DE2441219B2 - Rechts/Links von außen umschaltbares FallenriegelschloB - Google Patents

Rechts/Links von außen umschaltbares FallenriegelschloB

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DE2441219B2 DE19742441219 DE2441219A DE2441219B2 DE 2441219 B2 DE2441219 B2 DE 2441219B2 DE 19742441219 DE19742441219 DE 19742441219 DE 2441219 A DE2441219 A DE 2441219A DE 2441219 B2 DE2441219 B2 DE 2441219B2
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/04Locks or fastenings with special structural characteristics for alternative use on the right-hand or left-hand side of wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

vorgesehen, die zur Aufnahme eines herkömmlichen Zylinderschlosses dient, dessen Schließbart 52 mit strichpunktierten Linien angedeutet ist Es versteht sich, daß stau Verwendung eines Zylinderschlosses ebenso die Verwendung eines einfachen Schlüssels mit herkömmlichem Schließbart in Frage kommt.
An das in der Zeichnung obere Ende des Kupplungshebels 20 grenzt eine Schieberplatte 22 an, die etwa parallel zum Boden des Schloßkastens 12 verläuft und an diesen im wesentlichen angrenzt. In den Boden des Schloßkastens 12 ist eine Drückernuß 24 drehbar eingesetzt, die eine etwa O-förmige Aussparung 23 in der Schieberplatte 22 durchsetzt. In den Boden des Schloßkastens 12 sind ferner zwei hintere Gewindebüchsen 26 sowie eine mittlere Gewindebuchse 27 eingesetzt, in deren Gewinde Schrauben für die Festlegung der Deckplatte des Schloßkastens 12 eingeschraubt werden können. Die beiden rückwärtigen Gewindebüchsen 26 greifen in Längsschlitze 28 der Schieberplatte 22, so daß durch die Gewindebüchsen 26 .,zugleich für eine zusätzliche Führung der Schieberplatte 22 gesorgt werden kann.
An der rückwärtigen Innenfläche des Schioßkastens 12 stützen sich in Nähe der beiden Randbereiche des Schloßkastens 12 zwei Druckfedern 30 mit ihren einen Enden ab, deren andere Enden an Anschlägen 32 der Schieberplatte angreifen und dabei durch Zapfen 34 'geführt sind.
Die Drückernuß 24 geht symmetrisch in zwei Arme 36 über, die mit den Anschlägen 32 zusammenwirken, so daß bei Drehung der Drückernuß 24 im Uhrzeiger- oder auch im Gegenuhrzeigersinn die Schieberplatte 22 zum rückwärtigen Ende des Schloßkastens 12 hin verscho ben wird.
Am vorderen Ende weist die Schieberplatte 22 zwei Mitnehmerlappen 40 auf. Ein dazwischen befindlicher Einschnitt der Schieberplatte 22 legt sich mit seinem Bodenbereich normalerweise unter der Vorspannung der Druckfedern 30 an die Gewindebüchse 27 an.
Der Kupplungshebe1 20 (und analog der spiegelbildlich dazu angeordnete Kupplungshe! si 20') hat an seinem der Schieberplatte 22 zugewandten Ende einen hakenartigen Ansatz 44, der zum Ende des Kupplungshebels 20 hin in eine Schulter 46 übergeht Die freien Enden der beiden Schultern 46 sind mit Löchern 80 versehen, in die eine Zugfeder 82 eingehängt ist, die die beiden Kupplungshebel 20 und 20' zueinander hin zu ziehen sucht. Dabei schlägt der Kupplungshebel 20 mir. seiner an den hakenartigen Ansatz 44 angrenzenden Innenfläche an einen Führungsstift 42 an.
