DE3503444A1 - Tandembremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Tandembremskraftverstaerker fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
/% O Dipl.-Ing. H.Tiedtke
- UIRAMS " OTRUIF Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-Ing. R. Kinne
J b U 0 4 4 4 Dipl.-Ing. R Grupe
- 4 - Dipl.-Ing. B. Pellmann
Dipl.-Ing. K. Grams Dipl.-Chem. Dr. B. Struif
Aisin Seiki Kabushiki Kaisha 8000 München 2
Tel.: 089-539653 Kariya-city, Japan Telex: 5-24 845 tipat
Telecopier: 0 89-537377 cable: Germaniapatent München
1. Februar 1985
DE 4583 / case GP-117
Tandembremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsverstärker für Kraftfahrzeuge, genauer gesagt einen Tandembremskraftverstärker,
dessen Gehäuse durch eine darin montierte Trennwand in eine vordere und eine hintere
Kammer unterteilt ist, wobei jeweils eine vordere und eine hintere bewegliche Wand in der vorderen und hinteren
Kammer montiert und über die Trennwand miteinander verbunden sind und die vordere Kammer durch die
vordere bewegliche Wand in erste Kammern mit konstantem und variablem Druck sowie die hintere Kammer durch die
hintere bewegliche Wand in zweite Kammern mit konstantem und variablem Druck unterteilt sind.
Bei einem derartigen herkömmlich ausgebildeten Tandembremskraftverstärker
ist in der ümfangswand des Gehäuses ein erster Kanal vorgesehen, der eine Verbindung
zwischen der ersten und zweiten Kammer mit konstantem Druck herstellt. Ein zweiter Kanal, der eine Verbindung
zwischen der ersten und zweiten Kammer mit variablem Druck herstellt, ist ebenfalls in der Ümfangswand des
Gehäuses vorgesehen. Bei einer derartigen Anordnung des ersten und zweiten Verbindungskanales wird der
Bremskraftverstärker jedoch sehr groß ausgebildet und sein Ansprechvermögen wird unvermeidbar durch die
25
Dresdner Bank (München) Klo 3939844 Deutsche Bank (München) Kto 2861060 Postscheckamt (München) Kto. 670-43-804
35034A4
Länge der Kanäle beeinflußt. Zur Lösung dieser Probleme ist in der veröffentlichten japanischen Gebrauchsmusterschrift
58-106265 ein verbesserter Tandembremskraftverstärker beschrieben, der in Figur 1 dargestellt ist.
Bei diesem verbesserten Tandembremskraftverstärker wird ein erster Kanal 3, der eine Verbindung zwischen der
ersten und zweiten Kammer 1 und 2 mit variablem Druck herstellt, durch einen Axialkanal 5a in einem Nabenelement
5 der vorderen beweglichen Wand 4 und ein Axialloch 7a in einem Nabenelement 7 der hinteren beweglichen Wand
6 gebildet, während ein zweiter Kanal 10, der die Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer 8 und 9
mit konstantem Druck herstellt, durch ein Radialloch 11a eines inneren zylindrischen Gehäuses 11, das mit dem
vorderen Nabenelement 5 gekoppelt ist, und axiale und radiale Löcher 5b, 5c im vorderen . Nabenelement 5 gebildet
wird. Bei dieser Ausführungsform ist jedoch das innere zylindrische Gehäuse 11 im vorderen und hinteren Nabenelement
5, 7 vorgesehen und mit diesen Elementen mit ;«; Hilfe einer Klemme 16, die an seinem hinteren Ende befestigt
ist, und einer Mutter 17, die an seinem vorderen Ende befestigt ist, fixiert. Ein derartiger Montagevorgang
des inneren zylindrischen Gehäuses 17 ist kompliziert und führt zu einem Absinken der Produktivität in bezug auf
die Herstellung der Bremskraftverstärker. 25
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Tandembremskraftverstärker zu schaffen, bei dem
der erste und zweite Verbindungskanal eine einfache Konstruktion besitzen und bei dem die vordere und
hintere bewegliche Wand in einfacher Weise miteinander verbunden sind, um auf diese Weise die Produktivität des
Bremskraftverstärkers zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäQ durch einen Tandembremskraftverstärker
für Kraftfahrzeuge gelöst, der die folgenden Bestandteile umfaßt: ein Gehäuse, dessen Inneres
mit Hilfe eines darin montierten Trennwandelementes in eine vordere und eine hintere Kammer unterteilt ist,
eine vordere und hintere bewegliche Wand, die in der vorderen und hinteren Kammer montiert und so angeordnet
