DE2440570B2 - Modelleinrichtung zur Herstellung eines Gießerei-Formoberteiles unter Verwendung eines Oberlaufmodelles - Google Patents

Modelleinrichtung zur Herstellung eines Gießerei-Formoberteiles unter Verwendung eines Oberlaufmodelles

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Erwin Schaffhausen Buehrer (Schweiz)
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    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
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    • B22C9/082Sprues, pouring cups

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Description

3S
Die vorliegende Erfindung betrifft eine ModeUeinrichtung zur Herstellung eines Gießerei-Formoberteiles unter Verwendung eines Oberlaufmodelles, das aus den Modellen für ein Gießbecks:n, mindestens zwei Eingüssen und einer Rinne, die das Gießbecken mit den Eingüssen verbindet, besteht.
Aus dem schweizerischen Patent 3 20 832 ist ein Gießverfahren bekannt, bei welchem das flüssige Metali aus einem gemeinsamen Eingußbecken über auf der Oberseite des Oberteiles liegende Rinnen in vertikale Eingüsse und durch im die Teilebene grenzende tieferliegende Läufe in die Hohlräume der Form strömt.
Nachstehend wird das an der Oberseite liegende Gießbecken mit den Rinnen und den vertikalen Eingüssen als Oberlauf bezeichnet, im Gegensatz zu dem an die Teilebene der Form angrenzenden, den vertikalen Eingüssfn nachgeordneten, horizontalen Unterlauf.
Es ist bekannt, den Oberlauf mit einem auf die Modellplaite aufsetzbaren besonderen Oberlaufmodell ab- SS zuformen. Das Oberlaufmodell umfaßt neben dem Modell für das Eingußbecken auch das Modell für die das Eingußbecken und die Eingüsse verbindenden Rinnen, welche sich federnd über die Modelle für die Eingüsse auf der ModeUeinrichtung abstützen. Die Federung des Oberlaufmodelles ist in den die vertikalen Eingüsse formenden Eingußzapfen so ausgebildet, daß das Oberlaufmodell nach dem Fertigverdichten der Form über das Formoberteil vorsteht.
Das Abgießen einer Form mit dem vorerwähnten Oberlauf hat sich in der Massenfertigung von Gußteilen bewährt. Dies deühalb, weil, wenn der Oberlauf der Lage der Eingüsse wegen nicht normgemäß verwendet werden kann, die Benutzung eines Spezialoberlaufes wirtschaftlich ohne weiteres tragbar ist. Es können im weiteren beim Abgießen von Formen für die Massenfertigung die Modelle für die Oberläufe so ausgebildet werden daß sie mindestens drei Eingußzapfen anweisen die nicht auf einer Geraden liegen. Ohne zusätzliche Stützzapfen kann daher das Oberlaufmodell standsicher auf die ModeUeinrichtung aufgesetzt werden.
Wendet man das bekannte Verfahren, eine Form mit Oberlauf abzugießen, jedoch für die Herstellung von Kundenguß an. so treten ganz bestimmte Schwierigkeiten auf. Um die Modellkosten möglichst niedrig zu halten ist die Modelleinrichtung aus zusammenstellbaren Teiimodellplatten herzustellen. Diese Teilmodellplatten sind in der Größe, der Herstellkosten wegen, möglichst klein d. h. mit möglichst wenigen Modellen pro Teiimodellplatten zu wählen, da die Zahl der Abgüsse pro Bestellung beim Kundenguß erfahrungsgemäß sehr niedrig liegen kann. Die Teilmodellplatten werden bei der Herstellung von Kundenguß in ihrer Größe aber auch beeinflußt durch die große Verschiedenheit der Abmessungen der einzelnen Modelle.
Die Forderung, daß bei der Herstellung von Kundenguß unter Verwendung verschieden großer Teilmodellplatten von diesen, den jeweiligen Bestellgrößen angepaßt, eine ganz unterschiedliche Anzahl von Formen benötigt wird, verlangt nicht nur die schnelle Wechselbarkeit der einzelnen Teilmodellplatten, sondern sie verlangt auch ein Gießsystem, das den sich dauernd ändernden Forderungen, die an das Gießsystem gestellt werden, anpaßbar ist.
