DE2221639A1 - Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der praktisch lotrechten Wandteile eines Ofens - Google Patents
Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der praktisch lotrechten Wandteile eines OfensInfo
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Description
Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg Di ρ I.-I ng. Ralf M. Kern
ie,, (07221,63427 D-8 München 90
fcuuara-iiuMTiiu-bir. z
-j Tel.: (0811) 663197
Koninklijke Nederlandsche ·. --.;.; ^, t! «_.- . ,7
Hoogovens en Staalfabrieken N.V·,
Ijmuiden, Niederlande
Ijmuiden, Niederlande
Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der pralitisch lotrechten Wandteile eines Ofens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung
bzw· Ausmauerung praktisch lotrechter Wandteile, die im Betrieb mit einer Flüssigkeit bzw» Schmelze in
Berührung stehen, eines Ofens, insbesondere eines metallurgischen Schachtofens oder Hochofens, bei welchem unmittelbar
an einem aus feuerfesten Elementen bestehenden Ofenboden die sich an den Boden anschließenden Wandteile
ebenfalls mit feuerfesten Elementen ausgefuttert sind. .
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf einen auf diese
Weise ausgefutterten bzw· ausgemauerten metallurgischen
Schachtofen, insbesondere einen Hochofen für die Eisenerzreduktion. ' .
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit einem
fahren zum Ausfuttern einer solchen Hochofenwand näher erläutert.
Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern läßt sich
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vorteilhaft auf die feuerfeste Ausfutterung bzw. das Mauerwerk
zahlreicher anderer Ofenarten, sowohl metallurgischer als auch anderer Öfen, anwenden.
Beim Anheizen eines Hochofens .erhöht sich die Temperatur der
feuerfesten Zustellung und erreicht an deren Innenseite Werte, welche den im Ofen vorherrschenden Temperaturen entsprechen,
d.h. etwa 11fOO0C für Eisenschmelzen· Dabei besitzt
das feuerfeste Futter die Tendenz, sich unter Wärmeeinfluß auszudehnen» Die Temperatur des Ofenbodens erhöht
sich ebenfalls, so daß seine Dicke zunimmt und mithin das Wandfutter in Aufwärtsrichtung zu verschieben bestrebt
ist.
In vielen Fällen ist der Ofen jedoch derart ausgelegt, daß sich das feuerfeste Futter nicht frei in Aufwärtsrichtung
ausdehnen kann· Insbesondere im Fall eines Hochofens stellen zahlreiche die Ofenwand durchsetzende Elemente, wie die
Reihen von Blaserohren bzwo Winddüsen und die Eisen-Abstichlöcher,
ein Hindernis für eine solche Aufwärtsausdehnung des Futters dar· Dies führt dazu, daß das Futter bzw« das
Mauerwerk der Ofenwand hohen Druckkräften ausgesetzt wird« Bei kleineren Öfen bewirkt dieser Druck eine gute Abdichtung
des Ofenfutters, ohne schädliche Auswirkungen mit sich zu bringen· Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den heutigen
Hochöfen mit zunehmenden Abmessungen und höheren Ausstoßleistungen die thermische Ausdehnung des feuerfesten
Wandfutters schwerwiegende Probleme aufwirft. Insbesondere
besteht dabei die Gefahr eines Zerquetschens der feuerfesten Elemente, aus welchen das Futter der Ofenwand aufgebaut ist.
