DE2443787C2 - Katalysator-Emulsion zum Härten von Polysiloxan und anderen an sich bekannten Hydrophobierharzen - Google Patents

Katalysator-Emulsion zum Härten von Polysiloxan und anderen an sich bekannten Hydrophobierharzen

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Description

Gewisse Katalysator-Emulsionen, die als Inhaltsstoffe Metallsalze enthalten, wurden als Härtungsmittel für Polysiloxane bereits vorgeschlagen; beispielsweise beschreibt die französische Patentschrift 1411 658 eine wäßrige Katalysator-Emulsion aus Zinkoctoat und Dibutylzinnoxyd in Toluol in Anwesenheit eines Aluminiumsalzes zum Härten von Polysiloxanen.
Der hierbei auftretende Nachteil besteht darin, daß aus dem Emulsionskatalysator nach einiger Zeit Ausscheidungen, beispielsweise Zinkoctoat, ausfallen.
Die französische Patentschrift 15 39591 und die USA-Patentschrift 28 54 424 beschreiben gleichfalls Katalysator-Emulsionen zum Härten von Polysiloxanen, wobei diese bekannten Emulsionen zum Beispiel organische Zinnsalze bzw. Zinn-Naphtenate als wirksame Komponenten enthalten. Diese bekannten Emulsionskatalysator-Zubereitungen haben aber den Nachteil einer engbegrenzten Lagerstabilität und den Nachteil einer zeitlich abfallenden Katalysatorwirksamkeit
Demgegenüber »t der Härtungskatalysator gemäß vorliegender Erfindung, durch den Vorteil ausgezeichnet, daß er auch bei einer langen Lagerung eine gleichbleibende Stabilität und Wirksamkeit beibehält
Zum Stand der Technik ist ferner auf die deutsche Auslegeschrift 19 52 756 hinzuweisen, die die Verwendung von Metallfettsäuresalzen zur Jiärtung von Silikonelastomer-Formkörpern beschreibt Schließlich ist in der französischen Patentschrift 2094 637 der Gebrauch von verzweigten Carbonsäuresalzen für die hydrophobierende Ausrüstung von Textilien geoffenbart wobei aber die Härtungskatalysatoren stets in einer Mischung mit organischen Epojfyamin-i Jarzen angewendet werden müssen.
Trotz des oben dargestellten Stande: der Technik ist es bisher noch nicht gelungen, ein Mittel zum hydrophoben Ausrasten von textlien Flächengebilden zu schaffen, das einen Metallkatalysator beinhaltet, der bei der Härtung des Silikons zu den oben genannten fortschrittlichen Effekten im Anwendungsbereich von pH 5,0—74 führt und der selbst bei gleichbleibender Wirksamkeit über lange Zeiträume hinweg lagerfähig ist
Der erfindungsgemäße Härtungskatalysator, der in Hydrophobiermittel enthalten ist besteht aus einer kohlenwasserstoffhaltigen wäßrigen, emulgatorhaltigen Emulsion.
Der Emulgator besteht dabei beispielsweise aus einem Kondensationsprodukt aus Rizinusfettsäure und 40 Mol Äthylenoxyd.
Es wurde gefunden, daß beim Vorhandensein von «- Halogencarbonsäure die volle Katalysatorwirksamkeit über einen sehr langen Zeitraum voll erhalten bleibt
Anwendungen der erfindungsgemäßen Katalysator-Emulsion zeichnen sich dadurch aus, daß man textile Flächengebilde mit einer wäßrigen Flotte eines Mittels zum hydrophoben Ausrüsten, das die geoffenbarte Katalysator-Emulsion enthält, tränkt, foulardiert oder besprüht und die Flottenaufnahme auf 30 bis 100% bringt
Man führt im allgemeinen eine Flottenaufnahme zwischen 45 und 90% durch, wobei man den pH-Wert der Flotte auf 5 bis 7,5 einstellt, insbesondere auf 6 bis 7.
Die Anwendung des Mittels zum hydrophoben Ausrüsten von textlien Flächengebilden geschieht beispielsweise derart, daß man 6 bis 9 g/Liter einer 20%igen Katalysatoremulsion zusammen mit 25 bis 30 g/Liter einer 40%igen Organopolysiloxan-Emulsion in einer Flotte ansetzt und sodann durch Besprühen, Tränken oder Foulardieren hydrophob ausrüstet
Als Organopolysiloxane sind dabei Methylwasser-
stoff-Siloxane und Mischungen derselben mit Dimethylpolysiloxanen besonders gut anwendbar.
