DE2443305B2 - Ausmauerung des schachtes und/oder der rast eines hochofens - Google Patents
Ausmauerung des schachtes und/oder der rast eines hochofensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Ausmauerung des Schachtes und/oder der Rast eines Hochofens, bei der
zumindest ein Teil der ausgemauerten Innenwand mit Kühlplatten versehen ist, die in die Ausmauerung
hineinreichen, wobei alle Kühlplatten jeweils in einer gemeinsamen waagerechtein Ebene angeordnet sind
und mit einem erheblichen Teil ihrer Oberfläche in Berührung mit einem Ring ims einem ersten feuerfesten
Material mit einem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten λ von mindestens 25 kcal/h.m.°C bei 20° C stehen, und
wobei an der durch diese Ringe gebildeten Oberfläche eine zum Ofeninneren hin gerichtete innenschicht aus
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(IO
einem zweiten verschleißfesteren feuerfesten Material
angeordnet ist. ,
Bei modernen Hochöfen hoher Leistung zeigt es sich,
daß die Dauer einer Ofenreise zwischen zwei aufeinanderfolgenden Reparaturen zum großen Teil durch die
Abnutzungs- oder Verschleißeigenschaften der Ofenausmauerung bestimmt wird.
Diese Eigenschaften hängen von einer großen Zahl von Faktoren, etwa der Beständigkeit gegen hohe
Temperaturen, chemischen Angriff, mechanischer, Verschleiß usw, sowie von der Art der Kühlung des Ofens
ab. Da von den modernen öfen immer höhere Leistungen verlangt werden, wurden bereits die
verschiedenartigsten Anstrengungen unternommen, um die Betriebslebensdauer der feuerfesten Ausmauerung
dabei dennoch ausreichend lang zu halten. Aus diesem Grunde wurden neben den herkömmlichen Kühlplatten
oder Kühlkasten verschiedene neue Kühlsysteme entwickelt, beispielsweise Plattenkühler und Verdampfungskühlsysieme.
Bei diesen Konstruktionen wird jedoch die Stabilität der Ausmauerung im Ofenschacht
zu einem noch größeren Problem als im Falle von Kühlplatten.
Eine Ausmauerung der eingangs bezeichneten Gattung ist au:, der Literaturstelle »Journal of the Iron and
Steel Institute«. April 1973. S. 264-273 bekannt. Dabei besteht die Innenschicht aus Schamottesteinen. Das
Grundkonzepi dieser bekannten Ausmauerung besteht in der Überlegung, daß eine genügend starke Temperaturabsenkung
an der Innenschicht durch die in die Ausmauerung hineinragenden Kühlplatten, wenn diese
eng genug benachbart sind, eine ausreichende Lebensdauer der Ausmauerung gewährleistet.
Ähnlich ist es aus der DT-OS 20 50 443 bekannt, chemischen Angriff der Innenseite der Ausmauerung
möglichst weitgehend dadurch zu vermeiden, daß durch entsprechende Wahl des Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten
und des Wertes von Tu, der niedrigsten Temperaair in °C, bei welcher das Material unter
Produktionsbedingungen noch nicht chemisch angegriffen wird, eine solche Abkühlung erzielt wird, daß im
wesentlichen Indifferenz gegenüber chemischem Angriff auftritt. Hierzu werden für die Ausmauerung
Materialien vorgeschlagen, deren Werte für Tu und die Wärmeleitfähigkeit so gewählt sind, daß das Produkt
aus λ und Tu 4000 kcal/m.h. nicht unterschreitet. Diese
Ausmauerung soll ausschließlich einer Vermeidung des chemischen Angriffes durch Absenkung der Temperatur
unter den Tu-Wert des Materials durch homogenen Aufbau der Ausmauerung aus diesem gut wärmeleitfähigen
Material in Verbindung mit intensiver Flächenkühlung dienen.
Ähnlich ist es aus der DT-OS 15 33 853, hier allerdings
bei einer aus zwei Schichten aufgebauten Ausmauerung, bekannt, eine Innenschicht von niedrigerer Wärmeleitfähigkeit
zur Vermeidung chemischer Angriffe mit einer Außenschicht extrem hoher Wärmeleitfähigkeit zu
kühlen, die ihrerseits durch einen äußeren Kühlpanzer gekühlt ist. Diese bekannte Ausmauerung geht von der
Erkenntnis aus, daß die intensive Kühlung der Innenschicht überraschenderweise keinen nachteiligen
Einfluß auf den wirksamen Betrieb des Hochofens hat.
