DE2437086A1 - Verwendung eines dichtemessgeraetes in fluessigkeitschromatographen - Google Patents

Verwendung eines dichtemessgeraetes in fluessigkeitschromatographen

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DE2437086A1
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Hubert Dr Koukol
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WC Heraus GmbH and Co KG
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WC Heraus GmbH and Co KG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N30/00Investigating or analysing materials by separation into components using adsorption, absorption or similar phenomena or using ion-exchange, e.g. chromatography or field flow fractionation
    • G01N30/02Column chromatography
    • G01N30/62Detectors specially adapted therefor

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  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • "Verwendung eines Dichtemessgerätes in Flüssigkeitschromatographen" Die Erfindung bezieht sich auf die Verwendung eines Dichtemessgerätes, mit dem die Dichte von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der Bestimmung der Eigenfrequez eines die Flüssigkeit enthaltenden, mechanischen Schwingungsgebildes gemessen wird, in Flüssigkeitschromatographen.
  • In der Flüssigkeitschromatographie ist es üblich, der chromatographischen Trennsäule einen Detektor nachzuschalten, dessen Aufgabe darin besteht, die einzelnen Stoffe zu identifizieren, die, voneinander getrennt, nacheinander zusammen mit der Trägerflüssigkeit aus der Trennsäule ausgespült werden. Die vom Detektor als Funktion der Zeit registrierte Konzentrationsverteilung der Stoffe ermöglicht durch Integration auch die quantitative Ausw@rtung der zu analysierenden Substanz.
  • Als Detektoren werden in der Flüssigkeitschromatographie Photometer und Refraktometer benutzt. Der Einsatz dieser Detektoren ist aber beschränkt. So ist ihr Einsatz nicht möglich, wenn die Trägerflüssigkeit für die verwendete, im ultravioletten oder im sichtbaren Spektralbereich l.i.egende Identifizierungs-Wellenlänge undurchlässig ist. Auch wenn beispielsweise die Absorptionsbanden des zu iderLtifizierenden Stoffes in nicht zuganglichen Wellenlängenbereiche des Photometers liegen, sind diese detektoren nicht anwendbar.
  • Auch ist es auf dem Gebiet der Flüssigkeitschromatographie bekannt, aus der Wanderungsgeschwindigkeit der @robesubstanz in der Trennsäule auf den i.n der Probesubstanz enthaltenen Stoff zu schliessen. Diesc Methode ist aber sehr ungenau für die Identifizierung eines von mehreren in einer Probesubstanz enthaltenen Stoffen.
  • Bekannt ist aus der deutschen Patentschrift 1 648 953 eine Vorrichtung zur Ne sung der Dichte einer Flüssigkeit durch Bestimmung der Eigenfrequensz eines mechanischen Schwingungsgebildes. In der Nasse des Schwingungsgebildes in Form einer einseitig eingespannten, rohrförmigen Schwinggabel ist die Nasse des zu messenden Stoffes enthalten. Das Schwingungsgebilde wird auf elektrodynamischem Wege zur ungedämpften Schwingung angeregt. Die Frequenzmessung erfolgt elektronisch.
  • Mit diesem bekannten Messgerät lassen sich Genauigkeiten in der Dichtemessung von 10-6g/cm3 erreichen. Dazu ist aber erforderlich, dass die Entdämpfung des mechanischen Schwingungsgebildes phasenrein erfolgt, was dadurch erzielt wird, dass der Erregerv erstärker als galvanisch gekoppelter Differenzverstärker ausgebildet ist. Solche Dichtemessgeräte finden Anwendung auf dem Gebiet der Ultrazentrifugenmessungen und Streumessungen von Röntgenstrahlen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Detektor für die Flüssigkeitschromatographie zu finden, dessen Anwendungsbereich bei gleichbleibender, sehr hoher Genauigkeit weder durch die Trägerflüssigkeit noch durch den zu identifizierenden Stoff eingeschränkt wird und der darüberhinaus eine kontinuierliche Messung, das heisst, bei kontinuierlichem Durchfluss, gestattet, ohne dass für die Messung selbst ein grösseres Volumen an Messsubstanz erforderlich ist.
  • Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäss durch die Verwendung eines ein U- oder V-förmiges Schwingungsrohr aufweisenden.
  • Dichtemesegerätes, mit dem die Dichte v-on Flüssigkeiten nach dem Prinzip der Bestimmung der Eigenfrequenz des die Flüssigkeit enthaltenden Schwingunger@hres gemessen wird und wobei das einseitig eingespannte Schwi.ngungsrohr im Bereich scines grössten Abstandes von seiner Einspannstelle zu Eigenschwingungen erregt wird, als Detektor zur Identifizierung und/oder Messung der Konzentration bzw. Konzentrationsverteilung einzelner Stoffkomponenten in der Trägerflüssigkeit eines Flüssigkeitschromatographen. Insbesondere hat sich für Hechdruckflüssigkeitschromatographen die Verwendung eines solchen Dichtemessgerätes bewehrt, bei dem der Ilanendurchmesser des U-oder V-förmigcn Schwingungerohres 0,5 mm nicht übersteigt. Bei drucklosen FliissigReitschromeltographen können auch Schwingungerohre verwendet werden, deren Innendurchmesser grosser ist, also beispielsweise 1,0 mm beträgt. Durch die Verwendung von Schwingungsrohren mit grösseren lnnendurchmessern wird allerdings das Auflösungsvermögen der Dichtemessung etwas vermindert.
