DE2441147A1 - Verfahren zum herstellen von verpackungsbaendern aus einer polypropylenformmasse - Google Patents

Verfahren zum herstellen von verpackungsbaendern aus einer polypropylenformmasse

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DE2441147A1
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Klaus Dipl Chem Dr Lampert
Dieter Dipl Chem Dr Moorwessel
Werner Dipl Chem Dr Schoene
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BASF SE
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BASF SE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/18Oxygen-containing compounds, e.g. metal carbonyls
    • C08K3/24Acids; Salts thereof
    • C08K3/26Carbonates; Bicarbonates
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K3/00Use of inorganic substances as compounding ingredients
    • C08K3/34Silicon-containing compounds

Description

BASF Aktiengesellschaft
Unser Zeichens Q,Z. 30 770 HWz/lSo 67OO Ludwigshafen, den 27.8.1974
Verfahren zum Herstellen von Verpackungsbändern aus einer Polypropylen-Formmasse
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zura Herstellen von Verpackungsbändern aus einer Polypropylen^· Formmasse, wobei man
(1) aus der Polypropylen-Formmasse bei einer Massetemperatur von 170 bis 32 0, insbesondere 200 bis 26O0C Primärbänder mit einer Querschnittsfläche von 0,5 bis 20,
2
insbesondere 1,0 bis 10 mm sowie einem Verhältnis Dicke s Breite von 1 s 5 bis 1 s 80, insbesondere 1 j 10 bis 1 °. 40 extrudiert und die Primärbänder bei einer Oberflächentemperatur, die oberhalb von 6O0C, aber unterhalb des Kristallitschmelzpunkts der Polypropylen-Komponente der Formmasse liegt, im Verhältnis 1 ; 4 bis 1 ; 12, insbesondere 1 s 5 bis 1 s 9 monoaxial längsverstreckt
und
(2) eine Polypropylen-Formmasse einsetzt, deren Polypropylen-Komponente ein Polypropylen ist, das eine Intrinsic-Viskosität jj^l (gemessen in Dekalin bei 1500C) von 1 bis 9 dl/g sowie eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0,80 bis 0,92 g/cnr5 hat.
Soweit Verfahren dieser Art bekannt sind, führen sie zu Verfahrensprodukten (Verpackungsbändern), die hinsichtlich ihres Verhaltens bei ihrem Einsatz auf Verpackungsmaschinen sowie auch in ihrem mechanischen Verhalten noch gewisse Nachteile aufweisen,,
Eine Aufgabenstellung der vorliegenden Erfindung war es mithin, ein Verfahren der eingangs definierten Art aufzuzeigen, dessen Verfahrensprodukte mit den vorerwähnten Nachteilen nicht oder in erJieblicii. geringerem Maße belastet
bUoo N7 U / ö 1 sind.
331/74 - 2 -
2441H7
- ft - o.z. 30
Es wurde gefunden, daß die gestellte Aufgabe gelöst werden kann, wenn man bei dem Verfahren als Polypropylen-Formmasse eine solche einsetzt, die eine gewisse Menge felnteiliger Kreide und/oder feinteiligem Talkum enthält»
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen von Verpackungsbändern aus einer Polypropylen-Formmasse, wobei man
(1) aus der Polypropylen-Formmasse bei einer Massetemperatur von 170 bis 320, insbesondere 200 bis 2600C Primärbänder mit einer Querschnittsfläche von 0,5 bis 20, insbesondere
ρ
1,0 bis 10 mm sowie einem Verhältnis Dicke s Breite von 1 % 5 bis 1 % 80, insbesondere 1 % 10 bis 1 % 4-0 extrudiert und die Primärbänder bei einer Oberflächentemperatur, die oberhalb von 6O0C, aber unterhalb des Kristallitschmelzpunkts der Polypropylen-Komponente der Formmasse liegt, im Verhältnis 1 s 4 bis 1 ι 12, insbesondere 1 % 5 bis 1 s 9 monoaxial längsverstreckt und
(2) eine Polypropylen-Formmasse einsetzt, deren Polypropylen-Komponente ein Polypropylen ist, das eine Intrinsic-Viskosität \y\\ (gemessen in Dekalin bei 1300C) von 1 bis 9 dl/g sowie eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0,80 bis 0,92 g/cm5 hatc
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß als Polypropylen-Formmasse eine solche eingesetzt wird, die 0,5 bis 8, insbesondere 1 bis 4 Gewichtsprozent - bezogen auf die Polypropylen-Komponente - Kreide und/oder Talkum in feinteiliger, eine Teilchengröße von 1 bis TOO, insbesondere 5 bis 50 /um aufweisender Form in homogener Verteilung enthält.
