DE2438132A1 - Fluid-kupplung mit variabler fuellung - Google Patents

Fluid-kupplung mit variabler fuellung

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DE2438132A1 DE19742438132 DE2438132A DE2438132A1 DE 2438132 A1 DE2438132 A1 DE 2438132A1 DE 19742438132 DE19742438132 DE 19742438132 DE 2438132 A DE2438132 A DE 2438132A DE 2438132 A1 DE2438132 A1 DE 2438132A1
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Description

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FLUIDRIVE ENGINEERING COMPANY LIMITED, Isleworth, Middlesex,
England
Fluid-Kupplung mit variabler Füllung
Die Erfindung bezieht sich auf Fluid-Kupplurigen mit variabler Füllung und einem mit Flügeln versehenen Pumpenrad und Turbinenelementen, die zusammen einen Toroid-Arbeitskreis für eine Flüssigkeit bilden und in denen ferner der Füllungsgrad des Arbeitskreises im Betrieb verändert werden kann. ,
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Fluid-Kupplung mit variabler Füllung zu schaffen, die ein beträchtliches gleichförmiges Drehmoment überträgt, während sie eine Last beschleunigt, und zwar unter der Steuerung einer Steuereinrichtung für die Kupplung, derart, daß die Füllung des Arbeitskreises stets vergrößert wird, wenn das übertragene Drehmoment unter einen vorbestimmten Wert abfällt und die Füllung stets konstantgehalten wird, wenn das übertragene Drehmoment nicht unterhalb des vorbestimmten Wertes liegt. Ein Gebiet, auf dem eine solche Anforderung auftritt, findet sich in den Antrieben für lange Förderbänder. Derartige
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Förderbänder, die Länge von mehreren Meilen haben können, werden z.B. zum Transport mineralischer Stoffe von einer Mine zu einem Eisenbahn-Endbahnhof oder einem Hafen verwendet. Beträchtliche Einsparungen können bei den Gesamtkosten des Förderbandes erreicht werden, wenn man die Zahl der Riemenlagen so reduziert, daß der Riemen z.B. Kräften widersteht, die um etwa 50% größer als die normalen Betriebswerte sind, jedoch nicht über diesen Prozentsatz hinausgehen. Um den Riemen vor Schaden zu bewahren, muß der Riemenantrieb daran gehindert werden , Kräfte zu entwickeln, die größer als 150% des normalen Vollastwertes sind. Einen anderen Anwendungsfall, wo die gleichen Erfordernisse auftreten, bildet ein großes Gebläse, wobei das Auftreten übermäßiger Antriebsdrehmomente zu einem Schaden an dem Gebläse führen kann. Im Falle elektromotorischer Antriebe kann ferner eine Begrenzung des maximalen Drehmoments, das an der Last angreift, und somit des maximalen Drehmoments, das am Motor angreift, eine unzulässige Störung des elektrischen Netzes verhindern sowie ferner einen übermäßigen Spannungsabfall, wenn der Elektromotor an einem entfernten Platz angeordnet ist und lange Stromleitungen erfordert.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Fluidkupplung mit variabler Füllung von der typischen schöpfrohrgesteuerten Bauart geschaffen, die eine Prallwand mit einem Durchmesser aufweist, der wenigstens das 1;25fache des inneren Profildurchmessers des Arbeitskreises beträgt, wobei das Turbinenrad der Kupplung zwischen 10 und 35% mehr Flügel aufweist als das Pumpenrad der Kupplung und das Pumpenrad mit zwei Sätzen von durchgebohrten Bohrungen versehen ist, wobei ferner die Mittelpunkte des einen Satzes von Bohrungen von der Kupplungsachse um 53 bis 63% des äußeren Profilradius des Arbeitskreises beabstandet sind und die Mittelpunkte des zweiten Satzes von Bohrungen von der Kupplungsachse um 65 bis 75% des äußeren Profilradius der Kupplung beabstandet sind. Vorzugsweise beträgt der Abstand zwischen den zwei Sätzen von Bohrungen etwa 10% des Radius des äußeren
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Profils des Arbeitskreises, gemessen in radialer Richtung der Kupplung.
Vorzugsweise weist das Turbinenrad zwischen 15 und 25% mehr Schaufeln auf als das Pumpenrad. In einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel hat die Prallwand einen Durchmesser, der das 1,3fache des inneren Profildurchmessers des Arbeitskreises ausmacht. Die zwei Sätze von Bohrungen weisen Teilkreisdurchmesser auf, die 58 und 70% des äußeren Profildurchmessers ausmachen, und das Turbinenrad enthält etwa 20% mehr Schaufeln als das Pumpenrad.