  • Durch die erfindungegemässe Verwendung der Di.cht-emessgeräte als Detektoren für Flüssigkeitschromatographen ergibt sich insbesondere der Vorteil, dass hierdurch der Nachweisbereich des Chromatographen erheblich erweitert wird und nunmehr auch Stoffe durch Flüssigkeitschromatographie identifiziert und/oder ihre Konzentration bzw. Konzentrationsverteilung gemessen werden können, die mittels der bekannten, bisher verwendeten Photometer oder Refraktometer infolge von Absorptionsbanden im nicht zugänglichen Wellenlängenbereich des Detektors nicht nachweisbar waren. Die erfindungsgemässe Verwendung von Dichtemessgeräten der charakterisierten Art als Detektoren hat noch den Vorteil, dass nunmehr beliebige Trägerflüssigkeiten verwendet werden können, also beispielsweise auch Elektrolyt-Lösungen, die wegen ihrer Absorptionsbanden bei Verwendung von J?hotometern nicht als 9?rägerflüssigkeit benutzt werden können. Selbstverständlich setzt die erfindungsgemässe Verwendung von Dichtemessgeräten als Detektoren in der Flüssigkeitschromatographie voraus, dass zwischen Trägerflüssigkeit und zu identifizierendem Stoff ein genügend grosser Dichteunterschied, beispielsweise von etwa 0,01 g/m3, vorhanden sein muss.
  • Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, zwei Schwingungsrohre, die in gleicher Weise zur Eigenfrequenz erregt werden, in Differenzschaltung zu verwenden, wobei das eine Schwingungsrohr nur von Trägerflüssigkeit, die gegebenenlalls in vorbestimmter Weise verändert wird, und das andere von der Trägerflüssigkeit, die gegebenenfalls in vorbestimmter Weise verändert wird und die den zu identifizierenden Stoff enthält, durchströmt wird. Dann registriert man die Änderung der Schwingungsdifferenz der beiden zu Eigenfrequenzen erregten Schwingungsrohre und kann damit Einflüsse, die aus einer Veränderung der Trägerflüssigkeit resultieren, eliminieren.
  • In der Abbildung ist schematisch eine Anordnung dargestellt, in der die Verwendung eines Dichtemessgerätes der charakterisierten Art in der Flüssigkeitschromatographie dargestellt ist.
  • Aus der chromatographischen Trennsäule 1 gelangt der zu identifizierende Stoff mittels der Trägerflüssigkeit über einen Zulauf 2 in das beispielsweise U-förmig ausgebildete Schwingungsrohr 3, das an seinem einen Ende in einen Kalter 11 eingespannt ist. über einen Ablauf 4 ist das Schwingungsrohr in dem Ausführungsbeispiel mit einem Fraktionssammler 5 verbunden. Die den zu identifizierenden Stoff enthaltende Trägerflüssigkeit fliesst kontinuierlich durch das Schwingungsrohr 3. Dieses Schwirgungsrohr wird im Bereich seincs grössten Abstandes von der Einspannstelle, also im Bereich seiner Spitze, mittels eines Erregers , beispielsweise mittels eines Elektromagneten, zu Eigenschwingungen erregt.
  • Mit dem Erreger gekoppelt ist gleichzeitig ein Frequenzabnehmersystem. Diese Erreger- und Frequenzabnehmereinheit ist mit einem Erregerverstärker 7 verbunden, der wiederum üLer einen digitalen Frequenzmesser und dieser über einen Digital-Analog-Wandlex mit einen Schreiber verbunden ist, der die Dichte der durch das Schwingungsrohr hindurchgeleiteten Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Zeit aufzeichnet.
  • Wie strichliert angedeutet, kann der Digital-Analog-Wandler mit der Steuereinheit 12 für den Fraktionssammler verbunden sein, um nach Durchlauf einer Fraktion durch das Schwingungsrohr ein Steuersignal auszulösen, welches den Ersatz eines gefüllten Bechers des Fraktionssammlers durch einen noch leeren Becher bewirkt.
  • Nachfolgend wird ein Beispiel für die erreichbare Auflösung gegeben: Verwendet wird ein Schwingungsrohr mit einem inneren Durchmesser von 0,5 mm und einer Gesamtlänge von 150 mm. Das Gesamtvolumen der Flüssigkeit im-Schwingmngsrohr beträgt dann 0>0295 ml. Als Trägerflüssigkeit wird Wasser gewählt mit einer absoluten Dichte d40- 0,999 g/cm3. Es soll Methanol identifiziert werden, und die Genauigkeit der Dichtebestimmung soll 1 x 10 5g/cm3 betragen. Unter diesen Bedingungen lautet dann die Problemstellung: Welche kleinste Menge an Methanol kann in eIner wässrigen Lösung unter Verwendung des charakterisierten Dichtemessgeräte noch nachgewiesen Werden? Es ergibt sich, dass unter den gegebenen Voraussetzungen noch 6 X 10-6 ml, d.h. 1 x 10-1µg/ml Methanol in wässriger Lössung nachgewiosen werden können.