Der Kupplungshebel 20 hat eine Führungsfläche 47, die entsprechend der wiedergegebenen Lage des Kupplungshebels 20 im Wirkungsbereich bzw. in der Bahn des Schließbartes 52 liegt. Diese Führungsfläche 47 bildet dabei eine Begrenzungskante eines Lappens 50, mit dem der Kupplungshebel 20 ausgestattet ist. Schlägt der Schließbart 52 bei seiner Verschwenkung an der Führungsfläche 47 des in F i g. 1 rechten Kupplungshebeis 20 an, so wird der Kupplungshebel 20 in Uhrzeigerrichtung verschwenkt, so daß auch der hakenartige Ansatz 44 außerhalb des Wirkungsbereichs des Führungsstiftes 42 wandert. Zugleich greift dann der Schließbart 52 in eine Schließausnehmung 49 einer im einzelnen in Fig.2 veranschaulichten Schlußplatte 48 ein, die entsprechend der gezeigten Einstellung des Schlosses nach F i g. 1 unbeweglich ist, so daß bei der erwähnten Verschwenkung des Schließbartes 52 in Uhrzeigerrichtung die Schlittenplatte 16 und der damit fest verbundene Fallenriegel 14 in Richtung des Pfeiles m in die Schließstellung des Fallenriegels verschoben werden. Sobald diese Lage erreich· ist, hat der Schließbart 52 die Führungsfläche 47 verlassen, so daß der Kupplungshebel 20 unter der Wirkung der Zugfeder 82 sich wieder an den Führungsstift 42 anlegen kann, wobei dieser dann jedoch an der Schulter 46 und der Rückseite des hakenartigen Ansatzes 44 angreift, so daß der Fallenriegel 40 sich nicht entgegen der Richtung des
ίο Pfeiles m bewegen läßt Während der Kupplungshebel 20 in der mit Fig. 1 wiedergegeben?n Einstellung des Schlosses den zugeordneten Mitnehmerlappen 40 hintergriffen hatte, so daß bei Betätigung der Drückernuß im Gegenuhrzeigersinn eine Zugkraft auf den
ίο hakenartigen Ansatz 44 ausgeübt und damit der Fallenriegel 14 entgegen der Richtung des Pfeiles m in die Freigabestellung bewegt werden konnte, liegt nun der Mitnehmerlappen 40 — bezogen auf die Richtung des Pfeiles m — hinter dem hakenartigen Ansatz 44, so daß eine eventuelle Betätigung der Drückernuß 24 ohne Wirkung auf den Fallenriegel 14 bleibt (Blockierung).
Wird der Schließbart erneut gedreht, diesmal jedoch in entgegengesetzter Richtung, so nimmt das Schloß wieder die mit Fig. 1 veranschaulichte Einstellung ein.
so daß bei Betätigung der Drückernuß 24 im Gegenuhrzeigersinn die Schieberplatte 22 sich zum rückwärtigen Ende des Schloßkastens 12 hin bewegt, der Mitnehnierlappen 40 den hakenartigen Ansatz 44 hintergreift und die Schlittenplatte 16 mit dem Fallenriegel 14 entgegen der Wirkung von an ihr angreifenden und über Gegenlager 54 im Verhältnis zu dem Schloßkasten 12 abgestützten Druckfedern mitgenommen wird und somit der Fallenriegel 14 aus der Normalstellung (entsprechend der Stellung, in der der hakenartige Ansatz 44 den Führungsstift 42 hintergreift) in die Freigabestellung gelangt. Wird das zur Betätigung der Drückernuß 24 ausgeübte Moment aufgehoben, kehrt die Schließplatte 22 unter der Wirkung der Druckfedern 30 in ihre mit der Zeichnung wiedergegebene Ausgangslage zurück, in der die Bodenfläche des Schlitzes zwischen den Führungsstiften 42 an der mittleren Gewindebüchse 27 anschlägt.
Zur seitlichen Führung der Druckfedern 56 können an die Flügel der Schlittenplatte 16 Gabeln 58 angesetzt sein, die die Druckfedern 56 nischenartig zwischen sich aufnehmen.
Wie schon angedeutet, ist in an sich bekannter Weise außer dem erster; Kupplungshebel 20 ein entsprechender zweiter Kupplungshebel 20' vorgesehen, der
so spiegelbildlich zu dem ersten Kupplungshebel 20 über einen weiteren Lagerzapfen 19 schwenkbar an die Schlittenplatte 16 angelenkt ist. Der zweite Kupplungshebel 20' hat grundsätzlich den gleichen Aufbau wie der erste Kupplungshebel 20, so daß auch seine Einzelheiten mit den gleichen Bezugszeichen wie die entsprechenden Einzelheiten des ersten Kupplungshebels 20 bezeichnet sind, wobei die genaue Ausgestaltung dieses Kupplungshebels sich ebenso wie die des Kupplungshebels 20 aus F ig. 3 ergibt.