Die Erfindung wird nun an Hand der beiliegenden Abbildungen ausführlich beschrieben, wobei alle aus der Beschreibung und den Abbildungen hervorgehenden Einzelheiten oder Merkmale zur Lösung der Aufgabe im Sinne der Erfindung beitragen können und mit dem Willen zur Patentierung in die Anmeldung aufgenommen wurden. Es zeigen: ,
Fig. 1 eine axiale Schnittansicht einer schöpfrohrgesteuerten Fluid-Kupplung gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Ansicht des Pumpenrades, und zwar in Blickrichtung der Pfeile H-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein Diagramm, in dem der Drehmomentkoeffizient K gegenüber dem prozentualen Schlupf aufgetragen ist, wenn die Kupplung eine Last aus der Ruhestellung auf die Arbeitsdrehzahl· beschleunigt, wobei die Füllung der Kupplung stets erhöht wird, wenn das übertragene Drehmoment unter einen vorbestimmten Wert K1 abfällt;
Fig. 4 ein Diagramm entsprechend der Fig. 3 für eine herkömmliche Kupplung, ähnlich derjenigen, die in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist, die jedoch nicht die charakteristischen Merkmale der Erfindung aufweist;
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Fig. 5 ein der Fig. 4 ähnliches Diagramm für eine Kupplung herkömmlicher Bauart, mit der Ausnahme, daß diese eine vergrößerte Prallwand aufweist;
Fig. 6 ein entsprechendes Diagramm für eine Kupplung mit einer Prallwand und einer Anordnung von Bohrungen in der Pumpenradwand gemäß der vorliegenden Erfindung, wobei jedoch eine im wesentlichen gleiche Zahl von Flügeln auf dem Pumpenrad und Turbinenrad vorgesehen ist;
Fig. 7 schematisch eine Anlage, die die Kupplung und ihre Steuereinrichtung enthält und
Figuren 8 und 9 Ansichten entsprechend den Figuren 1 und 2 einer weiteren Kupplung gemäß der Erfindung.
Die schöpfrohrgesteuerte und in den Figuren 1 und 2 gezeigte Fluid-Kupplung ist insoweit von herkömmlicher Bauart, als sie koaxial gelagerte Eingangs- und Ausgangswellen 1 und 2, die durch ein Kugellager 3 verbunden sind, aufweist, ferner ein rotierendes Gehäuse 4, das an der Eingangswelle 1 befestigt ist, ein mit Schaufeln versehenes Pumpenrad 5, das an dem Gehäuse 4 befestigt ist, ein mit Schaufeln versehenes Turbinenrad 6, das an der Abtriebswelle 2 befestigt ist und mit dem Pumpenrad 5 einen Toroid-Arbeitskreis W begrenzt sowie ein Steuer-Schopfrohr 7, das in einem ortsfesten Bauteil 8 verschiebbar gelagert ist und in eine Schöpfkammer hineinragt, die zwischen der Rückseite des Pumpenrades 5 und einem Schöpfkammergehäuse 10 ausgebildet ist, welches am Außenumfang des rotierenden Gehäuses 4 und am Pumpenrad befestigt ist.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Kupplung weicht jedoch insofern von der üblichen Praxis ab, als ihre Prallwand 11 einen Radius aufweist, der dem 1,3fachen des Innenprofilradius 12 entspricht, und zwar im Gegensatz zu einem herkömmlicheren Wert des 1,1 fachen des inneren Profilradius. Das Pumpenrad 5 enthält zwei Reihen von durchgebohrten Bohrun-
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gen 13 und 14, und das Turbinenrad 6 weist etwa 20% mehr Schaufeln als das Pumpenrad auf. In der speziellen in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kupplung hat der Arbeitskreis W einen Außenprofilradius 15 von 5^ Zoll bzw. 146 mm. Eine übliche Kupplung dieser Größe weist z.B. 42 Schaufeln am Pumpenrad und 40 Schaufeln am Turbinenrad auf. Bei der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kupplung hat das Pumpenrad 45 Schaufeln, das Turbinenrad hat jedoch 54 Schaufeln und kann von ähnlicher Konstruktion wie das in Fig. 2 gezeigte Pumpenrad sein (die Anordnung in jedem der drei Sektoren der Kupplung ist gleich), mit der Ausnahme, daß die drei weitesten Taschen 21, 22, 23, die zwischen den Schaufeln ausgebildet sind, jeweils dadurch in zwei Taschen unterteilt sind, daß man eine Schaufel, in jeder dieser Taschen zusätzlich anordnet. Bei einer Alternativlösung können die Schaufeln sowohl im Pumpenrad als auch im Turbinenrad im gleichen Abstand angeordnet sein.
