DE244280C - - Google Patents

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DE244280C
DE244280C DENDAT244280D DE244280DA DE244280C DE 244280 C DE244280 C DE 244280C DE NDAT244280 D DENDAT244280 D DE NDAT244280D DE 244280D A DE244280D A DE 244280DA DE 244280 C DE244280 C DE 244280C
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DENDAT244280D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C23/00Extruding metal; Impact extrusion
    • B21C23/22Making metal-coated products; Making products from two or more metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Coating With Molten Metal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-■Jig 244280 - ^ KLASSE 48δ. GRUPPEN
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. März 1911 ab.
Das Überziehen der Innenwandung von Rohren mit anderen Metallen bietet Schwierigkeiten, weil man an die Innenwandung schlecht gelangen und auch den Vorgang nicht beobachten kann. Gießt man das Metall, mit dem die Innenwandung überzogen werden soll, in das Rohr ein oder läßt man es hindurchlaufen, so entsteht die Gefahr, daß an eine Stelle viel, an andere zu wenig oder gar
ίο kein Metall gelangt. Außerdem besteht keine Gewähr dafür, daß die Oberfläche des zu überziehenden Metalles völlig rein ist und daß das Überzugsmetall nicht teilweise oxydiert oder Luftblasen bildet.
Die Erfindung betrifft nun eine Vorrichtung, mittels welcher ein unbedingt zuverlässiger und völlig gleichmäßiger Überzug bei Rohren, die auf einer Metallpresse erzeugt werden, hergestellt werden kann. Das Überziehen der Innenwandung erfolgt gleichzeitig mit der Herstellung des Rohres selbst und unter vollständigem Luftabschluß, so daß dem Überzugsmetall eine vollständig reine metallische Fläche geboten wird. Außerdem erfolgt die Zufüh-
rung des Überzugsmetalles unter Druck, so daß es unbedingt an alle Stellen der Innenwandung des zu überziehenden Rohres gelangen muß und keine Stellen frei bleiben können. (
In der beiliegenden Zeichnung ist die Vorrichtung in eine Bleipresse eingebaut dargestellt.
α ist eine spitze Matrize, die den Dorn c trägt, über den das Blei b zum Bleirohr b' gepreßt wird. Der Dorn c ragt in die stumpfe Matrize d hinein, . deren Innenwandung den äußeren Durchmesser des Bleirohres b' bestimmt.
Nach der Erfindung wird nun ein hohler Dorn verwendet, der an seinem Kopfe eine ringförmige Auskehlung e besitzt, die durch feine radiale Kanäle i mit ' dem Innenraum des Dornes in Verbindung steht. Das flüssige Metall, mit dem die Innenwandung des Bleirohres überzogen werden soll, beispielsweise Zinn, wird unter hohem Druck in den hohlen Dorn c hineingepreßt und in die Auskehlung e durch die Kanäle i mit großer Gewalt strahlenförmig hinausgepreßt, so daß es mit der Irinenwandung des Bleirohres auf dem ganzen inneren Umfange in Berührung kommt. Durch Vorwärtsbewegen des Rohres wird dasselbe auf seiner ganzen Länge innen ausgekleidet.
Da in dem Augenblicke, wo sich das Bleirohr bildet, dieses eine metallisch reine Fläche dem Zinn darbietet und diese durch den Dorn hermetisch von Luftzutritt abgeschlossen ist, so findet eine innige Verbindung zwischen den beiden Metallen statt. Die Zinnschicht wird nicht dicker, als erforderlich ist infolge der Anordnung der Auskehlung e am Dorne, so daß man sparsam arbeitet, und sie wird an allen Stellen vollständig gleichmäßig und unbedingt zuverlässig aufgetragen. Ein Verstopfen der Kanäle i ist bei diesem Verfahren ausgeschlossen.
Mit dieser Vorrichtung lassen sich auf diese Weise die Innenwändungen von Rohren un-

Claims (1)

  1. begrenzter Längen aus allen solchen Metallen j wandung mit einem anderen Metall, gemit änderen flüssigen Metallen überziehen, die I kennzeichnet durch einen hohlen Dorn mit sich auf Rohrpressen verarbeiten lassen. j einer ringförmigen Auskehlung, die durch
    feine radiale Kanäle mit dem Innenraum
    Pa τ ε ν τ - A ν s ρ ε υ c η :
    des hohlen Domes in Verbindung steht,
    und durch welche das flüssige Metall unter Vorrichtung zum Pressen von Rohren j Luftabschluß und unter hohem Druck der und gleichzeitigen Überziehen ihrer Innen- | Innenwandung des Rohres zugeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT244280D Active DE244280C (de)

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DE (1) DE244280C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2632205A (en) * 1949-02-10 1953-03-24 Gen Motors Corp Method and apparatus for making lined tubing

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2632205A (en) * 1949-02-10 1953-03-24 Gen Motors Corp Method and apparatus for making lined tubing

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