DE2442971C2 - Druckmittelbetätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Druckmittelbetätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge

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DE2442971C2
DE2442971C2 DE19742442971 DE2442971A DE2442971C2 DE 2442971 C2 DE2442971 C2 DE 2442971C2 DE 19742442971 DE19742442971 DE 19742442971 DE 2442971 A DE2442971 A DE 2442971A DE 2442971 C2 DE2442971 C2 DE 2442971C2
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Hermann Dr.-Ing. 3302 Cremlingen Klaue
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KLAUE, HERMANN, DR.-ING., 3302 CREMLINGEN, DE
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D55/00Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes
    • F16D55/02Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members
    • F16D55/04Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders
    • F16D55/06Brakes with substantially-radial braking surfaces pressed together in axial direction, e.g. disc brakes with axially-movable discs or pads pressed against axially-located rotating members by moving discs or pads away from one another against radial walls of drums or cylinders without self-tightening action
    • F16D55/10Brakes actuated by a fluid-pressure device arranged in or on the brake

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Scheibenbremse gemäß Oberbegriff des Patentanspruches. Eine derartige Bremse ist aus der DE-OS 23 43 005 bekannt. Zur thermischen Isolierung dienen bei dieser Bremse Ringe aus Isolierwerkstoff. Solche Ringe genügen bei längerem Betrieb den an sie gestellten Anforderungen nicht mehr. Aus der FR-PS 7 59 385 ist eint Scheibenbremse bekannt, bei der zur Kühlung radiale Kanäle durch die aus Reibbelag und Zuspanntcil gebildete Einheit vorgesehen sind. Trotz dieser Maßnahme ist die verbleibende ω thermische Belastung des Zuspanntcilcs beträchtlich und führt zu einer Beeinträchtigung der Funktion. Davon abgesehen ist der Ht rstcll- ^,ld Wartungsaufwand erheblich.
Die Erfindung hat sich zur Auf^jbe gesetzt, die be- J5 kannte Scheibenbremsenbauart durch Verbesserung ihres thermischen Verhaltens wirkungsvoller, dauerhafter und einfacher herstellbar zu gestalten.
Zur Lösung dieser Aufgabe überträgt zur thermischen Entlastung der Betätigungsteile die Zuspanneinrichtung ihre Betätigungskraft über radiale Rippen auf die Bremsringe, so daß ein freier Durchtritt für Luft entsteht.
In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich um eine Bremse für einen schweren Lastkraftwagen, die in
F i g. 1 im Längs- und in
F i g. 2 im Querschnitt wiedergegeben ist.
Der in Fig. I gezeigte Längsschnitt ist in Fig. 2 mit A-B gekennzeichnet. In F i g. 2 ist, wie die in F i g. I an- 5<. gegebene Schnitlcbcne C-D zeigt, in der oberen Hälfte der Zeichnung ein Schnitt durch die Abstützrippen des Ringzylinders und in der unteren Hälfte ein Schnitt durch die Rippen des Ringkolbens veranschaulicht. Schließlich ist in Fig. 3 im in Fig. I mit E-F gekennzeichneten Querschnitt durch die Bremse die Ausbildung der Bremsringhälften gezeigt.
In den Abbildungen ist mit 1 die mit dem Rad 2 umlaufende Nabe angedeutet, mit der die beiden gleich ausgebildeten, radial verrippten Bremsgehäusehälften 3 und 4 durch Schrauben 5 verbunden sind. Auf den das Bremsgehäuse umfassenden Armen 61 und 6> sind, zusammen mit den abnehmbaren Bügeln 7 und 8 die die Reibbeliigc tragenden Brcmsringhiilftcn 9i. 9: und 10,. 10.. in ifmfangsrichliiMg fest, axial frei mittels ihrer Fon- tv> sat/e 41. 9.1. lOi. 1O4 gehalten. Außerdem tragen die Bremsirägcrarme die axial frei bewegliehen Druckluft-Betäligungstcile. beslehem! aus dem Betntigungs/ylinder 11 und dem Ringkolben 12. Sowohl Betatigungs- als auch Ringkolben bestehen aus einer Ringplatte 111 bzw. 12|, einen äu8eren Rohrfortsatz lh bzw. 12>, sowie einem inneren Rohrfortsatz 11 j bzw. 12> Der aus Ringplatte 12i und Rohrfortsätzen 12> und 12j gebildete ringförmige Innenraum ist durch radicle Rippen 12t versteift Die Rippen 12i übertragen beim Bremsen die Axialkraft des Ringkolbens auf die Bremsrieghälftcn 10i und 1O2. Dabei stützt sich der Betäiigungszyijidcr 11 über die radialen Rippen 114 auf den Bremsringhälften 9, und 92 ab.
