DE2444443C2 - Verfahren zum Einhalten einer bstimmten Lage der Spitze des flüssigen Kerns in einem Strang beim Stranggießen von Stahl - Google Patents

Verfahren zum Einhalten einer bstimmten Lage der Spitze des flüssigen Kerns in einem Strang beim Stranggießen von Stahl

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DE2444443C2 DE19742444443 DE2444443A DE2444443C2 DE 2444443 C2 DE2444443 C2 DE 2444443C2 DE 19742444443 DE19742444443 DE 19742444443 DE 2444443 A DE2444443 A DE 2444443A DE 2444443 C2 DE2444443 C2 DE 2444443C2
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    • B22D11/16Controlling or regulating processes or operations
    • B22D11/20Controlling or regulating processes or operations for removing cast stock
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Description

35
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Einhalten einer bestimmten Lage der Spitze des flüssigen Kerns in einem Strang beim Stranggießen von Stahl gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Stranggießen ist es von Bedeutung, daß das vordere Ende des noch nicht erstarrten, flüssigen Kerns in dem Bereich des Stranges liegt, in dem dieser von den Transportrollen abgestützt ist Wenn die Spitze des noch nicht erstarrten Kerns über den Bereich der Transportrollen hinausgeht, wird der Strang infolge der fehlenden Abstützung durch den statischen Druck des flüssigen Kerns ausgebaucht Dadurch wird nicht nur die Maßhaltigkeit des Stranges beeinträchtigt, sondern es so werden im flüssigen Kern noch enthaltene Verunreinigungen als Einschlüsse im Inneren des erstarrten Stranges abgelagert
Um dies zu vermeiden, wurden bereits Versuche unternommen, die Lage des schmelzflüssigen Kerns durch berührungsfreie Meßmethoden zu überwachen. Gemäß einem derartigen Verfahren wird eine radioaktive Substanz oder ein im Material nicht löslicher Stoff, z. B. Blei, der Metallschmelze zugesetzt, bevor diese vergossen wird. Die Substanz oder der Stoff scheiden sieh am vorderen Ende des schmelzflüssigen Kerns ab, Ihre Lage wird durch zerstörungsfreie Meßmethoden, wie sie für die Peststellung von Materialfehtern bekannt sind, bestimmt. Bei einem anderen berührungsfreien Meßverfahren wurde die Lage des schmelzflüssigen Kerns durch Berechnung der Wärmeleitung bestimmt Die Anwendung dieser Verfahren ist jedoch kostspielig und infolge des geringen Abstandes zwischen dea
Transportrollen nur schwer durchführbar.
Bei dem eingangs zuerst genannten, aus der JA-AS 47-40 939 bekannten Verfahren wird die Verformbarkeit des Stranges ermittelt, indem der Strang durch zwei gegeneinander gerichtete Walzen auf eine vorbestimmte Dicke abgewalzt wird. Infolge der sich mit der Lage der Spitze des flössigen Kerns im Strang ändernden Querverformbarkeit ändert sich auch die für die Verformung auf die vorbestimmte Dicke erforderliche Walzkraft, in der Praxis auch Walzendruck genannt, der gemessen und als Bezugswert für die Lage der Kernspitze herangezogen wird. In Abhängigkeit von diesem Bezugswert wird dann die Abziehgeschwindigkeit und/oder die Erstarrungsgeschwindigkeit durch Kühlung des abgezogenen Stranges gesteuert Bei diesem bekannten Verfahren wird also die sprunghafte Änderung der Verformbarkeit des Stranges vor bzw. hinter der Kernspitze zur Feststellung von deren Lage ausgenutzt Dabei werden die Walzen auf eine konstante Dicke des Stranges eingestellt; der an den Walzen wirkende Reaktionsdruck wird gemessen und ais Steuergröße für die Abkühigeschwindigkeit bzw. die Abziehgeschwindigkeit herangezogen.
