DE2221639A1 - Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der praktisch lotrechten Wandteile eines Ofens - Google Patents

Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der praktisch lotrechten Wandteile eines Ofens

Info

Publication number
DE2221639A1
DE2221639A1 DE19722221639 DE2221639A DE2221639A1 DE 2221639 A1 DE2221639 A1 DE 2221639A1 DE 19722221639 DE19722221639 DE 19722221639 DE 2221639 A DE2221639 A DE 2221639A DE 2221639 A1 DE2221639 A1 DE 2221639A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
furnace
intermediate plates
lining
wall
refractory
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19722221639
Other languages
English (en)
Other versions
DE2221639C3 (de
DE2221639B2 (de
Inventor
Caar Jacobus Van
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL
Koninklijke Nederlandsche Hoogovens en Staalfabrieken NV
Original Assignee
KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL
Koninklijke Nederlandsche Hoogovens en Staalfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL, Koninklijke Nederlandsche Hoogovens en Staalfabrieken NV filed Critical KONINKLIJKE HOOGOVENS EN STAAL
Publication of DE2221639A1 publication Critical patent/DE2221639A1/de
Publication of DE2221639B2 publication Critical patent/DE2221639B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2221639C3 publication Critical patent/DE2221639C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D1/00Casings; Linings; Walls; Roofs
    • F27D1/0003Linings or walls
    • F27D1/0023Linings or walls comprising expansion joints or means to restrain expansion due to thermic flows
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

