DE2443231A1 - Umhaengeschloss fuer flachstrickmaschinen - Google Patents
Umhaengeschloss fuer flachstrickmaschinenInfo
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- D04B15/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
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- D04B15/36—Cam systems or assemblies for operating knitting instruments for flat-bed knitting machines
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Description
Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber KG, Westhausen
Umhängeschloß für Flachstrickmaschinen
Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß auf dem Schlitten einer Flachstrickmaschine mit zwei einander gegenüber angeordneten Nadelbetten,
zum Umhängen der Maschen von Nadeln in dem einen Nadelbett auf Nadeln in dem anderen Nadelbett.
Es sind Umhängeschlösser bekannt geworden, mit denen die Maschen
nur vorlaufend oder nur nachlaufend umgehängt werden können. Weiter sind vollsymmetrische Umhängeschlösser bekannt geworden, mit
denen ein vor- und nachlaufendes Umhängen der Maschen möglich ist.. Diese Umhängeschlösser weisen Übergabeteile mit zwei gleich hohen
Höckern auf, wobei in beiden Schlittenlaufrichtungen der jeweils vorlaufende Hocker zum Spreizen der zu übergebenden Masche und der
nachlaufende Hocker zum Übergeben selbst verwendet wird. Derart aufgebaute Umhängeschlösser haben den Nachteil, daß ein einwandfreies
Spreizen der Maschen bei Verwendung von Nadeln mit Spreizfedern nicht erreicht werden kann.
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Bei einem weiteren bekannten vollsymmetrischen Umhängeschloß ist ein Übergabeteil vorgesehen, welches überhaupt keinen Hocker aufweist.
Auch mit einem derartigen Umhängeschloß läßt sich ein einwandfreies Spreizen der Maschen bei Verwendung von Nadeln mit
Spreizfedern nicht erreichen.
Ein zusätzliches Problem beim Umhängen von Maschen besteht darin,
daß bisher besondere Vorrichtungen zum öffnen der Zunge der übernehmenden
Nadel vorgesehen werden mußten.
Eine bekannte Vorrichtung zum öffnen der Zunge der übernehmenden
Nadel besteht aus einem am Schlitten befestigten Drahthaken, der mit seiner Hakenspitze unter dem ausgefrästen Nadelbettkamm entlang
gleitet und dabei im richtigen Augenblick knapp unterhalb des Nadelhakens in den Nadelkopf einsticht. Der Drahthaken hat eine
solche äußere Form, daß er eine geschlossene Zunge aufklappt und sie während des Umhängens in der aufgeklappten Lage festhält. Damit der
Drahthaken die richtige Lage einnehmen kann, müssen die Nadelbettkämme sehr stark hinterfräst und dadurch ziemlich geschwächt werden.
Wird der Drahthaken beispielsweise durch einen kleinen Stoß verbogen, so ist einerseits ein einwandfreies öffnen der Zungen nicht
mehr sichergestellt, während andererseits die Zungen beschädigt werden können.
Eine weitere Vorrichtung zum Öffnen der Zunge der übernehmenden
Nadel besteht aus Flach- und Rundbürsten, welche im Schlitten befestigt sind. Hier ist keine Sicherheit für eine ständig einwandfreie
öffnung der Zungen gegeben. Die Bürsten können nämlich die aufgeklappten Zungen im Bereich der Maschenübergabe nicht aufgeklappt
halten, weil die übernehmende Nadel maximal bis zur Fanghöhe ausgetrieben wird und die Zunge in dieser Stellung im Nadelbettkamm
bzw. hinter den ausgetriebenen Übergabenadeln liegen bleibt.
