DE2440589A1 - Dichtung fuer einen behaelter mit einer schwimmenden abdeckung - Google Patents
Dichtung fuer einen behaelter mit einer schwimmenden abdeckungInfo
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Description
9433-74 Η/Ε 22.August 1974
Societe Anonyme
Constructions Metalliques de Provence 6, Rue Barbes, 92302 LEVALLOIS/Frankreich
Dichtung für einen Behälter mit einer schwimmenden Abdeckung
Die Erfindung betrifft Dichtungen zwischen einem eine Flüssigkeit enthaltenden Behälter mit vertikalen Wänden und
einer auf dieser Flüssigkeit schwimmenden Abdeckung, insbesondere für Behälter für Erdölprodukte.
Blüssige Produkte, insbesondere Erdölprodukte oder chemische
Produkte, werden häufig in großen Metallbehältern mit vertikalen Wänden gespeichert, die gewöhnlich mit einer Abdeckung
versehen sind, die auf der Flüssigkeit schwimmt und dem Flüssigkeitsstand folgt. Zwischen der schwimmenden Abdeckung
und der Wand des Behälters ist ein Spiel erforderlich, damit sich die Abdeckung frei bewegen kann. Dieses Spiel muß
im Falle von großen Behältern so groß sein, daß mechanische Verformungen des Behälters und unterschiedliche Senkungen
berücksichtigt werden können. Gewöhnlich ist ein Zwischenraum von mehreren Dezimetern vorgesehen. In dem Zwischenraum muß
eine Dichtung vorgesehen sein, damit Produktionsverluste durch Verdunstung und das Eintreten von Verunreinigungen in die in
dem Behälter enthaltene Flüssigkeit verhindert werden.
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Die Herstellung dieser Dichtung stelle sehr schwierige technische Probleme, da sie sich der Abdeckung folgend ständig
bewegen muß und an der Wand des Behälters reibt, wobei sie nicht zu stark verschleißen darf. Gleichzeitig muß sie
sich an starke Spieländerungen anpassen und darf nicht zu stark reiben, da dadurch die Bewegungen der Abdeckung behindert
werden könnten.
Es sind bereits Dichtungen für schwimmende Abdeckungen bekannt, die aus einem nachgiebigen Dichtungsband beispiels_-
weise aus Gummi bestehen, das mit seinem oberen Rand an der schwimmenden Abdeckung dicht befestigt ist und mit seinem unteren
Rand an einem nachgiebigen Mantel befestigt ist, der einen Ring aus einem elastischen, komprimierten Material enthält.
Dieser Ring liegt an der Abdeckung oder an einem an ihr befestigten starren Halter an und h alt das Dichtungsband an
die Wand des Behälters dicht angedrückt. Bei einer anderen Ausführungsform ist kein Dichtungsband vorgesehen, und der
verformbare Mantel, der den elastischen Ring enthält, ist an der Abdeckung befestigt und wird durch den Druck, der von dem
elastischen, komprimierten Ring ausgeübt wird, an die Wand des Behälters dicht angedrückt gehalten.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen ist die Dichtung,
die aus einem Band oder aus einem einen elastischen Ring enthaltenden Mantel besteht, dicht an der Abdeckung befestigt
und wird durch die in dem komprimierten Ring entstehenden elastischen Kräfte an die vertikale Wand des Behälters dicht
angedrückt. Bei derartigen Dichtungen kommt es häufig vor, daß sich der elastische Ring durch Einwirkung der durch die
Reibung des Mantels an der Wand des Behälters verursachten Verdrehungsmomente verdreht, was zu einer mangelhaften Ab~
dichtung und zu Brüchen der Dichtung führt.
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—- ο«.
Ferner ist eine Dichtung für eine schwimmende Abdeckung bekannt, bei der im Inneren des verformbaren Mantels ein Gitter
vorgesehen ist, das aus vertikalen Stangen besteht. Zwischen diesen Stangen steht der elastische Ring hervor, wenn
er komprimiert ist. Damit Verdrehungen dieses elastischen Rings vermieden werden, muß er zwischen Klemmplatten eingeklemmt
werden, wodurch jedoch die Montage der Dichtung erschwert wird.
