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Stw.: ZM-opfverdichten-Eqalisatorscheiben ausgespart - A 1330 Verfahren
und Vorrichtung zum Bilden eines an vorbestimmten Stellen verdichteten Tabakstranges
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bilden eines an vorbestimmten Stellen verdichteten
Tabakstranges, bei welchem ein Tabak im Überschuß enthaltender, kontinuierlich fließender
Tabakstrom gebildet wird, welcher quer zu seiner Längsrichtung verdichtet und durch
einen Trennvorgang vom Überschuß befreit wird.
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Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum Bilden eines
an vorbestimmten Stellen verdichteten Tabakstranges, mit Mitteln zum Bilden eines
einen Überschuß an Tabak enthaltenden Tabakstromes, einem quer auf den Tabakstrom
einwirkenden Verdichtungsmittel sowie einem Abtrennmittel.
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Verfahren und Vorrichtungen der obigen Gattung dienen bekanntlich
dazu, auf einen Tabakstrom derart einzuwirken, daß der fertige Tabakstrang an den
Stellen, an denen er später zerschnitten wird, dichter ist als an anderen Stellen.
Auf diese Weise sollen fertige Tabakartikel, insbesondere Zigaretten, erhalten werden,
die an ihren Enden eine dichtere Tabakfüllung als in anderen Bereichen aufweisen.
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Um dieses Ziel zu erreichen, sind bereits zahlreiche Verfahren und
Vorrichtungen vorgeschlagen worden, so z.B. gemäß der deutschen Auslegeschrift 1
130 346, nach der einem Messer zum Abtrennen des Tabaküberschusses eine periodisch
auf- und abbewegbare Verdichtungsrolle vorgeordnet ist.
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Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ausgehend von Einrichtungen
der vorstehenden Art, Vorkehrungen zu treffen, durch die mit Sicherheit ein WiederauErichten
der verdichteten
Stw.: ZM-opfverdichten-Egalisatorscheiben ausgespart
- A 1330 Bergedor£, den 20.8.1974 Stellen des Tabakstromes bis zum Erreichen der
Trennstelle zum Abtrennen des nichtverdichteten Tabaküberschusses verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Abtrennvorgang
periodisch unterbrochen und unmittelbar im Bereich der Trennstelle periodisch vom
Verdichtungsvorgang abgelöst wird.
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Die Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zur Durchführunc des
Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Abtrennmittel am Umfang mit die Schneidkante
unterbrechenden Aussparungen versehen ist, in welche jeweils im Bereich der Trennstelle
das Verdichtungsmittel eintaucht.
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Ein sicheres Zusammenwirken des Verdichtungsmittels und des Abtrennmittels
ist gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung dadurch gewährleistet, daß das Verdichtungsmittel
als Rotationskörper ausgebildet ist, welcher am Umfang mit der Anzahl der Aussparungen
des Abtrennmittels entsprechenden Stampfern versehen ist, wobei mit Vorteil das
Abtrennmittel aus zwei Trennscheiben besteht, deren jeweilige Aussparungen im Bereich
der Trennstelle einander gegenüberliegend eine Lücke für das Verdichtungsmittel
bilden.
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Um den abgetrennten Tabaküberschuß entfernen zu können, wird weiterhin
vorgeschlagen, daß dem Abtrennmittel ein koaxial zum Verdichtungsmittel und teilweise
von diesem umschlossener, rotierender Abförderer für den abgetrennten Tabak zugeordnet
ist.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind Verdichtungsmittel,
Abtrennmittel und Abförderer mit einer der Tabakstrom-Geschwindigkeit entsprechenden
Umfangs geschwindigkeit antreibbar.
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Um eine weitgehend konstante Füllung des fertigen Tabakstranges sowohl
in den verdichteten als auch in den unverdichteten
Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben
ausgespart - A 1330 Bergedorf, den 20.8.1974 Bereichen zu erhalten, ist gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung dem Abtrennmittel in einer oberhalb dessen Trennebene
liegenden Trennebene ein zweites Abtrennmittel unmittelbar vorgeschaltet, welchem
ebenfalls ein Abförderer für den abgetrennten Tabak zugeordnet ist. Auf diese Weise
werden all zu große Unregelmäßigkeiten des Tabakstromes bereits vor der Verdichtung
ausgeglichen.
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Die beste Wirkung einer solchen Voregalisierung des Tabakstromes ist
dadurch sichergestellt, wenn das zweite Abtrennmittel möglichst nahe am ersten Abtrennmittel
bzw. am Verdichtungsmittel angeordnet ist, um dem Tabak keine Möglichkeit der zwischenzeitlichen
Wiederaufrichtung zu geben, dies wird mit Vorteil dadurch erreicht, daß das Verdichtungsmittel
und der Abförderer des ersten Abtrennmittels sowie der Abförderer des zweiten Abtrennmittels
derart in einem Winkels zum Tabakstrom angestellt sind, daß sie sich mit Teilen
ihrer einander zugekehrten Stirnflächen überdecken.