Eine zusätzliche Komplizierung zeigt sich beim Abgießen von flüssigen Metallen, für die die Analysen wandstärkenabhängig verschieden zu wählen sind und die Kühlzeiten der Form, d. h. die Zeit zwischen dem Abgießen einer Form und dem Auspacken einer Form, ebenfalls aus Gründen der Gefügeausbildung anpaßbar sein muß.
Eingehende Studien auf der Grundlage der vorerwähnten Bedingungen haben interessanterweise dazu geführt, daß die Aufteilung der Gesamtmodellfläche in einzelne Teilplatten, im nachfolgenden Plattengeometrie genannt, nicht beliebig wählbar ist. Die vorteilhafteste Lösung ergibt sich, wenn an einem Hauptgießlauf auf der Modellplattenebene alle Teilmodellplatten beidseitig und in der Reihenfolge beliebig angeordnet werden können. Nur bei Verwendung von besonders großen Formabmessungen wird es normalerweise zweckmäßig, die Form über zwei getrennte Hauptgießläufe, die je beidseitig Teilmodellplatten in beliebiger Reihenfolge aufweisen, abzugießen.
Damit ergibt sich zwangläufig, daß das Abgießen einer solchen Form unter Verwendung des Oberlaufes die Eigenart aufweist, daß in den meisten Fällen alle Eingüsse auf einer Geraden angeordnet sind, da sie in den Hauptgießlauf einmünden müssen. In der Praxis wird in solchen Fällen die bekannte ModeUeinrichtung zum Formen des Oberlaufes, damit sie standsicher auf die ModeUeinrichtung aufgesetzt werden kann, mit zusätzlichen Stützzapfen versehen. Diese Stützzapfen müssen bei Anwendung der vorgenannten Plattengeometrie auf die eigentliche Modellfläche abgestützt werden. Die zur Verfügung stehende Modellfläche kann daher nicht voll ausgenützt werden, weil sie auf die Stellung der Stützzapfen Rücksicht nehmen muß. Ebenfalls ist deshalb anordnungsgemäß eine beliebige Reihenfolge der Teilmodellplatten nicht möglich. Besonders störend wirkt sich dabei aus, daß die Hohlräume,
die durch die Stützzapien bei der Formherstellung zwangläufig entstehen, durch Einlegen besonderer Kerne in den Oberlauf vor dem Abgießen der Form zu schließen sind. Da die Methode, eine Form mit Oberlauf abzugießen, besonders für Formen die auf Drehtisch-Formautomaten hergestellt werden, eine immer größere Verbreitung findet, diese Liehtisch-Formautomaten beim Drehen die Formeinrichtungen jedoch starken Horizontalbeschleunigungen aussetzen, werden an die Standfestigkeit der Oberlaufmodelle immer größere Forderungen gestellt.
Die vorliegende Erfindung behebt die vorbeschriebenen Nachteile dadurch, daß einer der Gießzapfen, die auf die Modelleinrichtung aufsetzbar sind, eine Bohrung aufweist, die über einen mit der Modelleinrichtung fest verbundenen Stift schiebbar ist und dieser dadurch zum Haltezapfen wird.