Ebenso wie ein zweiter Kupplungshebel 20' ist auch eine zweite, zu der bereits erwähnten Schlußplatte 48 im wesentlichen spiegelbildliche Schlußplatte 48' vorgesehen, die ebenso wie die ersterwähnte Schlußplatte 48 gemeinsam mit dem zugeordneten Kupplungshebel 20 bzw. 20' durch einen an der Schlittenplatte 16 befestigten Lagerzapfen 19 schwenkbar gelagert ist.
Die beiden Kupplungshebel 20 und 20 haben in Höhe ihrer Anlenkstelle einander gegenüberliegende Füh-
rungsflächen 68 mit etwa kreisbogenförmigem Verlauf, wie das insbesondere aus Fig.3 ersichtlich ist. Dazwischen befindet sich ein Exzenterkopf 60 mit einem zur Drehachse des Exzentermechanismus bzw. des Exzenterkopfes 60 im wesentlichen symmetrischen Steg 62 und einem mittig in diesem verlaufenden Schlitz 64 für den Angriff eines Schraubenziehers. Die radial äußeren Enden dieses Steges 62 wirken mit den Führungsflächen 68 der beiden benachbarten Kupplungshebel 20 und 20' zusammen.
Die beiden Schlußplätten 48 und 48' sind in Höhe ihrer Anlenkstelle mit einander gegenüberliegenden maulartigen öffnungen 66 versehen, wie das insbesondere in Fig.2 verdeutlicht ist. Die maulartigen Öffnungen 66 laufen in Spitzen 67 aus, während die Führungsflächen 68 der Kupplungshebel 20 bzw. 20' in Nasen 69 ausmünden.
Die Führungsflächen 68 sind so ausgestaltet, daß bei aus der Bahn des Schließbartes 52 herausgeschwenktem Kupplungshebel, wie das in Fig. 1 der Lage des Kupplungshebels 20' entspricht, ein in Fig.3 mit 71 bezeichneter erster Abschnitt am schloßäußeren Ende der Führungsfläche 68 einen größerer radialer Abstand von der Drehachse des Exzenterkopfes 60 als das zugeordnete radial äußere Ende des radialen Steges 62 hat, während ein schloßinnerer, mit 72 bezeich.ieter zweiter Abschnitt der Führungsfläche 68 einen etwa gleich großen radialen Abstand von der Drehachse des Exzenterkopfes 60 wie das zugehörige radial äußere Ende des radialen Steges 62 hat. Infolgedessen schlägt in F i g. 1 die Führungsfläche 68 des Kupplungshebels 20' an dem zugeordneten radial äußeren Ende des Steges 62 an, so daß der Kupplungshebel 20' keine unerwünschte Verschwenkung im Uhrzeigersinn ausführen kann, während der Kupplungshebel 20 durch den angreifenden Schließbart 52 in Uhrzeigerrichtung um seinen Lagerzapfen 19 verschwenkt werden kann.
Die maulartigen Öffnungen 66 sind den radial äußeren Enden des radialen Stegs 62 im wesentlichen so zugeordnet, daß die Begrenzungskante der maulartigen Öffnung 66 unabhängig von der Einstellung des Exzenterkopfes 60 bzw. dessen Stegs 62 stets an den zugeordneten radial äußeren Enden des Stegs 62 anschlägt. Dabei ist zusätzlich dafür gesorgt, daß die in die wirksame Sieüung gcschaiieie Schlußp'aite 48 bzw. 48' — im mit Fig. 1 wiedergegebenen Fall die Schlußplatte 48' - mit einer Flanke 74 (vgl. F i g. 2) an einer benachbarten Gegenfläche 76 des Falienriegels 14 anschlägt, so daß ihre Verdrehung weder in der einen noch in der anderen Richtung möglich ist
In ähnlicher Weise liegt der in seine unv/irksame Stellung verschwenkte Kupplungshebel — im mit F i g. 1 wiedergegebenen Fall der Kupplungshebel 20' — mit einem Rücken 78 an der innenfläche des Schloßkastens an, so daß er als zusätzliche Anschlagfläche bei der Verstellung des Exzenterkopfes 60 wirkt.
