DE2444622B2 - Mit Druckunterschied betriebener Bremskraftverstärker für eine Fahrzeugbremsanlage - Google Patents
Mit Druckunterschied betriebener Bremskraftverstärker für eine FahrzeugbremsanlageInfo
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- B60T13/52—Vacuum systems indirect, i.e. vacuum booster units
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Description
Bremskraftverstärkers erstreckt Die Innenbohrung 34 des Ventilkörpers 32 ist mit drei Bereichen 36,38 und 40
verschiedener Durchmesser ausgebildet, wobei der hintere Bereich 36 (rechte Seite in F i g. la) Jen größten
Durchmesser und der vordere Bereich <MJ den kleinsten
Durchmesser aufweist Die Bohrungsbereiche 38 und 40 sind voneinander durch eine Schulter 42 getrennt,
während die Bohrungsbereiche 3Ci und 38 über eine kegelstumpfförmige Fläche 44 verbunden sind, die
einwärts zai Vorderseite des Bremskraftverstärker
(d. h. nach links gemäß F i g. la) abgeschrägt ist In dem Bohrungsbereich 40 ist beweglich ein zylindrisches
Druckglied 46 aufgenommen, dessen rückwärtiges Ende mit einem Kugelsitz ausgebildet ist, der eine entsprechende,
am vorderen Ende einer Ventilbetätigungsstange 48 ausgebildete Kugel aufnimmt. Das vordere Ende
des Druckgliedes 46 ragt bis über den Bohrungsbereich 40 hinaus und ist mit dem radialen inneren Enden einer
Vielzahl von steifen, sich radial erstreckenden, nach außen divergierenden Fingern 51 in Eingriff, die
zusammen eine Biegeplatte 52 bilden.
Die nach hinten zeigende Fläche der die Biegeplatte 52 bildenden Finger 51 dient als Abstützung für einen
sich radial erstreckenden Bereich der elastischen Membran 24 und die Enden der äußeren Bereiche der
Finger 51 werden von einem zu einem Flansch gebogenen Ring 54 abgestützt, der in einen axial
gerichteten Bereich 56 der elastischen Membran 24 eingepaßt ist, über den der äußere Umfangsrand 23 der
Membran mit ihrem sich radial erstreckenden Bereich verbunden ist
Innerhalb des mittleren Bohrungsbereichs 38 des Ventilkörpers 32 ist ein a.x:al nachgiebiges Ventilverschlußglied
60 angeordnet, dessen rückwärtiges, verdicktes Ende starr an der vorderen, abgeschrägten,
kegelstumpfförmigen Fläche 44 der Bohrung 34 mittels eines Haltegliedes 62 in Form eines mit Außengewinde
versehenen zylindrischen Rohrs festgeklemmt ist. Zwischen dem Halteglied 62 und einem an der
Ventilbetätigungsstange 48 angebrachten Bund 68 wirkt eine Schraubenfeder 66, um die Stange 48 in
rückwärtige Richtung des Gehäuses des Bremskraftverstärkers in Richtung auf ihre nicht betätigte Lage zu
drücken. Das vordere Ende des Ventilverschlußgliedes 60 ist ebenfalls verdickt und bildet eine flache, sich radial
erstreckende Fläche 70, die sowohl mit einem äußeren zylindrischen Ventilsitz 72, der durch die Schulter 42
gebildet ist, als auch mit einem inneren, zylindrischen Ventilsitz 74, der am rückwärtigen Ende des Druckgliedes
46 gebildet ist, zusammenwirken kann. Das Innere des vorne verdickten Bereiches des Ventilverschlußgliedes
60 ist mit einem insgesamt ringförmigen Versteifungsring 76 versehen. Zwischen dem vorderen,
verdickten Bereich des Ventilverschlußgliedes 60 und einem einwärts gerichteten Flanschbereich am Halteglied
62 wirkt eine sich axial erstreckende Schraubenfeder 78 derart, daß sie den vorderen, verdickten Bereich
des Verschlußgliedes 60 in Richtung auf die Ventilsitze 72 und 74 drückt.