Die zwei Sätze von Bohrungen 13, 14 sind durch die Wand des Pumpenrades hindurchgebohrt. Die Bohrungen 13, 14 haben typisch einen Durchmesser von 1/4 Zoll bzw. 6,3 mm. Mit Ausnahme einer Tasche weisen abwechselnde Taschen jeweils eine Bohrung auf, entweder 13 oder 14. Die Mittelpunkte der Bohrungen 13 liegen auf einem Kreis, der auf der Kupplungsachse zentriert ist und einen Radius von 6 5/8 Zoll bzw. 168 mm hat. Die Mittelpunkte der Bohrungen 14 liegen ebenfalls auf einem Kreis, der auf der Kupplungsachse zentriert ist und einen Radius von 8 1/8 Zoll bzw. 206 mm hat. Die Bohrungen 13 liegen somit auf einem Kreis, dessen Radius etwa 58% des Außenprofilradius 15 beträgt, während die Bohrungen 14 auf einem Kreis liegen, dessen Radius etwa 70% des Außenprofilradius 15 ausmacht.
Fig. 3 zeigt den MK"-Wert (proportional dem übertragenen*' Drehmoment für eine konstante Motordrehzahl), der gegenüber dem prozentualen Schlupf für eine Anzahl unterschiedlicher Belastungen aufgetragen ist, wenn eine Last aus der Ruhe-
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stellung (100%iger Schlupf) auf die volle Drehzahl beschleunigt wird. Die Kurven erzielte man mit einem Steuersystem (das ähnlich demjenigen in Fig. 7 gezeigten ist), das lediglich dazu diente, das Schöpfrohr in die Richtung zu bewegen, daß die Arbeitskreisfüllung in Abhängigkeit von einer Verringerung des übertragenen Drehmoments erhöht wird, das z.B. dadurch festgestellt werden kann, daß man den Strom mißt, der von einem Käfig-Ankermotor verbraucht wird, welcher die Kupplung antreibt. In einem solchen Steuersystem ist keine "Vorkehrung getroffen, um das durch die Kupplung übertragene Drehmoment in dem Fall zu verringern, daß das übertragene Drehmoment den vorbestimmten Wert überschreitet. Trotzdem sei bemerkt, daß das übertragene Drehmoment nicht höher ansteigt als etwa 10% über dem vorbestimmten Wert. Ferner ist zwischen den Linien 31 und 32 das übertragene Drehmoment besonders konstant. Die Teile der Kurven, welche rechts von der Linie 31 liegen, entsprechen der fixierten Ausgangsposition des Schöpfrohres, welche durch das Schöpfrohr erreicht wird, wenn das System eingeschaltet wird. Diese Position entspricht dem Füllungsgrad des Arbeitskreises, der nötig ist, um das vorbestimmte Drehmoment bei 100%igem Schlupf zu übertragen.
Im Gegensatz hierzu zeigt Fig. 4 die entsprechenden Kurven, die man mit einer nicht modifizierten Kupplung erreicht hat. In dem Bereich rechts von der Linie 41 steigt das übertragene Drehmoment auf ein Maximum an, das etwa 50% größer als der vorbestimmte Wert ist. Wenngleich dies für gewisse Zwecke nicht schädlich zu sein braucht, gibt es jedoch manche Anwendungsfälle, wie z.B. der Antrieb langer Förderbänder, die eine minimale Zahl von Band- oder Riemenlagen haben, wo das Ansteigen des Drehmoments während der Beschleunigung einen Schaden verursachen kann.
Selbst im Bereich zwischen den Linien 41 und 42 sind merkliche Schwankungen bei dem übertragenen Drehmoment vorhanden, und in manchen Fällen betragen diese mehr als 10% des vorbestimmten Wertes.