Ist nun das Fallenriegelschloß in die in F i g. 1 wiedergegebene Stellung gebracht, so kann bei Verschwenkung des Schließbartes 52 zur Verschiebung des Falienriegels 14 in Richtung des Pfeiles m bzw. entgegengesetzt dazu der Kupplungshebel 20 in der gewünschten Weise um den Lagerzapfen herum in Uhrzeigerrichtung ausweichen, während die Schlußplatte 48 eine solche Ausweichbewegung nicht auszuführen vermag, da sie einerseits mit ihrer Flanke 74 an der Gegenfläche 76 des Fallenriegels 14, andererseits mit
ihrer dem Fallenriegel 14 benachbarten Spitze 67 an dem angrenzenden radial äußeren Ende des Steges 62 anschlägt. Andererseits ist der Kupplungshebel 20' daran gehindert, der auf ihn einwirkenden Zugkraft der Zugfeder 82 nachzugeben, da seine Nase 69 an dem angrenzenden radial äußeren Ende des Stegs 62 ansehlägt. Die Schlußplatte 48' ist ebenfalls an einer Verschwenkung gehindert, da sie mit ihrer mauiartigen Öffnung 66 unmittelbar an dem radial äußeren Ende des Stegs 62 anschlägt.
Soll nun eine Umschaltung von Links- auf Rechtsbeirieb (bzw. umgekehrt) vorgenommen und dementsprechend der Kupplungshebel 20 und die Schlußplatte 48 aus ihrer mit F i g. 1 wiedergegebenen wirksamen Stellung in ihre unwirksame Stellung, dagegen jetzt der Kupplungshebel 20' und die Schlußplatte 48' in ihre wirksame Stellung überführt werden, so braucht lediglich ein Schraubenzieher in den Schlitz 64 des Stegs 62 eingeführt und dann der Exzenterkopf 60 in GegenuhrzeigerrJchtung verschwenkt zu werden. Dabei wird dann auf die beiden Kupplungshebel und die Schlußplatten jeweils ein Drehmoment im Uhrzeigersinn ausgeübt, da die radial äußeren Enden des Stegs 62 entsprechend an den die maulartigen Öffnungen 66 der Schlußplatten 48 bzw. 48' begrenzenden Kanten anliegen. Nach Verschwenkung des Exzenterkopfs 60 so. daß der Schlitz 64 im wesentlichen parallel zu der Gegenfläche 76 verläuft Die äußeren Enden des Steges 62 greifen beim Verdrehen an dem zweiten Abschnitt 72 des Kupplungshebels 20 an, wobei der zweite Abschnitt 72 des Kupplungshebels 20' freigegeben wird, so daß der Kupplungshebel 20' der Schwenkbewegung des Kupplungshebels 20 in Uhrzeigerrichtung zu folgen vermag, wenn der Steg 62 über die zur Gegenfläche 76 elwa parallele Lage hinaus weiter im Gegenuhrzeigersinn verdreht wird. Die Exzenterwirkung wird dabei durch die radial äußeren Enden des Stegs 62 ausgeübt, nachdem diese sich nur über einen bestimmten Umfangsabschnitt des Exzenterkopfes 60 erstrecken, während der Exzenterkopf 60 selbst zentrisch gelagert ISt
Es versteht sich, daß der vorerwähnte Schraubenzieher sich in den Schlitz 64 durch eine in der Abdeckplatte (nicht dargestellt) des Schloßkastens 12 vorgesehene Öffnung hindurch einführen lassen kann, so daß die
so Umschaltung auf Rechts/Links-Verwendung möglich ist. ohne auch nur irgendein Teil des Fallenriegelschlosses zu demontieren, geschweige denn bestimmte Bestandteile zu lösen und in geänderier Zuordnung erneut einzusetzen. Statt des Schlitzes 64 kann naturgemäß ebenso ein Innensechskant vorgesehen sein, oder aber es kann aucfi der Exzenterkopf 64 bzw. der Steg 62 mit einem Außensechskant über die Abdeckung des Schloßkastens 12 hinausragen, so daß die Umschaltung von Links- auf Rechtsbetrieb (bzw.