Patentanwalt Patentanwälte
Dr. phil. Gerhard Henkel Dr. rer. nat. Wolf-Dieter Henkel
D-757 Baden-Baden Balg Di ρ I.-I ng. Ralf M. Kern
Waldgasse20 pf rer nat. Lothar F β 11 β Γ
ie,, (07221,63427 D-8 München 90
Tel6QT."Adf■ I ElllpeoiG Βθΰ·Λ*Ββα·Π . .—.-μ α^—μ β*» *ι
fcuuara-iiuMTiiu-bir. z -j Tel.: (0811) 663197
T*l*gr.-Adr.i Elllpaold MOndiwi
Koninklijke Nederlandsche ·. --.;.; ^, t! «_.- . ,7 Hoogovens en Staalfabrieken N.V·,
Ijmuiden, Niederlande
Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der pralitisch lotrechten Wandteile eines Ofens
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung bzw· Ausmauerung praktisch lotrechter Wandteile, die im Betrieb mit einer Flüssigkeit bzw» Schmelze in Berührung stehen, eines Ofens, insbesondere eines metallurgischen Schachtofens oder Hochofens, bei welchem unmittelbar an einem aus feuerfesten Elementen bestehenden Ofenboden die sich an den Boden anschließenden Wandteile ebenfalls mit feuerfesten Elementen ausgefuttert sind. .
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf einen auf diese Weise ausgefutterten bzw· ausgemauerten metallurgischen Schachtofen, insbesondere einen Hochofen für die Eisenerzreduktion. ' .
Im folgenden ist die Erfindung in Verbindung mit einem fahren zum Ausfuttern einer solchen Hochofenwand näher erläutert. Selbstverständlich ist die Erfindung jedoch nicht auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt, sondern läßt sich
»2-
20 9 846/0928
vorteilhaft auf die feuerfeste Ausfutterung bzw. das Mauerwerk zahlreicher anderer Ofenarten, sowohl metallurgischer als auch anderer Öfen, anwenden.
Beim Anheizen eines Hochofens .erhöht sich die Temperatur der feuerfesten Zustellung und erreicht an deren Innenseite Werte, welche den im Ofen vorherrschenden Temperaturen entsprechen, d.h. etwa 11fOO0C für Eisenschmelzen· Dabei besitzt das feuerfeste Futter die Tendenz, sich unter Wärmeeinfluß auszudehnen» Die Temperatur des Ofenbodens erhöht sich ebenfalls, so daß seine Dicke zunimmt und mithin das Wandfutter in Aufwärtsrichtung zu verschieben bestrebt ist.
In vielen Fällen ist der Ofen jedoch derart ausgelegt, daß sich das feuerfeste Futter nicht frei in Aufwärtsrichtung ausdehnen kann· Insbesondere im Fall eines Hochofens stellen zahlreiche die Ofenwand durchsetzende Elemente, wie die Reihen von Blaserohren bzwo Winddüsen und die Eisen-Abstichlöcher, ein Hindernis für eine solche Aufwärtsausdehnung des Futters dar· Dies führt dazu, daß das Futter bzw« das Mauerwerk der Ofenwand hohen Druckkräften ausgesetzt wird« Bei kleineren Öfen bewirkt dieser Druck eine gute Abdichtung des Ofenfutters, ohne schädliche Auswirkungen mit sich zu bringen· Es hat sich jedoch gezeigt, daß bei den heutigen Hochöfen mit zunehmenden Abmessungen und höheren Ausstoßleistungen die thermische Ausdehnung des feuerfesten Wandfutters schwerwiegende Probleme aufwirft. Insbesondere besteht dabei die Gefahr eines Zerquetschens der feuerfesten Elemente, aus welchen das Futter der Ofenwand aufgebaut ist. Dieses Zerquetschen, das auf die hohen lokalen Druckspannungen zurückzuführen ist, kann zu einer erheblichen Verkürzung der Betriebslebensdauer des Ofenfutters führen,
209846/0928
Da die feuerfesten Elemente übereinander gestapelt sind, ist es'unmöglich oder sehr schwierig, eine Lösung dieses Problems dadurch zu realisieren, daß Dehnfugen zwischen den aufeinander aufliegenden Elementen vorgesehen werden. Es ist zwar theoretisch denkbar, daß die feuerfesten Elemente mit etwas geneigten oder schräggestellten Ober*· und Unterseiten versehen werden, so daß im kalten Zustand freie Fugen zwischen den gestapelten feuerfesten Elementen vorhanden sind, die an der Innenseite weiter sind und deren Weite bzw· Breite zur Außenseite hin .abnimmt· Bei richtiger Bemessung und Formung würde diese Lösung eine Ausdehnmöglichkeit bieten, die in jedem beliebigen Bereich der tatsächlichen, beim Aufheizen auftretenden Ausdehnung entspricht· In der Praxis hat es sich jedoch als unmöglich erwiesen, die Innenwand des Ofens zu annehmbaren Kosten auf diese Weise auszubilden· Außerdem besteht dabei die Gefahr, daß sich die Fugen nicht vollständig schließen, so daß die Metallschmelze, auch infolge der in den betreffenden Bereichen des Ofen-Unterteils herrschenden hohen Drucke, zwischen den Steinen nach außen hindurchdringen kann*
Im Hinblick auf die genannten.Schwierigkeiten beruht die Erfindung auf einem völlig neuartigen Grundgedanken zur Vermeidung des Auftretens hoher Druckspannungen im Futter der Ofenwand,
Demzufolge besteht die Erfindung darin, daß zumindest in den Innenschichten des Wandfutters ein Teil der feuerfesten Elemente abwechselnd mit Füll- bzw· Zwischenplatten gestapelt wird, welche über einen Temperaturbereich von einigen hundert Grad Celsius hinweg erweichen, wobei die Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten in lotrechter Richtung der gesamten lotrechten thermischen Ausdehnung der Innenseite des betreffenden Teils d?s Wandfutters
209846/0928
in der gleichen Zone zwischen zwei lotrecht voneinander getrennten Punkten, an denen die lotrechte Ausdehnung verhindert wird und von denen einer über und einer unter den Zwischenplatten liegt, und wobei die thermische Ausdehnung derjenigen vom kalten Zustand bis zu einem um etwa 50 - 3500 C unter der normalen Betriebstemperatur liegenden Temperaturwert des Putters an der Ofen- bzw· Innenseite entspricht.
Insbesondere besteht ein Merkmal der Erfindung darin, daß eine Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten verwendet wird, welche der lotrechten Ausdehnung des Ofenbodens und der Innenseite des bis zu dem höherliegenden Punkt reichenden Teils des Wandfutters entspricht, an dem eine lotrechte Ausdehnung verhindert wird.