Claims (3)

  1. Patentansprüche
    @. Verwendung eines ein U- oder V-förmiges Schwingungsrohr aufweisenden Dichtemessgerätes, mit dem die Dichte von Flüssigkeiten nach dem Prinzip der Bestimmung der Eigen- -frequenz des die Flüssigkeit enthaltenden Schwingungsrohres gemessen wird und wobei das einseitig eingespannte Schwingungsrohr im Bereich seines grössten Abstandes von seiner Einspannst elle zu Eigenschwingungen erregt wird, als Detektor zur Identifizierung und/oder Messung der Konzentration bzw. Konzeutrationsverteilung einzelner Stoffkomponenten in der Trägerflüssigkeit eines Flüssigkeitsohromatographen.
  2. 2. Verwendung eines Dichtemessgerätes mit einem Schwingungsrohr, dessen INnendurchmesser 0,5 mm nicht übersteigt, für den in Anspruch 1 angegebenen Zweck in Hochdruckflüssigke lt s chromat ographen.
  3. 3. Verwendung eines Dichtemessgerätes mit zwei Schwingungsrohren, die in gleicher Weise zur Eigenfrequenz erregt werden, in Differenzschaltung, wobei das eine Schwingungsrohr von der Trägerflüssigkeit und das andere von der den zu identifizierenden Stoff enthaltenden Trägerflüssigkeit durchströmt wird, für den in den Ansprüchen 1 oder 2 genannten Zweck in Flüssigkeitschroatographen, insbesondere Hochdruckflüs sigkeitschromatographen.
    L e e r s e i t e
DE2437086A 1974-08-01 1974-08-01 Verwendung eines dichtemessgeraetes in fluessigkeitschromatographen Pending DE2437086A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3744324A1 (de) * 1986-12-29 1988-07-07 Kyoto Electronics Mfg Sampling-verfahren fuer schwingungs-araeometer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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