DE2436483A1 - Innenachsige umlaufkolbenmaschine - Google Patents
Innenachsige umlaufkolbenmaschineInfo
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- F01C21/0809—Construction of vanes or vane holders
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- F01C21/0827—Vane tracking; control therefor by mechanical means
- F01C21/0836—Vane tracking; control therefor by mechanical means comprising guiding means, e.g. cams, rollers
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- Rotary Pumps (AREA)
- Compressor (AREA)
Description
Hans' Herzner 21.6.1974
-3579-Schrecksburg/Holzburg
Eichmühle ■ " " 2436483
Deutsches Patentamt
8000 MÜNCHEN 2
Zweibrückenstr.12
Zweibrückenstr.12
Innenachsige Umlaufkolbenmaschine
Bei den meisten bekannten Umlaüfkolbenmaschinen nach dem
Gattungsbegriff des Hauptanspruches sind die Leistungsteile in
ebenflächigem Hubeingriff mit der Kolbennabe. Es ist aber auch bekannt, an Stelle von plattenförmigen Leistungsteilen walzenförmige
zu verwenden, die mit den ebenen Führungsflachen in der
Kolbennabe nur Linienberührung haben (DT-OS 2 141 052). Bei dieser Maschine gleiten die "Füße" der Leistungsteile auf einer
inneren Kurvenfläche, deren Verlauf dem der Mantelfläche entspricht.
Bei walzenförmigen Leistungsteilen kann zwar nicht wie bei plattenförmigen mit ebenen Flächen ein Kippmoment mit der
Gefahr vorzeitigen Verschleißes auftreten, aber die Linienberührung parallel zur Umlaufachse ist ungünstig für die Übertragung
des Arbeitsdruckes vom Leistungsteil auf die Kolbennabe und umgekehrt, und auch die Abdichtung zwischen den durch
die Leistungsteile getrennten Räumen ist unzureichend.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Um.rau.f-Kolbenmaschine
nach dem Gattungsbegriff die Leistungsteile
Bl./
und ihre Führungen in der Kolbennabe so auszubilden, daß
auftretende Kippmomente neutralisiert werden und eine sichere dichtende Führung der Leistungsteile in der Kolbennabe wie
am Mantel erzielt wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das einzelne Leistungsteil in der Kolbennabe zwischen zwei getrennten
Teilen geführt ist, daß die jeweils einander berührenden Flächen des Leistungsteiles und der um eine gemeinsame
Achse oder getrennte parallele Achsen gegeneinander drehschwingbeweglichen Führungsteile gleichachsig bogenförmig
gekrümmt sind, und daß die auf das Leistungsteil einen Schub wechselnder Richtung ausübende gegeneinander schwingende Bewegung
der Führungsteile nach Maßgabe des Verlaufes der Mantelfläche um die Achse der Kolbennabe gesteuert ist.
Das heißt, die Führungsteile sind mondsichelförmig und entsprechend
hat das Leistungsteil eine bikonvexe Form. Das dieser Anordnung zugrundeliegende Prinzip wurde bisher nur bei
einer Hubkolbenmaschine, daher mit kinematischer Umkehrung und zu einem anderen Zweck angewendet (DT-OS 2 258 426).
Die Möglichkeit, der gegeneinander schwingenden Bewegung der Führungsteile auf einfache Weise eine gleichsinnig schwingende
Bewegung zu überlagern, so daß die Längsachse des Leistungsteiles immer senkrecht zur Mantelfläche gerichtet ist, ist
ein weiterer Vorteil der Erfindung.
Zur Bewegungssteuerung der Führungsteile kann man eine Kurvenbahn in oder an einer oder jeder Gehäuseseitenwand benutzen.