Ziel der Erfindung ist es, eine Dichtung für eine schwim-,
mende Abdeckung zu schaffen, die einfacher und billiger als die bekannten Dichtungen hergestellt werden kann, bei der
keine Gefahr der Verdrehung durch Einwirkung der durch die Reibungen an den Wänden erzeugten Verdrehungsmomente besteht,
die sich an ein großes Spiel zwischen der schwimmenden Abdeckung und den Wänden des Behälters sowie an Formänderungen
des Behälters und Unregelmäßigkeiten der Wände anpaßt, und die eine gute Abdichtung gegen Dämpfe sowohl auf der Seite
der Abdeckung als auch auf der Seite der Behälterwand gewährleistet.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Dichtung erreicht, die ein Element aus einem elastischen, komprimierten Material
besitzt, das aus mehreren konzentrischen, hebemeinandergesetzten
Ringen aus Werkstoffen verschiedener Steifheit besteht.
Eine solche Dichtung enthält vorzugsweise mehrere Ringe, und zwar mindestens zwei Ringe, aus einem komprimierbaren
Zellmaterial.
Die Ringe aus Zellmaterial können mit ihrer ebenen Kontaktfläche aneinandergeklebt werden.
Die Steifheit k eines elastischen Körpers ist ein Koef-
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fizient, der gleich dem Verhältnis der auf den Körper ausgeübten Kraft F zu der relativen Verformung U ist: F ■ kü.
Die Steifheit ist reziprok zu der Komprimierbarkeit. Je geringer die Steifheit ist, umso größer ist die Verformung
bei einer gegebenen Kraft.
Die Steifheit des auf der Seite des Dachs gelegenen Rings ist vorzugsweise größer als die Steifheit des auf der
Seite der Behälterwand gelegenen Ringes. Beispielsweise beträgt sie mindestens das Zweifache von dieser.
Der stark komprimierbare äußere Ring, der auf der Seite der Behälterwand vorgesehen ist, kann somit starke Verformungen
erfahren und große Änderungen des Spiels zwischen dem Behälter und dem Dach, beispielsweise Änderungen von mehreren
Dezimetern, ohne Schwierigkeit ausgleichen. Dieser äußere Ring, der an der Wand des Behälters gleitet und stark komprimierbar
und sehr nachgiebig ist, schmiegt sich ferner gut an Verformungen dieser Wand an, und zwar auch durch einen
Mantel hindurch.
Wenn das Spiel sehr groß ist, wird die Verformung U gering,
und die vorkomprimierte Dichtung würde nicht mehr mit einer für die Abdichtung ausreichenden Kraft an die Wand des Behälters
und an das Dach angedrückt werden, wenn die gesamte Dichtung aus einem wenig komprimierbaren Material bestünde.
Dieser Nachteil wird durch eine Verbunddichtung vermieden, die aus mehreren Ringen mit verschiedener Steifheit besteht,
wobei die auf der Seite des Dachs gelegenen Ringe eine höhere Steifheit haben. Bekanntlich ist nämlich der reziproke Wert
^ der Äquivalentsteifheit K eines Stapels von mehreren Elementen mit jeweils einer Eigensteifheit K1, K0 ... K. gleich der
Summe der reziproken Werte ^r. Wenn man also eines der Elemente
durch ein Element mit höherer Steifheit K. ersetzt,
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erhält man anstelle des Verhältnisses =7· ein kleineres Verhält-
1 Ki
nis. Der reziproke Wert = der Äquivalentsteifheit wird dadurch
verringert, und die Äquivalentsteifheit nimmt zu. Bei einer geringen
Verformung bleiben also die auf die Wände ausgeübten Drücke höher. Durch Einsetzen von Zwischenplatten, die starr
sein können, zwischen die Ringe kann die radiale Starrheit der Dichtung noch erhöht werden. Diese Eigenschaft ist an sich bekannt
und wird beispielsweise zur Bildung von elastischen Puffern hoher vertikaler Steifheit benutzt, die Bauten, beispielsweise
die Fahrbahntafeln von Brücken, tragen und aus Stapeln von abwechselnd elastischen und metallischen Platten bestehen.
Die Erfindung nutzt diese Eigenschaften vorteilhaft für Dichtungen für schwimmende Abdeckungen aus.
Die aus Zellmaterial bestehenden Ringe von schwimmenden Abdekkungen
sind gewöhnlich in einem nachgiebigen und verformbaren Mantel angeordnet, durch den sie gegen Berührung mit der gespeicherten
Flüssigkeit und ihren Dämpfen geschützt werden. Der Mantel hält dieser Berührung und der Abnutzung durch die
Reibung an der Außenwand des Behälters stand.