Bei allen diesen bekannten Ausmauerungen liegt das Grundkonzept somit darin, die Wärme an der
Innenseite der Ausmauerung so gut abzulegen, daß die dortige Temperatur so stark abfällt, daß chemischer
Angriff unterbleibt. Damit kann zwar ein Verschleiß durch chemiEchen Angriff weitgehend unterbunden
werden, jedoch ist die Länge einer Ofenreise andererseits durch mechanischen Verschleiß begrenzt, und zwar
stark begrenzt, da zugunsten der Erzeugung eines optimalen Temperaturprofiles auf eine optimale Verschleißfestigkeit
gegen Abrieb verzichtet werden muß. s Das Material für die Innenschicht oder die Innenseite
der Ausmauerung ist bei diesen bekannten Ausmauerungen unter dem Aspekt eines möglichst hochliegenden
Wertes für Tu gewählt, so daß durch intensive Kühlung dieser Wert von Tu an der Innenseite der
Ausmauerung sicher unterschritten und damit chemischer Angriff unterbunden werden kann; die Festigkeit
gegen mechanischen Verschleiß dieses derart spezifizierten Materials für die Innenschicht ist sodann
vorgegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ausmauerung der eingangs bezeichneten Gattung zu schaffen, die bei
absoluter Stabilität eine optimale Widerstandsfähigkeit sowohi gegen chemischen Angriff als auch gegen
mechanischen Abrieb gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Innenschicht aus einem hochverschleißfesten
Werkstoff besteht, der eine untere Reaktionstemperatur Tu von mindestens 6000C und bei 200C einen
Leitfähigkeitskoeffizienten λ von mindestens 8 kcal/ '.5 h.m.° C besitzt.
Somit wird primär ein gegen Abrieb hochverschleißfestes Material, wie etwa Siliziumkarbid, für die
Innenschicht gewählt, dessen mechanische Verschleißfestigkeit durch die optimale Verankerung durch
ringförmig dicht angeordnete, waagerechte Kühlplatten weiter unterstützt wird, und dabei gleichzeitig die
optimale Kühlwirkung der weit in die Ausmauerung hineinreichenden Kühlplatten auf die Innenschicht
anhand der speziellen Ausbildung der Ausmauerung zu einer solchen Temperaturabsenkung an der Innenwand
des Hochofens ausgenutzt, daß das dortige hochverschleißfeste Material bis in den Bereich seiner unteren
Reaktionstemperatur Tu abgekühlt wird. Dadurch, daß die waagerechten Kühlplatten mit einem Ring aus
Material extrem hoher Wärmeleitfähigkeit in enger thermischer Verbindung stehen, wird trotz der schichtartig
in die Ausmauerung hineinragenden Kühlkasten eine über die gesamte Höhe vergleichmäßigte rasche
Wärmeabfuhr aus dem hochverschleißfesten Material der Innenschicht gewährleistet.
Hochverschleißfestes Material wie Siliziumkarbid ist für die Ausmauerung eines Hochofens an zwei
Einsatzstellen bekannt: Zum einen wird Siliziumkarbid als besonders abriebfestes Material an der fasi kalten
Oberseite des Oberschachtes eingesetzt, wo beim Herunterfallen des Möllers die Ausmauerung starkem
Verschleiß unterliegt, jedoch geringem Wärmeeinfall und geringem chemischen Angriff ausgesetzt ist. Hier
wird also ausschließlich die bekannte Abriebfestigkeit von Siliziumkarbid genutzt. Zum anderen ist die
Verwendung von Siliziumkarbid beispielsweise aus der DT-OS 15 33 853 für die dortige Außenschicht bekannt,
wobei diesem Werkstoff eine vergleichsweise gute Wärmeleitfähigkeit zugeschrieben wird. Demgegen- fio
über soll Siliziumkarbid oder ein ähnlicher hochverschleißfester Werkstoff mit der angegebenen Spezifikation
erfindungsgemäß für die thermisch, chemisch und verschleißmäßig hochbelastete Innenschicht im Bereich
der Rast oder des Schachtes eines Hochofens mit <<5
spezieller Ausbildung einer zusätzlichen Außenschicht und spezieller Ausbildung der Kühleinrichtung für die
beiden Schichten eingesetzt werden.