Ein weiter bekanntes öffnen der Zungen der übernehmenden Nadeln durch am Schlitten angebrachte Magnete ist aufwendig und teuer,
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während ein öffnen der Zungen mit Hilfe gegenüberliegender Nadeln
den Nachteil hat, daß während eines Schlittendurchlaufs nicht zu
gleicher Zeit gestrickt und umgehängt werden kann.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Umhängeschloß der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, mit dessen
Hilfe ein Umhängen der Maschen von den Nadeln des vorderen Nadelbetts auf die Nadeln des hinteren Nadelbetts oder umgekehrt oder
zu gleicher Zeit in beiden Rschtungen während einer Schlittenbewegung nach links oder rechts vor oder nach dem gleichzeitigen Stricken
von Maschen oder Fanghenkeln oder Nichtstricken möglich ist. Das Umhängeschloß
soll dabei so ausgebildet sein, daß auf eine besondere Vorrichtung zum Öffnen der Zungen der übernehmenden Nadeln verzichtet
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Umhängeschloß
ein Übergabeteil mit wenigstens drei, in Schlittenlaufrichtung aufeinanderfolgenden Höckern aufweist, von denen wenigstens
ein Höcker höher als die anderen oder der andere Höcker ist.
Das Übergabeteil weist zweckmäßig drei Höcker auf, von denen der mittlere Höcker höher oder niedriger als die beiden äußeren Höcker
ist. Die übergebenden Nadeln sind durch den niedrigeren Höcker so hoch austreibbar, daß die geschlossenen Zungen der übernehmenden
Nadeln beim Übernehmen der Maschen von diesen geöffnet werden.
Durch den höheren Höcker wird die zu übergebende Masche jeweils einwandfrei gespreizt, während sie durch den folgenden niedrigeren
Höcker in die Form für die Übergabe gebracht wird, in welcher sie die Zunge der übernehmenden Nadel zu öffnen vermag. Mit dem erfindungsgemäßen
Umhängeschloß ist es also möglich, die Zungen der übernehmenden Nadeln durch die zu übergebenden Maschen selbst zu öffnen. '
Die unterschiedliche Höhe der Höcker des Übergabeteils ist außerdem
auch dann unbedingt erforderlich, wenn Umhängenadeln verwendet werden,
mit denen während eines Schlittendurchlaufs gestrickt und
auch auf leere Nadeln umgehängt werden soll.
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Zum Übergeben stehen sich die Nadeln des vorderen und des hinteren
Nadelbetts der Flachstrickmaschine so gegenüber, daß sie beim Nadelaustrieb dicht aneinander vorbeigleiten« Zum Auslösen der Spreizung
der Maschen weisen die Nadeln seitliche Maschenspreizfedem auf. Werden die Nadeln zum übergeben ausgetrieben, so müssen die Maschen
auf diesen Nadeln so gespreizt werden, daß die übernehmenden Nadeln mit ihren Nadelhaken sicher durch die vorgelegten zu übergebenden
Maschen gleiten können. Ein einwandfreies Anliegen der Maschen an den Maschenstützen der übergebenden Nadeln ist nur möglich, wenn
dem eigentlichen Übergabevorgang ein Spreizvorgang vorausgeht, was durch die erfindungsgemäße Ausbildung des Übergabeteils ermöglicht
wird. Der höhere Höcker wirkt dabei als Spreizhöcker, während der niedrigere Hocker als Übergabehöcker arbeitet.
Da die Zungen der übernehmenden Nadeln beim eigentlichen Übergabevorgang aufgeklappt, d.h. geöffnet sein müssen, dürfen die übergebenden
Nadeln in der Übergabephase nur so hoch von dem Übergabeteil ausgetrieben werden, daß die an ihren Maschenstützen anliegenden Maschen
über die Haken der übernehmenden Nadeln hinweggleiten und dabei die zugeklappten, d.h. geschlossenen Zungen der übernehmenden
Nadeln öffnen.
Die übergabeteile im vorderen und im hinteren Umhängeschloß sind
zweckmäßig in bezug auf die Mittellängsachse des Schlittens symmetrisch zueinander aufgebaut.
Weiter ist der Schlitten mit dem erfindungsgemäßen Umhängeschloß zweckmäßig so aufgebaut, daß auf jeden niedrigeren Höcker des Übergabeteils
in einem Umhängeschloß ein Schloßteil zum Austreiben von übernehmenden Nadeln im gegenüberliegenden Umhängeschloß folgt, wobei
die Bereiche des niedrigeren Höckers und des Übernahmeschloßteils für voll ausgetriebene Nadeln einander wenigstens teilweise
überlappen.