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Die Kurven in Fig. 5 zeigen den Einfluß der Vergrößerung des Durchmessers der Prallwand in einer ansonsten bekannten oder herkömmlichen Kupplung. Wenngleich zwar der Wert des maximalen übertragenen Drehmoments etwas reduziert ist, stellt er noch eine Größe dar, die um etwa 30% über dem vorbestimmten Wert liegt. Wenngleich ferner das Drehmoment zwischen den Linien 51 und 52 im allgemeinen konstanter ist, ist zu ersehen, daß zahlreiche Störungen vorhanden sind, wie sie beispielsweise bei 53, 54 und 55 gezeigt sind, welche für gewisse Zwecke unannehmbar sein können.,
Fig. 6 zeigt den Effekt der Kombination der größeren Prallwand mit den zwei Sätzen von Bohrungen in der Pumpenradwand in einer ansonsten üblichen Kupplung, in der das Pumpenrad 42 Schaufeln und das Turbinenrad 40 Schaufeln hat. Bei einem Vergleich mit Fig. 5 ist erkennbar, daß die zwei Sätze von Bohrungen das übertragene Drehmoment über scheinbar dem gesamten Schlupfbereich bis hoch zum Betriebswert wesentlich gleichförmiger machen, daß Jedoch noch zahlreiche Unregelmäßigkeiten vorhanden sind, die bei 63, 64 und 65 z.B. angedeutet sind. Trotzdem ist erkennbar, daß die Anordnung der Bohrungen jegliches merkliches Ansteigen des Drehmoments in den hohen Schlupfbereich rechts von der Linie 61 vermeidet.
Ein Vergleich der Fig. 6 mit Fig. 3 zeigt, daß die Erhöhung der Zahl der Schaufeln am Turbinenrad die Unregelmäßigkeiten eliminiert, wie sie beispielsweise bei 63, 64 und 65 gezeigt sind.
Fig. 7 zeigt schematisch einen Anwendungsfall der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kupplung, wobei die Kupplung bei 103 angedeutet ist.
In der in Fig. 7 gezeigten Anordnung ist die Abtriebswelle 102 eines Dreiphasen-Hochspannungs-Hochleistungs-Käfigankennotors 101 mit dem Eingang oder der Eingangswelle der
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schöpfrohrgesteuerten Fluid-Kupplung 103 verbunden, wie sie beispielsweise auch in den Figuren 1 und 2 gezeigt ist. Die Abtriebswelle der Kupplung ist mit der anzutreibenden Last 104 verbunden. Im allgemeinen kann die Last 104, z.B. ein langes Förderband, durch ein Schwungrad 105 veranschaulicht werden, welches das Trägheitsmoment der Last repräsentiert, sowie durch eine Reibungsbremse 106, die die Arbeit darstellt, welche durch die Last verbraucht wird, und zwar aufgrund der Reibung, des Luftwiderstandes und ähnlicher Verluste.
In bekannter Weise bestimmt die Position des Schöpfrohres 7 den Füllungsgrad des Arbeitskreises W der Kupplung 103. Das Schöpfrohr 7 ist über seinen gesamten Bereich von Positionen durch einen kleinen umsteuerbaren Motor 111 bewegbar, der über ein Untersetzungsgetriebe 112 wirksam ist.
Das Drehmoment an der Welle 102 des Motors 101 ist etwa proportional dem elektrischen Strom, der von dem Motor 101 aufgenommen wird. Dieser Strom wird durch eine Abgriffswicklung 113 gemessen, die eine der Zuleitungen der elektrischen Dreiphasenzuführung 114 zum Motor 101 umfaßt und zusammen mit dieser Zuleitung einen Transformator bildet. Die Enden der Wicklung 113, die auf diese Weise die Sekundärwicklung dieses Transformators bildet, sind mit einer Stromabfühleinheit 115 verbunden, welche, sobald der elektrische Strom in den Zuleitungen einen vorbestimmten Wert überschreitet, ein Relais 116 erregt, welches wiederum eine Motorsteuerung 117 für den Motor 111 abschaltet. Die Strom-Abfühleinheit 115 ist so geschaltet, daß sie das Relais 116 abschaltet, wenn der Strom in den Zuleitungen 114 unter den vorbestimmten Wert fällt. Dadurch wird die Steuerung 117 wieder an Spannung gelegt, um den Motor 111 wieder in Betrieb zu setzen.
Wenn sich das System in der Ruhelage befindet, nimmt das Schöpfrohr 7 der Kupplung 103 seine "Kreis Ieer"-Stellung
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ein. Der Motor 101 wird eingeschaltet und dreht schnell auf seine normale Drehzahl hoch, da der Arbeitskreis W der Kupplung 103 leer ist. Die relativ niedrige Spannung für den Motor 111 wird dann über die Zuleitungen 121 zugeführt, und der Motor 111 wird durch die Motorsteuerung 117 erregt, so daß er anfängt, das Schöpfrohr 7 nach außen zu ziehen in Richtung der "Kreis voll"-Position.