Erfindungsgemäß sind alle Ringe in einem gemeinsamen Mantel
angeordnet, der mit seinen freien Enden an einer zwischen zwei Ringen vorgesehenen Zwischenplatte befestigt ist.
Gemäß einer Abwandlung können die Ringe aus Zellmaterial direkt
mit einem dichten Schutzbelag bedeckt sein, der dieselben Eigenschaften
hinsichtlich Reibungsfestigkeit und hinsichtlich der Wirkung der Flüssigkeit und ihrer Dämpfe wie der Mantel besitzt.
Eine Dichtung der hier beschriebenen Art kann an dem schwimmenden Dach durch Einrichtungen befestigt werden, durch die sie
mit dem Dach bezüglich vertikaler Verschiebung fest verbunden ist, die jedoch ihre radiale Bewegung gestatten und gleichzeitig
ein Verschwenken der Dichtung^ verhindern.
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Bei einer bestimmten Ausführungsform bestehen diese Einrichtungen aus radial flexiblen Haltern, die eine der Zwischenplatten
mit dem oberen Teil des schwimmenden Dachs verbinden.
Die beschriebene Dichtung für eine schwimmende Abdeckung hat den Vorteil einer einfacheren Ausführung als die bekannten
Dichtungen, die für ihre dichte Befestigung an der Abdeckung komplizierte Vorrichtungen erfordern. Erfindungsgemäß besteht
dagegen ein dichter Kontakt sowohl an der Wand des Behälters durch gleitende Berührung als auch an dem Kragen der Abdeckung
durch feststehende Berührung. Infolgedessen erfüllen die Trag- und Befestigungsvorrichtungen der Dichtung, die diese an
ihrem Platz halten, lediglich die Funktion eines Anschlags zur Positionierung der Dichtung bezüglich der schwimmenden
Abdeckung und können sehr einfach und wirtschaftlich ausgeführt sein.
Durch einen Aufbau der Dichtung aus mehreren nebeneinandergesetzten
Ringen mit verschiedener Steifheit können zwei Ziele gleichzeitig erreicht werden: Einerseits ist mit der Wand des
Behälters ein sehr nachgiebiges und stark komprimierbares Material
in Berührung, das sich an die Verformungen der Wand anpaßt, und andererseits erhält man eine Dichtung, deren Gesamtsteifheit
so groß ist, daß die durch die Dichtung auf die Wand des Behälters und auf die schwimmende Abdeckung ausgeübten
Drücke einen so großen Wert beibehalten, daß auch dann ein dichter Kontakt gewährleistet wird, wenn die radiale Verformung
der Dichtung im Fall eines großen Spiels gering wird. Dadurch wird das Auftreten von Dämpfen der Flüssigkeit oberhalb
der Dichtung vermieden.
Ein weiterer Vorteil der Dichtung besteht darin, daß jede Gefahr einer Verdrehung leicht vermieden werden kann. Man kann
nämlich zwischen zwei Ringe eine mehr oder weniger starre, vertikale Zwischenplatte einsetzen, die man mit mechanischen
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Haltern oder Anschlägen so zusammenwirken läßt, daß sich die Dichtung nicht verschwenken kann und der Querschnitt der Dichtung
fest bleibt. Die Außenfläche der Dichtung behält dadurch ihre ebene, vertikale Form bei und gewährleistet einen guten
dichten Kontakt mit der Wand des Behälters.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Dichtung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Gesamtdarstellung eines Behälters mit einer schwimmenden Abdeckung;
Fig. 2 einen vergrößerten Schnitt durch eine in dem Kreis II von Fig. 1 befindliche Einzelheit;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung eines Halters der Dichtung;
Fig. 4, 5 und 6 der Fig. 2 entsprechende Schnitte durch verschiedene
Ausführungsformen.
Fig. 1 zeigt einen kreisförmigen Behälter 1 mit vertikalen Wänden,
der eine Flüssigkeit 2 enthält, auf der eine Abdeckung 3 schwimmt, die von der Wand des Behälters durch einen Zwischenraum
4 getrennt ist. In diesem Zwischenraum sitzt eine Dichtung 5. . .
Fig. 2 zeigt in größerem Maßstab die vertikale Wand des Behälters 1 und den Kragen der schwimmenden Abdeckung 3, durch die
der Zwischenraum 4, in dem die ringförmige Dichtung 5 angeordnet ist, abgegrenzt wird.