Die Bremse ist im Zustand mit nicht abgenutzten Reibbelägen dargestellt. Dabei liegt die Außenfläche der Ringkolben-Ringplatte 12r nahezu an der Innenfläche der Betätigungszylinder-Ringplatte Hi an. Der Ringraum 13 zwischen den Ringplatten wird zum Bremsen durch über die Schlauchleitung 14, den Ringstutzen 15 mit Hohlschraube 16 zugeführte Druckluft gefüllt. Um die Druckluft beim Einführen in die Bremse nicht zu drosseln, ist an der Zuführungsöffnung lh des Betätiguneszylinders eine segmentförmige Erweiterung IU angebracht. Zum Abdichten des Druckraumes 13 sind am Ende der Rohrfortsätze II2 und H3 Visrkantdichtringe 17 und 18 in Nuten II7 und 11g angeordnet. Die Nuten weisen in Betätigungsrichtung Abschrägungen auf, die einen dem zulässigen Lüftspiel zwischen Reibbelägen und Geh^usebremsflächen entsprechenden Hub zulassen. Übersteigt der Betär.igungshub nach einer Abnutzung: der Reibbeläge den Hub, den die Vierkantdichtringe durch Formänderung ausführen, so gleiten sie auf den Zyiindirrflächen der Ringkolben-Rohrfortsätze 12? und 12j- Beim Lösen der Bremse gehen die Vierkantdichtringe in ihre Ausgangslage zurück und halten den Ringkolben gegenüber dem Belätigungszylinder in neuer Ausgangslage fest. Dadurch wird ein gleichbleibendes Lüftspiel eingehalten. Die Bremse spricht schneller an. als wenn der Ringkolben durch zusätzliche Rückzugfedern, die bei der Bremse der Erfindung überflüssig sind, in die gleichbleibende Ausgangs lage, die der bei nicht abgenutzten Belägen entspricht, zurückgeführt würde. Außerdem bestünde infolge des großen Reibungsweges der Dichtringe bei abgenutzten Reibbelägen die Gefahr, daß die Dichtringe infolge der bei Druckluftbetätigung wegen der trockenen Reibung an den Dichtstellen auftretenden Abnutzung undicht werden. Das Eindringen von Schmutz und Wasser in die Dichtflächen verhindern zwei Dehn-Schutzbälgc.
Zur thermischen Entlastung der Betätigungsteile gegenüber den beim üremsen aufgeheizten Brenisringcn sind am Betätigungszylinder 11 radiale Rippen 114 angeordnet, welche die Bremskraft aui die Brcnisringhälfien 9|. 9; übertragen. Durch die zwischen den Rippen II. gebildeten Hohlräume strömt Luft, die durch Bohruri gen 3| und 4i im Bremsgehäuse 3, 4 aus dem Raum außerhalb der Bremse zugeführt wird, hindurch. Auf der Ringkolbenseite sind die Rippen 124 über die Rohrfortsätze 12] und 12j hindurch verlängert, so daß zwischen Rohrfortsätzen und Bremsringhälften IO|. 10? offene Ringquerschnitte 19 und 20 entstehen, durch welche ebenfalls durch die Bohrungen im Bremsgehäuse zugeführte Luft an den Rippen 1O1 vorbei geleitet wird. Pfeile 21 und 22 geben die Str omungsrichtung der Kühlluft an. Eine zusätzliche Wärmeisolierung kann noch durch eine Beschichtung der Bremsringe durch Teflon oder durch Isolierringe vorgenommen werden. Erfahrungsgemäß reicht jedoch die Reduzierung der Berührungsfläche /wischen Bremsringen und ßctätigungstcilcn mn der zusätzlichen Belüftung auch be; hoher Bremsbclastunn
für eine ausreichende thermische Entlastung der Druckluftbetätigung aus.
Die Bremsringhälften weisen wie Fig.3 veranschaulicht, in ihrer Trennebene Vorsprünge 9·-, und 9t, bzw. IO5
und 10h auf, welche in die entsprechenden Aussparun- 5 gen 97 und 9« bzw. IO7 und 10« der anderen Bremsringhälftcn eingreifen. Durch die Ausrüstung jeder Brcmsringhälfte auf der einen Seite mit einem Vorsprung und
auf der Gegenseite mit einer Aussparung wird nur eine
einzige Segment Ausführung für die Bremse benötigt. 10
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
15
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25
30

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Druckmittelbetätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit in e;nem umlaufenden, zweiteiligen Bremsgehäuse, auf einem stationären Bremsträger in Umfangsrichtung fest, axial frei beweglich gelagerten, die Reibkräfte tragenden Bremsringen und zwischen letzteren getrennt angeordneter zweiteiliger, einen Hohlzylinderringraum bildender, durch Druckmittel spreizbarer Zuspanneinrichtung, dadurch gekenzeichnet, daß die Zuspanneinrichtung (11, 12) ihre Betätigungskraft über radiale Rippen (H4, Ii4) auf die Bremsringe (9i, 92. IO|, IO2) überträgt, so daß ein freier Durchtritt für Luft entsteht.
DE19742442971 1974-09-07 1974-09-07 Druckmittelbetätigte Scheibenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Expired DE2442971C2 (de)

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