DE2439088B2 - Verfahren zur herstellung von aminoaromatisch substituierten silanen und den entsprechenden polymeren - Google Patents

Verfahren zur herstellung von aminoaromatisch substituierten silanen und den entsprechenden polymeren

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Francois Palaiseau Meiller (Frankreich)
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Rhone-Progil S.A., Courbevoie, Hautsde-Seine (Frankreich)
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    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/22Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen
    • C08G77/26Polysiloxanes containing silicon bound to organic groups containing atoms other than carbon, hydrogen and oxygen nitrogen-containing groups
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Description

oder bestehend aus Monomereinheiten der Formel
NH2 ?°·5
O —(CH2Jn-Si-00.5
Oo.5
wobei «, Y und Y', mit Ausnahme der Bedeutung Alkoxygruppe, wie oben definiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß man eine nitrophenylsubstituierte Siliciumverbindung der Formel
NO3
-(CH2Jn-Si-X
Y'
in der n, X, Y und Y' die gleiche Bedeutung wie oben haben, in einem Lösungsmittel in Gegenwart eines Katalysators bei einer Temperatur unterhalb 30"C in an sich bekannter Weise hydriert und die Reaktionsprodukte isoliert.
Gegenstand der Erfindung ist das im vorstehenden Patentanspruch näher bezeichnete Verfahren zur Herstellung von aminoaromatischsubstituierten Silanen. Aminoaromatischsubstituierte Silane sind wenig bekannte Verbindungen, weil die zu ihrer Herstellung benötigten Nitroverbindungen allgemein nach den üblichen Nitrierverfahren erhalten werden, die jedoch in diesem Falle zu isomeren Gemischen führen, die sich schwer auftrennen lassen.
Das aus der US-PS 30 07 957 bekannte Verfahren zum Reduzieren von Nitroarylkohlenwasserstoffsilanen muß unter streng wasserfreien Bedingungen durchgeführt werden, wenn man zu den dort angestrebten Aminoarylsiianen gelangen will; selbst ganz geringe Mengen Wasser oder Feuchtigkeit vermindern die Ausbeute an angestrebter Verbindung ganz erheblich.
Da bei der Reduktion der Nitrogruppe zur Aminogruppe als Nebenprodukt Wasser entsteht, muß bei dieser bekannten Hydrierungsreaktion ein Wasser-Adsorbens, beispielsweise ein Molekularsieb Natriumzeolith A, zugegeben und in einer weiteren Verfahrensstufe wieder abgetrennt werden. Hierdurch können Verunreinigungen in das Reaktionsgemisch und damit auch in die entstehenden Endprodukte eingeschleppt werden. Außerdem werden, bezogen auf das Reaktionsgemisch, erhebliche Mengen an Molekularsieb benötigt und das Verfahren hierdurch entsprechend verteuert. Dennoch beträgt gemäß Beispiel I dieser US-PS die Ausbeute lediglich 38% Gemisch aus isomeren Aminophenylsilanen. Wird wie in Beispiel Il ohne Wasser-Adsorbens gearbeitet, sinkt die Ausbeute an monomeren Aminophenylverbindungen auf ein Minimum; angegeben werden lediglich 2,5% Ausbeute für das Gemisch der isomeren Verbindungen, das dann seinerseits wiederum noch aufgetrennt werden muß.
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, aminoaromatischsubstituierte Silane sowie deren Polymeren im reinen Zustand zu erhalten. Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bestimmte Ausgangsverbindungen bei Temperaturen unter 30"C hydriert werden.
Es war überraschend, daß dabei in einer einzigen Verfahrensstufc, durch an sich bekannte Hydrierung und ohne spezielle Vorsichtsmaßnahmen, reine Aminoarylsilan-Verbindungen in guten, technisch außerordentlich brauchbaren Ausbeuten erhalten werden können. Dieser Effekt ist nicht darauf zurückzuführen, daß von den reinen entsprechenden Nitroverbindungen ausgegangen wird, sondern beruht darauf, daß die
erfindungsgemäß hergestellten Aminosilane der US- PS 30 07 957 gegenüber in überraschender Weise hydrolyseunempfindlich sind.
Die erfindungsgemäß erhaltenen aminoaromatischsubstituierten Silane entsprechen der Formel
Ο -(CH2).-Si-X
\
Y'
ki der η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, X Tür eine lineare oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, Y und Y' jeweils eine Methyl-, Äthyl- oder Phenylgruppe oder eine lineare oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Die durch verzweigte Alkoxygruppen oder Alkoxygruppen mit kleiner Kohlenstoffzahl substituierten Süane sind destillierbare Flüssigkeiten. Die durch langkettige lineare Alkoxygruppen substituierten Silane können feste Substanzen sein.
Die Polymerem dieser Silane sind Produkte, deren Struktur sich je nach der Anzahl der hydrolysierbaren Substituenten des Siliciumatoms im Silan ändert.
1st lediglich X ein hydrolisierbarer Substituent, so ist das entsprechende Polymer ein Dimeres der Formel
NH,
Y Y
ζ^- O - (CH2). — Si — O - Si - (CH2). -
γ- γ,
·<ϊ
NH,
das als schwer destillierbare Flüssigkeit anfällt.
Sind X und Y hydrolisierbare Substituenten, so besteht das entsprechende lineare Polymer aus einer Kette, deren Monomereinheiten der Formel
entsprechen; dieses Polymer ist eine nicht destillierbare Flüssigkeit oder ein fester Körper; sind X, Y und Y' hydrolisierbare Substituenten, so entsteht ein vernetztes Polymer, das sich zusammensetzt aus Monomereinheiten der Formel
NH,
O0.5
> —(CH2).-Si —Ob.,
in Form einer nicht destillierbaren Flüssigkeit bzw. festen Substanz. In allen diesen Formeln haben η, Υ und Y' die eingangs gegebene Bedeutung, ausgenommen Alkoxygruppe.
Die siliciumhaltigen Derivate von Nitrophenolen sind Substanzen der allgemeinen Formel
NO2 // Y
/"X-O-(CH2L.-Si —X
Y'
in der n. X. Y und Y' die gleiche Bedeutung wie oben besitzen. Derartige Verbindungen werden beispielsweise in einer älteren Anmeldung DT-OS 24 18 387
25 benchiieben.
Das erfindungsgemäße Verfahren führt allgemein zu einem Gemisch aus aminoaromatischsubstituiertem Silan und entsprechendem Polymeren. Die Reaktion kann aber in die eine oder in die andere Richtung gesteuert werden. Je nachdem, ob das Monomer oder das Polymer angestrebt wird, wird eine mehr oder weniger hydrolysierbare Verbindung eingesetzt. Die am wenigsten hydrolisierbaren Verbindungen sind diejenigen, deren Siliciumatom eine, zwei oder drei Alkoxygruppen mit Verzeigung, beispielsweise einer Äthylgruppe in 2-Stellung trägt; dies gibt der Verbindung eine große Hydrolysebeständigkeit. Wird das aminoaromatischsubstituierte Silan in größerer Menge angestrebt, so wird daher vorteilhafterweise von einem nitrophenolsubstituierten Silan ausgegangen, dessen Alkoxygruppe beispielsweise die 2-Äthylbutoxy- oder die 2-Äthylhexoxygruppe ist.
Das eingesetzte Lösungsmittel soll mit Wasser nicht mischbar sein und sowohl die Ausgangsprodukte als auch die angestrebten Endprodukte lösen. Es werden insbesondere aromatische Lösungsmittel wie Benzol, Toluol, Xylol verwendet. Die Lösungsmiltelmengc beträgt das ein- bis zweifache der eingesetzten nitrophenolsubstituierten Siliciumverbindung.
Der Katalysator ist ein üblicher Katalysator für Hydrierungsreaktionen und besteht aus Palladium oder Platin auf einem Träger wie Kieselerde mit großer Oberfläche oder Kohlenstoff, wobei die katalytische Komponente 5 Gew.-% ausmacht. Der Hydrierungskatalysator oder -kontakt wird in solcher Menge eingesetzt, daß die Summe aus Träger 4- Katalysator 3 bis IO Gew.-% des nitrophenolsubstituierten Silans ausmacht.
Wasserstoff wird in das Reaktionsmedium unter einem Druck von 2 bis 5 bar eingeführt, kontinuier'ich oder in aufeinanderfolgenden Anteilen. Die Wasscrstoffcinspeisung wird so lange fortgesetzt, bis kein Wasserstoff mehr absorbiert wird.
Die Rcaktionstempcratur liegt unterhalb 30 C und soll so tief wie möglich gewählt werden, um die Hydrolyse zu vermeiden, wenn das aminosubstituierte Silan angestrebt wird; allgemein liegt sie bei etwa Raumtemperatur. Wird hingegen ein Polymer angestrebt, so
wird die Reaktionstemperatur in dem Bereich nahe 30'C gewählt.
Nach beendeter Reaktion wird das Lösungsmittel verdampft, und die Reaktionsprodukte werden aufgetrennt.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Herstellung der Copolymeren der aminoaromatischsubstituierten Silane mit üblichen Silanen, deren Siliciumatom mit einer, zwei oder drei Alkoxygruppen mil I bis 2 Kohlenstoffatomen, kombiniert mit Methyl-. Äthyl- oder Phenylgruppen substituiert ist.
Diese Copolymeren werden entweder durch Hydrolyse der beiden Silane nach bekannten Verfahren oder durch Zugabe des üblichen Silans zu dem Reaktionsmedium, in welchem die Hydrierung abläuft, erhalten.
Diese Copolymeren sind etwar weniger reaktionsfreudig als die Homopolymer«!; dies ist bei bestimmten Anwendungen von gewissem Vorteil.
Alle aminoaromadschsubstituierten Silane sowie die Polymeren und Copolymeren der Silane mit 2 oder 3 hydroiisierbaren Gruppen eignen sich vor allem zur Herstellung von gepfropften Kieselsäuren und Tonerden bzw. Aluminiumoxidhydraten nach bekannten Verfahren. Diese gepfropften Produkte werden zum Fixieren von Enzymen und unterschiedlichen Katalysatoren verwendet.
Die Polymeren und Copolymeren der obenerwähnten Silane mit einer hydroiisierbaren Gruppe finden Anwendung in der Farbstoffchemie und bti der Synthese von Polymeren.
Die folgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung:
Beispiel 1
In einem Autoklav wurden 269 g Verbindung der Formel
NO2
CH3
CH,
gelöst in 270 g Benzol vorgelegt sowie 13 g Palladium auf Kohle (5% Pd). Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur gerührt; dann wurde unter einem Druck von 4 bar ein Anteil Wasserstoff aufgepreßt, der schnell absorbiert wurde. Anschließend wurde weiter Wasserstoff aufgepreßt, bis keine Absorption mehr stattfand. Dann wurde das Benzol verjagt. Erhalten wurden 210 g nicht destillierbares Produkt der Formel
CH3 CH3
NH2-\~\- O — (CH2)3 — Si — O — Si — (CH2)., — O
CH3 CH,
NH,
die Struktur wurde durch KMR-Spektrum bestätigt. Monomereinheiten der allgemeinen Formel Beispiel 2
Beispiel 1 wurde wiederholt mit 285 g Verbindung der Formel
40
NO,
CH3
O —(CH2)3 —Si —OCH,
OCH,
45
gelöst in 300 g Benzol.
Nach beendeter Hydrierung wurde das Benzol verjagt und das Produkt destilliert. Erhalten wurden 25 g einer Flüssigkeit mit Siedepunkt 142 C/0,1 mm Hg
i k
handelte.
Beispiel 3
g g
und mit durch KMR-Spektrum bestätigter Struktur 55 Verbindung der Formel der Formel
Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet mit 307 g
O — (CH2)., — Si — (OCH,),
NH,
Si — OCH,
OCH3
gelöst in 350 g Benzol.
Erhalten wurden 150 ρ Substanz der Formel
<-s NH2 -< > - O (CH2)., - Si - IOCH,), sowie 21Og einer nicht destillierbaren viskosen Flüssigkeit. Ix-i der die K MR-Spcktmgraphie ergab, daß es
siel) mn ein Polymer aufgebaut aus einer Kette aus in Form einer Flüssigkeit mit Siedepunkt 1S7 C/
I mm Hg sowie 130 g nicht dcstillierbarcs braunes viskoses Produkt der Formel
NH,
O„.5
O0.5
Es wurden 145 g der entsprechenden flüssigen Aminoverbindung der Formel
NH2
O - (CH2), — Si - (OCH3J3
erhalten, die bei 140°C/0,2 mm Hg überging, sowie 140 g nicht destillierbares viskoses Produkt der Formel
Die lineare Verbindung wurde zum Pfropfen von Kieselsäure verwendet.
Eine Kieselsäure mit spezifischer Oberfläche 52 m2/g, Porenvolumen 1 ml/g, Korngrößenverteilung 100 bis 200 μτη wurde 4 h bei 150 C getrocknet. KX) g dieser is getrockneten Kieselsäure wurden zu 200 ml einer 5%igen Lösung der linearen Verbindung in Hexan gegeben. Das Ganze wurde zum Sieden erhitzt und 4 h am Sieden gehalten. Darauf wurde der Festkörper abdekantiert, mit Aceton gewaschen und getrocknet.
Die gepfropfte Kieselsäure enthielt 2,35% Kohlenstoff. 0,25% Stickstoff und besaß eine Austauschkapazität von 0.3 mÄqu/g.
B e i s ρ i e 1 4
Es wurde wie im Beispiel 1 gearbeitet mit 307 g Verbindung der Formel
NH,
NO,
0-(CH2),-Si-(OCH3I3
gelöst in 350 g Toluol.
O0.5
.-Si-O0.,
O0-5
Das destillierte Produkt wurde wie folgt gepfropft: In einem Kolben wurden 345 ml Schwefelsäurelösung, enthaltend 120 g/l, vorgelegt und unter Rühren mit einer Natriumsilicatlösung, enthaltend 220 g/l, SiO2 bis zum pH-Wert 3,5 versetzt; darauf wurden 20 g destilliertes Produkt zugegeben und erneut Natriumsilicatlösung bis zum pH-Wert 3,8.
Das erhaltene Sol wurde in einen Keller-Kolben ausgegossen, der 101 Trichloräthylen sowie einige Tropfen Alkvlsulfonat enthielt. Nach 15 min langem Rühren bildeten sich Kugeln an der Kolbenwand. Darauf wurde 1 1 Ammoniakwasser mit pH-Wert 9 zugegeben, nach einigen Minuten durch einen Büchner-Filter filtriert und der Rückstand dann 3 h im Ofen bei 1200C getrocknet.
Erhalten wurden Mikrokugeln mit Durchmesser < 250 μπι. Die gepfropfte Kieselsäure enthielt 7,70% Kohlenstoff und 0.95% Stickstoff.
Beispiel Beispiel 1 wurde wiederholt mit 340 g Verbindung der Formel
CH3
O — (CH2)3 — Si — O — CH2 — CH — CH2 — CH3
CH3
CH,
(Kp. = 180 C/0.5 mm Hg), gelöst in 500 g Benzol. Nach Zugabe von 17 g des gleichen Katalysators wurde Wasserstoff aufgepreßt bis zu einem Druck von 5 bar.
Durch Destillation wurden 240 g flüssige Verbindung der Formel
NH2
cn
—Si —O —CH2-CH-CH2-CH3
CH,
erhalten, deren Struktur durch das KMR- und IR-Spektrum bestätigt wurde, Kp. = 160' C/0,5 mm Hg. Nach der Destillation verblieb ein Rest von 40 g nicht destillierbarer Flüssigkeit, deren Struktur mittels KMR- und IR-Spektrum bestimmt wurde und sich als identisch mit derjenigen des Produktes aus Bei-
C2H5
spiel I erwies.
Der Vergleich mit Beispiel 1 zeigt, daß die Anwesenheit einer Äthylbutoxy-Gruppe anstelle einer Methoxygruppe in der Ausgangsverbindung die Reaktion in Richtung auf das Monomer .orientiert und die Hydrolyse vermieden wird.

Claims (1)

1 2
Patentanspruch:
Verfahren zur Herstellung von aminoaromatischsubstituierten Silanen der allgemeinen Formel
NH2 /Y
Y'
in der η eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist, X für eine lineare oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen steht, Y und Y'jeweils eine Methyl-, Äthyl- oder Pheny!gruppe oder eine lineare oder verzweigte Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten, und ihren entsprechenden Polymeren der Formel
NH,
NH,
0-(CHj)n-Si-O-Si-(CH2In-O Y' Y'
oder bestehend aus einer Kette aus Monomereinheiten der Formel
DE19742439088 1973-08-17 1974-08-14 Verfahren zur herstellung von aminoaromatisch substituierten silanen und den entsprechenden polymeren Granted DE2439088B2 (de)

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