DE2443239C3 - Schmiermittelzuführung an Nadeldruckwerken - Google Patents
Schmiermittelzuführung an NadeldruckwerkenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N7/00—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated
- F16N7/12—Arrangements for supplying oil or unspecified lubricant from a stationary reservoir or the equivalent in or on the machine or member to be lubricated with feed by capillary action, e.g. by wicks
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J2/00—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
- B41J2/22—Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of impact or pressure on a printing material or impression-transfer material
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- B41J2/235—Print head assemblies
- B41J2/25—Print wires
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schmiermittelzuführung an Nadeldruckwerken, deren Drucknadeln entlang
ihren Gleitlagern dadurch geschmiert werden, daß sie zwischen den An'riebsorganen und den Gleitlagern
durch einen Schmierfilz geführt sind
Bei Nadeldruckköpfen werden die Drucknadeln bekanntlich mit hoher Frequenz bewegt Zur Verringerung
von Reibung und Verschleiß der Gleitlager muß das Nadelsystem mit einer Schmierung versehen
werden. Es ist bekannt (DE-AS 12 39 874), hierzu die Drucknadeln durch ein Schmiermitteldepot zu führen, in
welchem sich eine Paste befindet, die ein Schmiermittel enthält Vorteilhaft ist dabei die über einen längeren
Zeitraum vorhandene Schmierwirkung und die geringen Kontaktkräfte der Paste auf die Drucknadeln. Nachteilig
ist, daß hierdurch einerseits die Führungsrohre für die Drucknadeln nicht bis zur Nähe der Druckebene
geführt werden können, andererseits kann das Depotvolumen nicht groß gemacht werden, um dadurch die
Nachfüllintervalle zu verlängern.
Weiter ist aus dem DE-Gbm 73 00 743 eine Schmiervorrichtung für Nadeldruckwerke bekannt, die
aus einem zwischen Antriebsorganen und Führungsröhrchen angeordneten Filzstreifen besteht Dieser
enthält Einschnitte, durch die die Drucknadeln hindurchgehen. Da die Einschnitte mit großer Wahrscheinlichkeit
nicht exakt dem Abstand der Drucknadeln voneinander entsprechen, wird durch den Filzstreifen
sehr schnell eine Kraftkomponente quer zur Längsrichtung der Drucknadeln aufgebaut, die sich zwangsläufig
nachteilig auf die Ankerführung der Antriebsmagnete und die reibungsarme Führung der Drucknadeln in den
Gleitlagern auswirkt= Um diese Kraftkomponente gering zu halten, ist ein sehr weicher Filzstreifen zu
verwenden. Ein weicher Filz aber ist großporig, so daß zwar relativ viel Schmierflüssigkeit gespeichert werden
kann, daß aber diese auch schnell wieder abgegeben wird, da die Adhäsion gering ist.
Da die Nadelbewegung in den FUhrungsröhrchen auf das vom Filzstreifen abgegebene Schmiermittel eine
Pumpwirkwng ausübt, wird das Schmiermittel sehr
schnell verbraucht Es ist somit oft zu erneuern. Außerdem wird es dadurch am freien Ende der
Drucknadeln angestaut, so daß eine schnelle Verschmutzung der Drucknadeln im Druckbereich eintritt
Eine Schmiermittelkammer nach der oben angeführten DE-AS zusätzlich an den Nadelenden vorzusehen,
würde dieses Oberangebot an Schmiermitteln noch vergrößern. Eine Schmierung beider Nadelenden, wie es
die Kombination beider bekannten Anordnungen nahelegt, würde die Verschmutzung der vorderen
Nadelenden wesentlich verstärken.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einerseits Filze zu verwenden, deren Materialeigenschaften
unkritisch für die reibungsarme Führung von Magnetanker und Drucknadeln sind, und
andererseits eine Verschmutzung der vorderen Nadelenden auf ein Minimum herabzusetzen. Hierzu ist die
Erfindung gekennzeichnet durch eine parallel der Drucknadeln angeordnete Filzplatte, die zur Antriebsseite hin mit Zungen versehen ist, die von den
Drucknadeln durchdrungen werden und die im Bereich der vorderen Nadelenden eine für alle Drucknadeln
gemeinsame öffnung besitzt, an deren Seitenwand die
Die Füzplatte ist dabei so ausgebildet daß ein Schmierkreislauf erzielt wird, dessen Zyklus durch die
Pumpwirkung der Nadelbewegung in den Führungsröhrchen und durch die Porosität der Füzplatte
bestimmt ist Außerdem wirkt der Filz in diesem Kreislauf als Filter.