Bei diesem bekannten Verfahren treten jedoch eine Reihe von Schwierigkeiten auf. Dies ist einmal der Umstand, daß die Walzen über die gesamte, häufig nicht unerhebliche Breite des Stranges verlaufen müssen und infolge des geringen Abstandes zu benachbarten Stützoder Abziehwalzen nur einen beschränkten Durchmesser haben können, so daß zum Aufbringen der erforderlichen heben Drücke sehr komplizierte Stützeinrichtungen erforderlich sind. Der gegenseitige Abstand der Transportrollen in der Kühlzone liegt in der Regel zwischen 200 und 600 mm. Ein größerer Abstand würde zu einem Ausbauchen des Stranges zwischen den Walzen durch den hydrostatischen Druck des flüssigen Kerns führen.
Die zweite Schwierigkeit liegt in der erforderlichen, relativ hohen Dickenverringerung, die bei diesem Verfahren in der Regel über 5% liegen muß, um bei auftretenden Schwankungen der Strangdicke noch ein genaues Meßergebnis zu erhalten. Dadurch ergibt sich eine hohe Anpreßkraft der Walzen, und es besteht die Gefahr der Rißbildung an der den flüssigen Kern umgebenden erstarrten Grenzschicht
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, dieses zuletzt beschriebene gattungsgemäße bekannte Verfahren so abzuwandeln, daß eine wesentlich geringere Anpreßkraft der Walzen erforderlich wird, um damit Walzenabmessungen zu erhalten, die auch bei breiten Gießsträngen ohne Schwierigkeiten das Aufbringen der zur Messung erforderlichen Anpreßkraft urmöglichen, wobei dennoch ein genauer Steuerwert zum Einstellen der Lage der Kemspitze erhalten werden soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Maßnahmen gelöst
Bei der Erfindung werden die Walzen also mit einer materialabhängigen Kraft gegen die Oberfläche angepreßt und die Verformbarkeit des Materials anhand der Dickenverringerung, d. h. der Eindringtiefe der Walzen, gemessen. Dieses Verfahren arbeitet also ähnlich, wie z. B. die Härteprüfung nach Brinell.
Die Erfindung nutzt die für den Fachmann überraschende Tatsache aus, daß auch bei einer relativ sehr geringen Dickenverringerung, d.h. einer geringen Eindringtiefe der Walzen, nicht nur die Verformbarkeit
des Oberfläcbenbereichs selbst, wie ζ, B, bei der Härteprüfung nach Brinell, gemessen wird, sondern die Verformbarkeit des gesamten Querschnitts jn Abhängigkeit von der Lage der Spitze des flüssigen Kerns im Strang, Das erfindungsgemäße Meßverfahren ist von Dickenänderungen des Strangs unabhängig und kann daher mit dieser geringen Dickenverringerung des Stranges entsprechend einer geringen Eindringtiefe eine genaue Messung durchführen und einen genauen Steuerwert für die Abkühlzeit bzw. -geschwindigkeit zur in Beeinflussung der Lage der Kernspitze liefern.
Aus der DE-OS 21 33 144 ist ein Verfahren zum Fördern und Richten eines Gießstranges während und nach der Erstarrung des flüssigen Kerns mit einem Vielrollenrichttreiber einer Stranggießanlage bekannt, bei welchem Vorgänge bei Stranggießanlagen durch Dickenmessungen am Strang und Verwendung des Ergebnisses als Ausgangsgröße gesteuert werden. Außerdem ist in dieser Druckschrift auf die Gefahr einer zu starken Dickenabnahme des Stranges durch die Rieht- und Treibrollen hingewiesen. Ferner ist ein Verfahren bekannt (CH-PS 4 68854), bei dem ein Gießstrang mit zwei Walzenpaaren gewalzt v/ird, um Innenfehler zu vermeiden. Dabei ist das Produkt aus Materialquerschnitt und Materialgeschwindigkeit vor dem ersten Walzenpaar um mindestens 0,5 größer als nach diesem, und im zweiten Walzenpaar beträgt die Dickenverringerung wenigstens 10%.
Bei diesen beiden letztgenannten bekannten Verfahren ist jedoch eine Steuerung der Lage der Spitze des flüssigen Kerns im Strang nicht vorgesehen.