Dieses Zerquetschen, das auf die hohen lokalen Druckspannungen zurückzuführen ist, kann zu einer erheblichen Verkürzung
der Betriebslebensdauer des Ofenfutters führen,
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Da die feuerfesten Elemente übereinander gestapelt sind,
ist es'unmöglich oder sehr schwierig, eine Lösung dieses Problems dadurch zu realisieren, daß Dehnfugen zwischen
den aufeinander aufliegenden Elementen vorgesehen werden. Es ist zwar theoretisch denkbar, daß die feuerfesten Elemente
mit etwas geneigten oder schräggestellten Ober*· und
Unterseiten versehen werden, so daß im kalten Zustand freie Fugen zwischen den gestapelten feuerfesten Elementen vorhanden
sind, die an der Innenseite weiter sind und deren Weite bzw· Breite zur Außenseite hin .abnimmt· Bei richtiger
Bemessung und Formung würde diese Lösung eine Ausdehnmöglichkeit bieten, die in jedem beliebigen Bereich der
tatsächlichen, beim Aufheizen auftretenden Ausdehnung entspricht· In der Praxis hat es sich jedoch als unmöglich
erwiesen, die Innenwand des Ofens zu annehmbaren Kosten auf diese Weise auszubilden· Außerdem besteht dabei die
Gefahr, daß sich die Fugen nicht vollständig schließen, so daß die Metallschmelze, auch infolge der in den betreffenden Bereichen des Ofen-Unterteils herrschenden hohen
Drucke, zwischen den Steinen nach außen hindurchdringen kann*
Im Hinblick auf die genannten.Schwierigkeiten beruht die Erfindung
auf einem völlig neuartigen Grundgedanken zur Vermeidung des Auftretens hoher Druckspannungen im Futter der
Ofenwand,
Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß zumindest in
den Innenschichten des Wandfutters ein Teil der feuerfesten Elemente abwechselnd mit Füll- bzw· Zwischenplatten gestapelt
wird, welche über einen Temperaturbereich von einigen hundert Grad Celsius hinweg erweichen, wobei die Gesamtdicke
der übereinander angeordneten Zwischenplatten in lotrechter Richtung der gesamten lotrechten thermischen Ausdehnung
der Innenseite des betreffenden Teils d?s Wandfutters
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in der gleichen Zone zwischen zwei lotrecht voneinander getrennten Punkten, an denen die lotrechte Ausdehnung
verhindert wird und von denen einer über und einer unter den Zwischenplatten liegt, und wobei die thermische
Ausdehnung derjenigen vom kalten Zustand bis zu einem um etwa 50 - 3500 C unter der normalen Betriebstemperatur
liegenden Temperaturwert des Putters an der Ofen- bzw· Innenseite entspricht.
Insbesondere besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß eine Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten
verwendet wird, welche der lotrechten Ausdehnung des Ofenbodens und der Innenseite des bis zu dem
höherliegenden Punkt reichenden Teils des Wandfutters entspricht, an dem eine lotrechte Ausdehnung verhindert
wird.
Bei diesem Verfahren ist es ohne weiteres möglich, feuerfeste
Elemente mit parallelen Ober- und Unterseiten unter Zwischenfügung flacher Püll« oder Zwischenplatten aufeinander
zu stapeln. Diese Zwisehenplatten bilden im kalten Zustand
des Ofens und auch zu Beginn seiner Aufheizung tragende Elemente des Ofenfutters. Wenn der Ofen auf zunehmende
Temperatur aufgeheizt wird, beginnen sich die Zwischenplatten von der Innen« bzw. Ofenseite zur Außenseite hin
allmählich zu erweichen, so daß sie für die Ausdehnung der feuerfesten Elemente des Ofenfutters nachgeben. Gleichzeitig
halten die Zwischenplatten jedoch an der vom Ofeninneren abgewandten Seite ihre Tragfunktion aufrecht. Wenn der
Ofen den endgültigen Betriebs-Temperaturwert erreicht hat, bilden die feuerfesten Elemente an der Ofen- bzw. Innenseite
eine durchgehende Fläche, ohne offene Fugen zwischen sich festzulegen. Hierzu ist es notwendig, daß die gesamte
Ausdehnungsmöglichkeit mit erweichten und ausgepreßten Zwischenplatten bereits erreicht ist, bevor die Endtemperatur
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des Ofens erreicht wird; zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß dieser Schließzustand der Fugen bei einer Temperatur
erreicht wird, die um etwa 50 -■ 30O0C unter der
Betriebstemperatur des Ofens liegt. In diesem Fall ist es ohne weiteres möglich, daß an der vom Ofeninneren abgewandten
Seite noch tragende Restteile der Zwischenplatten vorhanden sind.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es wesentlich, daß
die Füll- bzw. Zwischenplatten nicht abrupt, erweichen, weil dies zu einem Zusammenbruch des feuerfesten Futters führen
könnte. Es hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß gute Ergebnisse erzielt werden können, wenn die Zwischenplatten
aus einem geschichteten Verbundmaterial bestehen, dessen verschiedene Schichten Erweichungsbereiche haben, die in
voneinander getrennten Temperaturzonen liegene Insbesondere
hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die eine Schicht zwischen 200° und 6000C und eine zweite Schicht
zwischen 600° und HOO0C erweicht. Genauer gesagt, hat es
sich auch erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, daß die erste Schicht aus einer Glasfasermatte und die zweite
Schicht aus einer Lage Asbestfasern besteht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zwischenplatten aus mehr als
zwei Schichten aufzubauen, bei denen sich Glasfasern und Asbestfasern gegenseitig abwechseln.