Bei diesem Verfahren ist es ohne weiteres möglich, feuerfeste Elemente mit parallelen Ober- und Unterseiten unter Zwischenfügung flacher Püll« oder Zwischenplatten aufeinander zu stapeln. Diese Zwisehenplatten bilden im kalten Zustand des Ofens und auch zu Beginn seiner Aufheizung tragende Elemente des Ofenfutters. Wenn der Ofen auf zunehmende Temperatur aufgeheizt wird, beginnen sich die Zwischenplatten von der Innen« bzw. Ofenseite zur Außenseite hin allmählich zu erweichen, so daß sie für die Ausdehnung der feuerfesten Elemente des Ofenfutters nachgeben. Gleichzeitig halten die Zwischenplatten jedoch an der vom Ofeninneren abgewandten Seite ihre Tragfunktion aufrecht. Wenn der Ofen den endgültigen Betriebs-Temperaturwert erreicht hat, bilden die feuerfesten Elemente an der Ofen- bzw. Innenseite eine durchgehende Fläche, ohne offene Fugen zwischen sich festzulegen. Hierzu ist es notwendig, daß die gesamte Ausdehnungsmöglichkeit mit erweichten und ausgepreßten Zwischenplatten bereits erreicht ist, bevor die Endtemperatur
209846/0928
des Ofens erreicht wird; zu diesem Zweck schlägt die Erfindung vor, daß dieser Schließzustand der Fugen bei einer Temperatur erreicht wird, die um etwa 50 -■ 30O0C unter der Betriebstemperatur des Ofens liegt. In diesem Fall ist es ohne weiteres möglich, daß an der vom Ofeninneren abgewandten Seite noch tragende Restteile der Zwischenplatten vorhanden sind.
Für das erfindungsgemäße Verfahren ist es wesentlich, daß die Füll- bzw. Zwischenplatten nicht abrupt, erweichen, weil dies zu einem Zusammenbruch des feuerfesten Futters führen könnte. Es hat sich gezeigt, daß erfindungsgemäß gute Ergebnisse erzielt werden können, wenn die Zwischenplatten aus einem geschichteten Verbundmaterial bestehen, dessen verschiedene Schichten Erweichungsbereiche haben, die in voneinander getrennten Temperaturzonen liegene Insbesondere hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn die eine Schicht zwischen 200° und 6000C und eine zweite Schicht zwischen 600° und HOO0C erweicht. Genauer gesagt, hat es sich auch erfindungsgemäß als vorteilhaft erwiesen, daß die erste Schicht aus einer Glasfasermatte und die zweite Schicht aus einer Lage Asbestfasern besteht. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Zwischenplatten aus mehr als zwei Schichten aufzubauen, bei denen sich Glasfasern und Asbestfasern gegenseitig abwechseln.
Wie eingangs angedeutet, müssen die erweichenden Zwischenplatten in manchen Fällen für die Ausdehnung sowohl des Ofenbodens als auch des feuerfesten Wandfutters bis hinauf zu den Winddüsen oder den Abstichlöchern in der Ofenwand nachgeben. In der Praxis hat es sich herausgestellt, daß diese Ausdehnungsmöglichkeit für gewöhnlich erreicht werden kann, wenn die Zwischenplatten erfindungsgemäß eine
209846/0 928
Dicke von bis zu etwa 0,Z$ der Höhe der feuerfesten Wandelemente besitzen. Dies trifft insbesondere bei Verwendung von Kohlenstoffsteinen zu.
Es hat sich herausgestellt, daß das allmähliche Erweichen der Schichten der Zwischenplatten von innen nach außen dazu führt, daß die Zwischenplatten eine thermische Ausdehnung über einen weiten Temperaturbereich ermöglichen und außerdem eine ausreichende Unterstützung des Wandfutters gewährleisten. In dieser Hinsicht hat es sich erfindungsgemäß als durchaus vorteilhaft erwiesen, wenn die an eine metallene Außenwand angrenzende Außenlage des feuerfesten Futters aus Graphit besteht» Dabei bleibt diese Schicht oder Lage ziemlich kühl und böebet somit zusätzliche Sicherheit gegen ein Durchdringen von Eisenschmelze durch die Ofenwand,
Wie erwähnt, bezieht sich die Erfindung nicht nur auf das Verfahren zum Ausfuttern von Ofenwänden, sondern betrifft auch auf diese Weise ausgefutterte metallurgische Schachtofen und insbesondere Hochöfen für die Eisenerzreduktion.
Es hat sich herausgestellt, daß bei einem auf diese Weise ausgefutterten Hochofen die Gefahr eines lokalen Zerquetschens des Wandfutters vollständig vermieden wird, so daß dieses feuerfeste Futter eine wesentlich längere Betriebslebensdauer besitzt«
Im folgenden ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutertf die schematisch im lotrechten Schnitt einen Teil der Gestell- oder Rastwand und des Bodens bzw· Bodensteins eines Hochofens
209846/0928
"" 7 —
zeigt. Da diese Konstruktion mit Ausnahme der Abstichlöcher um die lotrechte Achse herum symmetrisch ausgebildet ist, sind nur die linke Seite der Rast und des Bodens dargestellte
Der in der Zeichnung dargestellte Hochofen weist einen Stahl-Mantel 1 und eine Bodenplatte 2 auf. Auf der aus Stahl bestehenden Bodenplatte 2 sind Bodenschichten 3 bis 7 aufgebaut. Auf der Bodenschicht 7 ist das Wandfutter aus feuerfesten Blöcken bzw. Steinen in Schichten 8 bis 12 aufgebaut. Die obere Schicht 12 ist von einer Reihe von Windformen 13 umschlossen, die in verschiedenen Radialpositionen um den Ofen herum in diesen einmünden und am Stahl-Mantel 1 befestigt sind* Zwischen den Schichten 8 bis 12 und dem Stahl-Mantel 1 ist eine Schicht IZf aus Graphitmaterial angeordnet.
Die Steine der Schichten 8 bis 12 besitzen jeweils eine · Dicke von etwa 60 cm. Zwischen diesen Steinen sind Fülloder Zwischenplatten 15 mit einer Dicke von etwa 2,0 mm angeordnet. Diese Zwischenplatten bestehen aus zwei Schichten, nämlich einmal einer Schicht aus Glasfasermatte und einer Schicht aus Asbestfasern· Dabei ist es unerheblich, welche der beiden Schichten oben liegt.
Es hat sich gezeigt, daß die auf diese Weise ausgefutterte Gestell- bzw. Rastwand eine wesentlich längere Betriebslebensdauer besitzt als übliche Rastwände. Nach dem Abkühlen, bei Außerbetriebnahme eines solchen Ofens zeigte es sich, daß die dem Ofeninneren zugekehrte Innenfläche des Futters keinerlei Zerquetschung bzw. Bruch erlitten hatte; dies traf auf alle Schichten 8 bis 12 zu.
209846/0928
Wenn das nicht dargestellte Eisen-Abstichloch ebenfalls eine nicht bewegbare, starr mit dem ßtahlmantel 1 verbundene Konstruktion ist, muß die lotrechte Ausdehnung des Bodens getrennt in einer unter diesem Abstichloch gelegenen Zone aufgefangen werden* In der Regel ist dies nur mit Hilfe einer einzigen, zwischen den Boden 'und die erste Wandschicht 8 eingefügten Zwischenplatte möglich.
Die Ausdehnung zwischen dem Abstichloch und den Winddüsen sollte in jedem Fall lokal getrennt durch Zwischenplatten aufgenommen werden»
Weiterhin ist darauf hinzuweisen, daß es nicht ratsam ist, waagerechte Dehnfugen bzw· Zwischenplatten zwischen den Bodenschichten vorzusehen, da diese ein Hindernis für den Wärmefluß durch den Ofenboden darstellen wurden.
-9-
209846/0928