Die günstigste derartige Lösung besteht erfindungsgemäß darin, daß die Führungsteile jedes an einer Kreisscheibe angeordnet
sind, die auf der Außenseite einen gegen das Führungsteil um ungefähr 180 ° versetzten Zapfen odgl. als Eingriffs-
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— 3 —
glied in die zugehörige Steuerkurvenbann aufweist. In diesem Fall haben die Steuerkurvenbahnen und die Mantelfläche einen
im wesentlichen übereinstimmenden Verlauf. Außerdem wird durch die Kreisscheiben eine ausgezeichnete seitliche Abdichtung
des Leistungsteil-Führungsteile-Systems erzielt.
Bei nicht gegen die Führungsteile versetzten Eingriffsgliedern
und bei einem aus konkav gekrümmten Bogenflächen gleicher Länge zusammengesetzten Mantel hat die Steuerkurvenbahn
die Form eines gleichmäßigen Mehrecks, dessen Ecken jeweils in den Verbindungslinien zwischen der Mantelachse und
den achsfernsten Punkten der Mantelfläche liegen.
Die Verwendung z.B. eines Kurbelgetriebes anstelle einer Kurvenbahn ist praktisch nur bei einer Maschine mit höchstens
zwei Leistungsteilen je Kolben möglich; außerdem darf die Mantelfläche nicht nach einer Kurve höherer Ordnung, als
durch ein Getriebe nachbildbar ist, um die Kolbenachse verlaufen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 in einem Schnitt senkrecht zur
Umlaufachse einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäßen Maschine und Fig. 2 in perspektivischer Darstellung die Anordnung
eines Führungsteiles an einer Kreisscheibe.
Der mittig in einem zweibogigen Mantel 1 umlaufende Kolben besteht
aus der Kolbennabe 2 und mehreren mit der Kolbennabe in Hubeingriff stehenden Leistungsteilen 3, von denen zwei zu senexi
sind. Das einzelne Leistungsteil 3 ist in der Kolbennabe 2 zwischen zwei getrennten Teilen 4.1 und 4.2 geführt, wobei
die jeweils einander berührenden Flächen des Leistungsteiles und der Führungsteile 4.1, 4.2 gleichachsig bogenförmig gekrümmt
sind. Beide Führungsteile 4.1 und 4.2 sind im dargestellten Beispiel um eine gemeinsame Achse 4.0 drehschwing-
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" 4
Bl.
beweglich und jedes trägt einen Zapfen 4.3 bzw. 4.4-, der
als Eingriffsglied in eine nicht dargestellte Kurvenbahn in einer Seitenwand des Maschinengehäuses fungiert. Diese
Kurvenbahn steuert über die Führungsteile 4.1 und 4.2 die
Hubbewegung des Leistungsteiles 3 so, daß es stets dichtend an dem Mantel 1 gleitet. Sind für die Führungsteile 4.1 und
4.2 getrennte Kurvenbahnen vorgesehen, kann der gegeneinander schwingenden Bewegung der Führungsteile 4.1 und 4.2
eine gleichsinnig schwingende überlagert und dadurch erreicht werden, daß die Längsachse des Leistungsteiles 3
stets senkrecht zu der Mantelfläche 1 gerichtet ist.
Die Anordnung des einzelnen Führungsteiles 4.1 (bzw.4.2)
an einer Kreisscheibe 4.5 (bzw.4.6) ist aus Fig. 2 ersichtlich,
desgleichen die gegen das Führungsteil 4.1 versetzte Anordnung des Zapfens 4.3 . Infolge dieser Anordnung verlaufen
die beiden Steuerkurvenbahnen im wesentlichen übereinstimmend mit dem Verlauf der Mantelfläche 1 um die Achse
der Kolbennabe 2.
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Bl.
Es ist aber auch möglich, als Steuerkurvenbahn die Mantelfläche zu benutzen. Ein Beispiel für eine solche Lösung ist, wiederum
in einem Ausschnitt, in Fig.3 dargestellt.