Die im Rahmen der Erfindung für die Polypropylen-Formmasse zu verwendende Polypropylen-Komponente ist als solche bekannt und im Handel erhältlich, so daß sich nähere Ausführungen hierzu erübrigen. Zu erwähnen ist jedoch, daß sich als Polypropylen-Komponente besonders gut eignet ein
6 0 9 8 11/0781'
2U1H7
o.z. 50 770
Jk
Gemisch aus "^0*
(a) 70 bis 90 Gewichtsteilen eines Polypropylens, von dem (bei einem Gewichtsverhältnis Polypropylen s Xylol von 5 ; 95) weniger als 1 Gewichtsprozent in (unter Normalbedingungen) siedendem und anschließend wieder auf Zimmertemperatur abgekühltem Xylol löslich ist und
(b) 10 bis 30 Gewichtstellen eines Polypropylens* von dem (bei einem Gewichtsverhältnis Polypropylen % Xylol von 5 % 95) mehr als 99 Gewichtsprozent in (unter Noriaalbedingungen) siedendem und anschließend wieder auf Zimmertemperatur abgekühltem Xylol löslich sind,.
mit den Maßgaben^ (I) daß die Summe der Gewichtsteile unter (a) und (b) jeweils 100 beträgt, (II) daß die Polypropylene unter (a) und (b) jeweils sowohl die (annähernd) gleichen Intrinsic-Viskositäten als auch die (annähernd) gleichen Molekulargewichtsverteilungen (bestimmt nach der Methode der Gel-Permeations-Chromatographie) aufweisen und (III) daß bei den Polypropylenen unter (a) und (b) die Absolutwerte der Intrinsic-Viskositäten (gemessen in Dekalin bei 1300C) jeweils im Bereich von 1 bis 9 dl/g liegen.
Auch Kreide bzw. Talkum, wie sie im Rahmen der Erfindung zur Anwendung kommen, sind im Handel erhältlich] - weshalb hierzu im einzelnen nur noch festzuhalten ist, daß die oben und im Patentanspruch angegebenen Gewichtsprozente jeweils einzuhalten sind sowohl bei Kreide als solcher als auch Talkum als solchem und ebenso bei Gemischen aus Kreide und Talkum.
Das Herstellen der beim erfindungsgemäßen Verfahren einzusetzenden Polypropylen-Forismasse aus den Einze!komponenten kann mittels einschlägig üblicher Vorrichtungen in einschlägig üblicher Weise erfolgen. Zweckmäßigerweise kann man z« B„ mittels eines Mischers (z, B. Extruders) das feinteilige Additiv homogen in die Polypropylen-Komponente einarbeiten (Arbeitstemperatur I70 bis 32O0C). Es versteht sich von selbst, daß die Formmassen - falls gewünscht -
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O.Zo 30
außer den für die Erfindung wesentlichen Komponenten noch zusätzlich übliche andere Hilfs- bzw» Zusatzstoffe in den üblichen Mengen enthalten können, z„ B0 Stabilisatoren, Antistatika, Gleitmittel, Flammschutzmittel, Farbstoffe, Pigmente β Weiterhin können zur Modifizierung der Eigenschaften auch andere thermoplastische Polymere,wie Polyäthylen, Äthylen-Copolyraerisate, Polyisobutylen, Polyacrylate u. a. in die Formmasse eingearbeitet werden,,
Was die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens betrifft, so kann diese ohne weiteres mittels einschlägig üblicher, im Handel erhältlichen Maschinen erfolgen.
Beispiel
Es wird ausgegangen vom
(A) Einem üblichen Polypropylen, das eine Intrinsic-Viskosität (V^] (gemessen in Dekalin bei 13O0C) von 3,0 dl/g sowie eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0,91 g/cm-5 hat.
(B) Einer feinteiligen, eine Teilchengröße von etwa 30 /um aufweisenden Kreide»
Die Komponenten (A) und (B) werden homogen miteinander gemischt (Extruder,0 Arbeitstemperatur 2200C) im Mengenverhältnis (A) 8 (B) = 98 s 2.
Aus der so erhaltenen Polypropylen-Formmasse wird auf einer einschlägig üblichen Vorrichtung bei einer Massetemperatur von 2600C ein Primärband mit einer Querschnittfläche von 8 mm sowie einem Verhältnis Dicke s Breite von 1 s 20 extrudiert und das Primärband bei einer Oberflächentemperatur von 1200C im Verhältnis 1 s 7 längsverstreckt.
Das resultierende Verpackungsband zeigt deutlich bessere Eigenschaften hinsichtlich Verarbeitbarkeit auf Verpackungsautomaten und Spleißanfälligkeit als ein Verpackungsband, das völlig analog, aber mit einer Formmasse ohne Kreidezusatz hergestellt worden ist.
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Das vorstehend beschriebene Beispiel läßt sich mit praktisch dem gleichen Erfolg wiederholen* wenn man anstelle von Kreide Talkum oder ein Kreide/Talkum-Gemisch verwendet»
609811/0781