Das rückwärtige Ende der Bohrung 34 des Ventilkörpers 32 steht mit der Atmosphäre in Verbindung,
während der Ventilsitz 72 über einen Durchlaß 82 in einem vorderen, verdickten Bereich 84 des Ventilkörpers
32 und über Zwischenräume zwischen den die Biegeplatte 52 bildenden Fingern mit der vorderen
Kammer 28 des Bremskraftverstärkers in Verbindung steht. Die rückwärtige Kammer 26 des Bremskraftver-
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in dem verdickten Bereich 84 des Ventiikörpers 32 vor
dem Ventilsitz 72 angeordnet ist
Zwischen ihren Enden liegen die die Biegeplatte 52 bildenden Finger 51 an einem kreisförmigen Auflager 88
an, das neben dem Umfang einer kreisförmigen Auflageplatte 90 ausgebildet ist die zentral an einer
Abgabestange 92 des Bremskraftverstärkers angebracht ist Das vordere Ende der Abgabestange 92 tritt
in einer druckmitteldichten Stopfbüchse 98 durch die vordere Abschlußwand des becherförmigen Gehäuseteils
12 hindurch. Die Auflagerplatte 90 ist gegen die Biegeplatte 52 mittels einer Schraubenfeder 100
vorgespannt die zwischen der Auflageplatte 90 und der sich radial erstreckenden Innenfläche des Gehäuseteil
12 wirkt
Um die inneren Enden der Finger 51 anzuordnen, ist ein insgesamt becherförmiger Anordnungsring 102
koaxial an der Abgabestange 92 angebracht wobei seine Grundfläche auf der Auflagerplatte 90 ruht Das
hintere Ende des Anordnungrings 102 ist mit einem radial auswärts gerichteten Flansch 108 ausgebildet, der
starr am rückwärtigen Ende des Ventilkörpers 32 angeordnet ist; der Anordnungsring 102 ist dabei mit
dem Ventilkörper 32 durch zusammenwirkende Innen- und Außengewinde am Anordnungsring 102 und am
Ventilkörper 32 verbunden. Die die Biegeplatte 52 bildenden Finger 51 erstrecken sich frei durch
entsprechende, längs des Umfangs des becherförmigen Anordnungsring 102 angeordnete Öffnungen 101. Wenn
die Finger 51 einmal durch die schlitzartigen Öffnungen 101 hindurchgeschoben sind, werden sie von einem
Haltering 114 an Ort und Stelle gehalten, der innerhalb
des Anordnungsrings 102 unter festem Sitz aufgenommen ist Der Haltering 114 weist passende Schlitze auf,
durch die die Finger 51 hindurchtreten können und ist mit ausgeschnittenen Bereichen 115 (vgl. F i g. 2b) in den
Fingern 51 in Eingriff, um die Finger 51 gegen radiales Wegziehen zu sichern.
Der Anordnungsring 102 wird auch verwendet, um das radiale innere Ende der Membran 24 relativ zum
Ventilkörper 32 festzulegen, indem ein einwärts gerichteter Bördelbereich 117 der Membran zwischen
ihm und den Ventilkörpers 32 eingeklemmt bzw. festgesetzt wird.
Um eine mögliche Bewegung der Finger 51 in zur Achse des Bremskraftverstärkers paralleler Richtung
einzuschränken, ist aus jedem Finger 51 (vlg. Fig. la
und 1 b) ein entsprechender Ansatz 120 ausgestanzt bzw. ausgepreßt, der hinter die radiale, äußere Kante der
Auflagerplatte 90 greift, um eine mechanische Verbindung zwischen den Fingern 51 und der Auflagerplatte 90
zu schaffen. Der beschriebene Bremskraftverstärker arbeitet wie folgt: Im nicht betätigten Zustand ist, wie
aus Fig. la zu ersehen, das Druckglied 46 mittels der von der Feder 100 über die Biegeplatte 51 ausgeübten
Kraft nach rechts gedrängt, so daß der Ventilsitz 74 am Druckglied 46 mit der Fläche 70 am Ventilverschlußglied
60 in Eingriff ist und das letztere nach rechts drückt. Unter diesen Bedingungen sind beide inneren
Kammern 26 und 28 des Gehäuses durch das erste Tellerventil, das von den Teilen 70 und 74 gebildet ist,
von Her Atmosphäre getrennt, aber untereinander über den Durchlaß 82 und ein offenes, zweites Tellerventil,
das von dem anderen Ventilsitz 72 und der Fläche 70 des Ventilverschlußgliedes 60 gebildet ist, miteinander
verbunden. Beide Kammern 26 und 28 sind in diesem Zustand des Bremskraftverstärkers über einen Unterdriickanschluß
! i9 an Unterdruck angeschlossen
Line Bewegung der Betätigungsstange 48 nach links,
beispielsweise durch Betätigung eines Bremspedals, nimmt das Druckglied 46 mit. Während dieser
Bewegung bleibt das erste Tellerventil aufgrund der Wirkung der Feder 78 geschlossen. Allmählich kommt
die Fläche 70 des Ventilverschlußgliedes 60 mit dem Ventilsitz 72 in Eingriff, so daß das zweite Tellerventil
schließt und die Kammern 26 und 28 voneinander trennt. Eine weitere Bewegung des Druckgliedes 46
nach links bewirkt, daß sich der Ventilsitz 74 von der Fläche 70 trennt und das erste Tellerventil somit öffnet
und die rückwärtige Kammer 26 mit der Atmosphäre verbindet. Der so an der Membran 24 entwickelte
Druckunterschied wirkt in die Richtung, daß er die Membran 24 und die Beigeplatte 52 nach links gegen die
Kraft der Feder 100 verschiebt, wobei diese Bewegung über die Auflagerplatte 90 auf die Abgabestange 92
übertragen wird.