sind, daß sie durch die Trennwand miteinander verbunden sind, wobei die vordere bewegliche Wand die vordere
Kammer in eine erste Kammer mit konstantem Druck und eine ersten Kammer mit variablem Druck unterteilt
und die hintere bewegliche Wand die hintere Kammer in eine zweite Kammer mit konstantem Druck und eine zweite
Kammer mit variablem Druck unterteilt, ein vorderes zylindrisches Nabenelement, das an seinem vorderen Ende
am inneren Umfangsabschnitt der vorderen beweglichen Wand befestigt ist und sich von der ersten Kammer mit
konstantem Druck in die zweite Kammer mit konstantem Druck durch das Trennwandelement erstreckt, ein hinteres
Nabenelement, das am inneren Umfangsabschnitt der hinteren beweglichen Wand koaxial zu dem vorderen zylindrischen
Nabenelement befestigt ist und mit dem hinteren Ende des vorderen zylindrischen Nabenelements in Eingriff
steht, wobei das hintere Nabenelement mit einem zylindrischen Abschnitt versehen ist, der sich durch
das Trennwandelement in die erste Kammer mit variablem Druck erstreckt und das vordere zylindrische Nabenelement
umgibt, und wobei der zylindrische Abschnitt des hinteren Nabenelementes durch die Trennwand in luftdichter
Weise axial gleitbar gelagert ist, ein zylindrisches Dichtungselement, das zwischen dem vorderen zylindrischen
Nabenelement und dem zylindrischen Abschnitt des hinteren Nabenelementes angeordnet ist und die vordere und
hintere bewegliche Wand miteinander verbindet, wobei dieses zylindrische Dichtungselement in seiner Umfangs-
wand mit einer ersten Ausnehmung zur Ausbildung eines Verbindungskanales zwischen den Kammern mit konstantem
Druck und mit einer zweiten Ausnehmung zur Ausbildung eines Verbindungskanales zwischen den Kammern mit variablem
Druck versehen ist, und Ventileinrichtungen, die im hinteren Nabenelement montiert sind und die Verbindung
der zweiten Kammer mit variablem Druck mit atmosphärischer Luft in einem Außerbetriebszustand des
Bremskraftverstärkers unterbrechen sowie die Verbindung der zweiten Kammer mit variablem Druck mit atmosphärischer
Luft im Betriebszustand des Bremskraftverstärkers herstellen.
Weiterbildungen des Erfindungsgegenstandes gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
erläutert. Es zeigen:
Figur 1 einen Schnitt durch den vorstehend beschriebenen herkömmlich ausgebildeten Tandembremskraftverstärker;
Figur 2 einen Schnitt durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Tandembremkraftverstärker;
Figur 3 einen Schnitt entlang Linie HI-III in Figur 2;
Figur 4 eine perspektivische Ansicht eines zylindrischen Dichtungselementes, das im Bremskraftverstärker
der Figur 2 montiert ist;
Figur 5 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform des in Figur 2 gezeigten
Tandembremskraftverstärkers; und
Figur 6 einen Schnitt entlang Linie VI-VI in
Figur 5.
In der Zeichnung, insbesondere in Figur 2, ist eine bevorzugte Ausführungsform eines erfindungsgemäß ausgebildeten
Tandembremskraftverstärkers dargestellt. Eine Gehäuseeinheit 20 für den Bremskraftverstärker
umfaßt eine vordere und eine hintere Gehäuseschale 21, 22, die an ihren gegenüberliegenden Enden luftdicht
miteinander verbunden sind. Das Innere der Gehäuseeinheit 20 ist mit Hilfe eines Trennwandelementes 23 in
eine vordere und eine hintere Kammer Ra, Rb unterteilt. Das Trennwandelement 23 ist an seinem äußeren
zylindrischen Abschnitt mit der Innenwand der vorderen Gehäuseschale 21 hermetisch verbunden. Ein Paar von
vorderen und hinteren beweglichen Wänden 30 und 40 ist jeweils in der vorderen und hinteren Kammer Ra
und Rb montiert, und eine ringförmige Verstärkungsplatte 24 ist an der inneren Wand der vorderen Gehäuseschale
21 befestigt, an der wiederum eine Vielzahl von Bolzen 25 zur Verbindung mit einem Hauptzylinder
(nicht gezeigt) befestigt sind. Ein Anschluß
26 ist luftdicht am vorderen oberen Abschnitt der Gehäuseschale 21 montiert und dient zum Anschließen
an einen Ansaugkrümmer (nicht gezeigt). Die hintere Gehäuseschale 22 ist mit einer Vielzahl von Bolzen
27 versehen, die an dieser befestigt sind und zur Montage des Bremskraftverstärkers an einem Teil der
Fahrzeugkaroese (nicht gezeigt) dienen.