Eine besonders vorteilhafte Anwendung besteht darin, daß ein weiterer Gießzapfen eine Bo.irung aufweist, die über einen Bolzen, der mit der Modeileinrichtung fest verbunden ist, aufsetzbar ist und dadurch eine Drehung des Oberlaufmodelles um den Haltezapfen verhindert.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beim Vorhandensein von mehr als zwei Gießzapfen ein äußerer Gießzapfen als Haltezapfen ausgebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Oberlaufmodell mit mehr als zwei Gießzapfen ein äußerer Gießzapfen als Haltezapfen und ein weiterer äußerer Gießzapfen als Arretierzapfen ausgebildet ist, während alle anderen Gießzapfen flach auf die Modelleinrichtung aufsetzbar sind.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch ein Modell eines Eingusses, nachstehend in der Beschreibung als GieQ-zapfen bezeichnet, der als Haltezapfen ausgebildet ist,
F i g. 2 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Gießzapfen, der mit einer Arretierung versehen ist,
F i g. 3 einen vertikalen Teilschnitt durch einen Gießzapfen, der auf die Modelleinrichtung flach aufgesetzt werden kann,
F i g. 4 eine Draufsicht eines Oberlaufmodelles,
F i g. 5 eine Ansicht des Oberlaufmodelles nach F i g. 4 in Pfeilrichtung V,
Fig.6 eine Draufsicht eines weiteren Oberlaufmodelles, und
F i g. 7 eine Ansicht des Oberlaufmodelles nach Fig.6in Pfeilrichtung VlI.
In F i g. 1 bezeichnet 1 eine Modelleinrichtung und 2 einen Stift, der mit der Modelleinrichtung 1 ip bekannter Weise fest verbunden ist. 3 zeigt einen Gießzapfen, teilweise im Schnitt, der eine Bohrung 4 aufweist, die modelleinrichtungsseitig eine Anfasung 5 besitzt. Der 5* Gießzapfen 3 ist in einer Büchse 6 verschiebbar gelagert und wird mit einer Feder 7 gegen einen Anschlag 8 der Büchse 6 angedrückt.
9 stellt ein Rinnenmodell dar, in welchem die Büchse 6 in einer Bohrung 10 mittels eines Gewindedeckels Il auf eine Schulter 12 angedrückt wird. Löcher 13 dienen in bekannter Weise dem Festziehen des Gcwindedekkels 11 mittels Spezialschlüssel.
Wird die in F i g. 1 dargestellte Modclleinrichtung während dem Verdichten durch eine nicht gezeichnete 6S Preßeinrichtung in Richtung 14 gegen die Modelleinrichtung 1 verschoben, so verschiebt sich die Büchse 6 und die mit derselben fest verbundenen Teile in den Bohrungen 15 in Pfeilrichtung 16, während der Gießzapfen 3, auf die Modelieinrichtung abgestützt, seine Lage in vertikaler Richtung nicht ändert. Erfolgt beim Verdichten einer Form die Bewegung nicht genau vertikal, weil sich die Preßeinrichtung nicht genau vertikal bewegt oder weil die Verschiedenheit der Modellkonturen eine Sandbewegung in nicht rein vertikaler Richtung 16 erzwingt, so kann das Rinnenmodell 9 zusammen mit der Büchse 6 und dem oberen Teil des Gießzapfens 3 in Richtung 17 horizontal ausweichen. Da der Stift 2 in der Modelleinrichtung 1 festgehalten ist, kann auch der Gießzapfen 3 in der Führung 18 horizontal keine Bewegung ausführen. Demgegenüber ist der Stift 2 jedoch in der Höhe der Führung 19 in horizontaler Richtung elastisch ausbiegbar·, somit ist auch der Gießzapfen 3 im oberen Teil sowie die Büchse 6 und das Rinnenmodell 9 horizontal bewegbar. Daher kann die Modelleinrichtung gemäß, vorliegender Erfindung, wie sie in F i g. 1 beispielsweise dargestellt ist, innerhalb einer bestimmten Größe den beim Verdichten der Form auftretenden zusätzlichen kleineren Horizontalbewegungen ohne weiteres folgen.