Die Folge hiervon ist, daß der Arbeitskreis W anfängt sich zu füllen, und die Drehmomentbelastung des Motors 101 steigt an. Dementsprechend steigt der Strom an, der von der Hochspannungsquelle über die Zuleitungen 114 zugeführt wird, und zwar so lange, bis sein Wert, der durch die Wicklung 113 und die Strom-Abfühleinheit 115 abgefühlt wird, einen vorbestimmten Wert erreicht, z.B. 140 oder 150% des normalen Betriebslastwertes bei voller Geschwindigkeit. Daraufhin betätigt die Stromabfühleinheit 115 das Relais 116, so daß die Motorsteuerung 117 den Motor 111 anhält. Dies wiederum führt zu einem Anhalten des Schöpfrohres 7.
Der Motor 101 treibt dann weiter die Last*104 über den teilweise gefüllten Arbeitskreis W an. Das durch den Arbeitskreis W übertragene Drehmoment reicht aus, um die Reibungskräfte zu überwinden, die durch die Bremse 106 repräsentiert sind und um ferner fortgesetzt die Last 1O4 entgegen dem Trägheitsvermögen zu beschleunigen (dargestellt durch das Schwungrad 105).
Wenn die Eigenschaften der Kupplung 103 derart sind, daß, sobald die Drehzahl ansteigt, auch das Drehmoment zunimmt, das durch die Kupplung bei diesem speziellen Füllstand übertragen wird, dann bleibt der Motor 111 abgeschaltet, und wenngleich das durch den Motor ausgeübte Drehmoment etwas ansteigt, bleibt die Füllung des Arbeitskreises W konstant. Wenn infolge einer Zunahme der Drehzahl die Charakteristiken der Kupplung bewirken, daß das übertragene Drehmoment unter den vorbestimmten Wert abfällt, wird die Reduzierung des
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Stromes in den Zuleitungen 114 durch die Stromabfühleinheit abgefühlt, die das Relais 116 betätigt, welches die Motorsteuerung 117 schaltet, um das Schöpfrohr 7 weiter in Richtung der "Kreis voll"-Position anzutreiben, bis der vorbestimmte Drehmomentwert wieder erreicht ist. Dieses Ein-Aus-Schalten des Motors 111 währt so lange, bis das Schöpfrohr 7 seine "Kreis voll" oder normale Arbeitsposition erreicht hat.
Der Motor 101 treibt dann weiter die Last mit normaler Drehzahl an. Wenn der Motor 101 ausgeschaltet wird, um das System abzuschalten, bewirkt ein Umschalter (nicht gezeigt) für den Motor 111, daß der Motor 111 das Schöpfrohr 7 in seine "Kreis leer"-Position bewegt, so daß es für das nächste Mal betriebsbereit ist, wenn der Motor 101 wieder eingeschaltet wird.
Die in den Figuren 8 und 9 gezeigten Fluid-Kupplungen unterscheiden sich von derjenigen gemäß den Figuren 1 und 2 prinzipiell dadurch, daß sie so ausgelegt sind, daß sie eine höhere Leistung bei höheren Drehzahlen im Vergleich zu derjenigen nach den Figuren 1 und 2 übertragen. Bei diesem Ausführungsbeispiel beträgt der Außenprofilradius 212 8 3/4 Zoll bzw. 212 mm. Die axiale Breite des Arbeitskreises ¥ ist etwas größer als dessen maximale radiale Abmessung.
Wie im Falle der in den Figuren 1 und 2 gezeigten Kupplung ist die in den Figuren 8 und 9 dargestellte Kupplung gegenüber bekannten Ausführungen in zahlreichen Punkten modifiziert. So ist beispielsweise der Außendurchmesser der Prallwand 211 gegenüber seinem normalen Wert vom 1,1£achen des inneren Profildurchmessers des Arbeitskreises auf das 1,25- oder 1,3fache des Innenprofildurchmessers vergrößert. Für einige Anwendungsfälle wird der Wert von 1,25 bevorzugt, da man dadurch ein etwas höheres maximales Start-Drehmoment erhält.
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Ferner hat das Pumpenrad 205 45 Schaufeln anstelle von herkömmlichen 51 Schaufeln, und das Turbinenrad 206 hat 54 Schaufeln gegenüber herkömmlichen 48 Schaufeln. Zwei Sätze von Bohrungen 213 und 214 sind im Pumpenrad 205 so ausgearbeitet, daß ihre Mittelpunkte in radialen Abständen von 58% und 70% des Außenprofilradius 212 von der Kupplungsachse entfernt liegen.