Die Zungen der Füzplatte sind elastisch, so daß auch bei härterem Filz die Anlagespannung des Filzes an die
Drucknadeln gering ist Ein härterer Filz ist kleinporig und speichert das Schmiermittel länger als ein weicher
Filz. Die Lebensdauer der Füzplatte und die Nachfüllintervalle für das Schmiermittel sind dadurch größer.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert
An der hinteren Seite des Diiickko^frahmens 1 sind
in zwei Reihen übereinander die Antriebsmagnete 2 und 3 befestigt Die von diesen Magneten 2 und 3
gesteuerten Drucknadeln 4 werden entlang einer Krümmungslinie in bekannter Weise in Röhrchen
geführt Alle Drucknadeln 4 sind im vorderen Teil des Nadeldruckers in einer Reihe übereinander angeordnet
Um den Verschleiß der Drucknadeln gering zu halten, sind die Lagerstellen der Drucknadeln 4 ständig zu
schmieren, so daß sie stets innerhalb eines Schmierfilmes gleiten. Hierzu wird in dem Rahmen 1 des
Druckkopfes eine Füzplatte 16 eingelegt die der Form des Rahmens 1 angepaßt ist
Die Füzplatte 16 besitzt an ihrem, zu den Antriebsmagneten 2 und 3 hinweisenden Enden Zungen 15, die
mit Öffnungen 17 versehen sind. Diese öffnungen 17 sind größer als der Nadeldurchmesser. Bei der Montage
des Druckkopfes werden die Drucknadeln durch diese öffnungen 17 hindurchgesteckt, so daß die Zungen 15
gegenüber der übrigen Füzplaite 16 abgewinkelt
werden, und dadurch unter geringer Vorspannung an den Drucknadeln 4 an zwei diametral liegenden
Punkten der öffnungen 17 anliegen.
Über diese ständige Berührung kann das in der Füzplatte 16 enthaltene Schmiermittel an die Drucknadein
4 abgegeben werden. Das Schmiermittel dringt infolge Kapillarwirkung bzw. der Pumpwirkung durch
die Nadelbewegung in die Führungsröhrchen ein. Der Druckkopf kann nach Einlage der Füzplatte durch einen
Deckel verschlossen werden, der dadurch die Filzplatte gegen Berührung schützt
Auf der den Zungen 15 gegenüberliegenden Seite am vorderen Nadelende ist die Filzplatte 16 mit einer
schlitzförmigen öffnung 18 versehen, die quer zur Längsrichtung der Drucknadeln verläuft Bei der
Montage des Druckkopfes werden die Drucknadeln gemeinsam durch diese öffnung 18 gefädelL Da die
. Drucknadeln in der Nähe des vorderen Druckkopfteiles senkrecht übereinander liegen, wird im Bereich der
öffnung 18 die Druckplatte verwunden, so daß dadurch
eine Vorspannung entsteht, durch die die Längsseiten der öffnung 18 gegen sämtliche Drucknadeln anliegen.
Da die Filzplatte 16 die Drucknadeln sowohl vor als auch hinter dem Gleitlager die Drucknadeln berühren,
entsteht durch die Nadelbewegung ein Schmiermittelkreislauf, bei dem durch den Filz das Schmiermittel
ständig gereinigt wird.
Sind, wie im gezeichneten Beispiel, die Antriebsorgane 2 und 3 in zwei Ebenen angeordnet, so ist es
zweckmäßig, zwei Filzplatten zu verwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schmiermittelzuführung für Nadeldrucker, deren Drucknadeln entlang ihren Gleitlagern dadurch
geschmiert werden, daß die Drucknadeln zwischen den Antriebsorganen und dem Gleitlager
durch einen Schmierfilz geführt sind, gekennzeichnet durch eine parallel den Drucknadeln
(4) angeordnete Füzplatte (16), die zur Antriebsseite
hin mit Zungen (15) versehen ist, die von den Drucknadeln (4) durchdrungen werden, und die im
Bereich der vorderen Nadelenden eine für alle Drucknadeln (4) gemeinsame öffnung (18) besitzt,
an deren Seitenwänden die Drucknadeln (4) anliegen.
2. Schmiermittelzuführung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei in Reihe übereinander angeordneten Antriebsorganen (2, 3) für jede
Reihe eine Filzplatte vorgesehen ist
3. Schmiermittelzuführung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Filzplatte (16) mit ihren Zungen (15) und öffnung (18) unter Vorspannung an den Drucknadeln (4)
anliegen.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Also Published As
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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