Die Erfindung dagegen fußt auf der neuen Erkenntnis, daß auch bei einem sehr geringen Dickenverringerungsgrad von 0,1-2% die Änderung der Verformbarkeit über den gesamten Querschnitt gemessen wird, d. h. der j; Einfluß des flüssigen Kerns auf die Gesamtverformung bestimmt werden kann. Dadurch ist es gemäß der Erfindung möglich, die beim Durchlaufen der Kernspitze auftretende sprunghafte Änderung der Verformbarkeit über den gesamten Querschnitt durch eine sehr *o geringe Dick.nänderung und mit entsprechend geringen Anpreßkräften der Walzen zu bestimmen.
Eine vorzugsweise Weiterbildungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist im Anspruch 2 gekennzeichnet
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden anhand der Zeichnungen an Ausfbhrungsbeispielen näher erläutert In den Zeichnungen zeigt
Fig. I schematisch einen Längsschnitt durch eine Stranggießanlage, bei der die Lage der Spitze des flüssigen Kerns gemessen und gesteuert wird,
F i g. 2A, B und C Teilschnitte durch die Meßstelle des Stranges mi; unterschiedlichen Lagen der Spitze des flüssigen Kerns,
Fig.3 ein Diagramm der Dickenverringerung des Stranges an der Meßstelle in Abhängigkeit von der Lage der Spitze des flüssigen Kerns gemäß den F i g. 2A 2Bund2C,
F i g. 4 ein Diagramm der Änderung dor Dicke des flüssigen Kerns und des erstarrten Außenbereichs in Abhängigkeit von der Anpreßkraft der Walzen,
Fig.5 einen Teillängsschnitt durch den Strang, der die Entstehung von Fehlern bei starker Anpreßkraft der Wtilzen erläutert,
Fig.6 ein Diagramm, welches die Beziehung zwischen der StrangJicke und der Lage der Kernspitze erlilutert, und
Fig.7 ein Diagramm /es Seigerungs- bzw. Entmischungsgrades eines Swanges,
Wie in F ί gr 1 dargestellt, wird bei dem Verfahren zum Stranggießen einer Stahlschmelze schmelzflüssiger Stahl 1 aus einer Pfanne 2 in eine Kokille 3 gegossen. Schmelze tritt hierbei durch einen Ausguß 15 am Boden der Pfanne 2 aus. Der gegossene Strang 4 wird aus der Kokille 3 mittels Transportwalzen 6 abgezogen, während gleichzeitig eine erstarrte Außenhaut gebildet wird. Die Haut wird von Stützrollen 13 getragen. Eine Anzahl der Transportwalzenpaare 6 wird jeweils gegen den Strang 4 mittels eines (!!druckzylinders 7 angepreßt und mittels eines Elektromotors 8 angetrieben. In der Kühlzone ist eine Sprühdüse 12 vorgesehen -und mit einem Wasserzuführungsmechanismus 11 versehen. Sie sprüht das Kühlwasser auf. den Strang, um diesen abzukühlen und erstarren zu lassen.
Bei dem oben beschriebenen Stranggußverfahren sei angenommen, daß die Lage des vorderen Endes des flüssigen Kerns an einem Paar der Transportwalzen 6 sich entsprechend F i g. 2A, 2B und 2C ändere. Bei einer konstanten Anpreßkraft P der Wal-·.: η und normalen Betriebsbedingungen sowie unter der Annahme, daß die Abziehgeschwindigkeit Vx betrage, nimmt die Kernspitze 5 die in Fig.2A gezeigte Lage ein, und die Abziehgeschwindigkeit wird um einen bestimmten Wert vergrößert Danach erreicht die Kernspitze 5 eine Lage gerade zwischen dem Paar der Transportwalzen 6, wie in Fig.2B gezeigt Wenn die Abziehgeschwindigkeit weiter gesteigert wird, erhält man den in Fig.2G dargestellten Zustand, wobei, wenn zu dissem Zeitpunkt eine konstante Ziehgeschwindigkeit V2 erreicht ist sich die Dicke des Stranges zwischen dem Walzenpaar entsprechend dem in F i g. 3 dargestellten und von den drei Kurvenstücken a-ö-cgebildeten Verlauf ändert
Wenn der Krümmungsradius des in F i g. 1 dargestellten Stranges 4 zehn Meter beträgt, und die Walzen-Anpreßkraft von jeder der in einem Abstand von 500 mm eingebauten Walzen 6 gleich 89,4 Tonnen beträgt, so verringert sich bei einer Kernlage gemäß F i g. 1 die Dicke des Stranges um 0,52 mm, bei einer Kernlage gemäß F i g. 2C jedoch um 2 mm.