Die Höhe des höheren Höckers, d.h. also des Spreizhöckers, wird
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abhängig von der Feinheit der Strickmaschine bestimmt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen
Fig. 1 bis 6 Teilquerschnitte durch das vordere Nadelbett und
das hintere Nadelbett einer Flachstrickmaschine mit jeweils verschiedenen Stellungen der Nadeln während des
Umhängens von Maschen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Umhängeschlosses,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht auf ein vorderes und ein hinteres
Umhängeschloß gemäß der Erfindung, und
Fig. 8 eine schematische Draufsicht auf eine andere Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen vorderen Umhängeschlosses.
In den Fig. 1 bis 6 ist schrittweise der Vorgang des Umhängens einer
Masche 9 von einer Nadel 3 in einem vorderen Nadelbett 1 auf eine Nadel
5 in einem hinteren Nadelbett 2 dargestellt. Die Nadelbetten 1
und 2 sind im Schnitt dargestellt.
In Fig. 1 trägt die übergebende Nadel 3 im vorderen Nadelbett 1
das Gestrick 4 und steht in ihrer Grundstellung. Der Nadelkopf der Nadel 3 ist offen, d.h. die Zunge der Nadel 3 ist aufgeklappt. Die
übernehmende Nadel 5 im hinteren Nadelbett 2 steht ebenfalls in ihrer Grundstellung, hält aber im vorliegenden Beispiel kein Gestrick.
Die Nadel 5 weist eine Zunge 6 auf, welche auf einem Nadelhaken 7 aufliegt, so daß der Nadelkopf geschlossen ist.
Fig. 2 zeigt die nächste Phase beim Umhängen einer Masche von der
Nadel 3 im vorderen Nadelbett 1 auf die Nadel 5 im hinteren Nadelbett
2. Die Nadel 5 im hinteren Nadelbett 2 ist gegenüber der Stellung nach Fig. 1 unverändert, während die Nadel 3 von einem höheren
Höcker, d.h. einem Spreizhöcker 25, eines erfindungsgemäßen Übergabeteils
23 in Maschenspreizhohe ausgetrieben ist, vergleiche hier-
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zu auch Fig. 7 und 8. Die Maschenspreizhöhe ist die am weitesten ausgetriebene Stellung der Nadel 3 beim Umhängevorgang. In dieser
Nadelstellung liegt die zu übergebende Masche 9 des Gestricks 4 an einer Maschenstütze 10 an und wird unter Mitwirkung einer seitlich
an der Nadel 3 vorgesehenen Spreizfeder 8 voll gespreizt gehalten.
In der Phase nach Fig. 3 ist die Nadel 3 gegenüber der Stellung in
Fig. 2 wieder etwas zurückgenommen. Sie ist nunmehr von einem niedrigeren Höcker, d.h. einem Übergabehöcker 26, des Übergabeteils
23 in die eigentliche Maschenübergäbestellung ausgetrieben. In dieser
Stellung ist es möglich, daß die zu übergebende Masche 9 im weiteren
Verlauf des Umhängens die Zunge 6 der übernehmenden Nadel 5 öffnet. Die Stellung der Nadel 5 ist gegenüber der Stellung nach den
Fig. 1 und 2 noch nicht verändert worden.
In Fig. 4 ist die übergebende Nadel 3 in einer gegenüber Fig. 3 unveränderten
Stellung gehalten, d.h. sie ist nach wie vor durch den Übergabehöcker 26 ausgetrieben und befindet sich in ihrer Maschenübergabestellung. Die übernehmende Nadel 5 ist in einer Stellung zu
Beginn des Austreibens durch ein Übernahmeschloßteil am hinteren Nadelbett 2, beispielsweise durch das in Fig. 7 dargestellte Übergabeschloßteil
21. Dabei ist die Nadel 5 zwischen die Spreizfeder der Nadel 3 eingefädelt und steht vor der auf der Nadel 3 gespreizten
Masche 9.
In Fig. 5 ist die Stellung der Nadel 3 unverändert die Maschenübergabestellung,
während die übernehmende Nadel 5 soweit ausgetrieben ist, daß die zu übergebende Masche 9 gerade über den Nadelhaken 7
hinweggleitet und dabei die Zunge 6 öffnet.