Mit der wie oben beschrieben hergestellten Imprägnierflotte werden insbesondere textile Flächengebilde aus Cellulose- oder Regeneratfasern, Polyacrylnitril- oder Mischgewebe, vor allem Baumwollpolyester bzw. Zellwollpolyesterartikeln behandelt
Das Wesen vorliegender Erfindung wird nun an einigen Ausführungsbeispielen weiterhin erläutert
Beispiel 1
Es wurde eine Flotte hergestellt, bestehend aus:
a) 30 g einer 40%igen wäßrigen Silikonemulsion (Silikon = Mischung aus Polymethylhydrogensiloxan einer Viskosität von 30 mm2/s und Polydimethylsiloxan einer Viskosität von 300-500 mm2/s) und
b) 9 g einer 20%igen Katalysator-Emulsion (15% eines Zinksalzes einer Λ-verzweigten C-10-Carbonsäure, 2% Lösungsmittel auf Basis chlorierter aliphatischen Kohlenwasserstoffe, 2% Emulgator, 1% Trichloressigsäure),
c) 50 g eines Harzes auf der Basis Melamin-Formaldehyd und Harnstoff-Formaldehyd
d) 5 g Katalysator Zinknitrat für das vorgenannte
Harz und
e) Wasser auf 1 Liter.
Diese Flotte hatte einen pH-Wert zwischen 6 und 7.
Die auszurüstende Ware bestand aus einem Polyester-Zeil woll-Gewebe; sie wurde in dieser Flotte fouiardiert, auf 48% Flottenaufnahme abgepreßt und auf an sich bekannte Weise bei 120 bis 1300C getrocknet und sodann bei 1500C kondensiert
Nach 5 Tagen Lagerung wurde der erzielte Hydrophobierungseffekt nach Bundesmann bestimmt und dabei folgende Werte erhalten:
Wasseraufnahme: 5 bis 6%
Abperleffekt: 5
Wasserdurchlauf: 0
Beispiel 2 Es wurde eine Flotte hergestellt, bestehend aus:
a) 30 g einer 40%igen wäßrigen Silikonemulsion (SiIikon — Mischung) aus Polymethylhydrogensi-
loxan einer Viskosität von 30 mm2/s und PoIydimethylsiloxan einer Viskosität von 300-500 mnWs und
b) 9geiner 20%igen wäßrigen Katalysator-Emuision (15% eines Zinnsalzes einer «-verzweigten C-lO-Carbonsäure, 2% Lösungsmittel auf Basis chlorierter aliphatischen Kohlenwasserstoffe, l%Trifluoressigsäure,2% Emulgator),
c) 60 g eines Harzes auf der Basis Melamin-Formaldehyd und Biguanid-Formaldehyd,
d) 6 g Katalysator-Zinknitrat für das vorgenannte
Harz, und
e) Wasser auf 1 Liter.
Die auszurüstende Ware bestand ays einem Polyester-Baum woll-Gewebe.
Die Ware wurde in der ebengenannten Flotte foulardiert, auf 48% Flottenaufnahme abgepreßt und auf an
sich bekannte Weise bei 120 bis 130° C getrocknet und sodann bei 150°C kondensiert
Nach 8 Tagen Lagerung wurde der erzielte Hydrophobierungseffekt nach Bundesmann bestimmt und dabei folgende Werte erhalten:
Wasseraufnahme: 4,0—7.5%
Abperleffekte
Wasseruhrchlauf: 0
Beispiel 3
Es wurde eine Flotte hergestellt, bestehend aus:
15
a) 30 g einer 40%igen wäßrigen Sinkonemulsion
(Silikon = Mischung) aus Polymethylhydrogensilan einer Viskosität von 30 mm2/s und Polydimethylsiloxan einer Viskosität von 300 bis 500 mm2/s und
b) 9 g einer 20%igen wäßrigen Katalysator-
Emulsion (iö% eines Zinksalzes einer «- verzweigten C-10-Carbonsäu.e 5% eines Zirkonsalzes einer «-verzweigten C-10-Carbonsäure 2% Lösungsmittel auf Basis von chloriertem Kohlenwasserstoff und aromatischem Kohlenwasserstoff, 1% Trichloressigsäure,2% Emulgator),
c) 150 g eines heterocyclischen Harnstoffharzes
vom Reaktanttyp,
d 10 g Katalysator Zinknitrat für dieses Harn-
stoffharz und
e) Wasser auf 1 Liter.
Die auszurüstende Ware bestand aus einem Baumwoll-SamL
Diese Ware wurde in der eben geoffenbarten Flotte foulardiert, die Flottenaufnahme betrug 90%; nach einer Trocknung bei 100 bis 110° C sowie einer Kondensation bei 150 bis 160°C wurde folgende Hydrophobierung erreicht: Spray testbenotung von 90 bis 100 nach 8 Tagen Lagerung.
