DE2436355A1 - Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln - Google Patents

Maschine zum ausbringen von saatgut und duengemitteln

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DE2436355A1
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Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C15/00Fertiliser distributors
    • A01C15/04Fertiliser distributors using blowers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/081Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)

Description

  • Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, deren Vorratsbehälter in seinem unteren Bereich mit Auslaßöffnungen ausgestattet ist, die in Fahrtrichtung gesehen in Gruppen hintereinander angeordnet sind, wobei jede Gruppe eine gleiche Anzahl von nebeneinander befindlichen Auslaßöffnungen aufweist, und aus denen das ausfließende Gut mit Hilfe von Dosierelementen in einstellbaren Mengen über gehäuseförmig ausgebildete Führungsorgane mit Auslauföffnungen versehenen Rohrleitungen zugeführt wird, die über ein unterhalb der Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters in Fahrtrichtung angeordnetes Zentralrohr an ein Gebläse angeschlossen sind und sich vom Zentralrohr seitlich über die Breite des Vorratsbehälters hinaus erstrecken, wobei sich in jeder Rohrleitung für ein Führungsorgan eine Einlauföffnung auf der Seite befindet, nach der die Rohrleitung von dem Zentralrohr aus geführt ist, und die Durchtrittsöffnung für die vom Gebläse erzeugte Luftströmung innerhalb jeder Rohrleitung vor der Einlauföffnung einen kleineren Querschnitt als hinter der Einlauföffnung aufweist.
  • Nach der DT-OS 2 238 328 ist bereits eine Maschine der vorstehend beschriebenen Bauart bekannt. Diese Maschine besitzt den Vorteil, daß die Rohrleitungen zum Ausbringen des Gutes in gerader Richtung, d.h. ohne Bogen seitlich nach außen geführt werden können, und daß sich auch im Zentralrohr vom Gebläse zu den Anschlüssen der Rohrleitungen nur ein Rohrbogen mit einem Winkel von 900 zu befinden braucht, wobei das Gebläse ohne Einschaltung eines Winkeltriebes angetrieben werden kann. Es sind also bei ihr die Voraussetzung für eine einfache Konstruktion und optimal verlustarme Luftführung innerhalb des pneumatischen Ausbringsystemes gegeben. Nachteilig ist jedoch, daß trotz der gruppenweisen Einteilung der Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters nur eine Gut orte ausgebracht werden kann, wenn nicht mehrere Sorten vor dem Ausbringvorgang außerhalb der Maschine in einem getrennten Arbeitsgang gemischt werden sollen.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine so auszubilden, daß gleichzeitig zumindest zwei verschiedene Gutsorten ausgebracht werden können, wobei die Ausbringmenge für jede Gut orte einzeln einstellbar sein soll.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Vorratsbehälter durch Zwischenwände in Einzelbehälter unterteilt ist, deren Anzahl gleich der Anzahl der zu einer Gruppe gehörenden Auslaßöffnungen ist, und daß sich unter jeder Gruppe von Auslaßöffnungen ein Führungsorgan zur Aufnahme des hieraus ausfließenden Gutes befindet. Infolge dieser Maßnahme gelangen die in den Einzelbehältern befindlichen Gut sorten in einzeln regulierbaren Mengen in die Führungsorgane, von wo sie in ausreichend durchmischter Form in die Rohrleitungen unter zusätzlicher Sogwirkung rieseln. Da jeder Rohrleitung über ein Führungsorgan jeweils nur eine Gruppe von Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters zugeordnet ist, muß zwangsläufig aus allen Auslaßöffnungen das Gut in gleicher Menge und gleichem Mischungsverhältnis auslaufen. Bleiben nach dem Ausbringvorgang Restmengen in den Einzelbehältern übrig, so können diese wieder einzeln entnommen und getrennt gelagert werden.
  • Sind hierbei die Rohrleitungen von dem Zentralrohr abwechselnd nach der einen oder anderen Maschinenseite geführt, so ergeben sich zusätzlich die Vorteile einer einfachen und symetrischen Konstruktion. Können doch die Tragrahmen, an denen die Rohrleitungen angeordnet sind, auf beiden Maschinenseiten die jeweils spiegelbildlich gleiche Ausführung haben.
  • Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß die Zwischenwände aus -je einem im Vorratsbehälter starr angebrachten unteren Wandteil und einem daran schwenkbar angeordneten oberen Wandteil bestehen, der in unterschiedlichen Lagen arretierbar ist und in der beiderseits äußeren arretierbaren Schräglage bis zumindest annähernd zur oberen Kante des Vorratsbehälters reicht. Hierdurch kann das Fassungsvermögen der Einzelbehälter den sich durch die für jede Gut orte vorgesehenen Ausbringmengen angepaßt werden, so daß die Einzelbehälter zur zumindest annähernd gleichen Zeit geleert sind und wieder zusammen nachgefüllt werden können. Es wird damit im Einsatz das gesamte Fassungsvermögen des Vorratsbehälters voll ausgenutzt, wodurch wiederum die Anzahl der Nachfüllpausen auf ein Minimum eingeschränkt werden. Aus diesem Grunde ergibt sich eine optimale Ausnutzung der Maschinenleistung.