Wie eingangs angedeutet, müssen die erweichenden Zwischenplatten in manchen Fällen für die Ausdehnung sowohl des
Ofenbodens als auch des feuerfesten Wandfutters bis hinauf zu den Winddüsen oder den Abstichlöchern in der Ofenwand
nachgeben. In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß diese Ausdehnungsmöglichkeit für gewöhnlich erreicht werden
kann, wenn die Zwischenplatten erfindungsgemäß eine
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Dicke von bis zu etwa 0,Z$ der Höhe der feuerfesten Wandelemente
besitzen. Dies trifft insbesondere bei Verwendung von Kohlenstoffsteinen zu.
Es hat sich herausgestellt, daß das allmähliche Erweichen
der Schichten der Zwischenplatten von innen nach außen dazu führt, daß die Zwischenplatten eine thermische Ausdehnung
über einen weiten Temperaturbereich ermöglichen und außerdem eine ausreichende Unterstützung des Wandfutters
gewährleisten. In dieser Hinsicht hat es sich erfindungsgemäß als durchaus vorteilhaft erwiesen, wenn die an eine
metallene Außenwand angrenzende Außenlage des feuerfesten Futters aus Graphit besteht» Dabei bleibt diese Schicht
oder Lage ziemlich kühl und böebet somit zusätzliche Sicherheit
gegen ein Durchdringen von Eisenschmelze durch die Ofenwand,
Wie erwähnt, bezieht sich die Erfindung nicht nur auf das Verfahren zum Ausfuttern von Ofenwänden, sondern betrifft
auch auf diese Weise ausgefutterte metallurgische Schachtofen und insbesondere Hochöfen für die Eisenerzreduktion.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einem auf diese Weise ausgefutterten Hochofen die Gefahr eines lokalen Zerquetschens
des Wandfutters vollständig vermieden wird, so daß dieses feuerfeste Futter eine wesentlich längere Betriebslebensdauer besitzt«
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutertf die schematisch
im lotrechten Schnitt einen Teil der Gestell- oder Rastwand und des Bodens bzw· Bodensteins eines Hochofens
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zeigt. Da diese Konstruktion mit Ausnahme der Abstichlöcher
um die lotrechte Achse herum symmetrisch ausgebildet ist, sind nur die linke Seite der Rast und des Bodens dargestellte
Der in der Zeichnung dargestellte Hochofen weist einen Stahl-Mantel
1 und eine Bodenplatte 2 auf. Auf der aus Stahl bestehenden Bodenplatte 2 sind Bodenschichten 3 bis 7 aufgebaut.
Auf der Bodenschicht 7 ist das Wandfutter aus feuerfesten Blöcken bzw. Steinen in Schichten 8 bis 12 aufgebaut.
Die obere Schicht 12 ist von einer Reihe von Windformen 13 umschlossen, die in verschiedenen Radialpositionen
um den Ofen herum in diesen einmünden und am Stahl-Mantel 1 befestigt sind* Zwischen den Schichten 8 bis 12 und dem
Stahl-Mantel 1 ist eine Schicht IZf aus Graphitmaterial angeordnet.
Die Steine der Schichten 8 bis 12 besitzen jeweils eine ·
Dicke von etwa 60 cm. Zwischen diesen Steinen sind Fülloder Zwischenplatten 15 mit einer Dicke von etwa 2,0 mm
angeordnet. Diese Zwischenplatten bestehen aus zwei Schichten, nämlich einmal einer Schicht aus Glasfasermatte und
einer Schicht aus Asbestfasern· Dabei ist es unerheblich, welche der beiden Schichten oben liegt.
Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise ausgefutterte
Gestell- bzw. Rastwand eine wesentlich längere Betriebslebensdauer
besitzt als übliche Rastwände. Nach dem Abkühlen, bei Außerbetriebnahme eines solchen Ofens zeigte es sich,
daß die dem Ofeninneren zugekehrte Innenfläche des Futters keinerlei Zerquetschung bzw. Bruch erlitten hatte; dies
traf auf alle Schichten 8 bis 12 zu.
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Wenn das nicht dargestellte Eisen-Abstichloch ebenfalls eine nicht bewegbare, starr mit dem ßtahlmantel 1 verbundene
Konstruktion ist, muß die lotrechte Ausdehnung des Bodens getrennt in einer unter diesem Abstichloch gelegenen Zone
aufgefangen werden* In der Regel ist dies nur mit Hilfe einer einzigen, zwischen den Boden 'und die erste Wandschicht
8 eingefügten Zwischenplatte möglich.
Die Ausdehnung zwischen dem Abstichloch und den Winddüsen sollte in jedem Fall lokal getrennt durch Zwischenplatten
aufgenommen werden»
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß es nicht ratsam ist, waagerechte Dehnfugen bzw· Zwischenplatten zwischen den
Bodenschichten vorzusehen, da diese ein Hindernis für den Wärmefluß durch den Ofenboden darstellen wurden.
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Claims (1)
- m 9 -Patentansprüche1. Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung bzw. Ausmauerung praktisch lotrechter Wandteile, die im Betrieb mit einer Flüssigkeit bzw* Schmelze in Berührung stehen, eines Ofens, insbesondere eines metallurgischen- Schachtofens oder Hochofens, bei welchem unmittelbar an einem aus feuerfesten Elementen bestehenden Ofenboden die· sich an den Boden anschließenden Wandteile ebenfalls mit feuerfesten Elementen ausgefuttert sind, dadurch gekennzeichnet, ■ daß zumindest in den Innenschichten des Wandfutters ein Teil der feuerfesten Elemente abwechselnd mit Füll»- bzw. Zwischenplatten gestapelt wird, welche über einen Temperaturbereich von einigen hundert Grad Celsius hinweg erweichen, wobei die .Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten in lotrechter Richtung der gesamten lotrechten thermischen Ausdehnung der Innenseite des betreffenden Teils des Wandfutters in der gleichen Zone zwischen zwei lotrecht voneinander getrennten Punkten, an denen die lotrechte Ausdehnung verhindert wird und von denen einer über und einer unter den Zwischenplatten liegt, und wobei die thermische Ausdehnung derjenigen vom kalten Zustand bis zu einem um etwa 50 - 3000C unter der normalen Betriebstemperatur liegenden Temperaturwert des Putters an der Ofen- bzw. Innenseite entspricht·2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten verwendet wird, welche der lotrechten Ausdehnung des Ofenbodens und der Innenseite des bis zu dem höherliegenden Punkt reichenden Teils des Wandfutters2098A6/0928m 10 -entspricht, an dem eine lotrechte Ausdehnung verhindert wird,5, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenplatten geschichtetes Verbundmaterial verwendet wird, dessen verschiedene Schichten Über unterschiedliche Temperaturbereiche verlaufende Erweichungspunkte besitzen.k. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenplatten aus mindestens zwei Schichten verwendet werden, von denen mindestens eine bei einer Temperatur von 200 - 600°C und mindestens eine andere bei einer Temperatur von 600 - 11000C erweicht.5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als mindestens eine Schicht der Zwischenplatten eine Glasfasermatte und als mindestens eine andere Schicht Asbestfasern verwendet werden»6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Ausfuttern der Innenwand eines Hochofens zwischen dem Bodenstein und den Winddüsen oder den Abstichlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten in einer Gesamtdicke von bis zu etwa 0,4$ der Gesamthöhe der feuerfesten Elemente in der sich zwischen den genannten Teilen erstreckenden Wand verwendet werden.7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des feuerfesten Putters in Form von Graphit verwendet wird und unmittelbar an eine metallene Außenwand angrenzt.209846/0.9 28
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