Die Dichtung 5 besteht aus zwei Ringen 5a und 5b aus einem elastischen Zellmaterial, beispielsweise aus Polyäthylen- oder
Polyurethanschaum. Die beiden Ringe 5a und 5b sind durch eine starre Zwischenplatte 6 beispielsweise aus Metall getrennt
und sind an dieser angeklebt. Die Dichtung ist also eine Ver-
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bunddichtung,. die aus drei nebeneinander liegenden Ringen besteht,
und zwar den Ringen 5a und 5b und der Zwischenplatte.
Der Ring 5a besteht aus einem Material, das eine größere Steifheit
beispielsweise vom doppelten Wert der Steifheit des den Ring 5b bildenden Materials hat, das sehr leicht komprimierbar
ist. Der Querschnitt der beiden Ringe 5a und 5b ist rechtwinklig. Die beiden Ringe werden in den Zwischenraum zwischen dem
Behälter und der Abdeckung eingesetzt, indem sie vorkomprimiert werden.
Die beiden Ringe und die Platte 6 befinden sich in einem gemeinsamen
dichten und verformbaren Mantel 7. Die beiden Enden
dieses Mantels sind an der Stelle 8 zu beiden Seiten des oberen Randes der Zwischenplatte 6 auf jede beliebige bekannte
Weise dicht befestigt. Beispielsweise sind sie verklebt oder werden zwischen der Zwischenplatte und zwei durch Bolzen miteinander
verbundenen Bandeisen oder Flacheisen eingespannt. Der Mantel 7 besteht aus einem mit einem natürlichen oder synthetischen
Elastomer beschichteten Gewebe oder aus einem Kunststoffilm, das bzw. der der Berührung mit der Flüssigkeit 2
oder ihren Dämpfen standhält. Der Mantel hält ferner der Abnutzung durch Reibung an der Wand des Behälters 1 stand. Er
ist ausreichend nachgiebig und locker, um die Verformungen der elastischen Ringe 5a und 5b nicht zu stören, die ihn ständig
an die Wand des Behälters 1 und an die Abdeckung 3 dicht angedrückt halten.
Die Dichtung ist an der Abdeckung durch flexible Halter 9 befestigt,
die an der Stelle 10 an der Abdeckung und an der Stelle 8 an dem oberen Ende der Zwischenplatte 6 mit Bolzen angebracht
sind. Fig. 3 zeigt perspektivisch einen dieser Halter. ER besteht aus zwei Armen 9a und 9b und aus einem Band 11, das
an der Zwischenplatte 6 befestigt wird, wobei es gleichzeitig einen der Ränder des Mantels 7 festklemmt. Die Halter 9 sind
auf dem gesamten Umfang der Abdeckung nebeneinandergesetzt. Die
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Arme 9a, 9b sind so flexibel, daß sie sich nicht den Querbewegungen
der Zwischenplatte 6 wiedersetzen, wobei sie die Dichtung
gleichzeitig bezüglich vertikaler Verschiebung mit der Abdeckung fest verbunden halten. Die Halter 9 widersetzen sich
dem Verschwenken der Zwischenplatte 6 um eine horizontale Achse und verhindern jede Gefahr einer Verdrehung der Dichtung.
Fig. 4 zeigt in einem vertikalen Schnitt eine andere Ausführungsform
der Dichtung, die ebenfalls aus zwei Ringen 12a und 12b aus Zellmaterial mit verschiedenen Steifheiten besteht.
Hierbei ist der Ring 12a stark komprimierbar. Die beiden Ringe sind an einer starren Zwischenplatte 13 angeklebt. Jeder Ring
befindet sich in einem einen Schutz bildenden Mantel 14a bzw. 14b, dessen Ränder an obr Zwischenplatte 13 dicht befestigt
sind.
Die Ringe 12a und 12b sind vorkomprimiert. In unterbrochener Linie ist die Form des Rings 12b vor der Komprimierung dargestellt.
Er hat eine abgerundete Form, damit seine Einführung zwischen die Anschläge erleichtert wird. Der steifere Ring 12b
ist nämlich schwieriger vorzukomprimieren, und eine abgerundete oder nach außen konvergierende Form erleichtert das Einsetzen
der Dichtung.