5 0 3 4
Die vordere bewegliche Wand 30 besteht aus einem zylindrischen Nabenelement 31, einer ringförmigen
Lagerplatte 32 und einer Membran 33. Die bewegliche Wand 30 unterteilt das Innere der vorderen Kammer
Ra in eine Kammer ra. mit variablem Druck und eine Kammer ra2 mit konstantem Druck. Das zylindrische
Nabenelement 31 ist an seinem vorderen Ende mit einem
Ringflansch 31a und an seinem hinteren Ende mit einem ringförmigen Bodenflansch 31b versehen und erstreckt
sich in die hintere Kammer Rb über das Trennwandelement 23. Das Nabenelement 31 steht an seinem
ringförmigen Bodenflansch 31b mit einem Nabenelement 41 der hinteren beweglichen Wand 40 in Eingriff. Die
ringförmige Lagerplatte 32 ist an ihrem inneren Umfangs abschnitt mit dem Ringflansch 31a des Nabenelementes
31 verschweißt. Die Membran 33 ist an der Rückseite der ringförmigen Lagerplatte 32 befestigt und besitzt
einen dicken inneren Umfangswulst 33a, der sich über eine Ringschulter des Nabenelementes 31 erstreckt
und damit verbunden ist, sowie einen dicken äußeren Umfangswulst 33b, der mit Hilfe einer Ringschulter des
Trennwandelementes 23 an der Innenwand der vorderen Gehäuseschale 21 fixiert ist.
Die hintere bewegliche Wand 40 besteht aus dem Nabenelement 41, einer ringförmigen Lagerplatte 42 und
einer Membran 43. Bie unterteilt das Innere der hinteren Kammer Rb in dne Kammer rb. mit variablem Druck
und eine Kammer rb2 mit konstantem Druck. Wie nachfolgend
im einzelnen erläutert wird, steht die Kammer Tb1 mit variablem Druck über einen ersten
Kanal P.. mit der vorderen Kammer ra, mit variablem
Druck in Verbindung, während die Hammer rb, mit
konstantem Druck über einen zweiten Kanal P2 mit der
vorderen Kammer ra2 mit konstantem Druck in Verbindung
steht. Das Nabenelement 41 besteht aus Kunstharz und ist mit einem zylindrischen Abschnitt
41B versehen, der sich von der hinteren Gehäuseschale 22 durch ein ringförmiges Dichtungselement 48 und
eine ringförmige Buchse 49 nach außen erstreckt. Der zylindrische Abschnitt 41B des Nabenelementes 41
ist in seinem Inneren mit einer Ventileinrichtung 50 versehen, die eine Verbindung zwischen der Kammer rb,
mit variablem Druck und den Kammern ra», rb_ mit konstantem Druck herstellt, wenn sich der Bremskraftverstärker
außer Betrieb befindet, und die eine Verbindung der Kammer rb, mit variablem Druck mit der
atmosphärischen Luft herstellt, wenn sich der Bremskraftverstärker in Betrieb befindet. Die ringförmige
Lagerplatte 42 ist an ihrem inneren Umfangsabschnitt mit einem Ringflansch versehen, der in einen dicken
inneren Umfangswulst 43a der Membran 43 eingreift und über eine Ringschulter des Nabenelementes 41 verbunden
ist. Ein ringförmiges Halteelement 42a ist mit dem inneren Umfangsabschnitt der Lagerplatte 42
verschweißt und am Nabenelement 41 befestigt, um die Lagerplatte 42 zu fixieren. Die Membran 43 ist an der
Hinterseite der Lagerplatte 42 befestigt und besitzt
einen dicken äußeren Umfangswulst 43b, der mit Hilfe eines äußeren Umfangswulstes der hinteren Gehäuseschale 22 am zylindrischen Abschnitt des Trennwandelementes
23 fixiert ist.