  • Sind die Zwischenwände im Vorratsbehälter durch bekannte Mittel ohne Werkzeug lösbar angeordnet, so kann in vorteilhafter Weise der Vorratsbehälter für den Fall um die Abmessungen der Zwischenwände vergrößert werden, in dem nur eine Gutsorte zur Ausbringung gelangen soll.
  • In einer bevorzugten Ausführung sieht die Erfindung schließlich vor, daß die Maschine mit schwenkbar angeordneten Furchenziehern ausgestattet ist und daß an die Auslauföffnungen der Rohrleitungen zu den schwenkbar angeordneten Furchenziehern führende Leitungsschläuche anschließbar sind. Diese Maßnahmen ermöglichen sowohl eine gleichzeitige Breitverteilung als auch ein gleichzeitiges Einbringen verschiedener Gutsorten in Reihen in den Boden, wie diedes bei den meisten Sämereien zweckmäßig ist. Auch können hierdurch die Samenkörner in einem Arbeitsgang mit einer Düngergabe zum Zwecke der sog. Reihendüngung im Boden abgelegt werden, ohne daß vor dem Ausbringvorgang eine Berührung dieser beiden Gutsorten miteinander erfolgt. Dieses ist besonders deshalb wichtig, da eine Lagerung von Saatgut und Dünger in gemischter Form zu Keiaschäden bei den Samenkörnern führt.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand des in der beigefügten Zeichnun@g dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine im Querschnitt in der Ansicht von hinten, Fig. 2 die gleiche Maschine in der Draufsicht und Fig. 3 die gleiche Maschine in der Seitenansicht.
  • Die Maschine ist mit einem Rahmen 1 ausgestattet, der von den beiden Laufrädern 2 gegen den Boden abgestützt ist und den Vorratsbehälter 3 trägt. Im unteren Bereich des Vorratsbehälters 3 befinden sich die in jeweils Gruppen 4 aufgeteilten und nebeneinander angeordneten Auslaßöffnungen 5,5', wobei die Gruppen 4 hintereinander angeordnet sind. Unterhalb der Auslaßöffnungen 5,5' ist der dachförmig ausgebildete Behälterboden 6 angeordnet, von dem die aufrechte Zwischenwand 7 in den Vorratsbehälter 3 hineinragt. Diese Zwischenwand 7 besteht aus dem unteren Wandteil 8, der im mittleren Bereich des Vorratsbehälters endet und auf dem der obere Wandteil 9 schwenkbar angeordnet ist. Dieser obere Wandteil ist mit Hilfe des Steckbolzens 10 und der Bohrungen 11 in verschiedenen Stellungen arretierbar, wobei die jeweils äußersten Schrägstellungen 9',9'' in unterbrochenen Linien in Fig. 1 wiedergegeben sind. Die Höhe des oberen Wandteiles 9 ist so bemessen, daß er in den äußerten Schrägstellungen jeweils bis zur oberen Kante 12 des Vorratsbehälters 3 reicht. Durch die Zwischenwand 7 bzw. deren Wandteile 8 und 9 wird der Vorratsbehälter 3 in die beiden Einzelbehälter 13,13' unterteilt.
  • Die Auslaßöffnungen 5,5' können mit Hilfe der Schieber 14 geschlossen oder auch in verschiederen Größen geöffnet werden. Als Dosierelemente dienen die unterhalb der Auslaßöffnungen 5,5' drehbar angeordneten Förderräder 15, die über das Regelgetriebe 16 mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden können und hierdurch die Ausbringmenge bestimmen.
  • Am vorderen Teil des Rahmens 1 befindet sich die Zugdeichsel 17 und das Gebläse 18. Von diesem Gebläse 18 führt ein Zentralrohr 19 unter dem Vorratsbehälter 3 hindurch nach hinten. Am Zentralrohr 19 sind die Rohrleitungen 20 angeschlossen, welche sich quer zur Fahrtrichtung erstrecken, eine unterschiedliche Länge aufweisen und an ihren äußeren Enden mit den Auslauföffnungen 21 versehen sind. Um ein Durchbiegen der Rohrleitungen 20 durch Fahrterschütterungen zu vermeiden, sind diese außerdem mit einem am Rahmen 1 befestigten Gestell 22 verbunden, welches beiderseits je einen schwenkbar angeordneten Ausleger 23 enthält.
  • Ferner befinden sich in den Rohrleitungen 20 in unmittelbarer Nähe zum Zentralrohr 19 je eine Einlauföffnung 24, wobei der Querschnitt der Rohrleitungen 20 vor diesen Einlauföffnungen 24 kleiner als hinter den Einlauföffnungen 24 ist. In diese Einlauföffnungen 24 münden die gehäuseartig ausgebildeten Führungsorgane 25,25', deren obere Öffnungsseite so bemessen und angeordnet ist, daß jedes Führungsorgan 25,25' das aus jeweils einer Gruppe 4 von Auslauföffnungen 5,5' austretende Gut aufnimmt.
  • Wie aus den Fig. 2 und j erkennbar ist, können an dem Gestell 22 bzw. den beiden Auslegern 23 die Furchenzieher 26 in aufrechter Ebene schwenkbar angeordnet sein. Die Furchenzieher 26 sind über die Leitungsschläuche 27 mit den Auslauföffnungen 21 verbindbar.
  • Aus Gründen der Über sichtlichkeit sind die Furchenzieher und Leitungsschläuche 27 nur für die beiderseits äußeren Auslauföffnungen dargestellt.
  • Es soll abschließend noch hervorgehoben werden, daß die Erfindung nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sein soll. Durch Anordnung von mehr als zwei Auslaßöffnungen in Gruppen nebeneinander und von diesen trennenden Zwischenwänden kann der Vorratsbehälter auch in mehrere Einze@behälter unterteilt sein.
  • Weiterhin ist es in bekannter Weise möglich, die Rohrleitungen mit je mehr als einer Auslauföffnung zu versehen.