Beispiel 5
Es wurde eine Rotte hergestellt, bestehend aus:
a) 30geiner 40%igen wäßrigen Silikon-Emulsion
(Mischung aus H-Siloxan einer Viskosität von 30 mm2/s und Polydimethylsiloxan einer Viskosität von 300—500 mm2/s,
b) 9geiner 20%igen wäßrigen Katalysator-Emulsion (16% eines Zinksalzes einer «-verzweigten C-10-Carbonsäure, 1% Lösungsmittel auf Basis chlorierter aliphatischen Kohlenwasserstoffe, 2% Trichloressigsäure, 1% Emulgator),
c) 7 g einer Fluorcarbonharz-Emulsion, sowie
d) Wasser auf 1 Liter.
Die damit ausgerüstete PES/BW-Ware wurde wie in den Beispielen 1 —3 beschrieben kondensiert
Nach 8 Tagen Lagerung' wurde nach Bundesmann folgender Hydrophobiereffekt erbeten:
Wasseraufnahme: 8,5%
Abperleffekte
Wasserdurchlauf: 0
Beispiel 4
Es wurde eine Flotte hergestellt, bestehend aus:
45
a) 30geiner 40%igen wäßrigen Silikon-Emulsion
(Mischung aus H-Siloxan einer Viskosität von 30 ramVs und Polydimethylsiloxan einer Viskosität von 300—500 mmVs),
b) 9 g einer 20%igen wäßrigen Katalysator-Emulsion (10% eines Zinnsalzes einer «-verzweigten C-tO-Carbonsäure,5% eines Zinnsalzes einer «-verzweigten C-18-Carbonsäure, 2% Lösungsmittel auf Basis chlorierter aliphatischen Kohlenwasserstoffe, t% Trichloressigsäure, 2% Emulgator) und
c) Wasser auf 1 Liter.
Das damit ausgerüstete PES/BW-Gewebe wurde wie in den Beispielen 1 —3 beschrieben kondensiert
Nach 8 Tagen Lagerung wurde nach Bundesmann folgender Hydrophobiereffekt erhalten:
Wasseraufnahme: 8,0%
Abperleffekte
Wasserdurchlauf: 0
60

Claims (4)

1 2 sich auf die Härtung von Siloxanmassen, die in Abwe- Patentansprüche: senheit von Wasser polymerisiert werden, im Gegensatz dazu befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einer
1. Katalysator-Emulsion zum Härten von Polysilo- wäßrigen Katalysator-Emulsion.
xan und anderen an sich bekannten Hydrophobier- 5 Für die Textilausrüstung werden insbesondere im
harzen zum hydrophoben Ausrüsten von textlien Hinblick auf die Hydrolysebeständigkeit und auf die
Flächengebilden, dadurch gekennzeich- Löslichkeit bzw. Emulgierbarkeit in Wasser an Kataly-
n e t, daß die Katalysator-Emulsion aus einer ein satoren, die die Härtung der Siloxane bewirken, beson-
oder mehrere organische Lösungsmittel und einen ders hohe Anforderungen gestellt
Emulgator enthaltenden wäßrigen Emulsion 10 Die Schweizer Patentschriften 4 92 071 und 5 26 675
beschreiben die Verwendung von Katalysatorlösungen,
a) eines oder mehrerer Metallsalze einer oder die der Silikonflotte zugesetzt werden, wobei diese Kamehrerer verzweigter Fettsäuren mit 6 bis 22 talysatoren aus Kombinationen von Metallsalzen C-Atomen und schwerlöslicher Carbonsäuren mit alkylbenzolsulfon-
b) einer Λ-Halogen-Carbonsäure, . 15 sauren Salzen bestehen.