Claims (1)

  1. m 9 -
    Patentansprüche
    1. Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung bzw. Ausmauerung praktisch lotrechter Wandteile, die im Betrieb mit einer Flüssigkeit bzw* Schmelze in Berührung stehen, eines Ofens, insbesondere eines metallurgischen- Schachtofens oder Hochofens, bei welchem unmittelbar an einem aus feuerfesten Elementen bestehenden Ofenboden die· sich an den Boden anschließenden Wandteile ebenfalls mit feuerfesten Elementen ausgefuttert sind, dadurch gekennzeichnet, ■ daß zumindest in den Innenschichten des Wandfutters ein Teil der feuerfesten Elemente abwechselnd mit Füll»- bzw. Zwischenplatten gestapelt wird, welche über einen Temperaturbereich von einigen hundert Grad Celsius hinweg erweichen, wobei die .Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten in lotrechter Richtung der gesamten lotrechten thermischen Ausdehnung der Innenseite des betreffenden Teils des Wandfutters in der gleichen Zone zwischen zwei lotrecht voneinander getrennten Punkten, an denen die lotrechte Ausdehnung verhindert wird und von denen einer über und einer unter den Zwischenplatten liegt, und wobei die thermische Ausdehnung derjenigen vom kalten Zustand bis zu einem um etwa 50 - 3000C unter der normalen Betriebstemperatur liegenden Temperaturwert des Putters an der Ofen- bzw. Innenseite entspricht·
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gesamtdicke der übereinander angeordneten Zwischenplatten verwendet wird, welche der lotrechten Ausdehnung des Ofenbodens und der Innenseite des bis zu dem höherliegenden Punkt reichenden Teils des Wandfutters
    2098A6/0928
    m 10 -
    entspricht, an dem eine lotrechte Ausdehnung verhindert wird,
    5, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenplatten geschichtetes Verbundmaterial verwendet wird, dessen verschiedene Schichten Über unterschiedliche Temperaturbereiche verlaufende Erweichungspunkte besitzen.
    k. Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß Zwischenplatten aus mindestens zwei Schichten verwendet werden, von denen mindestens eine bei einer Temperatur von 200 - 600°C und mindestens eine andere bei einer Temperatur von 600 - 11000C erweicht.
    5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als mindestens eine Schicht der Zwischenplatten eine Glasfasermatte und als mindestens eine andere Schicht Asbestfasern verwendet werden»
    6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche zum Ausfuttern der Innenwand eines Hochofens zwischen dem Bodenstein und den Winddüsen oder den Abstichlöchern, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenplatten in einer Gesamtdicke von bis zu etwa 0,4$ der Gesamthöhe der feuerfesten Elemente in der sich zwischen den genannten Teilen erstreckenden Wand verwendet werden.
    7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschicht des feuerfesten Putters in Form von Graphit verwendet wird und unmittelbar an eine metallene Außenwand angrenzt.
    209846/0.9 28
DE2221639A 1971-05-03 1972-05-03 Ausmauerung von Seitenwandteilen eines Ofens, insbesondere eines Hochofens Expired DE2221639C3 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NLAANVRAGE7106028,A NL170870C (nl) 1971-05-03 1971-05-03 Werkwijze voor het vuurvast bekleden van ovenwanden en een aldus vervaardigde metallurgische schachtoven.