Die Kontaktfläche zwischen jeder Kühlplatte und einem Ring aus dem ersten feuerfesten Material sollte
groß genug sein, um eine gute Wärmeübertragung auf die Kühlplatten zu gewährleisten. In vielen Fällen
werden daher die Seitenflächen der Kühlplatten mit dem durch den Ring gebildeten Kühlelement in Kontakt
gebracht, obgleich andere denkbare Möglichkeiten darin bestehen, die Kühlplatten ebenfalls oder ausschließlich
in Berührung mit der Ober- und/oder Unterseite dieses Kühlelementes zu bringen.
In Weiterbildung der Erfindung wird ein ausgezeichneter
Zusammenhall der Ausmauerung dann erreicht, wenn die Ringe eine zahnartige Fläche bilden, in
welcher die Innenschicht als zusammenhängende Schicht verankert ist. Durch die Verwendung der Ringe
unter Bildung einer zusammenhängenden Außenschicht wird die Oberflächenkühlung an dieser thermisch stark
belasteten Stelle weiter verbessert Durch Anordnung einer isolierenden Stampfmasse zwischen dem Ofenmantel
und der Außenschicht wird nahezu die gesamte, durch die Wand übertragene Wärme durch die besser
leitfähige Außenschicht auf die Kühlplatten übertragen. Dies bietet den Vorteil, daß der Ofenmantel vergleichsweise
kühl bleibt und keine getrennte Kühlung, z. B. durch Sprühkühlung, erfordert.
Es hat sich jedoch als möglich erwiesen, gute Ergebnisse zu erzielen, wenn die Innenschicht aus
getrennten Schichten oder Lagen besteht, welche die offenen Zwischenräume zwischen den Ringen ausfüllen.
Der geringere Verschleißwiderstand des Materials der Ringe wird hierbei durch die höhere Verschleißfestigkeit
der einander abwechselnden, dazwischen befindlichen Schichten ausgeglichen.
Im Schacht eines Hochofens werden optimale Ergebnisse erzielt, wenn die Ringe aus Graphit bestehen
und die Innenschicht aus Siliziumkarbid-Steinen besteht. Dabei ist zu beachten, daß Siliziumkarbid infoige seiner
im Vergleich zu Schamottesteinen hohen Wärmeleitfähigkeit sowie infolge seiner großen Festigkeit und
seines niedrigen Ausdehnungskoeffizienten eine hohe Aufspaltfestigkeit besitzt. Aus diesem Grunde eignet
sich dieses Material außerordentlich gut für die Anwendung an Stellen mit großen Temperaturänderungen,
etwa im unteren Schacht.
Unterhalb des Ofenschachtes nimmt der Anteil an festen Stoffen in der Charge infolge des Schmelzens von
Eisen und Schlacke ab. An diesem Punkt sind dalier andere Anforderungen an die Ausmauerung zu stellen.
Insbesondere hatte sich gezeigt, aaß in der Rast, in welcher ein geringerer mechanischer Verschleiß zu
erwarten ist, gute Ergebnisse mit einer Konstruktion erzielt werden können, bei welcher die Innenschicht aus
getrennten Schichten oder Lagen besteht, weiche die offenen Zwischenräume zwischen den Ringen ausfüllen,
wobei die Innenschicht aus Steinen aus Halbgraphit besteht und die Ringe aus Steinen aus Graphit bestehen;
dabei befindet sich der Graphit vorzugsweise über und der Halbgraphit unter den Kühlplatten.