Di-. Beziehung zwischen der Walzen-Anpreßkraft und der Dickenverringerung des Stranges wird in dem Diagramm in Fig.4 wiedergegeben. Dort ist Po die Walzen-Anpreßkraft, die dem statischen Druck des flüssigen Stahls am Walzenpaar 6 entspricht Wenn die Walzen-Anpreßkraft kleiner ist als es dem statischen Druck des flüssigen Stahles entspricht, wird der Strang von dem statischen Druck ausgebaucht. Wenn andererseits P> P0 ist nimmt die Dicke des Stranges erheblich ab. Wenn der Strang zwischen dem Paar der Transportwalzen vollständig erstarrt ist ist die erzielte Deformierung sehr klein. Wenn daher eine Walzen-Anpreßkr^it Px aufgebracht wird, die größer ist als P0, ergibt sich ein Unterschied zwischen der Dickenverringerung ADx des Stranges und dem Detrag der Verformung ADi des vollständig erstarrten Bereiches in Abhängigkeit von P\ und der Lage der Kernspitze zwischen den Transportwalzen 6. Ohne Kernspitze ist ADx-AD1, währen.* bei Anwesenheit des Kerns die Beziehung D,>Di gilt Die ADx entsprechende Dickenverringerung wird so gewählt, daß sie kleiner ist ds 2%. Durch diese Begrenzung wird erreicht daß auch für große Stränge mit einer Breite von beispielsweise 1500 mm eine Walzen-Anpreßkraft von 135,4 Tonnen ausreicht Ein Walzenständer, der Anpreßkräfte einer derartigen Größenordnung aushält läßt sich außerordentlich kompakt und preiswert herstellen und kann
innerhalb der Grenzen des obenerwähnten Walzenabstandes eingebaut werden.
F i g. 5 zeigt, daß bei großer Walzen-Anpreßkraft P\ an den Transportwalzen 6 eine große Dehnungsspannung an der Grenzfläche zwischen der erstarrten Haut 4 und dem noch nicht erstarrten flüssigen Kernmetall entsteht, was zur Bildung von Rissen 14 führt. Untersuchungen zeigten, daß der Grenzwert für die Dickenverringerung, bei welcher derartige Risse entstehen, bei normalem Stahl bei 1,5 bis 2,0% liegt. Die untere Grenze für die Walzen-Anpreßkraft P\ wird von der Genauigkeit des Meßinstrumentes bestimmt, da mit Abnahme der Walzen-Anpreßkraft Pi der Dickenverringerungsgrad ebenfalls abnimmt, so daß es schwierig wird, die Dickenverringerung genau zu messen. Die Walzen-Anpreßkraft wird deshalb im allgemeinen so gewählt, daß sie innerhalb eines Bereiches liegt, in dem die Dickenverringerung genau meßbar ist. Die minimale nirkenverringerung sollte ieoch bei ungefähr 0,1% in bezug auf die Dicke des Stranges liegen, wobei dieser Wert im Hinblick auf die Metallstruktur nach dem Erstarren zu bestimmen ist. um insbesondere das Auftreten einer Porigkeit und einer Seigerung bzw. einer Entmischung in dem mittleren Bereich zu vermeiden, wobei des weiteren die Genauigkeit der Meßvorrichtung eine Rolle spielt, die zur Feststellung der Dickenverringerung im Strang verwendet wird.
