DE2436235A1

DE2436235A1 - Verfahren zum bringen auf doppelte teilung von adern in einem vieladrigen flachen kabel, sowie gemaess dem verfahren behandeltes kabel

Info

Publication number: DE2436235A1
Application number: DE2436235A
Authority: DE
Inventors: auf Nichtnennung' Antrag
Original assignee: DU PONT BERG ELECTRONICS DIV
Current assignee: DU PONT BERG ELECTRONICS DIV
Priority date: 1974-07-26
Filing date: 1974-07-26
Publication date: 1976-02-12
Also published as: NL7502472A

Description

Verfahren zum Bringen auf doppelte Teilung von Adern in einem vieladrigen flachen Kabel, sowie gemäss dem Verfahren behandeltes Kabel.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Bringen auf doppelte Teilung von Adern in einem vieladrigen flachen Kabel, zum Anschliessen des Kabels an eine Verbindungsvorrichtung, umfassend das Abschneiden des Kabels, das Trennen der Adern, das Entfernen der Isolation auf dem Anschlussteil jeder Ader, und das daruaffolgende Bringen der Adern auf doppelte Teilung.
Ein derartiges Verfahren ist in der Technik bekannt und wird bei vieladrigen Ribbon-Kabeln(flat cable, wobei die Aderkerne und Isolation rund sind) angewandt, wobei die Adern an ihrem Anschlussteil in einer Verbindungsvorrichtung befestigt werden müssen, wobei der Abstand zwischen den Kontakten auf der Verbindungsvorrichtung das Doppelte von dem Abstand zwischen den Adern in dem Kabel ist. Ein derart vergrösserter Abstand zwischen den Adern auf der Verbindungsvorrichtung ist erforderlich um Kurzschluss und andere Schwierigkeiten zu vermeiden.
Gemäss diesem bekannten Verfahren wird das Kabel zunächst abgeschnitten und wird sodann die Isolation entfernt, wonach die Adern mittels Rollmesser voneinander getrennt werden und in der Fläche des flachen Kabels ausgebogen und auf doppelte Teilung gebracht werden.
Ein derartiges Verfahren weist den Nachteil auf, dass zum Schneiden auf Länge profilierte Messer benutzt werden müssen, da nach dem Ausbiegen auf doppelte Teilung die Enden der Adern in einer Linie liegen müssen, so dass all die Anschlussenden in einem Male zugleich in die in einerReihe liegenden Anschlüsse in der Verbindungsvorrichtung gebracht werden können. Weiterhin ist das Bringen auf die doppelte Teilung der Adern, die dabei in verschiedenem Masse ausgebogen werden müssen, eine komplizierte Handlung, die umständlich ist.
Die Erfindung bezweckt obige Nachteile zu beseitigen und ein Verfahren zu schaffen, mit dem auf einfache Weise die Adern eines flachen vieladrigen Kabels auf doppelte Teilung gebracht werden können.
Das erfindungsgemässe Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass das Kabel gerade abgeschnitten wird und dass die Adern nach dem Trennen zum Bringen auf doppelte Teilung wechselweise aus der Fläche des flachen Kabels umgebogen werden und dass danach die auf diese Weise getrennten beiden Gruppen Adern mittels eines Geräts unter gleichen Winkeln in bezug auf die Aderrichtung in dem Kabel in entgegengesetzte Richtung gebogen werden und derart zurückgebogen werden, dass die Anschlussenden parallel zueinander in einer einzigen Fläche liegen. Dies verschafft den Vorteil, dass das Kabel mit einem geraden Messer abgeschnitten werden kann, so dass nicht mit komplizierten profilierten Messern gearbeitet zu werden braucht, und dass auch Materialersparung auftritt.
Ler ergibt das erfindungsgemässe Verfahren den Vorteil, dass das Bringen der Adern auf doppelte Teilung durch wechselweise Umbiegung der Adern sehr einfach erfolgt, während dies gemäss dem bekannten Verfahren eine komplizierte Bearbeitung darstellt, da jede Ader separat in dem richtigen Masse ausgebogen werden muss. Weiterhin hat bei dem bekannten Verfahren die Breite des Kabels Einfluss auf das Profil der Messer und ist die Breite des zu verarbeitenden Kabels beschränkt, während mit dem erfindungsgemässen Verfahren sehr breite Kabel mit dem gleichen einfachen geraden Messer verarbeitet werden können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert werden, in der beispielsweise ein vieladriges flaches Kabel dargestellt ist, wobei die Anschlussteile der Adern gemäss dem erfindungsgemassen Verfahren auf doppelte Teilung gebracht sind.
Es zeigen: Fig. 1 ein vieladriges flaches Kabel, wobei die gerade abgeschnittenen und von Isolation befreiten Enden der Adern wechselweise aus der Fläche des flachen Kabels gebogen sind; Fig. 2 ein flaches vieladriges Kabel in dem Zustand an dem Ende der Behandlung gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren, wobei die eine Gruppe Adern nach links und die andere Gruppe Adern nach rechts unter gleichen Winkeln mit den Adern in dem Kabel ausgebogen sind.
In Fig. 1 ist ein flaches Kabel ] dargestellt, dessen gerade Adern nach oben gebogen sind und dessen ungerade Adern nach unten gebogen sind. Gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren werden nun die geraden Adern mittels eines Geräts festgeklemmt und z.B. nach links gebogen und werden die ungeraden Adern mit einem gleichartigen Gerät festgeklemmt und nach rechts gebogen und werden beide Gruppen Adern dabei zu der Fläche des flachen Kabels hin zurückgebogen. Dieses Gerät kann z.B. die Form einer Wäscheklammer mit einer für jede Ader bestimmten Oeffnung aufweisen. Nach dieser Ausbiegungsbehandlung durch diese Geräte wird das Kabel die Form erhalten haben, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Aus Fig. 2 ist ersichtlich, wie die Aderenden 11, die mit einem von Isolation befreiten Ende 12 versehen sind, parallel zueinander in einer einzigen Fläche liegen.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e

1. Verfahren zum Bringen auf doppelte Teilung von Adern in einem vieladrigen flachen Kabel, zum Anschliessen des Kabels an eine Verbindungsvorrichtung, umfassend das Abschneiden des Kabels, das Trennen der Adern, das Entfernen der Isolation auf dem Anschlussteil jeder Ader, und das darauffolgende Bringen der Adern auf doppelte Teilung, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, d a s s das Kabel gerade abgeschnitten wird und dass die Adern nach dem Trennen zum Bringen auf doppelte Teilung wechselweise aus der Fläche des flachen Kabels umgebogen werden und dass danach die auf diese Weise getrennten beiden Gruppen Adern mittels eines Geräts unter gleichen Winkeln in bezug auf die Aderrichtung in dem Kabel in entgegengesetzte Richtung gebogen werden und derart zurückgebogen werden, dass die Anschlussenden parallel zueinander in einer einzigen Fläche liegen.

2. Vieladriges flaches Kabel, dessen Anschlussenden auf doppelte Teilung gebracht sind gemäss dem Verfahren nach Anspruch 1.

L e e r s e i t e