Im Gegensatz zu Fig. 1, die einen Gießzapfen in Ausführungsform eines Haltezapfer-s darstellt, zeigt die F i g. 2 einen Gießzapfen in Ausführungsform eines Arretierzi.pfens. In F i g. 2 stellt 1 die Modelleinrichtung dar und 25 einen mit der Modelleinrichtung 1 fest verbundenen Bolzen, der in dem die Modelleinrichtung überragenden Teil konisch ausgebildet ist. 26 stellt einen Gießzapfen dar, der eine Bohrung 27 aufweist, die im unteren Teil 28 konisch ausgebildet ist und gegenüber dem Konus des Arretierzapfens 25 Spiel aufweist, wenn der Gießzapfen 26 auf der Modelleinrichtung 1 aufliegt. Dieses Spiel ist erforderlich, damit der Gießzapfen 26 während der Formherstellung immer einwandfrei auf der Modelleinrichtung 1 aufliegt und dadurch das Eindringen von Formsand zwischen Gießzapfenunterseite und Modelleinrichtung 1 verhindert.
Fig. 3 zeigt einen Gießzapfen 29 in einfachster Form, Her auf der Modelleinrichtung 1 flach aufliegt und deshalb in horizontaler Richtung gegenüber der Modelleinrichtung nicht lagebestimmt ist.
Die F i g. 4 und 5 zeigen ein Oberlaufmodell 30, das mit vier Gießzapfen 31, 32, 33 und 34 versehen ist. die im Grundriß in Fig. 4 auf einer Geraden liegen. Ein Rinnenmodel! 35 verbindet das Gießbeckenmodell 36 mit dem Gießzapfen 31.
Die F i g. 6 und 7 zeigen ein Oberlaufmodell 40 einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform, das sich auf Gießzapfen 41, 42. 43 und 44 abstützt. Ein Gicßbeckenmodel! 45 wird über ein Rinnenmodell 46 mit den Gießzapfen 41 bis 44 verbunden.
Wird das Oberlaufmodell für ein Formverfahren angewendet, diis die Form in zwei aufeinanderfolgenden Verdichtungs-Operationen verdichtet, wobei die erste VerdiciUungü-Operation in einer Vorverdichtung durch Rütteln besteht, so hat es sich als zweckmäßig erwiesen, das Oberlaufmodell, soweit es das Rinnenmodell 9, das Gießbeckenmodell 36, 45 oder die Rinnenmodelle 35, 46 betrifft, aus einer Aluminiumlegierung herzustellen. Dies deshalb, weil ein solcher Gußkörper in der 1 -Drin tier vorgenannten Teile für die gleiche Beanspruehbarkeit ein niedrigeres Gewicht aufweist als andere wirtschaftlich tragbare bekannte Metall-Legierungen. Für dies.e Ausfüllt ungsform ist es zweckmäßig, die Büchse 6 in Stahl ein/.usetzen, damit die Flächen der Bohrung 15 auf dem Gießzapfen 3, der ebenfalls zweckmäßigerweise aus Stahl hergestellt wird, die er-
forderlichen Gleiteigenschaften aufweisen.
Als besonders zweckmäßig erweist es sich, den Stift 2 aus vergütetem Federstahl herzustellen, da für dieses Material die beanspruchbare Proportionalitätsgrenze außergewöhnlich hoch liegt.
Die praktische Erfahrung zeigt, daß die Beschleunigungs- und Verzögerungskräfte, die beim Bewegen einer Modelleinrichtung auf einem Formautomaten entstehen, die maximalen Kippmomente ergeben, denen ein Oberlaufmodell ausgesetzt ist und die Berechnung des Durchmessers des Stiftes 2 hat demnach auf Grund derselben zu erfolgen. Im weiteren lehrt die Erfahrung, daß die die Modelleinrichtung 1 überragende Länge des Stiftes 2 durch die zu erwartenden horizontalen Ausweichungen 17 bestimmt wird. Die rechnerisehe Behandlung dieses Problems zeigt, daß bei einem gegebenen Kippmoment des Oberlaufmodelles und einem daraus sich ergebenden Durchmesser des Stiftes 2 die Bewegungsmöglichkeit in horizontaler Richtung um so größer ist, je größer der Abstand zwischen der Führung 18 und der Führung 19 gewählt wird. Mit Rücksicht auf die Lagerungsmöglichkeit der Modelleinrichtung wird die Länge des Stiftes 2 jedoch nicht größer als notwendig gewählt.