umgekehrt) mittels eines üblichen Schraubenschlüssels erfolgen kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Rechts/Links von außen umsteilbares FallenriegelschloP. dessen Fallenriegel durch Schlüsselbetätigung noch eintourig ausschließbar und blockierbar ist, der Fallenriegel in seiner Normalstellung {nicht ausgeschlossen) mittels einer Drückernuß über eine Schieberplatte und je einen symmetrisch am Fallenriegel schwenkbar gelagerten Kupplungshebel in das Schloßinnere zurückziehbar ist, wobei jeder Kupplungshebel mit einer Führungsfläche in der Bahn des Schließbartes eines Schlüssels oder eines Zylinderschlosses liegt, die bei( entsprechendem Eingriff des Schließbartes in eine Schließausnehmung den Fallenriegel aus seiner Normal- in seine blockierte Schließstellung bzw. umgekehrt außer bzw. in Eingriff mit der Schieberplatte bringt, zwischen die beiden Kupplungshebel eine sie aufeinander zu zu schwenken suchende Zugfeder geschaltet ist und wobei über einen an den beiden Kupplungshebeln angreifenden, mittels eines Werkzeuges, wie Schraubenzieher oder Schraubenschlüssel, betätigbaren Exzenter wahlweise jeweils einer der beiden Kupplungshebel mit seiner Führungsfläche und zugleich die zugehörige Schließausnehmung in die Bahn des Schließbartes bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine gesonderte, koaxial mit ihrem zugeordneten Kupplungshebel (20, 20') schwenkbar gelagerte Schlußplatte (48, 48') mit Schließausnehmung (49, 49') angeordnet ist, die über denselben Exzenter wie die Kupplungshebel umschaltbar ist, und daß der Exzenter einen zu seiner Drehachse symmetrischen radialen Steg (62) aufweist, dessen radial äußere Enden jeweils an einer Führungsfläche (68) jedes Kupplungshebels (20, 20') und zugehöriger Führungsfläche jeder Schlußplatte (4S, 48') so anliegen, daß die zur Umschaltung auf Rechts/Links-Verwendung erforderlichen Verschwenkungen von Kupplungshebel und Schlußplatte bei Drehung des Steges um seine Drehachse erfolgen.
2. Fallenriegelschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsfläche der beiden Schlußplatten (48, 48') als eine maulartige Öffnung (66) ausgebildet ist und die Führungsfläche (68) der beiden Kupplungshebel (20, 20') etwa kreisbogenförmig ist und bei aus der Bahn des Schließbartes herausgeschwenktem Kupplungshebel am einen schloßinneren Ende einen etwa gleich großen und am anderen schloßäußeren Ende einen größeren radialen Abstand von der Drehachse des Exzenters wie bzw. als die radial äußeren Enden des radialen Stegs haben.
3. Fallenriegelschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schlußplatte (48,48') mit einer Flanke (74) verseilen ist, mit der sie bei ihrer Überführung in ihren wirksamen Zustand an der jeweiligen Gegenfläche (76) des Fallenriegels (14) anschlägt.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Rechts/Links von außen umstellbares Fallenriegelschloß der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Art.
Ein solches Fallenriegelschloß ist in der älteren Anmeldung aus der DE-OS 24 10 413 beschrieben und zeichnet sich durch den Vorteil aus. daß die Umschaltbarkeit von Links- auf Rechtsbetrieb bzw. umgekehrt in besonders einfacher Weise ohne Demontagf vorgenommen werden kann und dabei nur wenige Bauteile erforderlich sind, da das schlüsselbetätigbare Ausschließen des Falienriegels in die Schließstellung mittels einer in jedem Kupplungshebel befindlichen Schließaufnehmung und damit unmittelbar über einen der beiden Kupplungshebel erfolgt Werden jedoch höhere Anforderungen an die Sicherheit gegenüber unbefugtem öffnen eines solchen Fallenriegelschlosses gestellt, so kann der FaI! eintreten, daß dann wegen der Anordnung der Schließausnehmung in jedem Kupplungshebel statt in einem davon separaten Ausschließhebel diese Sicherheitsanforderungen nicht mehr als ausreichend angesehen werden, weil es einfacher ist, ein einziges Bauteil unbefugt zu manipulieren (um z. B. ohne Schlüssel das Fallenriegelschloß zu entriegeln), als gleichzeitig zwei Bauteile so zu bewegen, daß es entriegelt wird.