Zum nächstkommenden Stand der Technik ist zu nen-
besteht nen die österreichische Patentschrift 2 11 2{g* ,Diese be-
2. Katalysator-Emulsion nach Anspruch 1, da- schreibt ein Verfahren zur Herstellung von retnigungsdurch gekennzeichnet, daß sie als Metallsalze Salze beständigen Hydrophobierungen auf Textlien durch lindes Zinks und/oder des Cadmiums und/oder des Ti- 20 prägnierung mit hitzehärtbaren Polysiloxanen. Harlans und/oder des Zirkoniums und/oder des Zinns tungsmittein für diese Poiysiioxane wie z. B. Salz oder und/oder des Bleis enthält. Seifen mehrwertiger Metalle oder Wernerscher Chrom-
3. Katalysator-Emulsion nach einem der Ansprü- komplexverbindungen und wärmehärtbaren Kunstche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ver- stoffharzen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß als zweigten Fettsäuren Λ-quärtär verzweigte, minde- 25 wärmehärtbare Kunstharze in organischen Lösungsmitstens 10 C-Atome besitzende Fettsäuregemische teln bzw. Wasser bzw. verdünnte Säuren lösliche basisind. sehe Kondensationsprodukte aus aminoplastbildenden
4. Katalysator-Emulsion nach einem der Ansprü- N-Verbindungen, Formaldehyd, aliphatischen Monoche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das organi- carbonsäuren und/oder Harzsäuren und Alkanolaminen sehe Lösungsmittel ein flüssiger aromatischer Koh- 30 verwendet werden. Hier wird also eine Kombination lenwasserstoff und/oder ein «-chlorierter aliphati- aus Silikon/Aminoplast/Härter (Silikon-Katalysator) scher Kohlenwasserstoff ist beschrieben. Als Härter sind Zirkonoxychlorid und andere Zirkonverbindungen sowie Chromstearatkomple-
xe genannt
35 Diese bekannten Katalysatoren sind jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß sie bei ihrer Zugabe in die wäßri-
Die Erfindung betrifft eine Katalysator-Emulsion ge Silikonflotte Emulsionsstörungen hervorrufen könzum Härten von Polysiloxan und anderen an sich be- nen bzw. bei erhöhter Emulgatorkonzentration eine unkannten Hydrophobierharzen zum hydrophoben Aus- erwünschte stärkere Wiederbenetzung des imprägnierrüsten von textlien Flächengebilden. 40 ten Gewebes verursachen.
Bei der Hydrophobierung mit Siloxanen und anderen Demgegenüber liegt nun vorliegender Erfindung die
an sich bekannten Hydrophobierharzen ist es notwen- technische Aufgabe zugrunde, eine Katalysator-Emul-
dig, zu deren Härtung einen möglichst in jeder Hinsicht sion der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die
optimalen Katalysator als Bestandteil des Hydropho- einen solchen Härtungseffekt bewirkt, daß die Hydro-
biermittels einzusetzen. 45 phobierung der textlien Flächengebilde sowohl rasch,
Die bisher bekanntgewordenen Katalysatoren befrie- als auch gleichmäßig erfolgt
digten, wie weiter unten ausführlich dargelegt wird, Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Kata-
noch keineswegs im Anwendungsbereich von pH 5.0 bis lysator-Emulsion der eingangs genannten Gattung da-
73- durch gelöst, daß die Katalysator-Emulsion aus einer ein
Zum Stand der Technik ist zunächst darauf hinzuwei- so oder mehrere organische Lösungsmittel und einen
sen, daß die Härtung von Siloxanmassen mit Metallsalz- Emulgator enthaltenden wäßrigen Emulsion
katalysatoren bekannt ist So beschreibt beispielsweise
die deutsche Patentschrift 9 35 455 die Verwendung von a) eines oder mehrerer Metallsalze einer oder mehre-
Zink- und Kobalt-Salzen von Dithiocarbemidsäuren, rer verzweigter Fettsäuren mit 6 bis 22 C-Atomen
von Xanthogensäuren oder von Mercaptanen zur Här- 55 und
tung solcher Siloxanmassen. b) einer a-Halogen-Carbonsäure,
In der deutschen Patentschrift 8 51 258 werden Härtungskatalysatoren für Polysiloxanmassen beschrieben, besteht.
welche Katalysatoren Alkali- und Blei-Salze von Fett- Besondere Ausführungsformen der vorliegenden Ka-
säuren enthalten, 60 talysator-Emulsion sind dadurch gekennzeichnet, daß
Die deutsche Patentschrift 8 31 292 offenbart Alumi- die Metallsalze des Zinks und/oder des Cadmiums und/
niumalkoholate und Aluminiumfettsäuren als Härtungs- oder des Titans und/oder des Zirkoniums und/oder des
mittel für Polysiloxanfilme. Zinns und/oder des Bleis sind, daß die verzweigten Fett-
Schließlich beschreibt die deutsche Patentschrift säuren Λ-quärtär verzweigte, mindestens 10 C-Atome 54 292 die Vulkanisation von Organopolysiloxan-Ela- 65 besitzende Fettsäuregemische sind, und daß das organistomeren mittels Organozinnverbindungen und Zinn- sehe Lösungsmittel ein flüssiger aromatischer Kohlen-Fettsäure-Salzen, wasserstoff und/oder ein «-chlorierter aliphatischer ■
Alle diese Katalysator-Metallverbindungen beziehen Kohlenwasserstoff ist. B
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