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Eine zusätzliche bauliche und antriebsmäßige Vereinfachung der erfindungsgemäßen
Vorrichtungselemente ist dadurch gewährleistet, daß die Verdichtungsmittel, die
Abtrennmittel sowie die Abförderer zum Verändern der jeweiligen Trennebene bzw.
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Trennebenen eine in ihrer Höhe verstellbare Einheit bilden.
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Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben ausgespart - A 1330 Bergedorf,
den 20.8.1974 Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung in Form
mehrerer Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
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Es zeigen Figur 1 Die Gesamtanordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
innerhalb der Strangaüfbauzone einer Zigarettenmaschine vom Typ GARANT der HAUNI-WERKE,
Hamburg-Bergedorf, Figur 2 eine vergrößerte Einzelheit der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
Figur 3 die Vorderansicht auf die Vorrichtung quer zur Fließrichtung des Tabakstromes
und Figur 4 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Figur 3.
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Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben ausgespart - A 1330 Bergedorf,
den 20.8.1974 Der im Zusammenhang mit der Erfindung in Betracht kommende Teil der
Zigarettenstrangmaschine vom Typ GARANT der HAUNI-WERKE, Hamburg-Bergedorf weist
einen zur besseren Deutlichmachung aufgeschnittenen Tabakkanal 1 auf, der an seiner
Unterseite durch ein umlaufendes Tabakband 2 begrenzt ist, welches auf bekannte
Weise über einen nicht dargestellten gelochten Kanalboden gleitet, unter dem sich
eine Saugkammer befindet. Auf das Tabakband 2 wird zum Aufbau eines Tabakstromes
3 fortlaufend von einem Vliestuch 5 Tabak aufgeschauert, und dieser im Folgenden
noch auf näher beschriebene Weise verdichtete und geschnittene Tabakstrom 3 einem
Formrad 4 zugeführt, welches an seinem Umfang mit einer U-förmigen und am Boden
durchlöcherten Nut 6 versehen ist, die im Bereich des Förderweges mit Saugluft beaufschlagt
wird. Ein mit Saugzug arbeitender Strangförderer 7 hebt den Tabakstrang 8 aus der
Nut 6 des Formrades 4 und legt ihn auf einen im Gleichlauf geführten Zigarettenpapierstreifen
9, welcher auf ein angetriebenes Formatband 11 gebracht wird.
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Das Formatband 11 transportiert den Tabakstrang 8 und den Zigarettenpapierstreifen
9 durch ein Format 12, in dem der Zigarettenpapierstreifen 9 um den Tabakstrang
8 herumgefaltet wird.
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Unmittelbar vor dem Formrad 4 in Fließrichtung des Tabakstromes 3
befindet sich ein erstes Abtrennmittel 13 in Form zweier in Pfeilrichtung 14 bzw.
16 umlaufender, zusammenwirkender Trennscheiben 17 und 18, welche am Umfang mit
Aussparungen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel mit je 6 Aussparungen 19 bzw.
21 versehen sind. Durch diese Aussparungen 19 und 21 werden die Schneidkanten 22
der Trennscheiben 17 Bzw. 18 unterbrochen. Oberhalb der Trennstelle 23, an der die
Schneidkanten 22 der beiden Trennscheiben 17 und 18 zusammenwirken, ist ein in Pfeilrichtung
24 rotierend antreibbares Verdichtungsmittel 26 angeordnet, welches am Umfang mit
der Anzahl der Aussparungen 19 bzw. 21 des
Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben
ausgespart - A 1330 Bergedorf, den 20.8.1974 Abtrennmittels 13 entsprechenden Stampfern
27 versehen ist.
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Koaxial zum Verdichtungsmittel 26 und von dessen Stampfern 27 teilweise
umschlossen ist ein am Umfang Ausfräsungen 28 aufweisender Abförderer 29 vorgesehen,
welcher ebenfalls in Pfeilrichtung 31 drehend antreibbar ist.
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Dem ersten Abtrennmittel 13 ist - in Fließrichtung des Tabakstromes
3 gesehen - ein zweites Abtrennmittel 32 vorgeordnet, das ebenfalls aus zwei Trennscheiben
33 und 34 besteht und welches eine zweite, oberhalb einer Trennebene 51 des ersten
Abtrennmittels 13 liegende Trennebene 49 markiert.
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Die Trennscheiben 33 und 34 sind in den Pfeilrichtungen 36 bzw. 37
antreibbar. Den beiden Trennscheiben 33 und 34 des zweiten Abtrennmittels 32 ist
ebenfalls ein in Pfeilrichtung antreibbarer Abförderer 39 zugeordnet, welcher in
ähnlicher Weise wie der Abförderer 29 ausgebildet ist.
