DES0029582MA - - Google Patents
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Description
ΡΛ T E N T Λ N S P R IJ C 11 U:
ι. Vorrichtung an Metallstrangprcssen zum Abschälen der Oxydhaut vom Prcßbolzcn durch
eine kreisförmige, längs seines Umfangs verlaufende Schneide mittels des auf den Bolzen
drückenden Preßstempels, dadurch gekennzcichnet, daß die Schneide von einem ringförmigen,
an der Einfüllöffnung· des Aufnehmers angebrachten Messer (11) getragen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das ringförmige Messer
(11) mit eingesetzten Trennmessern (.14) zur Auftrenmmg der abgeschälten Schicht in
mehrere Späne versehen ist.
Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 271 378.
Deutsche Patentschrift Nr. 271 378.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 509 554/8 9. 55
Claims (1)
- S29582Ib/7bHeim Pressen von Metallsträngen aus oxydierl')iiri'ii Metallbolzen muß nach Möglichkeit vermieden werden, cial.i die auf den Metallbolzen oberflächlich vorhandenen Oxydschichten in den Aufliehmer und damit in dm ausgepreßten Metallstrang gelangen. Zu diesem Zweck ist es üblich, den Preßslempel so zu dimensionieren und zu gestalten, daß beim Pressen die Oberfläche des Metallbolzens im Aufnehmer als I 'reßschale zurückbleibt. Durch ίο dieses Verfahren gelingt es aber nicht, das Mitverpresscn von Oxvden vollständig zu vermeiden. Es ist ferner bekannt, die oxydierte Oberflächenschicht der Metallbolzen vor ihrem Kiiisetzeii in den Aufnehmer zu entfernen, z.H. durch Abdrehen der Holzen. Dieses Verfahren erfordert aber eineii zusätzlichen Arbeitsvorgang. Hinzu kommt, daß während (U-r l.agerzeit und während der erforderlichen Erwärmung der Metallbolzen sich wieder eine neue Oxydsehicht auf ihnen bilden kann. Ein Oxydieren ao der Oberfläche während des Vorglühens der Metallbolzcn kann zwar durch (jlühung unter Sauerstottabschlul.l bzw. in einer Schutzgasatmosphäre vermieden werden, doch erfordert dies die Verwendung von Spczialglühöfeti, abgesehen davon, daß trotz (i'lühung unter Sauerstoffabschluß immer noch schädliche Verunreinigungen an der Oberfläche der Bolzen verbleiben können.I1Is isl bereits eine Strangpresse bekanntgeworden, bei der die (iußhaut des l'reßblockes durch die l'reßbewegung des Stempels durch eine Schneidkante in 1 lülsenform von dem Preßblock abgetrennt wird. Hei dieser bekannten Strangpresse wird die abgetrennte (iußhaut nicht über den Stempel zurückgeschoben, sondern in einem sich unniittelbar an die Schneidkante anschließenden kurzen Hohlraum innerhalb des Aufnehmers zusammengeschoben. Da also die Oxydhaut erst innerhalb des l'rel.tzyliiiders vom Preßblock abgeschält wird, ist es erforderlich, den Aufnehmerraum vor jeder Neufülluiig zu säubern. Eine (iewähr, daß in den ausgepreßten Metallstrang keine Verunreinigungen hineingelangen, ist bei dieser bekannten Strangpress*1 nicht vorhanden.(ieinäß der Erfindung wird bei einer Vorrichtung an Metallstrangpresseu zum Abschälen der Oxydhaut vom 1 'reßbolzen durch eine kreisförmige, längs seines l'mfangs verlaufende Schneide mittels des auf den Holzen drückenden Preßstempels die Schneide von einem ringförmigen, an der Einfüllollnuiig des Aufnehmers angebrachten Messer getragen.Die Erfindung wird an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausfülirungsbeispieles näher erläutert.In der Fig. 1 ist 10 der Aufnehmer, an dessen 1''UIl- bzw. Einführungsende erfmdungsgemäß das ringförmige Schälwerkzeug 11 aufgesetzt ist. Der vorgewärmte Metallbolzen 12 wird mittels des nicht dargestellten Preßstempcls in den Aufnehmer 10 eingedrückt. Dabei wird gleichzeitig mittels des Schälwerkzeuges die Oberflächenschicht 13 des Metallbolzens entfernt.Die J7ig. 2 zeigt in Aufsicht ein ringförmiges Schäl werkzeug mit eingesetzten Trennmessern 14 zur Auftrennung der abgeschälten Schicht in mehrere Späne.LIm bei dem Preßvorgang eine genau zeiitrischc Lagerung des Metallbolzens zum Aufnehmer zu erreichen, kann der Metallbolzen durch besondere Eührungsvorrichtungen geführt werden, beispiclsweise durch drei gleichmäßig verteilte Führungsrollen 15, wie es die Fig. 3 im Querschnitt andeutet.Als Werkstoff für das Schälwerkzcug bzw. für die Trennmesser 14 werden warmfeste Stahllegierungen oder andere Hartmetalle verwendet.Die Erfindung ist anwendbar zur Herstellung von Metallsträngen mit beliebigem Profil aus preßbaren Metallen, wie. Kupfer und Aluminium und deren Legierungen, insbesondere für solche Strangpreßprodukte, die eine einwandfreie und saubere Oberfläche haben müssen. Dies trifft u. a. dann zu, wenn aus den Metallsträngen Feinstdrähte gezogen werden. Bei besonders hohen Anforderungen an die Reinheit der hergestellten Erzeugnisse kann die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit dem bekannten Vorglühen unter Sauerstoffabschluß kombiniert werden.Die Vorrichtung ist sinngemäß auch anwendbar zur Herstellung von metallischen Kabelmänteln aus Blei oder Aluminium.
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