DE244355C - - Google Patents

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DE244355C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/38Final treatment of cigars, e.g. sorting
    • A24C1/44Bundling and pressing devices for cigars

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in MANNHEIM.
Die Erfindung betrifft jene Zigarrenpreßkasten, an denen die Getriebe zur Bewegung der Preßmittel selbst angeordnet sind. Dieselben sollen es ermöglichen, jeden Kasten Zigarren für sich pressen zu können und die gebräuchlichen Spindelpressen, in die immer eine Anzahl vollgepackter Kästen zu gemeinsamer Pressung der Zigarren einzusetzen sind, entbehrlich machen. Bei den bekannten ähnlichen Preßkästen ist man bezüglich der Größe der Bündel . bzw. der Menge der (lose) zu pressenden Zigarren in unvorteilhafter Weise an sehr enge Grenzen gebunden. Nach der Erfindung wird die Pressung verschieden großer Bündel bzw. Mengen von Zigarren auf einfache. Art dadurch ermöglicht, daß die den Preßdruck auf die Preßmittel übertragenden Schubstangen in ihrer. Länge änderbar sind. Die Anordnung eines Klinkengesperres ermöglicht, die Preßmittel in jeder gewünschten Lage festzuhalten und die Pressung der Zigarren in jedem einzelnen Kasten beliebig lange Zeit vorzunehmen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Grundriß der Vorrichtung, Fig. 2 eine Stirnansicht,
Fig. 3 einen Teilschnitt nach Linie A-B von .Fig. 2. .
Fig. 4 ist eine besondere Ausführungsform für kleine Kästen.
Die Preßvorrichtung besteht aus dem Kasten a; b, c, den seitlichen Preßplatten β, dem Preßdeckel d und dem Preßgetriebe. Die seitlichen Preßplatten e laufen in bekannter Weise mit den Seitenwänden c des Kastens parallel und sind von- und gegeneinander bewegbar. Der Preßdeckel ist in der Höhenrichtung auf und ab bewegbar.
Zur Bewegung der Preßpla.tten und des Deckels kommt ein Schubkurbelgetriebe zur Verwendung. Bei großen Kästen (Fig. 1 bis 3) ist an jeder Stirnseite b des Kastens eine Kurbelscheibe f mittels Schraubenbolzens g drehbar befestigt. An diesen Kurbelscheiben sind je zwei Kurbelstangen h angelenkt, die ihrerseits wieder mit den seitlichen Preßplatten e in gelenkiger Verbindung stehen. Zu diesem Zweck sind auf die Preßplatten e in der Längsrichtung Schienen i aufgeschraubt, die mit den Enden durch je einen der in den Kastenstirnseiten δ befindlichen Schlitze I greifen; im Bereich der Schlitze bzw. Führungen I sind die Schienen so gestaltet, daß sie eine Verdrehung der Preßplatten verhindern und nur eine Gegen- und Voneinanderbewegung zulassen. Auf die überstehenden Enden der Schienen i sind die Kur- , belstangen h aufgesteckt. An jeder Kurbelscheibe f ist ein Hebel k befestigt, und bei großen Apparaten sind beide Hebel k zweckmäßig durch eine Verbindungsstange in der aus Fig. τ ersichtlichen Weise zu einem Bügel vereinigt, um die Hebel gleichzeitig bewegen zu können. Durch Aufwärtsbewegung des Bügels werden die Preßplatten mittels der Schubstangen h nach auswärts bewegt und umgekehrt.
(2,'Auflage, ausgegeben am 2. Oktober-

Claims (1)

  1. Um verschieden große Bündel oder verschieden große Mengen loser Zigarren ohne Verwendung von Einlagen, wie dies bisher erforderlich gewesen ist, mit derselben Vorrichtung rasch und in einfacher Weise pressen zu können, sind die seitlichen Preßplatten e und auch der Preßdeckel i einstellbar ausgebildet, so daß deren Abstand verkleinert oder vergrößert werden kann. Dies wird für die Preßplatten dadurch erreicht, daß je eine Schubstange h oder auch beide ^μί jeder Stirnseite in ihrer Länge veränderbar ausgebildet sind. Zu diesem Zweck besteht die Schubstange aus einem an der Kurbelscheibe angelenkten, mit Längsschlitz m versehenen Teil und einem an der Schiene i angelenkten Teil 0, der an dem Schlitzteil mittels einer Flügelschraube η verstellbar befestigt ist.
    Für die Auf- und Abwärtsbewegung des Preßdeckels d ist folgende Einrichtung getroffen. An dem Deckel ist in der Längsrichtung eine Tragstange u befestigt, die an beiden Enden über den Kasten ragt und dort mehr oder weniger nach oben gekröpft ist, um den Preßdeckel so weit, als erforderlich, in dem Kasten nach unten bewegen zu können. Die äußersten Enden der Stange « sind mit Schraubengewinde versehen und greifen in Schlitze t je einer Schiene q ein, die außen an jeder Stirnseite b des Kastens in Führungen s auf und ab bewegbar vorgesehen sind. Die Enden der Tragstange u des Deckels d können durch •Flügelmuttern ν mit den Schienen q fest verbunden und so der Deckel in verschiedenen Höhenlagen festgestellt werden. Die Schienen q sind am unteren Ende mit je einem Querschlitz r versehen, der einen Zapfen p der Kurbelscheibe f umgreift. Auf diese Weise, wird beim Aufwärtsbewegen des Bügels k und
    Drehen der Scheibe f der Preßdeckel angehoben, beim Niederdrücken des Bügels aber gesenkt, dabei den Preßdruck ausübend. Statt der Führungsschienen q mit Zapfen p könnten ebensogut wie für die seitlichen Preßplatten e Schubstangen zut Anwendung kommen und umgekehrt.
    Um die Preßplatten & und den Deckel d in einer beliebigen Preßstellung festhalten zu können, ist eine auslösbare Sperrklinke w und ein Sperrad, zu dem die Kurbelscheibe zweckmäßig selbst ausgebildet ist, vorgesehen.
    Bei kleinen Kästen, insbesondere zum Pressen von losen Zigarren, wird eine Stirnseite b zweckmäßig fortgelassen, wie Fig. 4 zeigt, um ein leichteres Einlegen zu ermöglichen. In diesem Falle werden die Preßplatten e durch in Führungen geführte Bügel y mit der Schubkurbel in Verbindung gebracht.
    Sollen Zigarren mit der beschriebenen Vorrichtung gepreßt werden,, so hat man nur durch Lösen der Flügelschrauben ν den Deckel abzuheben, die Zigarren in Bündeln oder lose einzulegen, den Deckel in der erforderlichen Höhe wieder an den Schienen zu befestigen und den Bügel k nieder zu bewegen. Der Sperriegel w hält die Preßplatten und den Deckel in der Preßstellung fest. Durch Änderung der Schubstangenlänge kann man die Bündelgröße oder Zigarrenmenge in den weitesten Grenzen ändern.
    Pate ν t-An s pru Ch :
    Zigarrenpreßkasten mit an ihm selbst angeordnetem Preßgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung der beiden seitliehen Preßplatten (e) und des Preßdeckels (b) durch Schubkurbelgetriebe (f, h, p, r, q) erfolgt, deren Schubstangenlängen änderbar sind, um durch einfache Verstellung verschieden große Bündel bzw. Mengen von Zigarren pressen zu können, und daß durch eine Sperrklinke (w) und ein Sperrad, zu dem die Kurbelscheibe ff) zweckmäßig selbst ausgebildet ist, die Preßmittel in jeder gewünschten Lage festgehalten werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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