DE2440840A1 - Betaetigungsvorrichtung an einer automatischen feuerwaffe - Google Patents

Betaetigungsvorrichtung an einer automatischen feuerwaffe

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DE2440840A1
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Robert Ramseyer
Ivan Vymazal
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Rheinmetall Air Defence AG
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Werkzeugmaschinenfabrik Oerlikon Buhrle AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A5/00Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
    • F41A5/18Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock gas-operated
    • F41A5/26Arrangements or systems for bleeding the gas from the barrel

Description

Einreicht M 387
Weiterleitung ernten
Patente nw^ ^ 2440840
Dipl.-\ng. O. Hügel
Uerkzeugmascninenfabrik Oerlikon-Bührle AG
ÖOcjO Zürich
betätigungsvorrichtung an einer automatischen Feuerwaffe
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungsvorrichtung an einer automatischen Feuerwaffe, deren Rohr über einen Gasentuühii.ckanal mit einem Raum eines Zylinders verbindbar 1st, mit einem betätigungskolben, durch welchen die Verbindung des Raumes mit dem Rohr in einer Ausgangsstellung des Betätigungskolbens offen gehalten wird, und der durch die über den Gaaentnahmtkanal abgezapften Gase in eine hintere Stellung im Zylinder verschiebbar ist, welcher Raum während des Vorlaufes des Betätigungskolbens durch diesen vor Erreichen der Ausgangsstellung zwecks Dämpfung der Kolbenbewegung verschllessbar ist.
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B09810/0848
Bei einer aus der amerikanischen Patentschrift No. 2 8OO 059 bekannten Betätigungsvorrichtung treten die im waffenrohr enistehenden Oase durch den Gasentnahinekanal in einen Hohlraum in; Betütlgungskolben und strömen durch eine Venturl-Düse in den vorderer! Teil des Zylinders, wodurch der Betätigungskolben in eine Rückwärtsbewegung aus seiner Ausgangslage entgegen eine Federkraft gesetzt wird. Sobald der Betätlgung3kolben aus seiner Ausgangslage etwas verschoben wird, wird der Gasentnahmekanal durch den
j Betätigungskolben verschlossen und Im Hohlraum des Betätigung kolbens und im Zylinder ist ein mit den abgezapften Gasen gefüllter Raum verschlossen. Sobald der Betätigungskolben in seine hinterste Stellung gelangt, wird der Gasentnahmekanal vom Betutigungskolben geöffnet und der grösste Teil der Gase aus dem Zylinder kann wieder über den Gasentnahmekanal in das Waffenrohr entweichen. Die Federkraft treibt dann den Betätigungskolben wieuer nach vorne, wodurch der Gasentnahmekanal wieder verschlossen wird und nieaer ein verschlossener Raum im Hohlraum des Betätigungskolbens una im Zylinder entsteht, in dem die restlichen Gase eingeschlossen sind und ein Gaspolster zur Dämpfung des Vorlaufes des Betätigungskolbena bilden. Die restlichen Gase können erst nach dem Wit-aererrelchen der Ausgangslage über den Gasentnahmekanal entweichen. La lot dabei von Nachteil, dass zur Dämpfung des Vorlaufes nur ein kleiner Teil der abgezapften Oase ausgenützt wird, während der grösste Teil in der hintersten Stellung des Betätigungskoibens ungenützt»: .t entweichen teinncuv
Es ist dl© Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, bei welcher zur Dämpfung des Vorlaufes des Betätigungskoibens das ganze abgezapfte Gasvolumen ausgenützt wird..
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Erfindungsgemäss wird diese Aufgabe dadurch gelöst, dass der mit Gasen gefüllte Raum in der hintersten Stellung des Betätigungskolbens verschlossen ist.
Anhand eines in den Figuren der anliegenden Zeichnung dargestellten Ausi'ührungsbei3pieles soll, die Erfindung im folgenden näher erläutert werden. Es neigen:
Fig. 1 einen teilweisen Schnitt durch einen Teil einer automatischen Feuerwaffe;
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie H-Il in Fig. Ii