Die auf die Biegeplatte 52 als Wirkung des Druckunterschiedes wirkenden Kräfte bewirken, daß
sich die Biegeplatte 52 konisch um das Auflager 88 verformt und dadurch eine nach rückwärts gerichtete
Reaktionskraft ausübt, die auf das Druckglied 46 und dann auf die Betätigungsstange 48 übertragen wird, um
dem Benutzer der Bremse ein »Gefühl« für di^ Bremswirkung zu vermitteln.
In den Fig.2a und 2b ist eine andere Möglichkeit
dargestellt, die Finger 51 mit der Auflagerplatte 90 mechanisch zu verbinden. In dieser Ausführungsform ist
ein Ring 122 vorgesehen, der auf der rückwärtigen (rechten) Fläche der Biegeplatte 52 aufruht und eint
Mehrzahl Ansätze 124 aufweist, die durch die radialer Zwischenräume 126 zwischen benachbarten Fingern 51
die die Biegeplatte 52 bilden, hindurchragen. Wie ir Fig.2b dargestellt, können diese Zwischenräume 12f
durch die Ausbildung von Aussparungen 128 in der Seiten der Finger etwas erweitert sein, damit di(
Ansätze 124 frei hindurchtreten können. Die Ansätze 124 greifen über den äußeren Umfangsrand dei
Auflagerplatte 90, so daß eine mechanische Verbindung gebildet ist.
Eine weitere Möglichkeit, die Finger 51 und die Auflagerplatte 90 mechanisch zu verbinden, ist in der
F i g. 3a und 3b dargestellt. In dieser Ausführungsforrr isi ein Ring 130 vorgesehen, der auf der rückwärtiger
(rechten) Seite der Biegeplatte 52 ruht und eine Mehrzahl von Paaren von Ansätzen 132a und 132/
aufweist, die sich durch entsprechende Paare vor Öffnungen 134a und 134£>
in den Fingern 51 hindurch erstrecken. Wie in Fig. 3a dargestellt, sind die äußerer
Ansätze 1326 länger als die Ansätze 132a und greifer über den äußeren Umfangsrand der Auflagerplatte 90
um eine mechanische Verbindung zu bilden. Die innerer Ansätze 132fc länger als die Ansätze 132a und greifei
der Finger 51, um den Ring 130 in Lage zu halten. Urr eine Drehung der Auflagerplatte 90 relativ zu den
kreisförmigen Ring 130 zu verhindern, kann der Umfanf der Auflagerplatte 90 mit sich in Umfangsrichtunj
erstreckenden Schlitzen 131 versehen sein, die di< Ansätze 132fo aufnehmen.
I Ulm/u 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Mit Druckunterschied betriebener Bremskraftverstärker für eine Fahrzeugbremsanlage, mit einem
von einer als elastische Membran ausgebildeten beweglichen Wand in wenigstens zwei Kammern
unterteilten Gehäuse, wobei die elastische Membran von einer Biegeplatte abgestützt ist, die aus einer
Vielzahl von sich radial erstreckenden, in gleichmäßigen Winkelabständen angeordneten und in radialer
Richtung festgehaltenen Fingern besteht, und mit einer ringförmigen Auflagerplatte, die koaxial an
einer Abgabestange des Bremskraftverstärkers angebracht ist und ein kreisförmiges Auflager bildet,
um das die Biegeplatte konisch verformbar ist, dadurch gekennzeichnet, da8 die Auflagerplatte
(90) mittels an den Fingern (51) ausgebildeter Ansätze (120), die radial über den
Umfangsrand der Auflagerplatte (90) greifen, mit den Fingern (Sl) axial gekuppelt ist
2. Bremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze (120) aus den
Fingern (51) an Stellen zwischen den radial inneren und äußeren Enden der Finger (51) gestanzt sind.
3. Bremskraftverstärker nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Auflagerplatte (90) mit den Fingern (51) mittels eines Rings (122; 130) gekuppelt ist, der an der von der
Auflagerplatte (90) abgewandten Seite der Biegenlatte (52) anliegt,
4. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Ring (122) mehrere Ansätze (124) aufweist, die sich durch die radial
erstreckenden Zwischenräume (126) zwischen benachbarten Fingern (51) hindurcherstrecken und
über den Umfangsrand der Auflagerplatte (90) greifen.
