DE24439C - Anordnung der Gas- und Windkanäle an WHITWELL'schen Winderhitzungsapparaten - Google Patents

Anordnung der Gas- und Windkanäle an WHITWELL'schen Winderhitzungsapparaten

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DE24439C
DE24439C DENDAT24439D DE24439DA DE24439C DE 24439 C DE24439 C DE 24439C DE NDAT24439 D DENDAT24439 D DE NDAT24439D DE 24439D A DE24439D A DE 24439DA DE 24439 C DE24439 C DE 24439C
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heating devices
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W. WHITWELL in Stockton on Tees
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    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/10Other details, e.g. blast mains

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 18: Eisenerzeugung.
Der Apparat hat gegen die früheren Ausführungen insofern eine Abänderung erfahren, als er in zwei Abtheilungen getheilt ist, deren jede mit einem Gewölbe abgeschlossen ist, das sich einerseits auf die Mittelwand, andererseits auf die Aufsenwand stützt; jedes Gewölbe überdeckt auf diese Weise einen Kanal, der als Brennkammer für Heizgase dient, und eine Anzahl Kanäle, die zur Wärmeabgabe dienen, wenn der Apparat durch brennendes Gas erhitzt wird.
Sämmtliche Kanäle dienen zur Wiedererhitzung, wobei der Wind in entgegengesetzter Richtung streicht.
Auch ist der obere Abschlufs des Apparates insofern gegen früher geändert, als über diesen beiden erwähnten Gewölben sich bis zur parabolisch geformten Kuppel aus Metall erstreckendes Mauerwerk angebracht ist, welches Wärmeverlust verhindern soll.
Der aus der metallischen Kuppel, dem Mauerwerk und den Gewölben bestehende Abschlufs ist in geeigneter Weise durchbrochen, und sind diese Durchbrechungen durch Blöcke geschlossen, so dafs durch Wegnahme der letzteren die Einführung von Reinigungsapparaten erfolgen kann.
Die hauptsächlichsten Neuerungen betreffen die Einrichtungen zum Ein- und Auslafs der Brenngase und Verbrennungsproducte, sowie die Einrichtungen zum Ein- und Auslafs der frischen und erhitzten Winde, ferner zum Einlassen eines Theiles der letzteren in die Brennkammer zur Unterstützung der Gasverbrennung. Es ist ferner eine Einrichtung zur schnellen und sicheren Einstellung des Wagens des Laufkranes über den zu reinigenden Oeifnungen getroffen.
In dem Längenschnitt, Fig. 1, und Querschnitt, Fig. 2, ist A der verticale, cylindrische Ofen, der durch die verticale Mittelwand B in zwei gleiche Abtheilungen getheilt wird; letzteee werden durch die für die Reinigung durch Oeifnungen E E durchbrochene, für gewöhnlich durch die Blöcke F geschlossenen Gewölbe C abgeschlossen. D ist die parabolisch geformte Kuppel, bis zu welcher sich die Mittelwand B erstreckt, während zu beiden Seiten der Raum zwischen der Kuppel und den Gewölben durch Mauerwerk ausgefüllt ist. G ist die Oeffnung am Fufs des Ofens, die abwechselnd zum Einlafs des Brenngases und zum Austritt des im Ofen erhitzten Windes dient.
G führt in die aufserhalb der Umhüllung angebrachte Kammer H, an deren Boden der Schieber oder das Ventil / zum Einlafs der Brenngase und in deren oberem Theil das Ventil J angebracht ist, durch das der erhitzte Wind in die Leitung K streichen kann. Mittelst der durch einen Schieber regulirten Leitung L läfst man heifsen Wind in die Brennkammer M einströmen, um in derselben die Gasverbrennung zu unterstützen.
NN sind die Parallelmauern, welche die Kanäle zum Niederführen der Brennproducte bilden. Nachdem letztere den Ofen vollständig durchstrichen, treten sie bei O in die Kammer P aus, aus der sie durch Ventil R nach dem Kamin geleitet werden. Das in der Kammer P sitzende Ventil .S regelt den Zutritt des frischen Windes.
Ist also Ventil / an der einen Seite des Ofens für den Eintritt der Heizgase geöifnet, so ist auf der entgegengesetzten Seite Ventil R zum Abzug der Verbrennungsproducte geöffnet; gleichzeitig sind Ventil J und .S geschlossen.
Ist S für den Eintritt frischen Windes und / für den Auslafs des erhitzten Windes geöffnet, so sind / und JR geschlossen. Der abziehende heifse Wind gelangt durch J in den Kanal K, der bei Anwendung mehrerer Apparate in den allen Apparaten gemeinschaftlichen· Heifswindkanal mündet. Es ist also über dem Ventil J stets heifser Wind vorhanden, von dem ein geringes Quantum durch Kanal L und dort angebrachten Schieber S1 (s. Schnitt C-D) in die Verbrennungskammer eingelassen wird, um die Verbrennung der Gase beim Erhitzen des Ofens zu unterstützen.
T sind Reinigungsthüren am Untertheil des Ofens, während V die Einlasse für Luft in die Hauptbrennkammer und W weitere Einlasse für die Luft sind, , die die Gasverbrennung an der Uebertrittsstelle der Gase in die zweite Ofenabtheilung unterstützen soll. X ist der Drehkran mit Laufkatze, an welcher die Werkzeuge zur Reinigung der Kanäle angehängt sind.
Das Reinigungsinstrument hängt am Ende einer Kette, die über eine am Wagen und eine am äufsersten Ende des waagrechten Balkens befestigte Rolle geht und mit ihrem Ende an diesem Balken befestigt ist; in der gebildeten Schleife hängt ein Gewicht. Eine zweite Kette ist am Wagen befestigt und hängt über eine am anderen Ende des Balkens befestigte Rolle, mittelst Gewichtes beschwert. Durch diese sich ausbalancirenden Gewichte wird die Stellung des Wagens über den Reinigungslöchern gesichert.
Fig. 3 und 4 sind Längen- und Querschnitt eines Ofens mit der Modification, dafs der obere Abschlufs des Ofens hier durch einen mittelst Traversen versteiften flachen Deckel bewirkt ist und dafs der Einlafs HG des Gases in die Brennkammer M von der Austrittskammer K fur den erhitzten Wind getrennt angeordnet ist, anstatt einer Oeffnimg in Fig. 1 und 2, die dort für beide Zwecke diente; im übrigen stimmt der Ofen mit dem in Fig. 1 und 2 dargestellten überein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche: An Whitwell'schen Winderhitzungsapparaten:
1. Die Anordnung einer Oeffhung in der äufseren Ofenwand, welche abwechselnd für den Einlafs des Gases und für den Auslafs des erhitzten Windes dient, in Verbindung mit den beiden Ventilen in der sich anschliefsenden Kammer H.
2. Die Verbindung des Abzugskanales für den erhitzten Wind mit der Brennkammer im Ofen durch eine mit einem Ventil versehene Leitung, um einen heifsen Windstrahl in die Kammer behufs Unterstützung der Gasverbrennung eintreten lassen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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