Geni'iss FIg- 1 greift ein Waffengehäuse 10 mit Stegen 11 in entsprechende Nuten 12 an einem Kolbengehäuse 13 und ist über Schrauben Llj an üie5t_ni befestigt. Das Kolbengehäu3e 13 weist zwei symmetrisch zu seiner Mittelebene angeordnete, im Durchmesser abgesetzte Bohrungen 1^4 auf, von denen jedoch nur eine Bohrung In der Figur- im Schnitt ersichtlich ist. Eine Kolbenstange 16 tritt durch die bohrung 14 hingen aus dem Kolbengehä.use IJ aus. I)Ie Kolbenstange 16 liegt nach hinten an einem Schieber 17» eier zum Antrieb nicht dargestellter Teile der Waffe dient. Die Kolbenstange 16 ist von einem als Puffer dienenden Ringfederpaket l8 umgeben, welches sich auf ctem hintersten Bohrungsabsatz abstützt. Eine Hülse 19 ist über das Ringl'ederpaket 18 gescnoben. Die Hülse 19 stützt sich nach hinten mit einem Flanschkragen 20 auf dem Ringfederpaket l8 ab und ist in der Bohrung 14 nach hinten verschiebbar. Der Flanschkragen 20 der Hülse 19 liegt nach vorne an einem Einsatzstück 21 an. Das Einsatzstück 21 ist von vorne in die abgesetzte Bohrung I1I des Kolbengehäuses IJ eingeschraubt und weist seinerseits eine vuii hinten angebrachte, im Durchmesser abgesetzte Sack-
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bohrung 22 auf. Das Einsatzstück 21 bildet den Zylinder für einen Betätigungskolben 23» dessen Kolbenstange Ib vorne In einen Kolbenkörper 24 übergeht. Der Kolbenkörper 24 seinerseits geht nach vorne in eine weitere Kolüenstange 25 über, die ihrerseits an Ihrem vorderen Ende einen Kolbenkopf 26 aufweist. Der Kolbenkörper 2'4 kommt in seiner vorderen Endsteliung an einem Bohrung3absatz 27 der abgesetzten Bohrung 22 zum Anschlag. Der Kolbenkopf 26 weist In der Endsteliung einen Abstand von einer Stirnwand 28 des Zylinders 21 auf. In der vorderen Endstellung des Betätigungskolbens 23 ist der Kolbenkopf 26 von einem in die Zylinderwand eingeschnittenen Ringraum 29 umgeben. Ein weiterer Ringraum 30 ist in dieser Stellung des Betätigungskolbens 23 zwischen Kolbenkörper 24 und Kolbenkopf 26 in die Zylinderwanü eingeschnitten. Beide Ringräume 29> 30 sind durch achsparallel In die Zylinderwand eingeschnittene Drosselkanäle 31 miteinander verbunden, wie dies auch aus Flg. 2 ersichtlich ist.
Ein Gasentnahmekanal 35. der in nicht näher dargestellter Weise mit dem Waffenrohr in Verbindung steht, mündet zwischen dem Bohrungsabsatz 27 und dem Ringraum 30 in die Bahn des Kolbenkopfes 2o. Der Ort der Binmündung des Qasentnahmekanals 35 In den Zylinder 1st so gewählt, dass der Kolbenkopf 26 beim Anschlag des Kolbtnkorpers 24 an der Hülse 19 die Bohrungen 35 abdeckt.
Aus dem vorstehend beschriebenen Aufbau der Betätigungsvorrichtung ergibt sich folgende Wirkungsweise:
Beim Abfeuern eines Qeschosses gelangen die es antreibenden Treiügase aus dem Waffenrohr durch den Gasentnahmekanal 35 in
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Innere des Zylinders 21. Dort gelangen die Treibgase einmal vor den Kolbenkörper 2l\ und hinter den Koloenkopf 20 und zum anderen durch die Drosselkanäle Jl vor den Kolbenkopf 26. Der Betätlgungsrolben 23 wird dadurch nach hinten angetrieben bis er auf die Hülse iy prallt und von dem Ringfederpaket 18 abgebremst wird. In dieser seiner hinteren Umkehrstellung deckt der Kolbenkopf 26 Uta I)Ct;it Lgungskoloens 23 den Gasentnahmekanal 35 · der in die Zy Llfioei wand u.ündet . ab. Dies hat zur Folge, dass die Treibladungs-(_ase ir. den, Zylinder 21 eingeschlossen bleiben, und der Gasdruck nicht welter abgebaut wix'd, wenn der Be tatIgungskolben in seiner hinteren Endstellung verharfct . wahrend der Schieber 17 aufgrund seiner relativ grosser» Masse die Rückwärtsbewegung fort-setzt uik: schliesslich durch eine Rückholfeder wieder nach vorne getrieben v.ird. bei seiner Vorwärtsbewegung trifft der Schieber 17 wiecier au!1 den Betfitigungskolben 2>. Der betitlgungskolben ß3 muss L.t-gcii den im Zylinder 21 verbliebenen GasdrucK. verschober» werden, wodurch eine sehr gute Dämpfung der Vorlaufbewegung erhielt wird. Ohne ein Verschilessen des Gasentnahmekanals würde der Gasdruck irr. Zylinder 21 in der Zeit zwischen Loslösen des Schiebers 17 von der Kolbenstange l6 und Wiederauftreffen auf dieselbe von dem ge-
nannten Druck praktisch zu 1 atm absinken.
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Claims (3)