Die Ventileinrichtung 50 umfaßt einen Ventilkolben 51, der axial gleitbar in einem inneren Gehäuse 70 ange-
ordnet und mit dem inneren Ende einer Schubstange 60 verbunden ist, welche durch Durchdrücken eines Bremspedales
(nicht gezeigt) bewegbar ist. Ein Keilelement 80 ist am Nabenelement 41 montiert, um den Ventilkolben
51 in Position zu halten. Die Ventileinrichtung 50 umfaßt desweiteren ein zylindrisches Ventilelement
52 aus elastomerem Material, das in einer Axialbohrung 41a des Nabenelementes 41 montiert ist und durch
eine Schraubenfeder 53 in Richtung auf das hintere Ende des Ventilkolbens 51 vorgespannt wird. Das
zylindrische Ventilelement 52 wird in Abhängigkeit von einer Axialbewegung der Schubstange 60 wahlweise mit
dem hinteren Ende des Ventilkolbens 51 oder einer Ringschulter 41b im Nabenelement 41 in Eingriff gebracht.
Wenn sich das zylindrische Ventilelement 52 im Außerbetriebszustand des Bremskraftverstärkers mit
dem hinteren Ende des Ventilkolbens 51 in Eingriff befindet und von der Ringschulter 41b im ' Nabenelement
41 entfernt angeordnet ist, steht die Kammer rb2 mit
konstantem Druck über die Kanäle 41c, 41d, die Axialbohrung 41a und einen Radialkanal 4Ie mit der Kammer
rb. mit variablem Druck in Verbindung. Wenn sich im Betrieb des Bremskraftverstärkers das zylindrische
Ventilelement 52 mit der Ringschulter 41b in Eingriff befindet und vom hinteren Ende des Ventilkolbens
51 entfernt angeordnet ist, steht die Kammer rb, mit variablem Druck über den Kanal 41e, die Axialbohrung
41a im Nabenelement 41, die Axialbohrung im Ventilelement
52, ein inneres Luftfilter 61, ein Belüftungsloch 62a einer Schürze 62 und ein äußeres Luftfilter
63 mit der atmosphärischen Luft in Verbindung. Im Außerlii^i
ΠοΙ.ολιιοΙ ali.loo .Ice Öl oiiiol· ι ufl i'ui al üi l>ci ο ο t fill I .1αο
Keilelement 80 gegen die Innenwand der hinteren
BAD ORIGfNAL
35034U
Gehäuseschale 22, tun das ' Nabenelement 41 und den Ventilkolben
51 in ihren freigegebenen Positionen zu halten. Das zylindrische Ventilelement 52 wird somit
auf zuverlässige Weise mit dem hinteren Ende des Ventilkolbens 51 in Eingriff gehalten, so daß die
Kammer rb. mit variablem Druck in Abhängigkeit von einer Axialbewegung der Schubstange 60 gegen eine Feder
64 sofort mit der atmosphärischen Luft in Verbindung gebracht wird.
Das innere Gehäuse 70 besitzt die Form eines abgestuften zylindrischen Elementes, das mit einem Hülsenabschnitt
70a und einem Ringflansch 70b versehen ist. Der Hülsenabschnitt 70a des Gehäuses 70 ist in luftdichter Weise
im Nabenelement 41 verbunden und wird durch Eingriff mit dem Keilelement 80 gehalten. Das innere Gehäuse
steht an seinem Ringflansch 70b mit dem ringförmigen Bodenflansch 31b des zylindrischen Nabenelementes
31 in Eingriff und enthält den Ventilkolben 51 sowie eine Dämpfungsscheibe 71 aus Gummi. Die Dämpfungsscheibe
71 nimmt das hintere Ende einer Betätigungsstange 70 auf, die sich von der vorderen Gehäuseschale 21 durch
ein Dichtungselement 79, das mit einem Kolben im Hauptzylinder in Eingriff bringbar ist, nach außen erstreckt.