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Das Verdichtungsmittel 26 und die Abförderer 29 und 38 sind derart
in einem Winkel i zum Tabakstrom 3 angestellt, daß sie sich mit Teilen ihrer einander
zugekehrten Stirnflächen überdecken. Die auf diese Weise erreichte Ineinanderschachtelung
ermöglicht eine Überdeckung der Trennscheiben 17 und 18 des ersten Abtrennmittels
13 und der Trennscheiben 33 und 34 des zweiten Abtrennmittels 32, so daß dessen
Trennstelle 41 näher an die Trennstelle 23 des ersten Abtrennmittels 13 herangeführt
werden kann.
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Das Verdichtungsmittel 26, die Abtrennmittel 13 und 32 sowie die Abförderer
29 und 39 sind baulich zu einer Einheit 42 zusammengefaßt, welche insgesamt in ihrer
Höhe gegenüber dem Tabakstrom 3 steuerbar ist, was schematisch durch einen Steuernocken
43 und einen Stellmotor 44 für den Steuernocken 43 angedeutet ist.
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Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben ausgespart - A 1330 Bergedorf,
den 20.8.1974 Die Wirkungsweise der vorbeschriebenen Anordnung ist folgende Der
in Richtung des Pfeils 46 mit dem Tabakband 2 im Tabakkanal 1 vorbewegte Tabakstrom
3 enthält mehr oder weniger große Unregelmäßigkeiten in Form von Erhöhungen 47 und
Vertiefungen 48, welche jedoch sämtlich im Überschußbereich des Tabakstromes 3 liegen,
d.h. die zu entfernende Überschuß menge des Tabaks bilden.
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Eine erste Vergleichmäßigung dieser unregelmäßigen Oberfläche des
Tabakstromes 3 erfolgt durch die beiden Trennscheiben 33 und 34 des Abtrennmittels
32, welche der Trennebene 49 zugeordnet sind und wodurch die Spitzen der Erhöhungen
47 des Tabakstromes 3 abgetrennt und durch den Abförderer 39 entfernt werden.
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Anschließend erreicht der Tabakstrom 3 die beiden Trennscheiben 17
und 18 des Abtrennmittels 13, welches der Trennebene 51 zugeordnet ist, die unterhalb
der Trennebene 49 des Abtrennmittels 32 liegt und die Untergrenze des abzutrennenden
Tabaküberschusses markiert. Die Aussparungen 19 und 21 der mit einer der Tabakstrom-Geschwindigkeit
entsprechenden Umfangs geschwindigkeit angetriebenen Trennscheiben 17 und 18 bilden
periodisch im Bereich der Trennstelle 23 eine Lücke 52, in welche jeweils ein Stampfer
27 des mit gleicher Umfangs geschwindigkeit angetriebenen Verdichtungsmittels 26
eintaucht und damit vorbestimmte Stellen des Tabakstromes 3 verdichtet, von denen
somit kein Tabaküberschuß abgetrennt wird. Der in den übrigen, zwischen den verdichteten
Stellen liegenden Bereichen des Tabakstromes 3 durch die Schneidkanten 22 der Trennscheiben
17 und 18 abgenommene Tabaküberschuß wird durch den Abförderer 29 entfernt bzw.
dem Verteiler der Zigarettenmaschine wieder zugeführt.
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Nachfolgend wird der vom Überschuß befreite und an vorbestimmten Stellen
mit Teilmengen des ursprünglichen über
Stw.: ZM-Kopfverdichten-Egalisatorscheiben
aus ausgespart - A 1330 Bergedorf, den 20.8.1974 schusses verdichtete Tabakstrom
3 auf das Formrad 4 tibergeben und über den Strangförderer 7 in das Format 12 zwecks
Umhüllung durch den Zigarettenpapierstreifen 9 eingeführt.
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Sollte sich über kürzere oder längere Zeiträume die Strangdichte des
fertigen Tabakstranges verändern, dann wird in Abhängigkeit von dabei gewonnenen
Meßwerten automatisch mit Hilfe des Stellmotors 44 der Nocken 43 entsprechend verstellt,
so daß die gesame Einheit 42 des ersten und zweiten Abtrennmittels 13 bzw. 32 sowie
des Verdichtungsmittels 26 entweder höher oder tief-er gestellt und dabei insgesamt
weniger oder mehr Überschuß abgenommen wird, wobei allerdings der die beiden unterschiedlichen
Trennebenen 49, 51 bildende Höhenabstand zwischen den beiden Trennscheibenpaaren
17, 18 und 33, 34 unverändert erhalten bleibt, jedoch unabhängig von dem vorbeschriebenen
Steilvorgang auch veränderbar sein kann.
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Der mit der erfindung erzielte Vorteil besteht darin, daß durch die
Verlegung des Verdichtungsvorganges bzw. des Verdichtungsmittels in die Trennzone
eine nach der Verdichtung evtl. stattfindende geringfügige Wiederausdehnung der
verdichteten Zonen schadlos ist, da diese Zonen vom Abtrennmittel nicht mehr erfaßt
werden.
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- Patentansprüche -