Ein typisches Meßgerät zur Bestimmung der Dicke des Stranges enthält einen Differentialumformer. Es ist jedoch auch möglich, eine andere elektrische oder mechanische Dickenmeßeinrichtung zu verwenden, deren Genauigkeit unter 0.2 mm liegt.
Die folgenden Überlegungen sollten in Betracht gezogen werden, um die Kernspitze in einer vorbestimmten Lage zu halten. Die Kernspitze kann die folgenden Lagen einnehmen:
a) zwischen den /-1-ten Transportrollen und /-ten Transportrollen.
b) den /-ten Transportrollen und den /'+I-ten Transportrollen oder
c) zwischen den /+I-ten Transportrollen und den /+ 2-ten Transportrollen.
Es sei angenommen, daß die vorstehend beschriebene Walzen-Anpreßkraft auf die /+1-ten und die /+2-ten Transportwalzen ausgeübt werde. Unter diesen Bedingungen ändert sich die Dicke des Stranges entsprechend den Kurven a. b und c von F i g. 6, da, wie bereits in Fig.4 gezeigt wurde, der bereits vollständig erstarrte Bereich nicht merklich durch diese konstante Walzen-Anpreßkraft vermindert wird.
Um die Lage der Spitze des Kerns zwischen dem /-ten Paar und dem /'+1 -ten Paar der Transportwalzen zu halten (d. h. obiger Fall b), wird die Dicke des Stranges an den /'+1 -ten und an den /"+ 2-ten Transportwalzen gemessen. Wenn D, die Dicke des Stranges an den /-ten Transportwalzen, D,-·, die Dicke des Stranges an den /—1-ten Transportwalzen und D1+1 die Dicke des Stranges an den /+ I -ten Transportwalzen bezeichnet, wird die Steuerung auf folgende Weise durchgeführt: Wenn der Unterschied zwischen D,_t und D1 kleiner oder größer ist als ein bestimmter Bezugswert ε. de: von der Art des jeweils verarbeiteten Stahls bestimmt ist, werden zuerst die Dicke des Stranges und weitere Betriebsbedingungen, wie die Abziehgeschwindigkeit usw. festgelegt. Wenn der Unterschied (D,-\ — D\) kleiner ist als der Bezugswert ε. werden die Abziehgeschwindigkeit und/oder die Menge des Kühlwassers erhöht. Wenn andererseits die Differenz größer ist als der Bezugswert ε, wird ermittelt, ob die Differenz (Di- D,+ i) kleiner oder größer als der Bezugswert ist. Wenn die Differenz kleiner ist als der Bezugswert e, wird der Gußvorgang weitergeführt, ohne daß hierbei die Abziehgeschwindigkeit und/oder die Menge des Kühlwassers geändert werden. Wenn andererseits die Differenz größer ist als der Bezugswert ε, werden die Abziehgeschwindigkeit und/oder die Menge des Kühlwassers erhöht. Diese Steuerung kann rasch durchgeführt werden, indem man das Ergebnis der Messung einem Rechner 10 zuführt und den Walzenantriebsmotor 8 von dem Rechner 10 steuert, der über eine Regelvorrichtung ti auch die Sprühdüse 12 für die Abgabe des Kühlwassers steuert.
Zur Durchführung des vorstehend beschriebenen Regelvorganges kann die Dicke des Stranges an drei oder mehreren Paaren der Transportwalzen gemessen werden. Wenn drei Haare von Transportwaizen verwendet sind, besteht keine Notwendigkeit, diese in einer bestimmten Reihenfolge anzuordnen. Es können auch zwei Paare von Transportwalzen verwendet werden, solange es gelingt, den Dickenunterschied des Stranges an diesen beiden Paaren mit hoher Genauigkeit festzustellen. Selbst ein einziges Paar von Transportwalzen kann verwendet werden. Wenn nämlich die Differenz der Dicke D des Stranges an dem einzigen Paar und der Dicke Cb des Stranges nach
i" einem vollständigen Erstarren gleich Null wird (d. h. AD= D- Do), wird die Abziehgeschwindigkeit vermindert. Wenn andererseits die Diflerenz AD kleiner als Null ist. wird die Abziehgeschwindigkeit erhöht. Bei dem in Fig. 1 dargestellten Beispiel wurden die
r< Führungswalzen 6 auch für den Walzvorgang verwendet. Wenn man große Transportwalzen verwendet und sie in weiten Abständen anbringt, lassen sich auch unabhängige Walzen vor den Transportwalzen anbringen.