Fig. 6 zeigt eine Stellung der Nadeln 3 und 5, bei welcher sich die
übergebende Nadel 3 immer noch in ihrer Maschenübergabestellung befindet
, währ end die übernehmende Nadel 5 ihre höchste Austriebsstellung
erreicht hat, welche zur Übernahme der Masche 9 erforderlich ist. Bei einem Zurückziehen von zunächst der Nadel 3 und dann der
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Nadel 5 bleibt die übergebende Masche 9 auf der Nadel 5 hängen und
ist bereit zur weiteren Verarbeitung.
Fig. 7 ^eigt eine schematische Draufsicht auf ein vorderes Umhängeschloß
und ein hinteres Umhängeschloß 13. Die Umhängeschlösser 12 und 13 sind am Schlitten der Flachstrickmaschine links und rechts
neben den zugehörigen Strickschlössern befestigt. Sie haben die Aufgabe, die Nadeln 3 und 5 im vorderen und hinteren Nadelbett 1 bzw.
2 so zu bewegen, daß beispielsweise die Masche 9 von der Nadel 3 wie im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 6 beschrieben auf die Nadel 5
übergeben wird. Dabei wird die Zunge 6 der Nadel 5, die mit ihrem Löffel 11 auf dem Nadelhaken 7 liegt, gemäß Fig. 5 zwangsläufig
geöffnet. Die Maschenübergabe mit Hilfe der Umhängeschlösser 12 und
13 erfolgt während einer Schlittenbewegung nach rechts oder nach links vorlaufend oder nachlaufend.
Fig. 7 zeigt im vorderen Umhängeschloß 12 ein Übergabeteil 23 mit einem Spreizhöcker 25 und mit vor und hinter dem Spreizhöcker symmetrisch
angeordneten niedrigeren Übergabehöckern 26. Zum Austreiben der jeweils eine Masche übernehmenden Nadel sind Übernahmeschloßteile
19 und 20 vorgesehen. Außerdem sind weitere Schloßteile 15
und 16 vorgesehen, welche dazu dienen, die Nadeln in den Bereich des
Übergabeteils 23 zu bringen.
Das hintere Umhängeschloß 13 ist bezüglich der Mittellängsachse des
Schlittens symmetrisch zu dem vorderen Umhängeschloß 12 aufgebaut.
Statt des Übergabeteils 23 im vorderen Umhängeschloß 12 ist ein Übergabeteil
24 mit einem Spreizhöcker 25 und zwei Übergabehöckern 26, welche niedriger als der Spreizhöcker sind, vorgesehen. Das hintere
Umhängeschloß 13 weist weiter den Schloßteilen 15 und 16 entsprechende
Schloßteile 17 und 18 sowie den Übernahmeschloßteilen 19 und entsprechende Übernahmeschloßteile 21 und 22 auf. Die Nadelfüße sind
in Fig. 7 durch kurze parallele Striche angedeutet.
Bei einer Schlittenbewegung beispielsweise von rechts nach links
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und einem Umhängevorgang von vorne nach hinten, wie in Fig. 7 dargestellt,
werden die Nadeln 3 entweder durch das Schloßteil 15 oder
über eine Jacquardeinrichtung gesteuert, direkt in den Bereich des Übergabeteils 23 eingebracht. Dort werden die Nadeln 3 über den
vorlaufenden Übergabehöcker 26 ausgetrieben und dabei vorgespannt. Im weiteren Verlauf werden dann die Nadeln vom Spreizhöcker 25 auf
die Maschenspreizhöhe und hierauf vom nachlaufenden Übergabehöcker 26 auf die Übergabe- und Zungenöffnungshöhe gebracht. Während der
Nadelbewegung zwischen dem Spreizhöcker 25 und dem nachlaufenden Übergabehöcker 26 werden die Nadeln 5 im hinteren Nadelbett 2 vom
Schloßteil 21 zum Übernehmen ausgetrieben. Es ist deutlich zu erkennen,
daß das Schloßteil 21 im hinteren Umhängeschloß 13 dem nachlaufenden Übergabehöcker 26 im vorderen Umhängeschloß 12 folgt bzw.
nachlaufend zu diesem angeordnet ist, und daß sich die Arbeitsbereiche des nachlaufenden Übergabehöckers 26 im vorderen Umhängeschloß
12 und des Schloßteils 21 im hinteren Umhängeschloß 13 überlappen.