Darüberhinaus erstreckt sich ein zylindrischer Halter 73 über das vordere Ende des inneren Gehäuses
70 und ist mit diesem fest verbunden. Eine Schraubendruckfeder 74 steht an ihrem einen Ende mit der Innenwand
der vorderen Gehäuseschale 21 und an ihrem anderen Ende mit dem Ringflansch 70b des inneren Gehäuses 70
in Eingriff, um die Nabenelementeinheit rückwärts unter
" 13 " 35034U
Vorspannung zu setzen.
Bei dieser Bremsverstärkereinheit ist das hintere Nabenelement 41 desweiteren an seinem vorderen Ende mit einem
zylindrischen Abschnitt 41A versehen, der sich in die vordere Kammer ra, mit variablem Druck durch das
Trennwandelement 23 erstreckt. Dieser zylindrische Abschnitt 4IA des hinteren ' Nabenelementes 41 wird
gleitbar durch ein ringförmiges Dichtungselement 28 und eine ringförmige Buchse 29 gelagert, die am inneren
Umfangswulst des Trennwandelementes 23 fixiert ist, und stößt gegen den dicken inneren Umfangswulst 33a
der Membran 33. Der zylindrische Abschnitt 41A des hinteren Nabenelementes 41 umgibt das vordere Nabenelement
31, so daß ein zylindrischer Raum A gebildet wird, in dem ein zylindrisches Dichtungselement 90 aus
Gummi montiert ist. Wie die Figuren 2-4 zeigen, ist das zylindrische Dichtungselement 90 an seinem hinteren
Ende mit einem ringförmigen Bodenflansch 90a und in seiner Umfangswand mit einer ersten und zweiten
axialen Ausnehmung 90b und 90c versehen. Die erste axiale Ausnehmung 90b erstreckt sich zwischen dem vorderen
und hinteren Ende des zylindrischen Dichtungselementes 90, während sich die zweite axiale Ausnehmung
90c von einem mittleren Abschnitt des Dichtungselementes 90 bis zum hinteren Ende desselben erstreckt.
Das zylindrische Dichtungselement 90 ist desweiteren in seiner Umfangswand mit mit Umfangsabstand angeordneten
Axialnuten 9Od versehen, und der zylindrische Abschnitt 41A des hinteren Nabenelementes 41 weist
an seiner inneren Wand mit Umfangsabstand angeordnete axiale Rippen 41f auf, die sich mit den Axialnuten
9Od in Eingriff befinden und das zylindrische
Dichtungselement in Position halten. Wenn sich das zylindrische Dichtungselement 90 im zylindrischen Raum
A befindet, steht es in luftdichter Weise an seinem äußeren und seinem inneren Umfang mit dem zylindrischen
Abschnitt 41A des hinteren Näbenelementes 41 und
des vorderen Nabenelementes 31 in Eingriff.
Bei einer solchen Anordnung des zylindrischen Dichtungselementes 90 wird von der ersten Ausnehmung
90b ein axialer Raum a, und von der zweiten Ausnehmung 90c ein axialer Raum a_ gebildet. Um den ersten Verbindungskanal
P, zwischen der vorderen und hinteren Kammer ra, und rb., mit variablem Druck vorzusehen,
ist der zylindrische Abschnitt 4IA des hinteren Näbenelementes
41 an seinem vorderen Ende mit einer radialen Ausnehmung 41g versehen, durch die der axiale Raum
a, mit der vorderen Kammer ra, mit variablem Druck in Verbindung steht. Andererseits ist das hintere
Nabenelement 41 mit einem axialen Kanal 41h versehen, durch den der axiale Raum a, mit der hinteren Kammer
rb. mit variablem Druck in Verbindung steht. Um den zweiten Verbindungskanal P~ zwischen der vorderen
und der hinteren Kammer ra_ und rb2 mit konstantem
Druck vorzusehen, ist das vordere Nabenelement 31 in seiner Umfangswand mit einem radialen Loch 31c
versehen, durch das der axiale Raum a2 mit der vorderen
Kammer ra2 mit konstantem Druck in Verbindung
steht. Andererseits ist das hintere Nabenelement 41 mit einem radialen Loch 41c und einem axialen
Loch 41d versehen, durch das der axiale Raum a2 mit
der hinteren Kammer rb_ mit konstantem Druck in Verbindung steht.
