DE2442023A1

DE2442023A1 - Niederdruck-gasregler

Info

Publication number: DE2442023A1
Application number: DE19742442023
Authority: DE
Inventors: Pierre Boillat
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-30
Filing date: 1974-09-03
Publication date: 1975-05-07
Also published as: IT1021175B; FR2249273B3; AT337508B; FR2249273A1; CH573076A5; ATA713974A

Description

Patentanwälte

Dr. Ullrich-lir. Hasse-Ot. Fnrnb

69 Heidelberg 1
Gaisbergstr. 3 · Telefon 25335 2442023

Pierre Boillat, Lausanne (Schweiz)

Niederdruck-Gasregler

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Niederdruck-Gasregler mit einem Abflusskörper mit abwärts und aufwärts gerichteten Hohlräumen, einer zwischen diesen angeordneten, eine kreisrunde Oeffnung aufweisende Trennwand, einer durch eine Membrane gesteuerte und in einem Verschlussteil geführten Spindel, einer Umhüllung, die durch die Membrane in eine obere mit der Aussenatmosphäre in Verbindung stehende Kammer und in eine untere mit einer Registrierdüse für den abwärts gerichteten Druck in Verbindung stehende Kammer geteilt wird.

Ein Druckregler dieser Art ist bekannt, bei welchem der Gasabfluss mit Hilfe einer Klappe mit zylindrischem Abschnitt geregelt wird, welcher Abschnitt auf einer Spindel befestigt ist, der zwei Membranen durchstösst, die eine Kammer begrenzen, welche mit dem abwärts gerichteten Hohlraum über einen Kanal verbunden ist, der eine Druckaufnahme-Oeffnung in der zylindrischen Wand des Reglerkörpers aufweist. Die genannte Oeffnung befindet sich fortwährend gegenüber dem zylindrischen Abschnitt der Klappe, unabhängig vom Oeffnungsgrad dieser Klappe.

In einem anderen Regler, wird der Gasdurchlass mit Hilfe einer ebenen Klappe geregelt, die auf einer Spindel befestigt ist, welche zwei, eine Kammer begrenzende Membranen durchstösst, welche Kammer mit dem abwärts gerichteten Hohlraum des Reglers über einen Kanal verbunden ist, in welchem ein Dämpfungsventil angeordnet ist.

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Schlussendlich ist ein Regler bekannt, in welchem der Gasdurchlass mit Hilfe einer Klappe geregelt ist, die kugelförmige Segmente aufweist, welche auf der Gaseinlasseite angeordnet sind, wobei die genannte Klappe auf einer Spindel angeordnet ist, die durch eine Membrane gesteuert wird, welche die mit dem Gasauslass verbundene Kammer schliesst. Die genannte Spindel trägt einen Exzenter, der auf ein elektrisches Organ zum Einschalten eines Signals wirkt, sobald der Gasdruck am Auslass unterhalb eines vorbestimmten Wertes sinkt.

Alle diese Regler besitzen lediglich eine einzige Klappe und es ist ein verhältnismässig hoher Druck auf der abwärts gerichteten Seite erforderlich, um den Gasdurchlass hermetisch zu verschlossen.

Die Erfindung bezweckt die Begrenzung der Schwingungen der Membrane und einen dichten Abschluss bei einem grossen Druckanstieg, selbst wenn der Sitz oder das Dichtungselement der Reglerklappe beschädigt sind.

Der erfindungsgemässe Gasregler ist hierzu erfindungsgemäss dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand an ihrer unteren Seite einen schalenförmigen Sitz aufweist, dass in der Wand der kreisringförmigen Oeffnung eine im Querschnitt halbkugelförmige Rille vorgesehen ist, in der ein kreisringförmiges Dichtungselement eingesetzt ist, dass eine kegelförmige Sicherheitsklappe und eine Reglerklappe in einem bestimmten Abstand voneinander auf der Spindel angebracht sind und dass der Boden des Abflusskörpers durch einen Hohlzapfen verschlossen ist, in welchem ein Filter angeordnet ist.

In der einzigen Figur der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Niederdruck-Gasreglers dargestellt.

Der dargestellte Gasregler arbeitet in einem Druckbereich von ca. 0,1 Atmosphäre. Er enthält einen Abflusskörper 1 und zwischen den aufwärts und abwärts gerichteten Hohlräumen, eine Trennwand 2, in der eine kreisförmige Oeffnung 3 vorgesehen ist. Ein schalenförmiger Sitz 4 ist in der unteren Seite der Trennwand 2 eingearbeitet, die auch eine im Querschnitt halbkugelförmige Rille im mittleren Teil der Oeffnungswand 3 aufweist. In der ge-

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nannten Rille ist ein kreisringförmiges Dichtungselement 5 eingesetzt.

Der Körper 1 ist oben durch einen Verschlussteil 6 abgeschlossen, der mittels einer Sechskantmutter 7 unter Zwischenschaltung eines Dichtungselementes gehalten ist. Eine Reglerspindel 8 durchquert den Verschlussteil 6 und wird in diesem geführt. Ein Gehäuse, bestehend aus einem unteren Teil 9. und einem oberen Teil 10 ist auf dem Verschlussteil 6 unter Zwischenschaltung eines kreisringförmigen Dichtungselementes 11 aufgeschraubt. Der obere Rand des unteren Teils 9 des Gehäuses wird von einem Flansch 12 abgeschlossen, auf welchem eine Membrane 13 zwischen zwei Druck- und Dichtungselemente 14 befestigt ist. Der obere Teil 10 des Gehäuses besitzt einen Kragen 15, der Schrauben 16 aufweist, die eine Befestigung desselben auf dem unteren Teil 9 ermöglichen. Nach oben endet der Teil 10 in einen Gewindetubus 17 in welchem eine Gewindehülse 18 eingesetzt ist.