Außerdem weist die Pumpenrad-Nabe Einlaßöffnungen 220 auf, die unter einem Winkel von 45° in bezug auf die Kupplungsachse geneigt sind, im Gegensatz zu der gebräuchlicheren radialen Anordnung. Unter gewissen Umständen oder Bedingungen hat sich herausgestellt, daß die geneigte Anordnung der Einlaßöffnungen eine geringere Verzögerung bei der Ausbildung eines stabilen Vortex-Ringes innerhalb des Arbeitskreises bringt, wenn gestartet wird.
Es sollte allerdings darauf geächtet werden, daß kein übermäßiger Verlust an Arbeitsflüssigkeit durch das Lager 203 auftritt, das die Eingabewelle 201 und die Abtriebswelle 202 verbindet, und zwar unter veränderlichen Arbeitsbedingungen, die beim Betrieb der Kupplung auftreten können. Unter diesem Gesichtspunkt ermöglicht bei der in Fig. 8 gezeigten Anordnung ein einziger schräger Entlüftungskanal 221 eine gewisse Zirkulation der Flüssigkeit durch das Lager 203, wobei jedoch sein inneres Ende 222 radial innerhalb der Kugeln des Lagers 203 angeordnet ist. Ferner ist das Laufspiel X zwischen der Nabe des Gehäuses 204 und der Welle 202 verhältnismäßig klein und liegt etwa im Ausführungsbeispiel bei 0,0025 Zoll bzw. 0,064 mm.
Das Pumpenrad enthält 22 Bohrungen 213 und 23 Bohrungen 214, wobei die beiden Sätze der Bohrungen einen Durchmesser von 3/8 Zoll bzw. 10 mm haben.
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Fluid-Kupplung mit variabler Füllung und mit Schaufeln versehene Pumpen- und Turbinenelemente, die zusammen einen Toroid-Arbeitskreis für eine Flüssigkeit bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung eine Prallwand (11, 211) mit einem Durchmesser aufweist, der mindest das 1,25fache des Innen-Profildurchmessers des Arbeitskreises beträgt, daß das Turbinenrad (6 oder 206) der Kupplung zwischen 10 und 35% mehr Schaufeln als das Pumpenrad (5 oder 205) der Kupplung aufweist und daß das Pumpenrad zwei Sätze von durchgebohrten Bohrungen (13 und 14 oder 213 und 214) enthält und die Mittelpunkte des einen Satzes von Bohrungen von der Kupplungsachse um 53 bis 63% des äußeren Profilradius des Arbeitskreises (W) beabstandet sind und die Mittelpunkte des zweiten Satzes von Bohrungen von der Kupplungsachse um 65 bis 75% des Außenprofilradius der Kupplung beabstandet sind.
2. Kupplung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den zwei Sätzen von Bohrungen (13 und 14 oder 213 und 214) etwa 10% des Radius (12, 212) des äußeren Profils des Arbeitskreises.beträgt, gemessen in radialer Richtung der Kupplung.
3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Turbinenrad (6 oder 206) zwischen 15 und 25% mehr Schaufeln hat als das Pumpenrad.
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4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Sätze von Bohrungen Teilkreisdurchmesser von 58 und 70% des Außenprofildurchmessers aufweisen und das Turbinenrad etwa 20% mehr Schaufeln hat als das Pumpenrad·
5. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Prallwand einen Durchmesser hat, der das 1,3fache des Innenpröfildurchmessers des Arbeitskreises ausmacht·
6. Kupplung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, die in einer motorgetriebenen Anlage zwischen dem Motor und einer Last eingebaut ist, wobei die Kupplung eine Füllungssteuerung hat, durch die der Arbeitskreis der Kupplung fortschreitend gefüllt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Anlage eine Drehmoment-Abfühlvorrichtung (113, 115, 116) zum Abfühlen des Antriebsmomentes des Motors (101) und Mittel aufweist, die die Füllungssteuerung (111, 112, 7) vor einer Erhöhung der Kupplungsfüllung blockieren ohne Umkehrung, wenn immer das abgefühlte Drehmoment einen vorbestimmten Wert überschreitet und eine Wiederaufnahme der Füllung bewirken, wenn das abgefühlte Drehmoment wieder unter den vorbestimmten Wert abfällt·
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