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2221639A1 true DE2221639A1 (de) 1972-11-09
DE2221639B2 DE2221639B2 (de) 1977-07-28
DE2221639C3 DE2221639C3 (de) 1982-06-16

Family

ID=19813070

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2221639A Expired DE2221639C3 (de) 1971-05-03 1972-05-03 Ausmauerung von Seitenwandteilen eines Ofens, insbesondere eines Hochofens

Country Status (10)

Country Link
US (1) US3805466A (de)
JP (1) JPS5440486B1 (de)
BE (1) BE782955A (de)
CA (1) CA963655A (de)
DE (1) DE2221639C3 (de)
FR (1) FR2135606B1 (de)
GB (1) GB1355765A (de)
IT (1) IT955200B (de)
NL (1) NL170870C (de)
ZA (1) ZA722996B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425044A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Sigri Elektrographit Gmbh Garniture refractaire pour four a cuve
EP0300064A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-25 SIGRI GmbH Hochofengestell

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2813658B2 (de) * 1978-03-30 1981-04-02 Krupp-Koppers Gmbh, 4300 Essen Abdichtung an einem Verkokungsofen
US4516879A (en) * 1983-05-26 1985-05-14 The Celotex Corporation Foam slabs in mine tunnel stoppings
US4920899A (en) * 1989-06-02 1990-05-01 American Telephone And Telegraph Company Modular furnace and methods of repairing same
US6814012B2 (en) * 2002-10-11 2004-11-09 Hatch Associates Ltd. Furnace binding and adjustment systems
EP2882999A4 (de) * 2012-08-09 2016-03-30 Graftech Int Holdings Inc Spulenauskleidung für hochofen

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1433509B2 (de) * 1963-09-24 1970-04-16