Sollen mit der in Fig. 7 dargestellten Schloßanordnung alle Maschen
von den Nadeln 3 des vorderen Nadelbetts auf die Nadeln 5 des hinteren Nadelbetts 2 übertragen werden, so müssen die Schloßteile 17 und
18 und das Übernahmeschloßteil 2 2 im hinteren Umhängeschloß 13 außer
Tätigkeit stehen. Sollen nur bestimmte, z.B. durch eine Jacquardeinrichtung ausgewählte Nadeln 3 des vorderen Nadelbetts ihre Maschen
auf die Nadeln 5 des hinteren Nadelbetts übergeben, so müssen die Schloßteile 15 und 16 sowie die Übernahmeschloßteile 19 und 20
des vorderen Umhängeschlosses 12 und die Schloßteile 17 und 18 sowie
das Übernahmeschloßteil 22 des hinteren Umhängeschlosses 13 außer Tätigkeit stehen.
Fig. 8 zeigt eine alternative Ausführungsform für ein vorderes
Umhängeschloß 12. Das zugehörige hintere Schloß 13 ist entsprechend
ausgebildet. Bei dem modifizierten Umhängeschloß 12 nach Fig. 8 ist
ein Übergabeteil 23 vorgesehen, welches einen einzigen, niedrigeren Übergabehöcker 26 und vor- und nachlaufend zu diesem Übergabehöcker
26 je einen höheren Spreizhöcker 25 aufweist. Die übrigen Schloß-
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teile sind an die modifizierte Ausführungsform des Übergabeteils
2 3 angepaßt. Im übrigen entspricht der durch das modifizierte übergabeteil
23 hervorgerufene Umhängevorgang dem im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 7 beschriebenen Umhängevorgang.
- 10 -
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Claims (7)
- - 10 -[nachgereicht]P atentansprüche(^' j Schloß auf dem Schlitten einer Flachstrickmaschine mit zwei einander gegenüber angeordneten Nadelbetten, zum Umhängen von Maschen von Nadeln in dem einen Nadelbett auf Nadeln in dem anderen Nadelbett, dadurch gekennzeichnet, daß das Umhängeschloß ein Übergabeteil (23, 24) mit wenigstens drei in Schlittenlaufrichtung aufeinanderfolgenden Höckern (25, 26) aufweist, von denen wenigstens ein Hocker (25) höher als die anderen oder der andere Hocker (26) ist.
- 2. Umhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergabeteil (23,24) drei Hocker (25, 26) aufweist, von denen der mittlere Hocker (25) höher als die beiden äußeren Hocker (26) ist.
- 3. Umhängeschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Übergabeteil (23) drei Hocker (25, 26) aufweist, von denen der mittlere Hocker (26) niedriger als die beiden äußeren Hocker (25) ist.
- 4. Umhängeschloß nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die übergebenden Nadeln durch den niedrigeren Hocker so hoch austreibbar sind , daß die geschlossenen Zungen der übernehmenden Nadeln beim Übernehmen der Maschen von diesen geöffnet werden.
- 5. Umhängeschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die übergabeteile (23, 24) im vorderen und im hinteren Umhängeschloß (12, 13) in bezug auf die Mittellängsachse des Schlittens symmetrisch aufgebaut sind.
- 6. Umhängeschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf jeden niedrigeren Hocker (26) des Übergabeteils (23, 24) in einem Umhängeschloß (12, 13) ein Schloßteil (19, 20, 21, 22) zum Austreiben von übernehmenden Nadeln (5, 3) im gegenüberliegenden Umhängeschloß (13,12)609813/0093- 11 -folgt, wobei die Bereiche des niedrigeren Höckers (26) und des übemahmeschloßteils (19,20,21,22) für voll ausgetriebene Nadeln einander wenigstens teilweise überlappen.
- 7. ümhängeschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des höheren Höckers (25) abhängig von der Feinheit der Strickmaschine bestimmt ist. '60981 3/0093ι Jl ·♦ Leerseite
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