-is- 35034AA
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die Konstruktion des Bremskraftverstärkers dadurch gekennzeichnet,
daß beide Verbindungskanäle P, und P2 durch das zylindrische Dichtungselement 90 gebildet
werden, das zwischen dem zylindrischen Nabenelement 31 und dem zylindrischen Abschnitt 41A des hinteren
Nabenelementes 41 angeordnet ist. Dies dient dazu, die Konstruktion des Bremskraftverstärkers zu vereinfachen
und somit die Produktivität bei dessen Herstellung zu erhöhen. Während des Montagevorganges
des Bremskraftverstärkers können die vordere und hintere bewegliche Wand 30, 40 derart einfach miteinander
verbunden werden, daß das zylindrische Dichtungselement 90 über das zylindrische Nabenelement
31 verbunden und in den zylindrischen Abschnitt 4IA des hinteren Nabenelementes 41 eingesetzt wird,
um die Verbindungskanäle P, und P- auszubilden. Im Betrieb des Bremskraftverstärkers wird eine auf
die vordere bewegliche Wand 30 einwirkende Vorwärtskraft über den ringförmigen Bodenflansch 31b des
vorderen Narbenelementes 31 auf das innere Gehäuse 70 aufgebracht und dann über die Dämpfungsscheibe
41 aus Gummi auf die Betätigungsstange 72 aufgebracht. Zusätzlich wird eine auf die hintere bewegliche
Wand 40 einwirkende Vorwärtskraft über das hintere Nabenelement 41 und den ringförmigen Bodenflansch
31b des vorderen Nabenelementes 31 auf die Betätigungsstange
72 aufgebracht.
In Figur 5 ist eine weitere Ausführungsform eines
Bremskraftverstärkers dargestellt, bei dem das zylindrische Dichtungselement 90 einstückig mit dem
dicken inneren ümfangswulst 33a der Membran 33 ausgebildet
ist und bei dem der zylindrische Halter durch einen ringförmigen Halter 73 ersetzt ist, der
mit dem inneren Gehäuse 70 in Eingriff steht, um das eine Ende der Schraubendruckfeder 74 darauf aufzunehmen.
Die anderen Teile entsprechen im wesentlichen denen der vorstehend beschriebenen Ausführungsform.
Erfindungsgemäß wird somit ein Tandembremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge vorgeschlagen, der die
folgenden Bestandteile umfaßt: Ein Gehäuse, dessen Inneres mit Hilfe einer Trennwand in eine vordere
und eine hintere Kammer unterteilt ist, eine vordere bewegliche Wand, die in der vorderen Kammer montiert
ist und diese in eine vordere Kammer mit konstantem Druck und eine vordere Kammer mit variablem Druck
unterteilt sowie an ihrem inneren Umfangsabschnitt einstückig mit einem vorderen zylindrischen ' Nabenelement
ausgebildet ist, der sich von der vorderen Kammer in die hintere Kammer durch die Trennwand erstreckt,
und eine hintere bewegliche Wand, die in der hinteren Kammer montiert ist, die hintere Kammer
in eine hintere Kammer mit konstantem Druck und eine hintere Kammer mit variablem Druck unterteilt
und an ihrem inneren Umfangsabschnitt einstückig mit einem hinteren . Nabenelement versehen ist. Das
hintere Nabenelement steht mit dem hinteren Ende des vorderen Nabenelementes in Eingriff und ist mit
einem zylindrischen Abschnitt versehen, der sich in die vordere Kammer mit variablem Druck durch die Trennwand
erstreckt und das vordere zylindrische Nabenelement umgibt. Ein zylindrisches Dichtungselement
ist zwischen dem vorderen zylindrischen Nabenelement und dem zylindrischen Abschnitt des hinteren
Nabenelementes angeordnet, um die vordere und hintere bewegliche Wand miteinander zu verbinden,
und ist in seiner Umfangswand mit einer ersten Ausnehmung zur Ausbildung eines Verbindungskanales
zwischen den Kammern mit variablem Druck und mit einer zweiten Ausnehmung zur Ausbildung eines Verbindungskanales
zwischen den Kammern mit konstantem Druck versehen.