Obgleich in der Zone unterhalb des Schachtes die mechanische Abnutzung infolge des allmählichen
Abschmelzens des Gutes abnimmt, kann dieser Verschleiß speziell im Oberteil der Rast und in der
Übergangszone vom Schacht zur Rast nicht vollständig vernachlässigt werden. Die besten Ergebnisse werden
daher in dieser Zone mit einer Ausmauerung erzielt, bei welcher die Innenschicht aus Siliziumkarbid besteht und
die Ringe aus Graphitsteinen über den Kühlplatten angeordnet sind, während unter den Kühlplatten
Der sich einstellende Isothermenverlauf in der Ausmauerung hängt weitgehend von der Art der
Ausmauerung und der Anordnung der Kühlplatten ab. Die besten Ergebnisse lassen sich erzielen, wenn der s
vertikale Kühlplattenabstand weniger als 60% der örtlichen Breite der Ausmauerung beträgt. Obgleich die
Breite der Innenschicht und der Außenschicht, über die Höhe der Ausmauerung gesehen, unterschiedlich ist, hat
es sich gezeigt, daß durch diese Wahl der Höhenvertei- to
lung der Isothermenverlauf durch die Ausmauerung im Ofenbetrieb nur wenig von einer linearen Isothermenanordnung abweicht, so daß der Verschleiß der
Ausmauerung sehr langsam und insbesondere gleichförmig fortschreitet. IS
Nachfolgend wird eine Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Die Figur der Zeichnung zeigt einen Längsschnitt durch einen Teil der Wand eines Hochofens mit einer
erfindungsgemäßen Ausmauerung. jo
Der in der Zeichnung veranschaulichte Hochofenteil umfaßt den Unterteil des Hochofenschachtes einschließlich des oberen Endes der Rast sowie die
Übergangszone zwischen Schacht und Rast.
Ein Stahlmantel 1 umschließt eine feuerfeste Ausmauerung. In öffnungen in dem Stahlmantel 1 ist eine
große Zahl von Kühlplatten 2 eingesetzt, die in die Ofenausmauerung hineinreichen und in Form waagerechter Ringe angeordnet sind. Diese Ringanordnungen
sind, mit einer einzigen, konstruktionsbedingten Aus- in
nähme, über die Höhe des Ofens hinweg auf jeweils gleiche Abstände voneinander verteilt.
Die Ausmauerung besteht aus drei verschiedenen Werkstoffen, nämlich Graphit, Siliziumkarbid und
Halbgraphit, wobei diese Werkstoffe in der Zeichnung y<,
durch Linksschraffur. Rcchtsschraffur bzw. Kreuzschraffur veranschaulicht sind.
Alle dargestellten Kühlplauen 2 sind an der Ober·
und Unterseite von Schichten oder Lagen aus Graphitsteinen umgeben, die in den verschiedenen ^0
Zonen der Ausmauerung mit 3,4 bzw. 5 bezeichnet sind.
Die Graphitblöcke oder -steine um jede Kühlplatte 2 in
einer waagerechten Ebene herum bilden dabei einen geschlossenen Ring aus Graphitblöcken innerhalb der
Ausmauerung. Infolgedessen sind tatsächlich alle ^
Kühlplatten 2 in einer waagerechten Ebene zu geschlossenen, kreisförmigen KUhlringcn erweitert, da
die Wärmeableitung durch das Graphit und die Wärmeübertragung vom Graphit zu den Kühlplatten 2
vergleichsweise groß ist. so
In den verschiedenen Zonen, also im Schacht I, in der Übergangszone Il und in der Rast IH, sind die
geschlossenen Ringe auf unterschiedliche Weise in die restliche Ausmauerung einbezogen. Im Bereich des
Schachtes I sind die durch die Schichten 3 gebildeten, geschlossenen Ringe auch durch lotrechte Teile der
Graphitschichten miteinander verbunden, so daß eine die Kühlplatten 2 enthaltende Außenschicht 3 gebildet
wird, die eine sehr intensive Kühlung des Restes der Ausmauerung gewährleistet. Die restliche Ausmauerung wird durch eine Innenschicht 6 aus Siliziumkarbidsteinen gebildet, in welcher sich kurze Steine mit langen
Steinen abwechseln. Infolge dieser abwechselnden Anordnung von kurzen und langen Steinen wird eine
zahnartige oder stufenförmige Grenzschicht gebildet, die eine gute Verankerung der Innenschicht 6 aus
Siliziumkarbid in der gekühlten Außenschicht 3 aus Graphit gewährleistet. Aufgrund des hohen Werts der
unteren Reaktionstemperatur Tu von Siliziumkarbid, die über 6000C liegen kann, in Verbindung mit den anderen
bekannten, überlegenen Verschleißeigenschaften von Siliziumkarbid wird hierdurch eine Innenschicht 6
erzielt, die sowohl chemisch als auch mechanisch gegenüber der sich an ihr entlang bewegenden
Ofenfüllung sehr beständig ist.