Die Kantelfläche 1 setzt sich aus sechs gleichen, konkav gekrümmten
Bogenflachen zusammen, und. die iührungsteile 4.1, 4-.2, die
man sich durch Querteilung aus den sichel för-migen ITührungsteilen
nach Fig.1 entstanden denken kann, gleiten jedes mit einer konvex
gekrümmten Hopffläche an der Mantelfläche 1. Da nun, gemessen an der Mantelfleiche 1, der mittlere Abstand zwischen den beiden
Eührungsteilen 4.1, 4.2, d.h. der Abstand zxvischen den Scheitellinien
ihrer Kopfflächen im 7/inkelmaß praktisch gleich der Länge
eines einzelnen Mantelbogens ist, und da ferner die Konvex gebogene Kopffläche des Leistungsteiles 3 den gleichen Krümmungsradius
aufweist wie die einzelne Mantelbogenflache, sind das Leistungsteil
3 und seine ITührungsteile 4.1, 4.2 ständig an der Mantelfläche
1 geführt, oder anders gesagt, die Ivlant elf lache 1 übt
abwechselnd auf das Leistungsteil und die IFührungsteile 4.1,4.2
einen Druck aus, der das jeweils andere 'leil bzw. Teile zu einer
Gegenbewegung veranlaßt.
Die Häumd, die sich über der Kopffläche und unter der Fußflache
des Leistungsteiles 3 bilden, können als zusätzliche Arbeitsräume dienen.
Das aus dem Leistungsteil 3 und seinen Mihrungsteilen 4.1, 4.2
bestehende Bewegungssystem-kann auch asymmetrisch ausgebildet, z.B.
abweichend von der Darstellung in Fig.3 schief quergeteilt sein. Es ändert sich daäurch die Kraftrichtung„
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Claims (5)
- 2Λ36Λ83Patentansprüche:Innenachsige Umlaufkolbenmaschine mit einem in einem Hantel umlaufenden Kolben, der aus einer den Mantel wenigstens an einer otelle berührenden Kolbennabe und einem oder mehr als einem mit der Kolbennabe in Hubeingriff stehenden, dichtend am Mantel gleitenden plattenförmigen Leistungsteil besteht, d a Ί u r c h gekennzeichnet, daß das einzelne Leistungsteil (3) in der Kolbennabe (2) zwischen swei getrennten Teilen (4.1, 4.2) geführt ist, daß die jeweils einander berührenden Flächen des Leistungsteiles (3) und der um eine gemeinsame Achse (4.0) oder getrennte parallele Achsen gegeneinander drehschwingbeweglichen Führungsteile (4.1, 4.2) gleichachsig bogenförmig gekrümmt sind, und daß die auf das Leistungsteil (3) einen Schub wechselnder dichtung ausübende gegeneinander schwingende Bewegung der Jührungsteile (4.1, 4.2) nach Maßgabe des Verlaufes der Kantelfläche (1) um die Achse der Kolbennabe gesteuert ist.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungssteuerung der Führungsteile (4.1, 4.2) in oder an einer oder jeder Gehäuseseitenwand eine Kurvenbahn vorgesehen und an jedem Führungsteil (4.1, 4.2) ein Zapfen (4.
- 3 bzw. 4.
- 4) oagl* als Eingriffsglied in die Kurvenbahn vorgesehen ist.
- 5. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsteile (4.1., 4.2) jedes an einer Kreisscheibe (4.5 bzw. 4.6) angeordnet sind, die auf der Außenseite mit einem gegen des Führung st eil (4.1 bzw. 4.2) um ungefähr 180°versetsten Eingriffsglied (/L.5 bzw. 4.4) versehen irr.5 0 9 8 8 7/0150BAD ORIGINAL4. Ma-schine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Mantelfläche (1) aus gleichen, konkav gekrümmten Bogenflächen zusammengesetzt ist, daß die Führungsteile (4.1, 4.2) an der Mantelfläche (1) gleiten, und daß der mittlere Abstand zwischen den Führungsteilen (4.1, 4o2), gemessen an.der Mantelfläche (1), im Winkelmaß gleich oder nahezu gleich der Länge eines einzelnen Mantelbogens ist.5 0 9887/0150
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