ίο Eim folgenden werden einige Beispiele zur weiteren Erläuterung der Erfindung gegeben.
Beispiel 1
Kohlenstoffarmer, unlegierter Stahl wurde zu einem i~> Strang mit einer Dicke von 200 mm und einer Breite von 1500 mm vergossen, wobei eine Anlage mit einer Krümmung verwendet wurde, wie sie in F i g. 1 dargestellt ist und der Krümmungsradius IO m betrug. Um die Differenz der Dicken Du und Du des Stranges vi an den 33sten bzw. 34sten Transportwalzen, von der Kokille aus gerechnet, unter einem Bezugswert von 0.5 mm zu halten, wurde an der 32sten und an der J4sten Transportwalze eine Dickenverringerung von 13% durchgeführt. Die Abziehgeschwindigkeit betrug 1,0 m/ min. Die Menge des Kühlwassers wurde auf eine spezifische Wassermenge von 134 I/kg Stahl eingestellt. Zur Messung der Dicken Dn, Dn, Dj3 und Du des Stranges wurden Differentialtransformatoren an den entsprechenden Transportwalzen angebracht Mit dieso sen fand man folgende Werte: D5I =205 mm, Dn = 202 mm und somit eine Differenz von 3 mm. Des weiteren betrug die Differenz zwischen Dn und Dj3 (200 mm) 2 mm. Diese Differenz war größer als der Bezugswert von 03 mm. Die Differenz zwischen Du und β; Dm war jedoch 0 und somit kleiner als der Bezugswert ε. Demgemäß wurde das Stranggießen fortgesetzt, ohne die Werte für die Abziehgeschwindigkeit und die Menge des Kühlwassers zu ändern.
Eine Überprüfung des unter diesen Betriebsbedingungen hergestellten Stranges zeigte, daß eine Seigerung bzw. Entmischung im mittleren Bereich im wesentlichen vermieden war. F i g. 7 zeigt den Koeffizienten für eine Seigerung bzw. Entmischung im mittleren Bereich des Stranges. Die Kurve A zeigt einen Mittelwert für die Entmischung von 36 Strangproben, welche nach bekamen Verfahren hergestellt wurden. Die Kurven B und C zeigen die Mittelwerte der Entmischung von 16 bzw. IO Strangproben, die mittels der in den Beispielen 1 und 2 wiedergegebenen Verfahren hergestellt wurden. Des weiteren zeigte sich keine Neigung zur Bildung von Ausbauchungen.
Beispiel 2
Es wurde die gleiche Gießanlage wie in Beispiel 1 verwendet. Der Strang wurde jeweils an den 32sten und an den 4?sten Transportwalzen um 0,6% dickenverringert.
.r..„ na
Menge des Kühlwassers entsprach einer spezifischen Wassermenge von 1,5 l/kg Stahl.
Die Dicke des Stranges wurde mit Differentialtransformatoren gemessen. Es zeigte sich, daß die Differenzen zwischen Du und Dn und zwischen Dn und jeweils 0 mm und damit kleiner waren als der Bezugswert von 0,5 mm unter diesen Betriebsbedingungen. Demgemäß wurde die Geschwindigkeit des Transportwalzen-Antriebsmotors 8 so gesteuert, daß die Abziehgeschwindigkeit auf 0,98 m/min zunahm. Gleichzeitig wurde die Menge des Kühlwassers auf 134 I/„g gesteigert. Die Differenz zwischen D11 und Dj2 bzw. Dn und Ds3 nahm hiernach auf 2 mm zu, somit auf einen Wert, der größer ist als der Bezugswert. Da jedoch die Differenz zwischen Dj3 und Pm 0 mm betrug, wurde das Gießverfahren weitergeführt, ohne die Abziehgeschwindigkeit von 0,98 m/min und die Menge des Kühlwassers von 1,54 l/kg zu ändern.