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US617930A (en) * 1899-01-17 Hot-blast-stove
US1099559A (en) * 1913-06-27 1914-06-09 American Ferrolectride Corp Electric furnace.
US1851038A (en) * 1931-01-07 1932-03-29 Refractory And Engineering Cor Insulating cement
US2454922A (en) * 1943-07-31 1948-11-30 Timken Roller Bearing Co Basic refractory structure
US2818248A (en) * 1955-09-12 1957-12-31 Paul S Kelsey Refractory block and ladle lining construction
US2912740A (en) * 1958-04-09 1959-11-17 United States Steel Corp Method of retarding disintegration of blast-furnace lining
US3366375A (en) * 1964-10-12 1968-01-30 Bigelow Liptak Corp Furnace wall structure
US3346248A (en) * 1965-05-19 1967-10-10 Kaiser Aluminium Chem Corp Refractory structure for a rotary kiln
US3398945A (en) * 1965-12-09 1968-08-27 Owens Corning Fiberglass Corp Molten material furnace hole closures
FR94568E (fr) * 1967-08-08 1969-09-12 Saint Gobain Complexes de fibres minérales et de matieres thermoplastiques utilisables notamment comme sous-couches pour revetements destinés a assurer une isolation acoustique.
US3560164A (en) * 1969-07-30 1971-02-02 Phillips Petroleum Co Carbon black reactor

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1433509B2 (de) * 1963-09-24 1970-04-16

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
Harders-Kienow: Feuerfestkunde, 1960, S. 88 *
Z.: "Stahl und Eisen", S. 1463 bis 1467 *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2425044A1 (fr) * 1978-05-03 1979-11-30 Sigri Elektrographit Gmbh Garniture refractaire pour four a cuve
EP0300064A1 (de) * 1987-07-16 1989-01-25 SIGRI GmbH Hochofengestell

Also Published As

Publication number Publication date
NL7106028A (de) 1972-11-07
US3805466A (en) 1974-04-23
GB1355765A (en) 1974-06-05
DE2221639C3 (de) 1982-06-16
CA963655A (en) 1975-03-04
BE782955A (nl) 1972-11-03
ZA722996B (en) 1973-03-28
FR2135606B1 (de) 1973-07-13
NL170870C (nl) 1983-01-03
IT955200B (it) 1973-09-29
JPS5440486B1 (de) 1979-12-04
FR2135606A1 (de) 1972-12-22
DE2221639B2 (de) 1977-07-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2745622C2 (de) Gefäß für einen Metallschmelzofen, insbesondere Lichtbogenofen
DE3421485A1 (de) Lichtbogenofen mit einem auf einer seite des ofengefaesses vorgesehenen aufnahmeraum fuer chargiergut
EP0705906B1 (de) Kühlplatte für Schachtöfen
DE2221639A1 (de) Verfahren zur feuerfesten Ausfutterung der praktisch lotrechten Wandteile eines Ofens
DE8412739U1 (de) Lichtbogenofen mit Chargiergutvorwärmer
DE2243517C3 (de) Feuerfeste Wandkonstruktion
DE2221635A1 (de) Pflugschar fuer hochtemperatur-anwendung
DE2530432B2 (de) Deckenstein fuer flachgewoelbe in tunneloefen
DE2212318C3 (de) Ausmauerung für den Boden metallurgischer Schachtöfen, insbesondere von Hochöfen
DE1938432A1 (de) Regenerativ-Winderhitzer
DE4409501A1 (de) Verschleißfutter eines Schachtofens und Stein hierfür
EP0118580A1 (de) Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve
EP3587001A2 (de) Transportbehälter zum transport von metallschmelzen und feuerfeste betonauskleidung für die zustellung eines transportbehälters
DE544804C (de) Wassergekuehlte Ofentuer
DE7803404U1 (de) Feuerfeste auskleidung fuer oefen
DE1263799C2 (de) Wandkonstruktion an Industrieofen
DE2724982C3 (de) Koksofenkammertürstopfen aus feuerfesten Steinen
DE2458989C3 (de) Verbundblock für feuerfeste Ofenauskleidungen
EP0019004A1 (de) Elektrisch beheizter Schmelzofen für aggressive Mineralstoffe mit steiler Viskositätskurve
DE1508191C (de) Stichlochblock fur Sauerstoff Aufblas konverter
DE1952908C (de) Kühlsystem für Schacht-, insbesondere Hochöfen
DE1207050B (de) Elektrolichtbogenofen
DE2604679A1 (de) Verfahren zum herstellen eines tunnelfoermigen ofens mit einer flachen decke
DE2641757A1 (de) Schachtofen mit feuerfester ausmauerung
DE3914700C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8328 Change in the person/name/address of the agent

Free format text: KERN, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN