DE2438673A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung bahnfoermiger materialien - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung bahnfoermiger materialien

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DE2438673A1
DE2438673A1 DE2438673A DE2438673A DE2438673A1 DE 2438673 A1 DE2438673 A1 DE 2438673A1 DE 2438673 A DE2438673 A DE 2438673A DE 2438673 A DE2438673 A DE 2438673A DE 2438673 A1 DE2438673 A1 DE 2438673A1
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DE2438673A
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Inventor
William Jarvis Holm
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Riggs and Lombard Inc
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Riggs and Lombard Inc
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B1/00Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating
    • D06B1/04Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by pouring or allowing to flow on to the surface of the textile material
    • D06B1/06Applying liquids, gases or vapours onto textile materials to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing or impregnating by pouring or allowing to flow on to the surface of the textile material flowing along an inclined surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung bahnförmiger Materialien.
  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Behandlen einer laufenden Bahn oder Gewebebahn und insbesondere auf eine Vorrichtung zum Reinigen textiler Bahnen durch ein Lösungs- oder Reinigungsmittel auf kontinuierlicher Basis.
  • Bei der Herstellung verschieener Arten von Textilien, beispielsweise gewebter oder gestrickter oder gewirkter Güter, sammeln sich in der Bahn bestimmte Verunreinigungen an. Beispielsweise werden geringe Anteile an öl auf die Bahn als Gleitmittel auf bzw. angebracht, was insbesondere in den ersten Stufen der Herstellung des Gewebes geschieht.
  • Sowohl diese öle als auch andere Verunreinigungen müssen in einer späteren Stufe entrernt werden, um ein sauberes und vollstandiges Produkt zu erzeugen.
  • Bei einem Verfahren und einer Vorrichtung, welche insbesondere zur Reinigung durch ein Lösungsmittel von flachen rohrförmigen Bahnen oder Bahnen mit offenen Enden nUtzlich ist, wird die Bahn.darauffolgend ohne StSeken oder sonstiges Verziehen oder Xeformieren getrocknet.
  • Ein Zweck der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, um eine Flüssigkeit, beispielsdie weise ein Reinigungsmittel in/Form einer kontinuierlichen Wand zubringen, um Maserung oder Streifenbildung auf dem Arbeitsstück zu verhindern. Ein weiterer Zweck der en Erfindung besteht darin, Saugeinrichtun bzw. Absaugkästen zum Wegnehmen überschüssiger Flüssigkeit vo-n einer laufenden Bahn zu schaffen.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Behandlung einer flachen laufenden Bahn bzw. eines Gewebestücks mit Hilfe einer Flüssigkeit, beispielsweise eines LUsungsmittels oder Reinigungsmittels oder dgl.weist ein offenes oder offen arbeitendes Förderband auf, welches das Arbeitsstück längs seines oberen Bereiches oder oberen Trums aufnehmen und tragen kann, weiterhin eine Mehrzahl von Sprühstangen, die oberhalb des oberen Bereichs des Bandes angeordnet sind, und einen bogenförmigen Prallteil, der an jeder Sprühstange befestigt ist, um das aus der Sprühstange ausgegebene Material in eine kontinuierliche Wand aus Flüssigkeit zur Ausgabe auf das Arbeitsstück bzw. die Bahn und das Band umzuwandeln. Eine Saugeinrichtvmg oder ein Absaugkasten, der unterhalb des oberen Bereichs des Förderbands angeor6tdet ist, ist so ausgebildet, daß sie/ er überschüssige Flüssigkeit von der Bahn wegnehmen kann.
  • Der Kasten ist mit einem Schlitz versehen, welcher sich quer über die gesamte Breite des Bandes erstreckt und ist weiterhin mit einem Paar von flexiblen Abdeckteilen oder Vorhängen versehen, welche über den oberen Teil des Bandes herüber-bzw. herabhSngen, wobei jeweils ein Vorhang bzw.
  • Abdeckteil an Jeder Seite des Bandes angeordnet ist, um den Schlitz des Saugkstens jenseits der Breite des Arbeitsstücks wirksam abzuschließen. Die Abdeckteile sind verjüngend ausgebildet und an einer Riffwalze oder Rolle angebracht, durch welche die Abdeckteile verlängert oder verkürzt werden können, je nach der Breite des zu behandelnden Arbeitsstücks.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert.
  • Fig. 1 ist eine etwas schematische Querschnittsansicht in seitlicher Richtung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 2 ist eine Einzelheiten zeigende Seitenansicht, welche eine Sprühstange gemäß der Erfindung zeigt.
  • Fig. 3 ist eine Einzelheiten zeigende Vorderansicht der Sprühstange gemäß der Erfindung.
  • Fig. 4 ist eine Einzelheiten zeigende Draufsicht der Saugkastenabdeckung gemäß der Erfindung.
  • Fig. 5 ist eine Einzelheiten zeigende Querschnittsansicht in seitlicher Richtung des Schlitzabdeckmechanismus gemäß der Erfindung.
  • In der Zeichnung ist mit dem Bezugszeichen lo allgemein eine Bahnbehandlungsvorrichtung bezeichnet, welche aus Gehäuseabschnittsbauteilen 12 und 14 besteht, die abnehmbar bzw. trennbar miteinander längs eines vertikalen Verbindungsstücks lo verbunden sind. Grundsätzlich dient der vordere Abschnitt 12 als LUsungsmittelreinigungskammer, während der hintere Abschnitt 14 als Trockenkammer dient. Während die Vorrichtung primär zum Reinigen von Bahnen oder Arbeitsstücken vorgesehen ist, kann sie offensichtlich auch für verschiedene andere Anwendungszwecke eingesetzt werden, bei welchen Flüssigkeiten auf eine laufende Bahn eines Arbeitsstückes aufgebracht werden. Die Vorrichtung lo ist zum größten Teil innerhalb eines GehSuses eingeschlossen, welches durch Seitenwände 18 und 20, Stirnwände 20 und 22, Bodenwände 24 und 26 und Oberwände 28 und 30 gebildet ist.
  • Eine laufende Bahn 32, welche flach ausgestreckt über die Breite ausgebildet ist, beispielsweise gewebte eine Arbeitsstücke, oderßflache rohrförmige Form'beispiels weise gestrickte Arbeitsstücke aufweist, ist auf einem geneigten Förderer 34 getragen und fällt auf eine nach unten geneigte Rutsche 36,die sich in den ersten Abschnitt 12 hineinerstreckt und leicht oberhalb des oberen Bereichs bzw. des vorderen Teils eines sich horizontal erstreckenden Förderers 38 endet. Ein Fühler 40 ist zwischen dem Ausgabeteil der Rutsche 36 und dem Anfangsteil des Förderers 38 angeordnet, um die Spannung der Bahn 32, wenn diese auf den Förderer 38 geliefert wird, zu steuern. Der Fühler 40 ist arbeitsmäßig mit einer der Antriebsrollen für den Förderer 34 verbunden und dient dazu, die Fördergeschwindigkei der Bahn 32 in die Reinigungskammer hinein zu steuern.
  • Falls der Vorschub zu groß bzw. die Geschwindigkeit zu hoch ist, wird die Rahn 32 lose in Falten liegen, wenn sie die Rutsche 36 verläßt, wohingegen, falls der Vorschub zu gering ist, die Bahn 32 gespannt wird. In Jedem Fall fühlt der Fühler 40 den tatsächlichen Zustand ab und nimmt durch die Steuereinheit Korrekturen vor, um Spannung oder Los, die in der Bahn 32 auftreten könnten, zu verhindern.
  • Oberhalb des oberen Trums des Förderers 38 sind verschiedene Gruppen von Sprühstangen 42, 44 und 46 in paralleler Lage und im Abstand in Querrichtung über den Förderer 38 angeordnet, Die Sprühstangen sind so angeordnet, um aufeinanderfolgende kontinuierliche Wände 48 aus Lõsungsmittel über der Bahn 32, wenn diese unter den Stangen hindurchbewegt wird, zu erzeugen. TvDischerweise weist jeder Satz dlr Sprühstangen drei Stangen auf, wobei jede Stange ein Rohr 50 aufweist, welches mit einer Quelle von unter Druck befindlicher Flüssigkeit, beispielsweise einem Reinigungs- oder Lösungsmittel, verbunden ist und mit einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten öffnungen 52 versehen sind, die nach hinten oder nach rechts bei Blickrichtung gemäß den Fig. 1 und 2 ausgerichtet sind.
  • Durch Schweißen oder dgl. sind an dem oberen Teil jedes Rohres 50 sich nach hinten und nach unten von diesem erstrecken de bogenförmige Prallteile 54 befestigt, welche einen Radius aufweisen, der größer als der des Rohres 50 ist und sich über einen EogenYvielleicht 1800 erstrecken, wobei die untere Kante des Prallteils 54 direkt sich nach voir zu einem Punkt erstreckt, der im wesentlichen / unterhalb des Rohres 50 und oberhalb des Arbeitsstücks bzw. der Bahn 32 angeordnet ist. Der bogenförmige Prallteil 54 dient dazu, die Sprühstrahlen, die aus den verschiedenen Oeffnungen 52 ausgegeben werden, in eine kontinuierliche Wand 48 des Lsungsmittels umzuformen2 welche sich über die gesamte Länge der Eahn 32 erstreckt.
  • Wie in Fig. 3 zu sehen, treffen die Sprühstrahlen'die durch die öffnungen 52 ausgegeben werden, gegen die innere Fläche des Pralltelis 54 und werden ausgebreitet, um sich mit benachbarten Sprühstrahlen zu mischen und um den Prallteil 54 nach unten herabzulaufen, um sich in eine kontinuierliche Wand 48 umzuwandeln, welche sich vollständig in Querrichtung über das'Förderband bzw. den Förderer 38 ohne Unterbrechungen erstreckt. Dies bietet den Vorteil, daß Mascrungn der Streifenbildungen in er Bahn vermieden werden und erzeugt eine im hdchsten Maße wirksame Reinigung bzw. Waschung.
  • Typischerweise besteht jeder Satz von Sprührohren 50 aus drei Rohren, die jweils durch eine Rohrleitung 56, 58 bzw. 60 mit ihrer eigenen Pumpe 62, 64 bzw. 66 verbunden sind. Jede der Pumpen ist durch eine Rohrleitung 68, 70 bzw. 72 mit einem Sammlertank oder einem Trog 74, 76 bzw. 78 verbunden.
  • Die Sammlertrdge 74, 76 und 78 sind benachbart zueinander in senkrecht gestufter Lage befestigt, wobei der Tank 74 sich unter dem Niveau des Tanks 76 befindet, welcher seinerseits unterhalb des Pegels 78 angeordnet ist. Das von den Sprühstangen ausgegebene Material oberhalb des Förderers 38 wird in dem Trog gesammelt, wobei das meiste des ausgegebenen Materials an einer geneigten Wand 80 in den ersten Trog 78 herabläuft.
  • Die Wand 80 ist direkt unterhalb einer Sprühstange 82 angeordnet, welche in ihrem Aufbau den anderen Sprühstangen ähnlich ist, jedoch am Ende der Sätze der Sprühstangen angebracht ist und durch eine Rohrleitung 84 mit einem Aufbereitungsgefäß verbunden ist, ausFelchem nur sauberes frisches Lösungsmittel auf die Bahn 38 aufgebracht wird, bevor dieses die Reinigungskammer verläßt. Demgemäß wird über den Trog 78 in Verbindung mit der Pumpe 66 und den Rohrleitungen 72 und 60 und der Sprühstange 46 verhältnismäßig sauberes Lasungsmittel;an dieser Stufe zirkulieren gelassen, da dieses sich dem von der Sprühstange 82 kommenden frischen Lösungsmittel am nächsten befindet.
  • Das von dem Trog 78 überlaufende Material gelangt in den mittleren Trog 76, welcher außerdem etwas abtropfendes Material von seinen zugehörigen Sprühstangen empfängt, die unmittelbar über dem Trog angeordnet sind, Dieses angesammelte Material enthält diejenigen Verunreinigungen, die durch den Satz von Stangen 42 herausgewaschen sind.
  • Demgemäß wäscht der zweite Satz der Sprühstangen 44 die Bahn mit einem Lösunsmittel, das weniger rein ist, als das Lösungsmittel, welches durch die Sprühstangen 46 hindurchgeht, jedoch reiner ist als dasjenige Lösungsmittel,welches in dem ersten Satz der Sprühstangen 42 vorhanden ist. Das aus dem Trog 76 überfließende Material gelangt in den Trog 74, wobei dieses Material aus dem ersten Satz der Sprühstangen 42 vermittels einer Pumpe in Umlauf gebracht wird. Da die Bahn, die in-den ersten Teil der Reinigungsstation eintritt, seine erste Reinigung un einer ersten Station empfängt, ist das umlaufende Lösungsmittel verhältnismäßig schmutzig, im Vergleich mit dem an den anderen Stufen umlaufenden Lösungsmittel, wobei das Lösungsmittel fortschreitend sauber wird, bis die Bahn unter der Sprühstange 82 hindurchgeht, wo ein vollständig sauberes frisches Lösungsmittel auf die Bahn gegeben wird, wobei die Bahn an dieser Stelle vollständig gereinigt ist. Das Umlaufenlassen des Lösungsmittels auf diese Art und Weise erzeugt eine sehr hohe Kapazität des Waschvorganges, was außergeviöhnlich wirksam ist, um ein Minimum an gesamter Menge an Lösungsmittel zu erhalten, die erforderlich ist, unabhängig von dem hohen Pumpvolumen. Das aus dem Trog 74 über bzw.
  • herausfließende Material gelangt in eine Sammeldrainage 86, wird durch eine Leitung 88 geführt . und zu dem Aurbereitungsge fäß zurückgepumpt -, , wo das Lösungsmittel gereigt und in die Reinigungsstation durch die Leitung 84 zurückgeführt wird. Zusätzliche Ausrüstungsteile, beispielsweise ein Speichertanknund zugehörige Pumpen sind vorgesehen und mit dem Aufbereitsungsbehälter.verbunden, um Verluste zufolge Verdampfung, Leckagen und dgl. zu kompensieren. Durch Wiederaufbereitung des Lösungsmittels in dieser Art und Weise wird die Reinigungswirkung vervielfacht. Beispielsweise wird, unter der Annahme, daß die Pumpkapazität des Aufbereitungsgefäßes ungefähr 2 270 1/min (6ovo Gallons/min) beträgt, dieses Waschvolumen ungefähr vier mal durch die Umlaufstufen multipliziert, wobei der Multiplikationsfaktor von der Zahl der Rezyklisierungs stufen abhängt.
  • Die Reinigungswirkung wird weiterhin durch Vibrationen bzw. an,Schwingung~setzten der Bahn 38 erhöht, tenn diese durch die Reinigungsstation hindurchgeht. Dies kann vermittels einer exzentrisch angeordneten roftierenden Rolle oder Walze 9o herbeigeführt werden, die unter dem unteren Trum des Förderers 38 angeordnet ist und das Band mit der Bahn, wenn dieses sich längs des Bandes bewegt, in Schwingung setzt. Wenn das Arbeitsstück bzw. die Bahn durch den Förderer 38 aus der Reinigungskammer herausgetragen wird, wird es über einen Saugkasten 92 gebracht, der unterhalb des unteren Bereichs des Fdrderbands angeordnet ist und durch eine Leitung 94 mit einer Vakuumpumpe verbunden ist, welche das zurückgewonnene Lösungsmittel zurück in das Aufbereitungsgefäß abgibt. In der Praxis hat der Förderer 38 bzw. das zugehörige Band die Form eines durchlässigen Schirm- oder Gittermaterials, welches gestattet, daß Lösungsmittel durch das Band frei hindurchgeht.
  • Der Saugkasten 92, wie am Besten inden Fig. 4 und 5 gezeigt, kann einen rohrförmigen Aufbau ausweisen, der mit einer Schlitzöffnung 96 längs seines oberen Teiles versehen ist, wobei sich das Band bzw. der Förderer 38 zusammen mit dem Arbeitsstück bzw. der Bahn 32 über den Schlitz 96 bewegen. Der Schlitz 96 erstreckt sich in Querrichtung über die volle Breite des Bandes~38, so daß er an eine Vielzahl von verschiedenen Bandbreiten, die durch den Förderer 38 getragen-werden kennen, angepaßt ist. Da Bahnen unterschiedlicher Breite durch die Vorrichtung behandelt werden'sind Einrichtungen vorgesehen, um die Enden bzw. die Endteile des Schlitzes, die nicht durch die Bahn 32 abgedeckt sind, abzuschließen. Es ist selbstverständlich, daß, falls ein schmales Band über den Schlitz laufen soll, mer Luft durch die nicht abgedeckten Endteile des Schlitzes hindurchgehen würde, als durch das Arbeitsstück selbst, und die Saugwirkung bzw. der Wirkungsgrad in bezug auf die Bahn würde dadurch in größtem Maße verringert werden. Um sicherzu/stellen, daß im wesentlichen die gesamte Luft, die in den Saugkasten hineingeht, durch die Bahn 32 hindurch geführt bzw. gerichtet wird, sind ein Paar von flexiblen Vorhängen bzw. Abdeckteilen 98 und loo vorgesehen.
  • Die Vorhänge sind an jedem Ende um eine Riffwalze 102 gewickelt, wel-che oberhalb des Bandes bzw. des Förderers 38 angeordnet ist und durch ein Handrad 1o4 oder dgl.
  • gesteuert werden kann, welches von der einen Seite des Gehäuses vorsteht. Wie am besten in Fig. -4 zu sehen, erstrecken sich die äuBersten Kanten der Vorhänge 98 und loo parallel zu den Kanten des Förderers 38, während die inneren gegenüberliegenden Kanten von der schmalsten Stelle am freien Ende der Vorhänge nach innen konvergierend sich verjüngen, so daß die Teile der Vorhänge auf der Walze 102 weiter bzw. breiter sind. Wenn der Förderer 38 in Betrieb ist und sich in Richtung der gezeigten Pfeile bewegt, hängen die schmaleren Enden der Vorhänge von der Walze 102 nach unten auf das Band des Förderers 38 und werden bei Blickrichtung gemäß Fig. 1 und 5 über den oberen Teil des Saugkastens nach rechts bewegt, um die äußeren Enden der Schlitzöffnung 96 abzudecken. Die Länge des Vorhanges, der von der Walze 1o2 ausgegeben wird, wird durch das Handrad 104 gesteuert, so daß lediglich diejenigen Teile des Schlitzes durch die Vorhänge 93 und loo abgedeckt sind, die nicht durch die Bahn 32 abgedeckt sind. Die Vorhänge sollten ausgelassen sein, so daß sie den Schlitz an den Kanten des Arbeitsstücks 32, wie am besten in Fig. 4 zu sehen, schneiden. Im Falle, daß ein breiteres Material verarbeitet wird, wird die Walze aufgerollt, um schmalere Teile der Vorhänge in Position zu bringen, wohingegen, falls ein schmaleres Arbeitsstück zu verarbeiten ist, größere Teile des Schlitzes abgedeckt werden müssen und die Rolle ausgelassen wird, um weitere Abschnitte der Vorhänge in Stellung zu bringen.
  • In der Praxis sind die Vorhänge aus einem zweckmäßig langen verschleißbeständigen Material hergestellt, welches durch Flüssigkeiten, welche in den Verfahren verwendet werden, nicht beeinflußt wird. Verschiedene Typen von Materialien stehen zur Verfügung, welche in Lösungsmitteln nicht zerstört oder beeinträchtigt werden und in vorteilhafter Weise verwendet werden können.
  • Von dem Saugkasten 92 wird das Arbeitsstück unter einer weiteren Sprühstange 106 hinwegbewegt, die eingerichtet und angeordnet ist, um eine flüssige Chemikalie bzw. ein fließfähiges Material über die Breite des Arbeitsstücks zu auSZugeba7ie Sprühstange ist durch eine Leitung 108 mit einer zugehörigen Pumpe und zugehörigen Tanks verbunden, wobei überschüssige Flüssigkeit vermittels eines Sammlerblechs 110 aufgefangen bzw. rUckgewonnen wird. Verschiedene Arten von Chemikalien können an dieser Station'beispielsweise eine Finish-Chemikalie, die unter dem Namen Scotchguard verkauft wird, angewendet werden.
  • Von der Finish-Station 106 wird die Bahn in den Trockenabsohnitt 14 transportiert, welcher aus einer Mehrzahl von Förderbändern 112, 114 und 116 besteht, die übereinander angeordnet sind. Das Band wird durch die Trockenkammer in sich entgegengesetzqerstreckenden Wegen getragen und wird vermittels eines geneigten Förderers 118 nach oben und aus der Trockenkammer herausgeführt.

Claims (10)

Patentansprüche
1. Verfahren zum Behandeln einer sich bewegenden Bahn, gekennzeichnet durch transportieren der Bahn in flacher entspannter Lage längs eines vorbestimmten Weges, durch Bilden verschiedener Ströme aus einer Behandlungsflüssigkeit in kontinuierliche Wände der Flüssigkeit, die sich quer zur Bahn erstrecken, durch Richten der Wände in unterschiedlichen Abständen längs des Weges und durch Trocknen der Bahn.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anlegen eines Vakuums an einen Teil der Bahn zwecks Entfernens wenigstens eines Teiles der Flüssigkeit, nachdem die Bahn einen Strom frischer Flüssigkeit aufgenommen hat.
3. Vorrichtung zur Behandlung einer sich bewegenden Bahn, gekennzeichnet durch Fördereinrichtungen zum Tragen der Bahn in einer im wesentlichen flachen Lage längs eines vorbestimmten Weges, durch eine Mehrzahl von Flüssigkeit ausgebenden Stationen, die längs des Weges im Abstand anbeordnet sind und Flüssikeit auf die Bahn abgebene aurcn nonr, weicnevuna parallel zum Förderer an:geordnet und mit einer Mehrzahl von im Abstand angeordneten öffnungen versehen sind, die in einer im wesentlichen parf lelen Richtung zum Weg des Förderers orientiert sind, durch einen bogenförmigen Prallteil, der paralel zu dem Rohr und zu den öffnungen geer1Uber liegend angeordnet sind, wobei diese Teile an jeder Station vorgesehen sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Trockenkammer, die den Weg umschließt, durch Blaseinrichtungen, die mit der Kammer zum girkutierenlassen von Luft und Dampf durch die Kammer hindurch verbunden sind, durch Heizeinrichtungen, die mit den Blaseinrichtungen zum Erhitzen der Luft und des Dampfs verbunden sind, und durch Kondensiereinrichtungen, welche mit der Kammer zum Sammeln wenigstens eines Teiles des Dampfes verbunden sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch-eine Schwingeinrichtung, die mit dem Förderer in der Kammer zwecks Nnnchwingung-eetztensder Bahn verbunden ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Absaugeinrichtungen zwischen der Kammer und den-Stationen zwecks ntfernenseines Teils der Flüssigkeit von der Bahn.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch Stationen zum Anwenden von Chemikalien längs des Weges zwecks Aufbringensvon Chemikalien auf die Bahn.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch-gekennzeichnet, daß die Kammer entnehmbar bzw. auseinanderbaubar mit den Stationen verbunden ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugeinrichtung einen Absaugkasten) der unterhalb des Förderers angeordnet und mit einem oberen sich in Querrichtung zum Förderer erstreckenden Schlitz versehen ist, eine Riffrolle, die oberhalb des Förderers am Kopfteil des Schlitzes angeordnet ist, und ein Paar von sich verjüngenden Vorhängen bzw.
Abdeckteilen aufweist, die mit gegenüberliegenden Seiten der Walze verbundenund auf den Förderer über die Enden des Schlitzes herabhängend angeordnet sind.
10. Vorrichtung zum wahlweisen Schließen der Enden eines Saugkastenschlitzes über einem durchlässigen F8rderhand, welches eine Bahn trägt, gekennzeichnet durch eine Ri,fwalzendie oberhalb des Förderers vor dem Schlitz angeordnet ist, durch ein Paar von sich verjüngenden Vorhängen bzw. Abdeckteilen, die an ihren weiteren Enden mit gegenüberliegenden Endteilen der Walze verbunden sind und deren freie Enden auf den Förderer und über gegenüberliegende. Enden des Schlitzes herabhangend angeordnet sind, wobei die Vorhänge bzw. Abdeckteile mit ihren äußeren Kanten parallel zum Förderer angeordnet und die inneren Kanten in Richtung auf die Walze konvergierend ausgebildet sind, und durch eine Einrichtung zum Drehen der Walze zwecks wahlweisen Verlängerns oder Verkürzen der Vorhänge bzw. Abdeckteile.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1209274A3 (de) * 2000-11-22 2003-06-11 Voith Paper Patent GmbH Vorhang-Auftragsvorrichtung

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