- Leerseite -
Claims (6)
1. Tandembremskraftverstärker für Kraftfahrzeuge mit einem
Gehäuse, dessen Inneres mit Hilfe eines darin montierten Trennwandelementes in eine vordere und eine hintere Kammer
unterteilt ist, einer vorderen und einer hinteren beweglichen Wand, die in der vorderen und hinteren Kammer
montiert und durch das Trennwandelement miteinander verbunden sind, wobei die vordere bewegliche Wand die
vordere Kammer in eine erste Kammer mit konstantem Druck % und eine erste Kammer mit variablem Druck unterteilt und C
die hintere bewegliche Wand die hintere Kammer in eine zweite Kammer mit konstantem Druck und eine zweite Kammer
mit variablem Druck unterteilt, und Ventileinrichtungen zum Unterbrechen der Verbindung zwischen der zweiten Kam-
mer mit variablem Druck und atmosphärischer Luft in einem Außerbetriebszustand des Bremskraftverstärkers und zur
Herstellung der Verbindung der zweiten Kammer mit variablem Druck und atmosphärischer Luft im Betrieb des Bremskraftverstärkers,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorderes zylindrisches Nabenelement (31) an seinem vorderen Ende
am inneren Umfangsabschnitt der vorderen beweglichen Wand (30) befestigt ist und sich von der ersten Kammer (ra2)
mit konstantem Druck durch das Trennwandelement (23) in die zweite Kammer (rb9) mit konstantem Druck erstreckt,
z
daß ein hinteres Nabenelement (41) am inneren Umfangsabschnitt der hinteren beweglichen Wand (40) koaxial
zu dem vorderen zylindrischen Nabenelement befestigt ist und mit dem hinteren Ende des vorderen zylindrischen
Nabenelementes in Eingriff steht, daß das hintere Nabenelement mit einem zylindrischen Abschnitt (41A) versehen
ist, der sich durch das Trennwandelement in die erste Kammer mit variablem Druck erstreckt und das vordere
zylindrische Nabenelement umgibt, daß der zylindrische Abschnitt des hinteren Nabenelementes in luftdichter
Weise axial gleitbar durch das Trennwandelement gelagert ist und daß ein zylindrisches Dichtungselement
(90) zwischen dem vorderen zylindrischen Nabenelement und dem zylindrischen Abschnitt des hinteren Nabenelementes
angeordnet ist und in seiner Umfangswand mit einer ersten Ausnehmung (90b) zur Ausbildung eines ersten
Kanales (Pi) zur Verbindung zwischen der ersten und
zweiten Kammer (ra,, rb,) mit variablem Druck und mit einer zweiten Ausnehmung (90c) zur Ausbildung eines
zweiten Kanales (P«) zur Verbindung zwischen der ersten und zweiten Kammer (ra2, rb2) mit konstantem Druck versehen
ist.
2. Tandembremskraftverstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Dichtungselement
(90) einstückig mit dem inneren Umfangsabschnitt der vorderen beweglichen Wand (309 ausgebildet ist.
3. Tandembremskraftverstärker nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Dichtungselement
(90) an seinem hinteren Ende mit einem ringförmigen Bodenflansch (90a) versehen ist, der mit dem hinteren
Nabenelement (41) in Eingriff steht, und daß das vordere zylindrische Nabenelement (31) an seinem hinteren
Ende mit einem ringförmigen Bodenflansch (31b)
versehen ist, der mit dem ringförmigen Bodenflansch des zylindrischen Dichtungselementes in Eingriff steht.
4. Tandembremskraftverstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
zylindrische Dichtungselement (90) in seiner Umfangswand mit einer Axialnut (90b) versehen ist und daß der
zylindrische Abschnitt (41A) des hinteren Nabenelementes (41) an seiner Innenwand eine Axialrippe (4If) aufweist,
die mit der Axialnut des zylindrischen Dichtungselementes in Eingriff steht.
5. Tandembremskraftverstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
zylindrische Abschnitt (41A) des hinteren Nabenelementes an seinem vorderen Ende mit dem inneren Umfangsabschnitt
(33a) der vorderen beweglichen Wand in Eingriff steht.
6. Tandembremskraftverstärker nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
zylindrische Dichtungselement (90) die vordere und hintere bewegliche Wand (30, 40) miteinander verbindet.
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
JP1984013925U JPS60125271U (ja) | 1984-02-02 | 1984-02-02 | タンデム型倍力装置 |
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