DE2439836C2

DE2439836C2 - Spülmaschine

Info

Publication number: DE2439836C2
Application number: DE19742439836
Authority: DE
Inventors: Egon 7555 Bietigheim Schröder
Original assignee: Stierlen Maquet AG
Current assignee: Stierlen Maquet AG
Priority date: 1974-08-20
Filing date: 1974-08-20
Publication date: 1984-01-19
Also published as: DE2439836A1

Description

; Die Erfindung bezieht sich auf eine Spülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

: Eine derartige, im Hauptpatent vorgeschlagene Spülmaschine ist mit geringem Bauaufwand so ausgebildet, daß auch Besteckteile kontinuierlich gereinigt /werden können und daß ein Betrieb mit geringem iEnergieyerlust möglich ist.

■ Aus der US-PS 34 83 877 ist eine Spülmaschine für Speiseschalen, Teller, Becher und Tassen bekannt, bei 'der vier Förderer seitlich nebeneinander angeordnet

gisind, deren Band jeweils als engmaschiges Gitter ausgebildet ist und deren Obertrum eine gitterförmige Auflage für die jeweils zu reinigenden Geschirrteile bildet. Eine solche Spülmaschine erfordert eine sehr

'.große Grundfläche und 'ist nicht ohne weheres zur Reinigung von Tabletts und Platten geeignet, da diese in der bekannten Spülmaschine liegend gefördert werden müßten, wodurch es zu Überlappungen kommen könnte, die einerseits eine nur ungenügende Reinigung von überlappten Bereichen und andererseits die Gefahr von Beschädigungen mit sich brächten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Beibehaltung eines Betriebs mit geringem Energieverlust eine Spülmaschine der eingangs genannten Art mit geringem Bauaufwand derart weiterzubilden, daß auch Tabletts oder Platten kontinuierlich gereinigt werden können.

Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß innerhalb des Gehäuses seitlich neben dem ersten Förderer ein dritter Förderer für stehend geförderte Tabletts oder Platten vorgesehen ist.

ίο Bei der Spülmaschine gemäß der Erfindung läuft seitlich neben dem ersten Förderer, auf dem Speiseschalen nach unten gekehrt gefördert werden, ein dritter Förderer, auf dem Tabletts oder Platten stehend gefördert werden. Für diese Tabletts oder Platten steht die volle Durchsatzhöhe des Gehäuses zur Verfugung, da nur oberhalb des ersten Förderers diese Durchsatzhöhe durch den zum Fördern von BestecK dienenden zweiten Förderer eingeschränkt ist. Es wird so bei relativ kompaktem, hinsichtlich der Baugröße und des

Energiebedarfs günstigem Aufbau der Spülmaschine die ί ,^Möglichkeit geschaffen, sowohl Speiseschalen und

If^fBesteckteile wie auch Platten und/oder Tabletts in

ti ^!derselben Spülmaschine zu reinigen.

* fs Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angef geben.

i':^; Die Erfindung wird im folgenden anhand der ■Zeichnungen näher erläutert, in denen Ausführungsbeispiele dargestellt sind. Es zeigt
«■■ F; g. t einen Querschnitt durch eine Spülmaschine mit drei Bandförderern;

Fig.2 einen teilweisen Querschnitt durch eine !gegenüber F ί g. 1 abgewandelte Ausführungsform einer Spülmaschine.
Die in Fig. ί dargestellte Spülmaschine umfaßt ein Gehäuse 1, einen ersten, als Bandförderer ausgebildeten Förderer 7, auf dessen Obertrum 71 Speiseschalen 73 durch das Gehäuse 1 hindurchgefördert werden, einen ■oberhalb des ersten Förderers 7 angeordneten, ebenfalls als Bandförderer ausgebildeten zweiten Förderer 8, 'dessen Band 8A als engmaschiges Gitter ausgebildet ist und dessen Obertrum 82 eine gitterförmige Auflage für zu reinigende Besteckteile 81 bildet, sowie untere Düsen 63/4 und oberhalb des zweiten Förderers 8 angeordnete obere Düsen 63B, die nach oben gerichtete Waschstrahlen zur Reinigung der Speiseschalen 73 bzw. nach unten "gegen das Obertrum 81 des zweiten Förderers 8 gerichtete Waschstrahlen zur Reinigung der Besteckteile 81 erzeugen. Dabei laufen der erste Förderer 7 und der zweite Förderer 8 mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten. Weiter ist innerhalb des Gehäuses 1 seitlich neben dem ersten Förderer 7 ein dritter Förderer 9 vorgesehen, der als Bandförderer mit Obertrum 91 und Untertrum 92 ausgebildet ist, die mit dem Obertrum 71 bzw. dem Untertrum 72 des ersten Bandförderers 7 jeweils auf gleicher Höhe liegen. Der dritte Förderer 9 weist besonders gestaltete Halteeinrichtungen 94 auf, mittels deren auf dem Obertrum 91 geförderte Tabletts 93 oder auch Platten in einer leicht schrägen, aufrechtstehenden Stellung gefördert v/erden können. Aus dem im unteren Teil des Gehäuses 1 gebildeten Tank 3 für die Waschflotte wird diese mittels einer vom Motor 5 angetriebenen Pumpe 4 in ein Steigrohr 6 und von dort aus in Verteiler 61, 62 gepumpt, an denen nicht nur die unteren Düsen 63/4 und die oberen Düsen 63B, sondern auch zusätzliche, unterhalb bzw. oberhalb des Obertrums 91 des dritten Förderers 9 angeordnete Düsen 63C, 63D gebildet sind. Dabei steht unterhalb der Düsen 63D die volle

Durchlaufhöhe des Gehäuses 1 für die Tabletts 93 zur Verfügung, die mehrfach größer als die liegende Höhe der Speiseschalen 73 ist.

Alle Förderer 7, 8, 9 können mittels eines gemeinsamen Antriebs angetrieben werden, obwohl der erste Förderer 7 und der zweite Förderer 8 unterschiedliche Laufgeschwindigkeilen haben. Die Laufgeschwindigkeit des dritten Förderers 9 kann ebenfalls abweichend von derjenigen des ersten Förderers 7 in Anpassung an die besonderen Verhältnisse bei der Reinigung von Tabletts 93 oder Platten gewählt werden.

Für den Fall, daß der erste Förderer 7 und der dritte Förderer 9 mit gleicher Laufgeschwindigkeit betrieben werden können, zeigt Fig.2 eine hinsichtlich des Bauaufwandes besonders günstige Abwandlung. Hierbei sind der erste Förderer und der dritte Förderer baulich zu einem einzigen Förderer 7/9 vereinigt. Dessen Obertrum 71/91 lauft teilweise unterhalb des /.weiten Förderers 8 und ist hier zum Fördern der Speiseschalen 73 ausgebildet, während es mit seiner einseitig über den Bereich des zweiten Förderers 8 hinausstehenden Breite mit den Halteeinrichtungen 94 für stehend geförderte Tabletts 93 versehen ist. — Im übrigen entspricht das Ausführungsbeispiel der F i g. 2 demjenigen der F i g. 1. wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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Claims

Patentansprüche:

1. Spülmaschine für Speiseschalen (73) und Besteckteile (81), umfassend ein Gehäuse (I), einen ersten Förderer (7), mit dem Speiseschalen (73) in nach unten gekehrter Lage durch das Gehäuse (I) hindurchgefördert werden, eine oberhalb des ersten Förderers (7) im Gehäuse (1) angeordnete gitterförmigfi Auflage für Besteckteile (81), nach oben gerichtete Waschstrahlen zur Reinigung der Speise-■»rhalen (73) erzeugende untere Düsen [63A) und oberhalb der gitterförmigen Auflage angeordnete obere Düsen (63B), die nach unten gegen die Auflage gerichtete Waschstrahlen zur Reinigung der Besteckleile (81) erzeugen, wobei eine Relativbewegung zwischen den oberen Düsen (63B) und der gitterförmigen Auflage erzeugt wird, wobei der erste Förderer (7) als Bandförderer ausgebildet ist, auf dessen Obertrum (71) die Speiseschalen (73) gefördert werden, wobei das Gehäuse (1) eine ', gegenüber der liegenden Höhe der Speiseschalen

- ·', (73) mehrfach höhere Durchlaßhöhe aufweist, wobei . . oberhalb des ersten Förderers (7) ein zweiter als

' ' Bandförderer ausgebildeter Förderer (8) vorgesehen ist, dessen Band (SA) als engmi-jchiges Gitter ausgebildet ist und dessen Obertrum (82) die gitterförmige Auflage für die Besteckteile (81) bildet, und wobei der erste Förderer (7) und der zweite Förderer (8) mit unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten antreibbar sind, nach Patent 23 58 347, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Gehäuses (1) seitlich neben dem ersten Förderer (7) ein dritter Förderer (9) für stehend geförderte Tabletts (93) oder Platten vorgesehen ist.

- '

2. Spülmaschine nach Anspruch \, dadurch ge-„; kennzeichnet, daß der erste Förderer und der dritte

' 's Förderer baulich zu einem einzigen Förderer (7/9) von gegenüber dem zweiten Förderer (8) größerer Breite vereinigt sind.

3. Spülmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein gemeinsamer Antrieb für alle Förderer (7,8,9; 7/9,8) vorgesehen ist.