Die optimale Wirkung dieser Konstruktion wird jedoch durch die gute Verankerung dieser verschleißfesten Innenschicht 6 in der Außenschicht 3 erreicht, die
ihrerseits eine sehr gleichmäßige und intensive Kühlung gewährleistet.
In dem Bereich der Rast III, in welcher die
Abreibwirkung der Ofencharge weniger intensiv ist, ist das Siliziumkarbid durch Halbgraphitblöcke 8 ersetzt,
während sich die Graphitschicht 5 bis vor die Kühlplatte 2 erstreckt. Wegen der im Vergleich zu Siliziumkarbid
besseren Wärmeleitfähigkeit des Graphits ist es in dieser Zone nicht erforderlich, die geschlossenen Ringe
der Graphiistcine miteinander zu verbinden, so daß
diese Ringe durch große Steine aus Halbgraphit vollständig voneinander getrennt sein können. In der
Übergangs/one Il zwischen dem Schacht I und der RaM 111 ist eine Zwischenkonstruklion vorgesehen, bei
welcher die geschlossenen Ringe aus Graphitblockcn 4 ebenfalls vollständig durch Halbgraphit 7 voneinander
getrennt sind, in welcher jedoch an der Innenseite eine
Innenschicht 9 aus Siliziumkarbidstcincn vorgesehen ist
Diese Innenschicht 9 braucht nicht - wie dies im Schacht 1 erforderlich ist — in der AuUenkon&truktion
verankert zu sein, da die Ausmauerung in der Rast tll
und in der Obergangszone Il selbsttragend ist.
-ΑΛ-
Claims (7)
1. Ausmauerung des Schachtes und/oder der Rast eines Hochofens, bei der zumindest ein Teil der s
ausgemauerten Innenwand mit Kühlplatten versehein ist, die in die Ausmauerung hineinreichen, wobei
alle Kahlplatten jeweils in einer gemeinsamen waagerechten Ebene angeordnet sind und mit einem
erheblichen Teil ihrer Oberfläche in Berührung mit einem Ring aus einem ersten feuerfesten Material
mit einem Wärmeleitfähigkeitskoeffizienten Λ von mindestens 25 kcaJ/h.ra.°C bei 200C stehen, und
wobei an der durch diese Ringe gebildeten Oberfläche eine zum Ofeninneren hin gerichtete is
Innenschicht aus einem zweiten verschleißfesteren feuerfesten Material angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenschicht (9) aus
einem hochverschleißfesten Werkstoff besteht, der eine untere Reaktionstemperatur (Tu) von mindestens
600° C und bei 20° C einen Leitfähigkeitskoeffizienten λ von mindestens 8 kcal/h.m.° C besitzt.
2. Ausmauerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe eine zahnartige
Fläche bilden, in welcher die Innenschicht (9) als zusammenhängende Schicht verankert ist.
3. Ausmauerung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (9) aus
gel rennten Schichien oder Lagen besteht, welche die offenen Zwischenräume zwischen den Ringen
ausfüllen.
4. Ausmauerung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe aus Graphit
bestellen und die Innenschicht (9) aus SiC-Steiner. besteht.
fi. Ausmauerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht (9) in der
Übergangszone (II) vom Schacht zur Rast aus SiC besteht und daß die Ringe aus Graphitsteinen (4)
über den Kühlplatten (2) angeordnet sind, während unter den Kühlplatten Halbgraphitsteine (7) vorgesehen
sind.
6. Ausmauerung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschicht in der Rast
(HI) aus Steinen aus Haibgraphit (8) besteht und die Ringe aus Steinen (5) aus Graphit bestehen, wobei
sich der Graphit vorzugsweise über und der Halbgraphit unter den K ühlplatten (2) befindet.
7. Ausmauerung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der vertikale Kühlplattenabstand
weniger als (>0% der örtlichen Breite der Ausmauerung beträgt.
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