen (1) auf Füssen (2) fahrbar abgestützt ist.

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen (4, 5) mit Wnadhaltern versehen ist.

4. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportorgane Ketten (8) sind, die je über zwei Kettenräder (7) laufen, welche von in den vertikalen Holmen (4) des Rahmens gelagerten Antriebsstangen (6) getragen werden.

5. aufhängevorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Antriebsstange (6) durch den einen Holm (4) hindurch verlängert ist und aussen als Antriebsorgan ein Handrad (9) trägt.

6. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Tragstäben (10) Klammern (11) für die Papierbögen (A) drehbar und längsverschiebbar angeordnet sind.