Claims (5)

Patentansprüche
1.
Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln, deren Vorratsbehälter in seinem unteren Bereich mit Auslaßöffnungen ausgestattet ist, die in Fahrtrichtung gesehen in Gruppen hintereinander angeordnet sind, wobei jede Gruppe eine gleiche Anzahl von nebeneinander befindlichen Auslaßöffnungen aufweist, und aus denen das ausfließende Gut mit Hilfe von Dosierelementen in einstellbaren Mengen über gehäuseförmig ausgebildete Führungsorgane mit Auslaßöffnungen versehenen Rohrleitungen zugeführt wird, die über ein unterhalb der Auslaßöffnungen des Vorratsbehälters in Fahrtrichtung angeordnetes Zentralrohr an ein Gebläse angeschlossen sind und sich vom Zentralrohr seitlich über die Breite des Vorratsbehälters hinaus erstrecken, wobei sich in jeder Rohrleitung für ein Führungsorgan eine Einlauföffnung auf der Seite befindet, nach der die Rohrleitung von dem Zentralrohr aus geführt ist, und die Durchtrittsöffnung für die vom Gebläse erzeugte Luftströmung innerhalb jeder Rohrleitung vor der Einlauföffnung einen kleineren Querschnitt als hinter der Einlauföffnung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (#) durch Zwischenwände (7) in Einzelbehälter (13,13') unterteilt ist, deren Anzahl gleich der Anzahl der zu einer Gruppe (4) gehörenden Auslaßöffnungen (5,5') ist, und daß sich unter jeder Gruppe (4) von Auslaßöffnungen (5,5') ein Führungsorgan (25,25') zur Aufnahme des hieraus ausfließenden Gutes befindet.
2.Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrleitungen (20) von dem Zentralrohr (19) abwechselnd nach der einen oder anderen Maschinenseite geführt sind.
Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7) aus je einem im Vorratsbehälter (3) starr angebrachten unteren Wandteil (8) und einem daran schwenkbar angeordneten oberen Wandteil (9) bestehen, der in unterschiedlichen Lagen arrutierbar ist und in der beiderseits äußersten arretierbaren Schräglage (9',9'') bis zumindest annähernd zur oberen Kante (12) des Vorratsbehälters (3) reicht.
4.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwände (7) im Vorratsbehälter (3) durch bekannte Mittel ohne Werkzeug leicht lösbar angeordnet sind.
5.
Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine mit schwenkbar angeordneten Furchenziehern (26) ausgestattet ist und daß an die Auslauföffnungen (21) der Rohrleitungen (20) zu den schwenkbar angeordneten Furchenziehern (26) führende Leitungsschläuche (27) anschließbar sind.
DE19742436355 1974-07-27 Maschine zum Ausbringen von Saatgut und Düngemitteln Expired DE2436355C3 (de)

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DE2436355A1 true DE2436355A1 (de) 1976-02-05
DE2436355B2 DE2436355B2 (de) 1977-07-07
DE2436355C3 DE2436355C3 (de) 1978-02-16

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2426000A1 (fr) * 1978-05-18 1979-12-14 Lingl Anlagenbau Procede et dispositif de distribution, reglable independamment, de granulat transporte pneumatiquement a plusieurs points d'utilisation
US4562779A (en) * 1984-01-26 1986-01-07 Briggs Manufacturing, Inc. Foldable drill implement
US4715302A (en) * 1984-01-26 1987-12-29 Briggs Manufacturing, Inc. Foldable drill implement with differential assembly
WO2015142272A1 (en) * 2014-03-20 2015-09-24 Väderstad-Verken Ab Device and method for distribution of granular material in an agricultural implement

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DE2436355B2 (de) 1977-07-07

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