Claims (1)

  1. • 2U1H7
    '- 4Γ- Ο»Ζ. 30 770
    Patentanspruch
    Verfahren zum Herstellen von Verpackungsbändern aus einer Polypropylen-Formmasse, wobei man
    (1) aus der Polypropylen-Formmasse bei einer Massetemperatur
    von 170 bis 32O0C Primärbänder mit einer Querschnitts-
    2
    fläche von 0,5 bis 20 mm sowie einem Verhältnis Dicke % Breite von 1 ι 5 bis 1 ι 80 extrudiert und die Primärbänder bei einer Oberflächentemperatur, die oberhalb von 6O0C5 aber unterhalb des KristallitSchmelzpunkts der Polypropylen»Komponente der Formmasse liegt, im Verhältnis 1 % 4 bis 1 s 12 monoaxial längsverstreckt und
    (2) eine Polypropylen-Formmasse einsetzt, deren Polypropylen-Komponente ein Polypropylen ist, das eine Intrinsic-Viskosität [\] (gemessen in Dekalin bei 13O0C) von 1 bis 9 dl/g s@wie eine Dichte (nach DIN 53 479) von 0,80 bis 0,92 g/cnr hat,
    dadurch gekennzeichnet a daß als Polypropylen-Formmasse eine solche eingesetzt wird, die 0,5 bis 8 Gewichtsprozent, bezogen auf die Polypropylen-Komponente - Kreide und/oder Talkum in feinteiliger, eine Teilchengröße von 1 bis 1 00 /um aufweisender Form in homogener Verteilung enthält»
    BASF Aktiengesellschaft
    609811/0781
DE2441147A 1974-08-28 1974-08-28 Verfahren zum herstellen von verpackungsbaendern aus einer polypropylenformmasse Pending DE2441147A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715186A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-20 Carmaux Plastiques Opake, fuer nahes infrarot durchlaessige folie und polyfinmischung zur herstellung dieser folie
EP0000783A2 (de) * 1977-08-16 1979-02-21 BASF Aktiengesellschaft Polypropylen-Formmasse

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2715186A1 (de) * 1976-04-07 1977-10-20 Carmaux Plastiques Opake, fuer nahes infrarot durchlaessige folie und polyfinmischung zur herstellung dieser folie
EP0000783A2 (de) * 1977-08-16 1979-02-21 BASF Aktiengesellschaft Polypropylen-Formmasse
EP0000783A3 (en) * 1977-08-16 1979-03-07 Basf Aktiengesellschaft Shaped polypropylene article

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