Es ist andererseits aus der DE-OS 21 20 238 schon bekannt, bei einem zwischen Rechts- und Linksbetrieb umschaltbaren Fallenriegelschloß Kupplungshebel und eine die Schließausnehmung enthaltende Platte als voneinander getrennte Bauteile auszugestalten, doch ist es dann zur Umschaltung von Links- auf Rechtsbetrieb bzw. umgekehrt notwendig, das Fallenriegelschloß aufzumachen, eine als Sicherung ausgebildete Arretierungsplaae zu entfernen, die die Ausnehmung bildende Schließ- und Wechselplatte zusammen mit den Kupplungshebeln in die gewünschte entgegengesetzte Lage zu verschieben und durch Wiedereinsetzen der Arretierungsplatte in ihrer neuen Lage zu sichern, worauf das Fallenriegelschloß wieder zusammengebaut werden kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Fallenriegelschloß der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß unter Beibehaltung der außenbetätigbaren Umschaltbarkeit mittels der beschriebenen Exzenterbetätigung ein unbefugtes öffnen erschwert wird.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch wird in der angestrebten Weise erreicht, daß infolge der Ausbildung und Anordnung von Kupplungshebel und Schlußplatte als voneinander unabhängige Bauteile auch einer Sicherheitsanforderung hinsichtlich unbefugter Manipulation genügt werden kann, trotzdem aber die bequeme Umschaltbarkeit mit Hilfe der beschriebenen Exzenterbetätigung sich beibehalten läßt.
Die Unteransprüche betreffen vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruchs 1.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt; es zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf eine bevorzugte Ausführungsform des Fallenriegelschlosses;
Fig.2 die Draufsicht auf die Schlußplatte des Fallenriegelschlosses nach F i g. 1 und
Fig.? die Draufsicht auf einen Kupplungshebel des Fallenriegelschlosses nach F i g. 1.
Das Fallenriegelschloß 10 weist einen Schloßkasten 12 auf, an dessen in der Zeichnung unterem Ende ein Fallenriegel 14 hin und her beweglich geführt ist. Der Fallenriegel 14 ist mit einer Schlittenplatte 16 mit symmetrisch zur Längsachse angeordneten Flügeln verbunden. An die Flügel sind mittels Lagerzapfen 19 Kupplungshebel 20 schwenkbar angelenkt. Im Boden des Schloßkastens 12 ist eine Ausnehmung 18
DE19742441219 1974-08-28 1974-08-28 Rechts/Links von außen umschaltbares Fallenriegelschlon Expired DE2441219C3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3833758A1 (de) * 1988-10-05 1990-04-12 Wilke Heinrich Hewi Gmbh Beschlag mit einer handhabe zur betaetigung der schlossnuss eines in eine tuer od. dgl. eingesetzten schlosses
DE202011051125U1 (de) * 2011-08-26 2012-11-30 Dom Sicherheitstechnik Gmbh & Co Kg Türbeschlag mit einer von einem Linksbetrieb auf einen Rechtsbetrieb umstellbaren Nuss

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DE3833758C2 (de) * 1988-10-05 1998-05-28 Wilke Heinrich Hewi Gmbh Beschlag mit einer Handhabe zur Betätigung der Schloßnuß eines in eine Tür od. dgl. eingesetzten Schlosses
DE202011051125U1 (de) * 2011-08-26 2012-11-30 Dom Sicherheitstechnik Gmbh & Co Kg Türbeschlag mit einer von einem Linksbetrieb auf einen Rechtsbetrieb umstellbaren Nuss

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