Bei dieser Ausführungsform ist die Dichtung nicht an der Abdeckung
befestigt, sondern sitzt zwischen zwei Anschlägen 15a und 15b, durch die sie bezüglich vertikaler Bewegung mit der
Abdeckung 3 fest verbunden wird. Die Anschläge 15a und 15b sind so schmal, daß die Querbewegungen der Zwischenplatte 13
nicht behindert werden. Wenn die Zwischenplatte jedoch dazu neigt, sich in die eine oder die andere Richtung zu verschwenken,
wird sie durch die Anschläge blockiert, die sich somit einer Verdrehung der Dichtung widersetzen.
Fig. 5 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausfüh-
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rungsform der Dichtung, die aus vier nebeneinandergesetzten
Ringen 16a, 16b, 16c und 16d besteht, die durch starre Zwischenplatten
17a, 17b und 17c voneinander getrennt sind. Der äußere Ring 16a besteht aus einem Werkstoff, der komprimierbarer
als der der Ringe 16b, 16c und 16d ist, die aus demselben Werkstoff oder aus Werkstoffen mit verschiedener Steifheit
bestehen können. Der äußere Ring 16a befindet sich in einem dichten und verformbaren Hantel 18, dessen Enden an der Zwischenplatte
17a befestigt sind. Dieser Mantel schützt den Ring 16a gegen Verschleif durch die Reibung an der Wand 1.
Die Ringe 16b, 16c und 16d sind dagegen nur mit einem dichten
Schutzbelag bedeckt.
Die Dichtung ist über einem Kranz 19 angeordnet, der an der
schwimmenden Abdeckung durch Lappen 20 befestigt ist. Dieser Kranz 19 dient als Stoßfänger und hat die Aufgabe, an der
Wand des Behälters zum Anschlag zu kommen, und einen Mindestabstand aufrechtzuerhalten, damit ein Zusammenquetschen der
Dichtung vermieden wird. Die Dichtung ist an dem Stoßfänger durch Bügel 21 befestigt, die in Ausschnitte 22 eintreten und
an dem unteren Rand der Zwischenplatte 17b angelenkt sind. Auf diese Weise macht die Dichtung die vertikalen Bewegungen
der Abdeckung mit; dank der gelenkigen Anbringung der Bügel können sich jedoch die starren Zwischenplatten in Querrichtung
frei bewegen. Die Bügel 21 widersetzen sich der Drehung der Zwischenplatte 17b um sich selbst, so daß sich die Dichtung
nicht verdrehen kann. Der Stoßfänger kann auch über der Dichtung angeordnet sein. Anstelle der Bügel können Haken 23, die
an dem Ende der Zwischenplatten 17c angelenkt sind und an auf den Lappen 20 befestigten Zapfen 24 eingehängt sind, oder beliebige
andere entsprechende Befestigungseinrichtungen vorgesehen sein, die eine seitliche Bewegung der starren Zwischenplatten
17 in gewissen Grenzen gestatten. Anstelle der Haken oder Bügel können auch biegsame Verbindungsorgane vorgesehen
sein.
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Fig. 6 zeigt einen vertikalen Schnitt durch eine andere Ausführungsform
einer Dichtung, die aus zwei Ringen 25a und 25b besteht, die mit ihrer ebenen Kontaktfläche 26 aneinandergeklebt
sind. Der Ring 25a besteht aus einem stark komprimierbaren Schaumstoff mit offenen Zellen, während der Ring 25b aus
einem halbstarren Schaumstoff besteht, dessen Steifheit etwa das Fünffache der Steifheit des Ringes 25a beträgt. Der Ring
25b besitzt einen rechtwinkligen Querschnitt und überragt den Ring 25a, wodurch die Fläche des Kontakts mit dem Dach
vergrößert wird. Der Ring 25a besitzt einen trapezförmigen Querschnitt, der in Verbindung mit der starken Komprimierbarkeit
des Materials starke radiale Verformungen der Dichtung ermöglicht. Die Ringe 25a und 25b sind mit einem dichten
Schutzbelag 27 bedeckt, der die Berührung mit der Flüssigkeit 2 und den aus ihr austretenden Dämpfen und die Reibungen an
der Wand des Behälters 1 aushält. Eine Zwischenplatte 28, die starr oder halbstarr sein kann, beispielsweise eine Gummiplatte,
ist über einen Teil der Höhe zwischen die Ringe 25a und 25b eingesetzt und ist mit diesen verklebt.