Die vorliegende Erfindung hat den Vorteil, daß für das Abgießen einer Form mit Oberlauf nur noch Gießzapfen, aber keine Stützzapfen mehr nötig sind. Dadurch wird die Form des Oberlautes vereinfacht und damit der Gießvorgang hydrodynamisch verbessert. Das Fehlen der Stützzapfen gestattet die ungehinderte Belegung der Formflächen mit Modellen. Das Abschließen der im Oberlauf durch die Stützzapfen bisher entstandenen Hohlräume mit Kernen entfällt. Die Wahl des Standortes der Gießzapfen muß in keiner Weise Rücksicht nehmen auf die Standfestigkeit des Oberlaufmodelles. Sie kann ausschließlich mit Rücksicht auf die zweckmäßigste Plattengeometrie und die beste Anordnung der Gießläufe erfolgen.
Der Stift 2 kann einen kreisrunden oder rechteckigen bzw. quadratischen Querschnitt aufweisen und in der Nähe der Modelleinrichtung 1 gegenüber der Führung 19 verstärkt sein, wobei der Übergang zur Führung 19 zweckmäßig konisch verläuft.
Zusammenfassend ermöglicht die vorliegende Erfindung die einwandfreie Anwendung des Abgießens einer Form mit Oberlauf unter voller Ausnützung der damit verbundenen Vorteile auch bei Formen, die der Herstellung von allgemeinem Kundenguß dienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Modelleinrichtung zur Herstellung eines Gießerei- Formoberteiles unter Verwendung eines Oberlaufmodelles, das aus den Modellen für ein Gießbecken, mindestens zwei Eingüssen und einer Rinne, die das Gießbecken mit den Eingüssen verbindet, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß einer der GieQzapfen (3.34,43), die auf die Modelleinrichtung (1) aufsetzbar sind, eine Bohrung (4) aufweist, die über einen mit der Modelleinrichtung (1) fest verbundenen Stift (2) schiebbar ist und dadurch zum Haltezapfen wird.
2. Modelleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Gießzapfen (26, 31,41) eine Bohrung (27,28) aufweist, die über einen Bolzen (25), der mit der ModeUeinrichtung (1) fest verbunden ist, aufsetzbar ist und dadurch als Arretierzapfen eine Drehung des Oberlaufmodelles um jo den Haltezapfen verhindert.
3. ModeUeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Oberlaufmodell mit mehr als zwei Gießzapfen ein äußerer Gießzapfen als Haltezapfen und ein weiterer äuße- »5 rer Gießzapfen als Arretierzapfen ausgebildet ist, während alle anderen Gießzapfen flach auf die ModeUeinrichtung aufsetzbar sind.
4. ModeUeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (2) modelleinrichtungsseitig einen größeren Querschnitt aufweist als in seiner Führungspartie (19).
DE19742440570 1973-09-05 1974-08-23 Modelleinrichtung zur Herstellung eines GleBerei-Formoberteiles unter Verwendung eines Oberlaufmodelles Expired DE2440570C3 (de)

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CH1275973A CH570834A5 (de) 1973-09-05 1973-09-05
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DE2440570A1 DE2440570A1 (de) 1975-03-06
DE2440570B2 true DE2440570B2 (de) 1975-11-27
DE2440570C3 DE2440570C3 (de) 1976-07-01

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DE2440570A1 (de) 1975-03-06
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ATA684474A (de) 1977-11-15
BE819547A (fr) 1974-12-31
FR2242178A1 (de) 1975-03-28
JPS5053229A (de) 1975-05-12
CH570834A5 (de) 1975-12-31
AT344338B (de) 1978-07-10
FR2242178B1 (de) 1977-10-28
SE413377B (sv) 1980-05-27
US3970138A (en) 1976-07-20
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IT1020428B (it) 1977-12-20
JPS5244732B2 (de) 1977-11-10
SE7411044L (de) 1975-03-06

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: GEORG FISCHER AG, 8201 SCHAFFHAUSEN, CH

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