Die Membrane 13 ruht mit ihrem Mittelteil gegen eine Platte 19, und eine Schraubenfeder 20 ist zwischen letzterer und der Gewindehülse 18 eingesetzt. Der Mittelteil der unteren Seite der Membrane 13 stützt sich gegen eine Kugelschale 21 der Spindel 8 ab. Die Klemmkraft der Membrane 13 zwischen der Platte 19 und der Schale 21 wird mittels einer Feder 23 erhalten, die zwischen einem in einer Rille der Spindel 8 eingesetzten Federring 22 und dem Boden der Platte 19 eingesetzt ist, wobei diese Organe durch eine Kappe 24 geschützt sind. Der Oberteil des Tubusses wird von einem Deckel 25 abgeschlossen, in dessen Mitte eine konische Bohrung vorgesehen ist, in die der Zapfen eines Ventils 26 mittels eines Federringes 27 gehalten ist.

Mit Hilfe der Membrane 13 wird das Gehäuse in eine obere, über das Ventil 26 mit der Aussenatmosphäre verbundene. Kammer 29 und in eine untere Kammer 28 geteilt, welch letztere dem abwärts gerichteten Gasdruck ausgesetzt ist. Wenn aus irgendeinem Grunde die Verbindung mit der Aussenatmosphäre abgeschnitten wäre, ermöglicht eine durch einen Gewindezapfen 30 abgeschlossene Oeffnung ihre Wiederherstellung. Die untere Kammer 28 ist über einen im Verschlussteil 6 befindlichen Kanal 31 und über einen Hohlraum 32, der eine Registrierdüse für den abwärts gerichteten

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Druck aufweist, mit dem abwärts gerichteten Hohlraum verbunden.

Die Spindel 8 trägt an ihrem unteren Ende eine kegelförmige Sicherheitsklappe 33 sowie eine Reglerklappe 34, welche in einem vorbestimmten festen Abstand voneinander liegen. Schlussendlich ist der Boden des Abflusskörpers 1 mittels eines Hohlzapfens 35 abgeschlossen, in welchem ein Filter 36 angeordnet ist, das mit seinem oberen Rand auf der Trennwand 2 abgestützt ist.

Der beschriebene Regler arbeitet wie folgt: Das in Pfeilrichtung durch den Körper 1 strömende Gas gelangt durch die kreisrunde Oeffnung 3, zwischen der Reglerklappe und der kegelförmigen Sicherheitsklappe 33. Der Druck wirkt über den Hohlraum 32 und den Kanal 31 unter die Membrane 13. Letztere wird mit Hilfe der Feder 20 in eine Gleichgewichtslage (in der Zeichnung dargestellt) gehalten. Die Spindel 8 und die Klappen 33, 34 sind beliebig verschiebbar, da das Gas einen Unterdruck oder einen üeberdruck unter der Membrane 13 bewirkt, dies mit Hilfe der den abwärts gerichteten Druck registrierenden Düse, wodurch die Membrane angehoben oder gesenkt wird. Wenn der abwärts gerichtete Druck fällt, bewirkt die Feder 20 eine Verschiebung der Spindel 8 nach unten, derart, dass die Sicherheitsklappe 33 gegen das kreisringförmige Dichtungselement 5 gepresst wird, wodurch der Gasdurchlass hermetisch verschlossen wird.

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Claims

Patentansprüche:

ί 1.) Niederdruck-Gasregler mit einem Abflusskörper mit abwärts und aufwärts gerichteten Hohlräumen, einer zwischen diesen angeordneten, eine kreisrunde Oeffnung aufweisende Trennwand, einer durch eine Membrane gesteuerte und in einem Verschlussteil geführten Spindel, einer Umhüllung, die durch die Membrane in eine obere mit der Aussenatmosphäre in Verbindung stehende Kammer und in eine untere mit einer Registrierdüse für den abwärts gerichteten Druck in Verbindung stehende Kammer geteilt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (2) an ihrer unteren Seite einen schalenförmigen Sitz (4) aufweist, dass in der Wand, der kreisringförmigen Oeffnung (3) eine im Querschnitt halbkugelförmige Rille vorgesehen ist, in der ein kreisringförmiges Dichtungselement (5) eingesetzt ist, dass eine kegelförmige Sicherheitsklappe (33) und eine Reglerklappe (34) in einem bestimmten Abstand voneinander auf der Spindel angebracht sind und dass der Boden des Abflusskörpers (1) durch einen Hohlzapfen (35) verschlossen ist, in welchem ein Filter (36) angeordnet ist.
2. Niederdruck-Gasregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Membrane (13) der Kraftwirkung einer Feder (23) ausgesetzt ist, die mit ihrem einen Ende gegen einen, an der Spindel (8) befestigten Federring (22) anliegt, während sie mit ihrem anderen Ende gegen eine Platte (19) anliegt und dass die Membrane zwischen dieser Platte und einer halbkugelförmigen Schale (21) der Spindel (8) geklemmt ist.

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