Radial verformbare, abgewinkelte Halter 29 verbinden das obere Ende der Zwisdenplatte 28 mit dem oberen Teil 30 der schwimmenden
Abdeckung. Die radiale Flexibilität der Zwischenplatte und der Halter 29 ist so groß, daß sich die Kontaktebene 26
in Querrichtung bewegen kann, wobei jedoch ein Verschwenken der Dichtung um sich selbst und ihre Verdrehung verhindert wird.
Die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsbeispiele der Dichtungen und der Einrichtungen zu ihrer Befestigung
an der Abdeckung beschränkt; diese sollen lediglich die durch die Erfindung ermöglichte Einfachheit der Dichtung veranschaulichen.
Obwohl nur elastische Ringe mit rechteckigem Querschnitt dargestellt sind, können die Ringe auch andere
Querschnitte, beispielsweise halbkreisförmige, trapezförmige, dreieckige oder durch einen gekrümmten oder vieleckigen Umriß
abgegrenzte Querschnitte aufweisen. Sie können auch Aussparungen
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-12-besitzen.
Anstelle der beschriebenen Teile der Dichtungen können auch gleichwertige Teile benutzt werden, die dieselben Aufgaben
erfüllen.
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Claims (11)
- -13-PatentansprücheLchtung, die zwischen den vertikalen Wänden eines eine Flüssigkeit enthaltenden Behälters und einer auf dieser Flüssigkeit schwimmenden Abdeckung angeordnet ist;» mit einem Element aus einem komprimierten, elastischen Material, dadurch g ekennzeichnet, daß das Element (5) aus mehreren nebeneinandergesetzten, konzentrischen Ringen (5a,5b;12a,12b;16a,16b,16c,16d;25a,25b) aus Werkstoffen verschiedener Steifheit besteht.
- 2) Dichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe 5a,5b;12a,12b;16a,16b,T6c,16d;25a,25b) aus einem komprimierbaren Zellmaterial bestehen.
- 3) Dichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (5a,5b;12a,12b;16a,16b,16c,i6d;25a,25b) mit ihrer ebenen Fläche (6,13,17a,17b,17c;26) miteinander verklebt sind.
- 4) Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifheit des auf der Seite der Abdeckung (3) gelegenen Ringes (5a,12b,16b,16c,16d,25b) größer als die Steifheit des auf der Seite der Wand des Behälters (1) gelegenen Ringes (5b,12a,16a,25a) ist.
- 5) Dichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steifheit des auf der Seite der Abdeckung (3) befindlichen Ringes (5a,12b,16b,16c,16d,25b) mindestens das Zweifache der Steifheit des auf der Seite der Wand des Behälters (1) gelegenen Ringes (5b,12a,16a,25a) beträgt.
- 6) Dichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (5a,5b) im Inneren eines gemeinsamen, verformbaren und dichten Mantels (7) angeordnet sind, der durch die von den komprimierten Elementen ausge-509832/0268übten Drücke an die schwimmende Abdeckung (3) und an die Wand des Behälters (1) dicht angedrückt ist.
- 7) Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (16b,16c,16d,25a,25b) mit einem dichten Schutzbelag bedeckt sind, der der Berührung mit der Flüssigkeit (2) und ihren Dämpfen und der Reibung an der Wand des Behälters (1) standhält.
- 8) Dichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwei der Ringe (5a,5b;12a,12b; 16b,16c,16d;25a,25b) mindestens auf einem Teil ihrer Höhe durch eine Zwischenplatte (6,13,17b,17c,28) getrennt sind, an der sie angeklebt sind und die mit Einrichtungen zur Befestigung der Dichtung an der schwimmenden Abdeckung (3) zusammenwirkt.
- 9) Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daßdie Einrichtungen zur Befestigung der Dichtung aus radial flexiblen Haltern (29) bestehen, die die Zwischenplatte (28) mit dem oberen Teil (30) der schwimmenden Abdeckung (3) veiünden.
- 10) Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der Dichtung an der schwimmenden Abdeckung (3) aus Anschlägen (15a,15b) bestehen, die zu beiden Seiten der Dichtung an der Abdeckung befestigt sind.
- 11) Dichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Befestigung der Dichtung aus einem Anschlag (19), der an der schwimmenden Abdeckung (3) befestigt ist und als Stoßfänger dient, und aus biegsamen oder angelenkten Verbindungsorganen (21 ,23), die den Anschlag mit der Zwischenplatte verbinden, bestehen.509832/0268Leerseite
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- 1975-01-28 IT IT6719875A patent/IT1027394B/it active
- 1975-02-03 BR BR7500693A patent/BR7500693A/pt unknown
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