5. Bremskraftverstärker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenkanten der Finger
(51) Aussparungen (128) aufweisen, mit denen die Breite der sich radial erstreckenden Zwischenräume
(126), durch die sich die Ansätze (124) erstrecken, vergrößert wird.
6. Bremskraftverstärker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (130) mehrere
paarweise angeordnete Ansätze (132a und i32b) aufweist, wobei ein erster Ansatz (l^a^jedes Paares
durch eine erste Öffnung (\Ma) in einem zugehörigen Finger (51) hindurchragt und der zweite Ansatz
(132^ des Paares durch eine zweite öffnung (i34b)
in den Finger (51) hindurchragt und über den Umfangsrand der Auflagerplatte (90) greift.
7. Bremskraftverstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umfangsrand der Auflagerplatte
(90) mehrere sich in Umfangsrichtung erstreckende Schlitze (131) aufweist, die die
entsprechenden zweiten Ansätze (1326,1, die von
dem Ring (130) vorstehen, aufnehmen, um eine relative Drehung zwischen Auflagerplatte (90) und
Biegeplatte (52) zu verhindern.
8. Bremskraftverstärker nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Ansatz(I32aj
jedes Paares relativ zur Achse des Bremskraftverstärkers radial innerhalb des zweiten Ansatzes
Paares angeordnet ist.
Die Erfindung betrifft einen mit Druckunterschied betriebenen Bremskraftverstärker der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 beschriebenen Art
Bei einem bekannten derartigen Bremskraftverstärker (GB-PS 1144 567) sind die Finger mittels einer
Kunststoffhülle miteinander gekuppelt und bilden so die Biegeplatte. Bei den relativ hohen Temperaturen, denen
der Bremskraftverstärker im Betrieb ausgesetzt ist, hat sich gezeigt, daß eine solche Kunststoffhülle nicht voll
befriedigt Wenn andererseits die Kunststoffhülle fehlt und die Finger nur an ihren inneren Enden zusammengehalten
werden, hat sich gezeigt, daß die äußeren Enden der Finger dazu neigen, sich im unbetätigten
Zustand des Bremskraftverstärkers zu überlappen, wodurch das Betriebsverhalten des Bremskraftverstärkers
insgesamt nachteilig beeinflußt wird.
Bei einem andeien Bremskraftverstärker ist es bekannt (DE-GM 72 46 637), im Betrieb schwenkbare
Hebel radial und axial an einer Auflagerplatte abzustützen und mit dieser mechanisch zu kuppeln.
Diese Hebel haben jedoch nicht die Doppelfunktion der Finger nach dem Gattungsbegriff der Erfindung, eine
Reaktionskraft zu übertragen und die elastische Membran abzustützen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftverstärker der im Oberbegriff des Anspruchs
1 genannten Art so auszubilden, daß stets und insbesondere bei hohen Temperaturen ein einwandfreier
Betrieb gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen gemäß der Erfindung die Merkmale des Anspruchs 1 und die
Merkmale des Anspruchs 3.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. la einen Querschnitt durch eine Ausführungsform eines Bremskraftverstärkers gemäß der Erfindung,
Fig. Ib eine teilweise Rückansicht eines Fingers zur
Darstellung eines daran ausgebildeten Ansatzes,
Fig. 2a einen Querschnitt durch Teile des Bremskraftverstärkers
gemäß Fig. la mit einer anderen Verbindungsart zwischen den Fingern und der Auf-
' lagerplatte,
F i g. 2b eine vordere Teilansicht zur Darstellung eines Rings der Ausführung gemäß F i g. 2a,
Fig.3a einen Querschnitt durch Teile des Bremskraftverstärkers
gemäß Fig. la mit einer nochmals abgeänderten Verbindung zwischen den Fingern und
der Auflagerplatte und
F i g. 3b eine Teilansicht zur Darstellung eines Rings der Ausführungsform gemäß F i g. 3a.
Der Bremskraftverstärker in Fig. la weist ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Gehäuse auf, das aus
zwei zylindrischen, becherförmigen Teilen 12 und 14 zusammengesetzt ist, deren Umfangsränder mit einander
entsprechend geformten, radial auswärts gerichteten Flanschen 16 und 18 ausgebildet sind, die einander
' entsprechende Bördelungen 20 und 22 aufweisen, zwischen denen ein verdickter, äußerer Umfangsrand 23
einer elastischen Membran 24 festgeklemmt ist. Die Membran 24 dient dazu, das Innere des Gehäuses 10 in
zwei Druckmittelkammern 26 und 28 zu teilen.
Der Bremskraftverstärker weist ein insgesamt mit 31 bezeichnetes Tellerventilaggregat auf, das einen insgesamt
zylindrischen Ventilkörper 32 mit einer inneren Bohrung 34 aufweist, die sich axial zum Gehäuse des
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