Pale n ta Ii Sprüche
1. J Betätigungsvorrichtung an einer automatischen Feuerwaffe, deren Rohr über einen Gasentnahmekanal .mit einem Raum tii.es Zylinders verbindbar ist, mit einem Betätigungskolben, durch ■ welchen die Verbindung de3 Raume3 mit dem Rohr in einer Ausgangsstellung des Betatlgungskolbcns offen gehalten wird, una der durch die über den Gasentnahmekanal abgekauften Gase ir. eine hintere Stellung im Zylinder verschiebbar ist, welcher Raum während des Vorlaufes des Betätigurigskolbena" durcn diesen vor Erreichen der Ausgangsstellung zwecks Dämpfung der Koxbenbewegung verschliessbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der mlL Gasen gefüllte Raum (29. 30, 311) in der hinutrstun Sudiung des Betätigungskolucns (23) verschlossen ist.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeienntl. dass der Betätigungskol;;en (23) uinen Kolbenkörper (24) und einen Kolbenkopf (26) mit verkleinerttir. Durclirr.esscr aufweist, welche miteinander über eine Kolbenstange (2b) verbunden sinu, und dass der Gasentnahmekanal [J^) in der hintersten Stellung des Betätigungskolbens (23) durch den Kolbenkopf (20) verschlossen ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 und Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen ersten Ringraum (2y) in der Zylinderwand im Bereich der vorderen Endstellung des KoiucriKopfes und einen zweiten Ringraum (30) in der Zylinderwand ^wiscnen Kolot-ηλυρί1 (20) und Kolbenkörper (24) in deren vorderer Enusteilung
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uurch achsparalleie Kanäle ('}l) In der Zylinderwand zwischen
oen beiden Ringräumen (29» J>0) .
'4. Autornatlache Feuerwal Te nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass die Einmündung des Gasentnahmekanals (55) In den Zylinder (21) zwischen dem zweiten Ringraum (50) und einem als Anschlag für den Kolbenkörper (24) dienenden Bohrungsabsatz (27) liegt.
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Leers 3 ate
DE19742440840 1973-09-05 1974-08-26 Betätigungsvorrichtung an einer automatischen Feuerwaffe Expired DE2440840C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1277773A CH569948A5 (de) 1973-09-05 1973-09-05
CH1277773 1973-09-05

Publications (3)

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DE2440840A1 true DE2440840A1 (de) 1975-03-06
DE2440840B2 DE2440840B2 (de) 1976-08-19
DE2440840C3 DE2440840C3 (de) 1977-03-31

Family

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Also Published As

Publication number Publication date
FR2242652B1 (de) 1979-03-30
SE7410873L (de) 1975-03-05
CH569948A5 (de) 1975-11-28
IT1020214B (it) 1977-12-20
GB1457846A (en) 1976-12-08
DE2440840B2 (de) 1976-08-19
US3994203A (en) 1976-11-30
FR2242652A1 (de) 1975-03-28

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