Die Porigkeit und der Entmischungsgrad des
Stranges wurden anschließend untersucht. Es zeigte sich, daß beide sehr gering waren. Der Mittelwert für die Entmischung von 16 Strangproben, die nach dem in diesem Beispiel beschriebenen Verfahren hergestellt wurden, wird von der Kurve Cin F i g. 7 wiedergegeben.
Vergleichsbeispiel t
Unter den in Beispiel t beschriebenen Bedingungen für das Stranggußverfahren wurde an den 32sten und an den 34sten Transportwalzen eine Dickenverringerung von 2,5% durchgeführt. Man fand, daß hierdurch eine erhebliche Zahl von inneren Rissen gebildet wurde, wie dies in Fig.5 dargestellt ist. Diese inneren Risse treten in einem Schwefelabdruck bzw. Baumann-Abdruck als schwarze Linien hervor, welche anzeigen, daß Risse in einer MikroStruktur bestehen. Des weiteren fand man viele Fehler in einer Platte, welche durch Walzen dieses Stranges erhalten wurde.
Vergleichsbeispiel 2
Unter den in Beispiel I beschriebenen Betriebsbedingungen für das Stranggußverfahren wurde eine Dickenverringerung durchgeführt, die unter 0,1% lag, die mit einem Differentialtransformator nicht mehr festgestellt werden kann. Diese Dickenverringerung wurde an den 32sten und den 34sten Transportwalzen durchgeführt. Es zeigte sich, daß bei einer Abziehgeschwindigkeit von 0,9 m/min eine Porigkeit im mittleren Bereich des Stranges entstand. Diese Porigkeit ist auf
χι die Erstarrung und das Schrumpfen zurückzuführen, welche durch ein Ausbauchen und Entmischen im Kern hervorgerufen werden, wobei diese auf die Strömung des flüssigen Stahls, der an der Spitze des flüssigen Kerns verbleibt und mit Verunreinigungen angereichert ist, zurückzuführen ist. Die Qualität des sich ergebenden Stranges war somit nicht befriedigend, da er eine Anzahl von Fehlern enthielt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche;
1. Verfahren zum Einhalten einer bestimmten Lage der Spitze des flüssigen Kerns in einem Strang beim Stranggießen von Stahl, wobei der Strang kontinuierlich unter Abstützung mittels Rollen durch eine Kühlzone abgezogen und die Lage der Spitze des flüssigen Kerns in Längsrichtung des Stranges dadurch festgestellt wird, daß die Querverformbar- ι ο keit des Stranges mittels zweier gegeneinander gerichteter Walzen im Bereich der Kernspitze ermittelt wird, und wobei nach Maßgabe der ermittelten Querverformbarkeit die Lage der Kernspitze im Strang durch Regeln der Strang-Ab- is Ziehgeschwindigkeit und/oder, der Kühlung eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die beiden Walzen ein Druck ausgeübt wird, der von der jeweiligen Stahlsorte abhängig ist und in Abhängigkeit von der Lage der Kernspitze einer Dickenverringerung des Stranges von 0,1 bis 2,0% entspricht, und daß die durch diesen Druck bewirkte, sich mit der Lage der Kernspitze ändernde Dickenänderung als Bezugswert zum Einstellen der Lage der Kernspitze herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestimmung der Dickenverringerung des Abziehstranges an wenigstens zwei ncbeneinanderliegenden Walzenpaaren und die Steuerung in Abhängigkeit von der durch die Lage so der Kernspitze in den Walzenpaaren bestimmten Maßdifferertz des Stranges an den beiden Preßstellen erfolgt
DE19742444443 1973-09-17 1974-09-17 Verfahren zum Einhalten einer bstimmten Lage der Spitze des flüssigen Kerns in einem Strang beim Stranggießen von Stahl Expired DE2444443C2 (de)

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