DE2440016C3 - Füllwagen für Koksofenbatterien - Google Patents

Füllwagen für Koksofenbatterien

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DE2440016C3 DE19742440016 DE2440016A DE2440016C3 DE 2440016 C3 DE2440016 C3 DE 2440016C3 DE 19742440016 DE19742440016 DE 19742440016 DE 2440016 A DE2440016 A DE 2440016A DE 2440016 C3 DE2440016 C3 DE 2440016C3
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Heinz 4390 Gladbeck Hoelter
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Priority to FR7524388A priority patent/FR2282463A1/fr
Priority to GB3310775A priority patent/GB1517184A/en
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B25/00Doors or closures for coke ovens
    • C10B25/02Doors; Door frames
    • C10B25/16Sealing; Means for sealing
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B27/00Arrangements for withdrawal of the distillation gases
    • C10B27/04Arrangements for withdrawal of the distillation gases during the charging operation of the oven

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

IS
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Die Erfindung betrifft einen Füliwagen für Koksofenbatterien mit einem nachgezogenen Tender, auf dem eine Absaugeinrichtung und ein Rauchgasreinigungssystem für die beim Einfüllen von Koks verdrängten und abgesaugten Gase angeordnet ist
Ein derartiger Füllwagen ist bekannt (Literaturstelle »Gaswärme«, Band 10, Nr. 6, 1961, S. 233 und 234). Durch Verwendung eines vom Füllwagen nachgezogenen Tenders, auf dem die Absaugeeinrichtung und das Rauchgasreinigungssystem angeordnet sind, wird die Belastung der Koksofendecke verringert Außerdem können Warnings- und Reparaturarbeiten, die im Bereich des Rauchgasreinigungssystems häufiger auftreten als am Füllwagen, leichter durchgeführt werden, wenn der Tender vom Füllwagen abgekuppelt ist Eine zuverlässige Rauchgasreinigung setzt allerdings voraus, daß die brennbaren Bestandteile der abgesaugten Gase tatsächlich verbrannt sind. Bei dem bekannten Füllwagen fehlen entsprechende Einrichtungen.
Andererseits ist es bekannt (VDI-Richtlinien, 2302, Juni 1962, Seiten 12 und 13). eine Rauchgasreinigungseinrichtung mit einer Verbrennungseinrichtung auf einem gesonderten Wagen unabhängig vom Füllwagen zu verfahren. Eine Zündung der Gase und eine zusätzliche Energiezufuhr sind nicht vorgesehen, denn die Füllgase sollen sich an der heißen Ausmauerung der Brennkammer entzünden.
In ähnlicher Weise wird auch nach einem anderen Vorschlag verfahren, bei dem eine Absaugeinrichtung auf einem gesonderten Gleis neben dem Koksofen verfahren wird (DE-PS 8 82 691). In diesem Fall ist ebenfalls eine Verbrennungseinrichtung vorgesehen, jedoch auch ohne Zündung der Gase und ohne zusätzliche Energiezufuhr. Es besteht lediglich die Möglichkeit, in Pausen zwischen zwei Füllvorgängen die Verbrennungseinrichtung an einer bestimmten Stelle der Koksofenbatterie aufzuheizen. Grundsätzlich ist es zwar bekannt die abgezogenen Gase mit einem oder mehreren ölbrennern zu zünden (Literaturstelle »Klepzig Fachberichte«, September 1967, E 177, S. 579). Es wird allerdings nicht gesagt, aus welchen Quellen die ölbrenner gespeist werden und wo diese Quellen ggf. angeordnet sind.
Man hat auch schon vorgeschlagen (DE-AS 16 71326), die abgezogenen Gase mit Hilfe von Gasbrennern zu zünden, die aus einem vom Füllwagen mitgeführten Gasspeicher gespeist werden. Bei dom Gas handelt es sich um Koksofengas, das vor dem oder bei dem Einfüllen im Gasspeicher komprimiert wird. Dabei soll das Gas auch gekühlt werden. Während des anschließenden Betriebes kann es sich allerdings wieder
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b0 aufheizen und eine Gefahrenquelle bilden.
Bei allen bekannten Systemen ist deswegen entweder die Zündung der Abgase in der Verbrennungseinrichtung nicht ausreichend sichergestellt oder die Zuverlässigkeit und die Betriebssicherheit des Systems weist Mängel auf.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Füllwagen der eingangs beschriebenen Gattung so zu verbessern, daß die Rauchgasreinigung betriebssicher und zuverlässig erfolgt
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß das Rauchgasreinigungssystem eine Wascheinrichtung mit Frischwasserspeicher und eine Verbrennungseinrichtung mit Gasspeicher aufweist, wobei der Gasspeicher in dem als Kühlwasserkasten dienenden Frischwasserspeicher angeordnet ist
Durch den auf dem Tender angeordneten Gasspeicher werden Füllwagen bzw. Tender von einer stationären Energiezufuhr unabhängig und können die Verbrennungseinrichtung oder ein Zündbrenner gespeist werden, mit dem die abgesaugten Gase ständig gezündet werden. Durch die Verbrennung der von den abgesaugten Gasen mitgefühlten brennbaren Bestandteilen wird nicht nur die Rauchgasreinigung verbessert, sondern auch sichergestellt, daß außerhalb des Füllwagens bzw. des Tenders keine zündfähigen Gemische aus den abgesaugten und gereinigten Gasen entstehen können.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung ist, daß der Gasspeicher in dem als Kühlwasserkasten dienenden Frischwasserspeicher angeordnet ist Dadurch wird der Gasspeicher ständig gekühlt, denn der Frischwasserspeicher wird regelmäßig mit kaltem Wasser gefüllt Dadurch wird die Erwärmung und die Belastung des Gasspeichers reduziert, der infolgedessen einen einfachen Aufbau aufweisen kann und betriebssicher arbeitet
Ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel wird im folgenden erläutert; es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Füllwagens mit Tender,
F i g. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Füllwagens, F i g. 3 eine Frontansicht des Tenders.
An den in der Zeichnung dargestellten Füllwagen 1 ist mit einer lösbaren Kupplung ein Tender 2 angehängt Beide sind auf der Koksofenbatterie hin und her verfahrbar. Am Füllwagen 1 befinden sich mehrere, den einzelnen Ofenlöchern 16 zugeordnete Absaugrohre 14, die an ein Sammelrohr 15 angeschlossen sind, über das die abgesaugten Gase zum Tender 2 und dort zu einer Brennkammer 3 geleitet werden, in der die Gaswanderungsgeschwindigkeit unter 10 m/sec liegt Die Brennkammer 3 besitzt eine Frischluftregulierung 4, über die die Gase mit einer zur Verbrennung erforderlichen Sauerstoffmenge angereichert werden können. Die Frischluftregulierung 4 befindet sich ebenso wie Stützbrenner Aa im unteren Bereich der Brennkammer 3. Die Stützbrenner 4a arbeiten mit Gas, das ihnen von einem Gasspeicher 8 zugeführt wird.
Aus der Brennkammer 3 treten die Gase in ein auf dem Tender 2 angeordnetes Rauchgasreinigungssystem ein. Sie gelangen zunächst in eine Rauchgaskonditionierung 5, in der sie abgekühlt werden, und zwar auf unter 100° Waschtemperatur. Dazu wird den Heißgasen Waschwasser zugeführt, das z.B. in die Gase eingesprüht wird und das mit einer Pumpe aus einem Frischwasserkasten 10 gefördert wird, in dem auch der Gasspeicher 8 angeordnet ist Da der Frischwasserka-
sten 9 praktisch bei jeder Fahrt des Füllwagens 1 mit kaltem Frischwasser gefüllt wird, dient er gleichzeitig auch zur Kühlung des Gasspeichers 8.
Aus der Rauchgaskonditionierung 5 gelangen die Gase in einen Rauchgassättiger 6, der zur Grobascheidung im Rauchgasstrom dient Das im Rauchgassättiger ausgeschiedene Schmutzwasser gelangt über einen Abfluß in einen Schmutzwasserkasten 7.
Vom Rauchgassättiger 6 werden die Gase einem Naßwäscher 10 zugeführt, der ebenfalls über die Pumpe aus dem Frischwasserkasten 9 mit Frischwasser versorgt wird. Aus dem Naßwäscher 10 werden die Gase mit einem Ventilator 11 abgezogea Das im Naßwäscher 10 anfallende Wasser wird über einen Abfluß ebenfalls in den Schmutzwasserkasten 7 geleitet
Alle zum Schmutzwasserkasten 7 führenden Abwas
serleitungen münden in diesen unterhalb des Schmutzwasserspiegels ein. Das verbrauchte Wasser sammelt sich im Schmutzwasserkasten 7 und wird von Zeit zu Zeit, z.B. am Ende einer Fahrt des Füllwagens 1 abgelassen. Um zu verhindern, daß der Schmutzwasserspiegel unter die Enden der Abwasserleitungen absinkt, wird das Schmutzwasser über ein Ventil 12 abgelassen, das vorzugsweise ein über einen Füllstandsmesser 13 und ein Schwimmerventil 13a gesteuertes Elektroventü
ίο ist Dadurch wird der Einsatz einer Abwasserpumpe ebenso gespart wie Reparaturen an einer derartigen Abwasserpumpe, die wegen der ständig auftretenden Verpuffungen in den Rohren, die Gase mit noch unverbrannten Bestandteilen führen, wie auch in der Ofenkammer, häufig größere Kohleteilchen ansaugen und dadurch verstopfen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Füllwagen für Koksofenbatterien mit einem nachgezogenen Tender, auf dem eine Absaugeinrichtung und ein Rauchgasreinigungssystem für die beim Einfüllen von Koks verdrängten und abgesaugten Gase angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Rauchgasreinigungssystem eine Wascheinrichtung (5, 9, 10) mit Frischwasserspeicher (9) und eine Verbrennungseinrichtung (3,4, 8) mit Gasspeicher (8) aufweist, wobei der Gasspeicher (8) in dem als Kühlwasserkasten dienenden Frischwasserspeicher (9) angeordnet ist
    10
DE19742440016 1974-08-21 1974-08-21 Füllwagen für Koksofenbatterien Expired DE2440016C3 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19742440016 DE2440016C3 (de) 1974-08-21 1974-08-21 Füllwagen für Koksofenbatterien
JP9531675A JPS5141703A (en) 1974-08-21 1975-08-05 Kookusurono jutengasuokyushutsusurutamenosochi
IT2612475A IT1040496B (it) 1974-08-21 1975-08-05 Dispositivo per aspirare i gas che si sviluppano durante la carica di un forno da coke
FR7524388A FR2282463A1 (fr) 1974-08-21 1975-08-05 Dispositif pour l'aspiration des gaz de remplissage d'un four a coke
GB3310775A GB1517184A (en) 1974-08-21 1975-08-08 Extraction of charge gases from a coke-oven
US05/790,420 US4100033A (en) 1974-08-21 1977-04-25 Extraction of charge gases from coke ovens

Applications Claiming Priority (1)

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DE2440016A1 DE2440016A1 (de) 1976-03-04
DE2440016B2 DE2440016B2 (de) 1978-12-07
DE2440016C3 true DE2440016C3 (de) 1979-08-09

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DE2440016B2 (de) 1978-12-07

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